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Forum / Liebe und Zärtlichkeit
Toleranz gegenüber homo-/bisexualität

KaTii_x33 - 20
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2009
39
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 23:59 Uhr
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Also ich hab da eich auch nichts gegen.. 
Toleranz ist was tolles find ich und jeder sollte das auch sein, eqal was gegenüber
iiCH LiiEBE DiiCH. ♥
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pogorausch - 37
Champion
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Dabei seit 09.2005
2593
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 00:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 00:16 Uhr
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Zitat von KaTii_x33: Also ich hab da eich auch nichts gegen.. 
Toleranz ist was tolles find ich und jeder sollte das auch sein, eqal was gegenüber 
Ja, ich finde es auch ganz toll keine eigene Meinung zu haben, um ja niemandem auf die Füße zu treten. Toleranz gegenüber Vergewaltigern – logo, wir ham doch alle nen Sexualtrieb! Toleranz gegenüber Völkermördern – klar, ich mein, jeder hat doch das ein oder andere Vorurteil und manchmal sogar nen Hass!
Tut es dir eigentlich wirklich nicht weh, wenn du hier so einen Schwachsinn schreibst?
Nebenbemerkung: Das Wort „egal“ enthält kein q.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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Bigfoot29 - 45
Profi
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Dabei seit 04.2008
924
Beiträge
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 09:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 09:16 Uhr
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@pogorausch:
...und vergewohltätigen... komm schon... sie wollens doch insgeheim auch.
Sag mal, gehts eigentlich noch? Was hat Bi oder homo sein mit Vergewaltigung und Völkermord zu tun?
Man kann Toleranz auch selektiv einsetzen. Plus: Hier keine eigene Meinung zu haben, heisst erstmal, tolerant zu sein.
Was wolltest du also sagen?
Gruß.
LMAA! - Lächle Mehr Als Andere!
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Barbarossa80 - 45
Profi
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Dabei seit 03.2009
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Beiträge
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 10:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 10:15 Uhr
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Zitat von Bigfoot29: ...Hier keine eigene Meinung zu haben, heisst erstmal, tolerant zu sein...
Gruß.
Ich halte das für etwas scheinheilig. Das Thema Homosexualität ist jedem bekannt und durch dein Umfeld bist du auf jeden Fall positiven und / oder negativen Vorurteilen diesbezüglich ausgesetzt. Selbst wenn du dich mit dem Thema nie wissentlich auseinandergesetzt hast, dürfte dabei dein erster Gedanke deine Vorprägung sein. Eine "Meinung" hat also jeder zu dem Thema.
Ob diese latente "Ahnung" allerdings zu einer offiziellen "Meinung" wird, hängt davon ab, ob du dich mit dem Thema weiter beschäftigst und welche Priorität du ihm einräumst. Homosexualität kann für dich völlig unwichtig sein, dann denkst du dir keine Argumente aus, mit der du deine "Ahnung" in die eine oder andere Richtung entwickelst, aber da du in diesem Thread aktiv bist und auch einiges davon gelesen hast, kannst du eigentlich nicht mehr "neutral" durch "Unwissen" sein. Ich vermute da eher einen Konflikt, dass dir deine Vorprägung zwar sagt "Homosexualität = schlecht", du aber keine rationalen Argumente dafür findest und deshalb dein Verstand "Homosexualität = nicht schlecht, aber auch nicht gut bzw. besser" sagt. Das ist aber keine Neutralität bezüglich Homosexualität, sondern ein logisches Unentschieden bezüglich Gut oder Schlecht - das ist ein Unterschied.
Wie du mit diesem Unentschieden umgehst hängt von deinem Charakter ab. Du kannst z.B. keine eigene Meinung darüber haben, aber dich je nach Umfeld und Situation für eine entscheiden, oder dich anhand anderer Normen (z.B. Menschenwürde usw.) festlegen, sofern du allgemeine Grundsätze in deinem Leben hast.
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Bigfoot29 - 45
Profi
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Dabei seit 04.2008
924
Beiträge
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 10:29 Uhr
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Lustigerweise sollten wir uns vielleicht wieder aufs Thema konzentrieren.
