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Knapper Sieg im Derby

ratiopharm Ulm bezwingt Erzrivale Tübingen am letzten Spieltag der Basketball-Bundesliga denkbar knapp mit 80:79 (40:39)

(Kashyyk) - Wer am Samstagabend beim letzten Heimspiel von ratiopharm Ulm in der Kuhberghalle war, der verließ die Halle entweder kopfschüttelnd oder mit einem breiten Lächeln. Ein Großteil der Zuschauer und Fans tat gar beides. Was war geschehen?

Beim Spielstand von 77:79 waren es noch sieben Sekunden, die den Ulmern blieben um eine Entscheidung zu ihren Gunsten herbeizuführen. Per Günther versucht den Drive zum Korb, doch die Tübinger Verteidigung steht. Pass auf Benzing. Der muss werfen – und er wirft. Mit der letzten Sekunde setzt Benzing jenseits der Dreier-Linie am Spielfeldrand zur Entscheidung an. Der Ball fliegt, tippt ans Brett und landet im Korb! Ein gefühlter Buzzerbeater zum 80:79 beschert den Ulmern den prestigeträchtigen Derbysieg zum Saisonabschluss.
Benzings Wurf beendet um 21:35 Uhr eine turbulente Begegnung und eine turbulente Ulmer Saison.

Zu Beginn waren es jedoch die Ulmer, die das Nachsehen hatten. Nach zwei gespielten Minuten liefen die Gastgeber bereits einem 0:9 hinterher. Die Mannschaft von Trainer Mike Taylor zeigte sich bis dato äußerst unkonzentriert und einfallslos. Doch das änderte sich rasch. Per Günther übernahm die Verantwortung und sorgte für die ersten Punkte auf Ulmer Seite. Daraufhin kam auch der Ulmer MVP des Spiels und vielleicht auch der gesamten Saison zu seinen ersten Punkten: Rocky Trice. Mit 20 Punkten, 5 Assists, 9 Rebounds, sowie drei Steals brachte er Ulm fast im Alleingang wieder auf Augenhöhe und kurze Zeit später in Führung.

Das Spiel blieb in der Folge über die komplette Distanz offen. Ulm hatte dabei zwar mit wenigen Punkten fast stets die Nase vorn, doch eine wirkliche Führung sprang dabei bis weit ins letzte Viertel nicht hinaus. Dann gelangen Lee Humphrey fünf Punkte in Folge, die den bislang höchsten Vorsprung markierten (64:57). Eine Vorentscheidung entwickelte sich daraus jedoch nicht. Im Gegenteil: Die Tübinger Nummer 11 Michael Jenkins (21 Punkte) ließ kurzerhand seine Muskeln spielen und sorgte innerhalb von zwei Minuten mit vier Dreiern in Folge, sowie einem Freiwurf wieder für andere Verhältnisse.

Das glücklichere Ende war, wie bereits beschrieben, am Ende jedoch dann doch den Ulmern vergönnt.
Neben Rocky Trice und Per Günther erwies sich Coleman Collins als ungewohnt treffsicher aus der Mitteldistanz und von Downtown. Topscorer Chris Burns hingegen holte zwar einige wichtige Rebounds, jedoch unterliefen ihm wieder einmal zu viele individuelle Fehler.


Mehr zu den Ulmer Basketballern:
Homepage von ratiopharm Ulm
Statistiken zum Spiel

Fotos: Michael Hoffmann

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