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Mit Galavorstellung zum ersten Saisonsieg

Im fünften Anlauf ist dem Team von ratiopharm Ulm am Samstag nun endlich der erste Saisonsieg gelungen. Gegen die Gäste aus Göttingen spielten sich die Ulmer zeitweise in einen wahren Rausch und gewannen letztlich hochverdient mit 95:73 (52:35).

(Kashyyk) - Die Neuverpflichtung von Rocky Trice sorgte unter der Woche für großen Wirbel. Die Rückkehr des einstigen Publikumslieblings an die Donau wurde von den Fans euphorisch aufgenommen. Der 26-Jährige soll zukünftig wieder mit seiner Athletik, seinem Einsatz und seiner Sprungkraft für das Quäntchen sorgen, dass dem Team von Trainer Mike Taylor zuletzt gefehlt hat. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen vor dem Spiel gegen Göttingen und nicht wenige hofften auf die erste Flugshow des Rückkehrers. Und das Publikum wurde nicht enttäuscht, auch wenn für die Akrobatik unter dem Korb zunächst einmal ein anderer zuständig war.

Denn Rocky Trice verfolgte das Spiel, wie von Mike Taylor angekündigt, zunächst von der Bank aus. Dafür war Coleman Collins für Sean Sonderleiter in die Starting Five gerückt. Nach einem etwas nervösen Beginn beider Mannschaften, kamen sowohl Ulm, als auch Göttingen schnell zu ersten Punkten. Bei Ulm hießen die ersten erfolgreichen Schützen Robin Benzing und John Bryant. Und auch defensiv setzte John Bryant Akzente. Mit seiner Präsenz unter dem Ulmer Korb machte er es den Göttingern zunehmend schwerer zum Abschluss zu kommen. Diese reagierten und versuchten es aus der Distanz. Adam Waleskowski, Dwayne Anderson und Robert Kulawick netzten von jenseits der Dreier-Linie ein und waren so hauptverantwortlich für Göttingens Führung nach dem ersten Viertel (21:17).

In den zweiten zehn Minuten änderten sich die Verhältnisse dann aber schnell. Angeführt vom entfesselnd auftretenden Colemann Collins drehten die Gastgeber die Partie und zogen erstmals davon. In den ersten drei Minuten des Viertels war Collins mit seinen 14 Punkten alleiniger Scorer bei den Ulmern. Mehrmals wurde er dabei herausragend von Travis Walton in Szene gesetzt. Der Lauf von Colemann Collins ging in einen Ulmer 20:0-Lauf über, den die Veilchen erst nach einem unglücklichen Turnover von Robin Benzing stoppen konnten.
Das rettete die Gäste allerdings auch nicht mehr. Zur Halbzeit hatten sich Ulm einen 17-Punkte-Vorsprung (52:35) herausgearbeitet.

Dass der Halbzeitstand schon eine kleine Vorentscheidung war, zeigte sich im dritten Viertel. Nach wie vor waren es die Ulmer die besser verteidigten, mehr kämpften und auch die wichtigen Punkte machten. Zudem sprach die, für Ulmer Verhältnisse, fast schon beängstigend hohe Freiwurfquote für sich.
Und dann gab es ja noch Rocky Trice. Der hatte bis zur Halbzeit zwar solide gearbeitet, war aber ohne Korberfolg geblieben. Diesen Zustand korrigierte er in den zweiten 20 Minuten. Spätestens als Trice Mitte des dritten Viertels, mit seinem Dunk zum 77:52, für einen der spektakulärsten Aktionen des Abends sorgte, wurde auch dem letzten Zuschauer klar, was den Ulmern in dieser Saison bislang gefehlt hatte.

In den letzten Minuten schien den Ulmern dann aber dann doch noch die Kraft auszugehen. Ohne die ein oder andere Unkonzentriertheit zum Spielende wäre das Ergebnis wohl noch deutlicher ausgefallen. In den letzten Minuten gab Taylor dann auch der "zweiten Garde" noch die Gelegenheit sich zu bewähren, was die Gäste noch einmal zur Schadensbegrenzung nutzen konnten.

Fotos: Michael Hoffmann

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