Der Poster schreibt, dass er da eigentlich nix dagegen hat, und man, wenn schon, dann der Sache tolerant gegenüber sein sollte.
Nix dagegen haben, heisst, dass man kein Problem damit hat. Es heisst aber nicht zwangsläufig, dass man dafür ist.
Neutralität gibts in dem Gebiet schon. Es gibt genug Leute, die kennen homosexuelle Menschen und kommen gut mit ihnen aus (oder wissen z.B. gar nix von deren Neigungen.) Trotzdem können sie sich das für sich selbst entweder gar nicht vorstellen, oder lassen es im Falle eines Falles mal auf sich zukommen. Wie gesagt, vorurteilsbelastet haben es die Frauen da i.d.R. etwas einfacher, was das angeht.
Ich denke trotzdem, dass seine Position durchaus möglich ist, auch wenn er sie nicht bis ins letzte Detail begründet hat...
Gruß.
LMAA! - Lächle Mehr Als Andere!
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Heia - 38
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 12.2004
357
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 10:37 Uhr
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Toleranz hin oder her, ich finds einfach nicht normal, sorry
Farmers feed Cities!!
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Dead_Memory - 35
Experte
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Dabei seit 01.2009
1728
Beiträge
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 10:39 Uhr
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Zitat von Heia: Toleranz hin oder her, ich finds einfach nicht normal, sorry
Da bin ich ganz deiner Meinung
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Zack_wiver - 35
Profi
(offline)
Dabei seit 01.2005
517
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 10:42 Uhr
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Für mich nicht unbedingt ne normale sache,aber auch nichts schlimmes :P
ich kenn da auch n paar,unter denen gibts eben wie bei jeder menschengruppe auch nette leute und idioten
Es muss sich einiges ändern,damit alles so bleibt wie es ist
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Barbarossa80 - 45
Profi
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Dabei seit 03.2009
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 10:51 Uhr
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Zitat von Bigfoot29: Lustigerweise sollten wir uns vielleicht wieder aufs Thema konzentrieren.
Der Poster schreibt, dass er da eigentlich nix dagegen hat, und man, wenn schon, dann der Sache tolerant gegenüber sein sollte.
Nix dagegen haben, heisst, dass man kein Problem damit hat. Es heisst aber nicht zwangsläufig, dass man dafür ist.
Neutralität gibts in dem Gebiet schon. Es gibt genug Leute, die kennen homosexuelle Menschen und kommen gut mit ihnen aus (oder wissen z.B. gar nix von deren Neigungen.) Trotzdem können sie sich das für sich selbst entweder gar nicht vorstellen, oder lassen es im Falle eines Falles mal auf sich zukommen. Wie gesagt, vorurteilsbelastet haben es die Frauen da i.d.R. etwas einfacher, was das angeht.
Ich denke trotzdem, dass seine Position durchaus möglich ist, auch wenn er sie nicht bis ins letzte Detail begründet hat...
Gruß.
Das sehe ich nicht so. Nichts dagegen zu haben ist ja nicht auf sich selbst bezogen und auch nicht darauf, dass man sich als Hetero keine Homosexuellen Handlungen vorstellen kann, sondern auf die Ausübung der Homosexualität der Anderen. Du bist dann also dafür, dass die es ausleben dürfen, somit bist du für Homosexualität und nicht dagegen. Wenn es dir aber um die grundsätzliche Frage geht, ob Homosexualität an sich gut oder schlecht ist, dann ist das eine qualitative Beurteilung, die in diesem Fall wahrscheinlich als unentschieden gewertet werden muss.
Die qualitative Beurteilung existiert nur in deinem Kopf, wird für die Homosexuellen aber dann von Belang, wenn du dich für oder gegen Toleranz entscheidest, insofern gibt es keine externe Neutralität.
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ennui - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2008
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 11:00 Uhr
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Zitat von Martin__:
Ich bin bedingt Tolerant gegenüber derartig eingestellten Menschen, sprich ich hab kein Problem damit, solange Sie sich in der Öffentlichkeit wie jeder andere auch verhalten, aber solche übertrieben chauvinistische Hetero-Macho-Arschlöchla kann ich überhaupt nicht abhaben!
