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Kein Glück im Derby

(Kashyyk) - Derbys scheinen ratiopharm Ulm in dieser Saison einfach nicht zu liegen. Am Samstagabend verlor das Team von Trainer Mike Taylor auch den dritten Vergleich gegen einen Rivalen aus dem Ländle. Dabei hatte man den Gegner, das Team aus Ludwigsburg, sogar in der heimischen Kuhberghalle zu Gast. Und dennoch: Am Ende unterlagen die Ulmer mit 76:84 (43:40).

Dabei zeigten sich die Ulmer über weite Strecken des Spiels recht präsent und engagiert. Zu Beginn waren es zunächst beide Mannschaften, die den 3000 Zuschauern in der ausverkauften Kuhberghalle einige schöne Offensiv-Aktionen boten. Ulm nutze einige Schwächen in der Defensive der Ludwigsburger geschickt aus, nahm aber selbst die Verteidigung nicht so ernst. Insbesondere die Würfe von jenseits der Drei-Punkt-Linie bekamen die Ulmer nicht in den Griff.
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich weder das Ulmer Team noch die starken Gäste einen eindeutigen Vorteil verschaffen konnten. Auch der relativ knappe Zwischenstand von 24:26 nach den ersten zehn Spielminuten unterstrich den bisherigen Spielverlauf noch einmal. Bei den Ulmern waren bis dato vor allem Per Günther, Rocky Trice und John Bryant für die Punkte zuständig gewesen.

In Viertel 2 änderte sich nur wenig. Ulm war weiter vor allem unter dem Korb präsent, Ludwigsburg punktete vermehrt aus der Distanz. Ein Umstand, der den Ulmern später noch zum Verhängnis werden sollte. Doch zunächst behielt die Mannschaft von Mike Taylor sowohl optisch als auch auf dem Statistikbogen die Oberhand.
Neben einer 43:40-Führung zur Halbzeit, war es vor allem die deutliche Reboundüberlegenheit, die die Hoffnung auf einen kommenden Ulmer Erfolg nährte.
Doch Ludwigsburg erwies sich auch weiterhin als hartnäckiger Konkurrent. Beide Teams erhöhten ihren Punktestand auch im dritten Viertel im Gleichschritt. Der bislang absolut enttäuschende Christian Burns setzte ein paar Akzente und auch Lee Humphrey kam zu seinen ersten Punkten. Doch das Ulmer Spiel entwickelte sich weg vom anfänglichen Teambasketball, hin zu oftmals nur halbherzig ausgeführten Einzelaktionen. Dies und die viel zu schwache Freiwurfausbeute machten sich dann zum Ende des dritten Viertels bemerkbar.

Nach einem misslungenen Freiwurf von Lee Humphrey beim Spielstand von 57:57 kurz vor Viertelende, kommt Coleman Collins an den Ball, der ein weiteres Foul herausholt und in der Folge selbst an der Freiwurflinie steht. Doch Collins kann keinen der beiden Würfe verwerten. Nach dem zweiten Fehlwurf landet der Ball dank guter Reboundarbeit erneut beim Ulmer Team. Robin Benzing versucht allein unter dem Korb abzuschließen: Offensivfoul.
Der anschließende Angriff der Ludwigsburger endet erfolgreicher. Drei Punkte durch den starken Richard Chaney, weitere zwei Punkte folgen bis zur Viertelpause. Eine Szene, die sich am Ende als vorentscheidend erweist. Denn über die gesamte Distanz der letzten zehn Minuten sind die Ulmer nicht mehr in der Lage den Ludwigsburger Vorsprung zu beseitigen.

Immer wieder reihten sich die Fehlwürfe von der Freiwurflinie aneinander und auch Lee Humphrey, der sich in den letzten Spielen stets als Geheimwaffe erwies, konnte die Niederlage nicht mehr verhindern.

Mehr zu den Ulmer Basketballern:
Homepage von ratiopharm Ulm
Statistiken zum Spiel

Bilder: Michael Hoffmann

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