Verdammt Martin_, du hast mir schon wieder die Antwort von der Tastatur genommen.
Let's just imitate the real until we find a better one.
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Bigfoot29 - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 04.2008
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 11:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 11:10 Uhr
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Zitat von Barbarossa80:
Das sehe ich nicht so. Nichts dagegen zu haben ist ja nicht auf sich selbst bezogen und auch nicht darauf, dass man sich als Hetero keine Homosexuellen Handlungen vorstellen kann, sondern auf die Ausübung der Homosexualität der Anderen. Du bist dann also dafür, dass die es ausleben dürfen, somit bist du für Homosexualität und nicht dagegen. Wenn es dir aber um die grundsätzliche Frage geht, ob Homosexualität an sich gut oder schlecht ist, dann ist das eine qualitative Beurteilung, die in diesem Fall wahrscheinlich als unentschieden gewertet werden muss.
Die qualitative Beurteilung existiert nur in deinem Kopf, wird für die Homosexuellen aber dann von Belang, wenn du dich für oder gegen Toleranz entscheidest, insofern gibt es keine externe Neutralität.
Es gibt bei dem Thema exakt zwei Themen, die besprochen werden können.
1.) Wie stehe ich zu anderen, die das praktizieren?
2.) Wie stehe ich zu mir selbst?
zu beidem kann man durchaus sagen
a) dagegen
b) mir egal (quasi nix dagegen)
c) dafür
Man muss ja nicht zwangsläufig für etwas sein, nur weil man nicht dagegen ist. Alles andere wär Schwarz-Weiss-Seherei. Und das tust du gerade.
Ist bei einem selbst ja auch so. Entweder bin ich dagegen, dann sag ich, will ich nicht. Oder ich sag "mir egal" - dann heisst das nix anderes, als dass man nicht pauschal dagegen wäre, wenn sich die Frage mal stellen würde. Man weiss einfach noch nicht, ob man den Prozess rein interessehalber mal seinen Lauf lassen würde oder eben doch "schreiend wegrennt".
Oder man sagt "dafür", dann wüsste man, dass man, sollte die Situation mal auftreten, man durchaus was mit der Situation anzufangen weiss oder es eben in jedem Fall auf sich zukommen lassen würde.
In jedem Falle besagt es ja nix, wie das dann jeweils ausgeht. Selbst, jemand, der eine hohe Toleranzschwelle hat, kann ja jederzeit ein solches "Experiment" abbrechen.
Dazwischen gibts natürlich immer noch jede Menge Schattierungen - bei sich selbst wie gegenüber anderen.
(Ich bin z.B. gegenüber Bi/Homo-geneigten Mitmenschen durchaus tolerant. Allerdings kann ich Extrema nicht ab. Z.B. Klischee-Tucken (krieg ich Ausschlag - wortwörtlich) oder Terror-Mannsweiber. *flieh* Aber heisst das, nur weil ich ner Tucke, die auf ihren High-Heels mit gestrecktem kleinen Finger durch die Gegend zieht, am liebsten was tun würde, dass ich homosexuelle nicht abkann? Nicht wirklich. Es ist einfach eine Schattierung. Man muss ja nicht ALLES tolerieren.)
Gruß.
Edit: Ennui, Martin__ ihr bringt es im Prinzip auf den Punkt. Wobei sich die Frage stellt: "was ist normal". ^^
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Azazel666 - 36
Experte
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Dabei seit 05.2007
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 11:22 Uhr
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Is bei mir ähnlich, ich hab nichts gegen schwule, lespen und was da noch so kreucht und fleucht^^. Um ehrlich zu sein ist mir deren Sexualleben genauso egal wie das meiner 70 Jährigen Nachbarn. Es intressiert mich einfach nicht. Ich kenne einige homosexuelle und komm mit denen genauso klar wie mit jedem anderen "normalo".
Bei den Extremfällen muss ich allerdings sagen, es stört mich zwar effektiv nicht aber ich frag mich immer was das soll. Naja wenn se sich damit gut fühlen von mir aus...^^
If it moves and it should not, duct tape it, if it does not move and it should WD40 it!
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Barbarossa80 - 45
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Dabei seit 03.2009
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 11:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 11:25 Uhr
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Gleichgültigkeit kann es nur in deinem Kopf geben, aber deine Entscheidungen sind immer dichotom. Im Falle von "Wie verhalte ich mich gegenüber Homosexuellen" ist Gleichgültigkeit dasselbe wie "Dafür sein". Du kannst nämlich einen Homosexuellen "normal" behandeln, weil du es gut findest, oder du kannst ihn normal behandeln, weil es dir egal ist, dass er homosexuell ist (und du deshalb nicht anders handelst als bei einem Hetero).
Anderes Beispiel sind Nichtwähler bei Wahlen, deren Stimmenthaltung ebenfalls so gewetet wird, als ob sie das Resultat (Wahlergebnis) unterstützt hätten, denn Gleichgültigkeit bei Wahlen ist keine Gegenstimme zum Wahlgewinner, selbst wenn dieser deshalb nur eine relative Mehrheit erzielt.
Aber hast ja recht, darum geht es eigentlich garnicht
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ennui - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2008
3812
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 11:46 Uhr
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Zitat von Bigfoot29:
Edit: Ennui, Martin__ ihr bringt es im Prinzip auf den Punkt.  Wobei sich die Frage stellt: "was ist normal". ^^
"Normal" wird im Grunde in 2 Versionen bei diesem Thema verwendet. A) Als "normal" im Sinne von "gesellschaftlich akzeptiert", Teil des gesellschaftlichen mainstreams, "üblich oder B) natürlich. Diese beiden Bedeutungen werden oft verschmolzen und Leute die nicht unter A) fallen werden auch von B) ausgeschlossen, sie seien "unnnatürlich". Viele queere Menschen sind nicht A), und wollen u.U. das auch gar nicht sein. Dennoch sind sie B). Zu Behaupten, jmd. sein nicht "normal" wie in A) muss noch nicht schlimm sein (das zeigt sich dann in den Konsequenzen). Jemandem B) abzusprechen ist allerdings immer schlimm.
Und du, mein guter, bist offensichtlich nur tolerant, wenn Homosexuelle nur unwesentlich von der heterosexuellen A) Normalität divergieren. Queeren Menschen willst du sogar am liebsten "etwas antun". Und bist damit in meinen Augen mindestens so lächerlich wie der stumpfe Macho-Homohasser. Du brauchst queere Lebenskonzepte (übrigens ist nicht jede_r Transexuelle_r oder crossdresser homosexuell) nicht gut zu finden - aber wieso denn nicht tolerieren, existieren lassen, wieso möchtest du ihnen "etwas antun"?
Let's just imitate the real until we find a better one.
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pogorausch - 37
Champion
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Dabei seit 09.2005
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 12:06 Uhr
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Zitat von Bigfoot29: @pogorausch:
...und vergewohltätigen... komm schon... sie wollens doch insgeheim auch.
Sag mal, gehts eigentlich noch? Was hat Bi oder homo sein mit Vergewaltigung und Völkermord zu tun?
Man kann Toleranz auch selektiv einsetzen. Plus: Hier keine eigene Meinung zu haben, heisst erstmal, tolerant zu sein.
Was wolltest du also sagen?
Gruß.
Ich hab nie behauptet, es hätte was miteinander zu tun. Ich nervt es nur gewaltig, wenn hier kleine Kinder reinkommen und irgend etwas unqualifiziertes von wegen „Toleranz gegenüber allem und jedem ist das tollste auf der Welt“ labern. Erstens – das habe ich hier schon zu Beginn der Diskussion geschrieben – geht Toleranz in solchen Situationen bei weitem nicht weit genug und ist automatisch Ausdruck einer (unterdrückten) Homophobie. Zweitens ist Toleranz gegenüber allem und jedem bei einigen Gruppen (ganz unabhängig von diesem Thema hier) einfach nicht angebracht, daher mein Beispiel mit den Vergewaltigern und Völkermördern. Keine Meinung zu haben bedeutet auch nicht, tolerant zu sein, sondern leicht beeinflussbar. Wenn man Homosexualität sowieso nur toleriert und dann auch noch nicht einmal eine eigene Meinung dazu hat, kann man ganz schnell zu einem üblen Sexisten werden.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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