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Ulmer Basketballer spielen für Erdbebenopfer in China

ratiopharm Ulm nimmt vom 13. bis 18. Januar 2010 an einem Einladungsturnier in Chengdu (China) teil. Der Erlös kommt dem chinesischen Roten Kreuz und damit den Erdbebenopfer von Sichuan zu Gute.

(Kashyyk) - Die Spieler seien sofort begeistert gewesen, berichtet Manager Dr. Thomas Stoll. "Alle wollten viel lieber nach China, als eine Woche Pause zu haben." Chengdu statt Bamberg. Ergeben hat sich die spektakuläre Möglichkeit durch den vorweggenommenen 20. Spieltag, der statt am 16. Januar 2010 (in Bamberg) bereits am 18. November 2009 ausgetragen wurde. Zwischen dem 9. Januar (gegen Weißenfels) und dem 30. Januar (Hagen) wäre es also zu einer dreiwöchigen Wettkampfpause gekommen. "Deshalb haben wie uns über die Einladung der Chinese, die sämtliche Kosten für Transport und Unterkunft übernehmen, sehr gefreut," erklärt Stoll.

Nach wochenlangen Vorbereitungen, inklusive mehrerer Besuche auf der chinesischen Botschaft, bricht die 16-köpfige Reisegruppe am 13. Januar um 14.40 Uhr am Frankfurter Flughafen in Richtung Chengdu auf. Nach einer Zwischenlandung in Peking werden die zehn Spieler, drei Coaches, zwei Manager und ein Physiotherapeut um 13.45 Uhr Ortszeit (14. Januar) in der 10-Millionen-Einwohner-Metropole Chengdu erwartet. Gut 48 Stunden später trifft ratiopharm Ulm dann im "Chengdu's Sports Centre" auf die Beijing Olympians - am Tag darauf Tag kommt es zum Rematch.

"Es geht uns bei der Reise um mehre Dinge", erklärt Dr. Thomas Stoll. "Zum einen wollen wir den Teambuilding-Prozess vorantreiben, dann erhoffen wir uns einen attraktiven Gegner und schließlich sehen wir die Möglichkeit, unseren Club bekannter zu machen." Dazu eignete sich das "Chengdu International Basketball Tournament" perfekt. Das Einladungsturnier wird von November (2009) bis April (2010) unter 18 internationalen Teams ausgetragen. Der Erlös kommt den Opfern des Erdbebens zu Gute, das am 12. Mai 2008 in der Provinz Sichuan, etwa 100 Kilometer von Chengdu entfernt, 80.000 Menschen tötete und mehr als 5 Millionen Obdachlos machte.

Andreas Ottel, Geschäftsführer der Basketball Ulm GmbH, sieht noch einen weiteren positiven Aspekt der Reise. "Wir repräsentieren Ulm in einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Westchinas. Dafür gibt die Stadt Ulm jährlich viel Geld aus - wir tun dies umsonst", so der Finanzexperte. Und dass die Ulmer Delegation im fernen China für Aufsehen sorgen wird, das prophezeit Michael Piloz. Der Däne war mit den Bakken Bears im November zu Gast in Chengdu. "Wir wurden am Flughafen mit Kameras abgeholt, dann mit einer Polizeieskorte zum Hotel gebracht und dort wie Popstars empfangen", berichtet der Manager von Szenen, die für das Basketballverrückte China typisch sind. Denn Basketball ist im Bevölkerungsreichsten Land der Welt die zweitbeliebteste Sportart. Pro Jahr zeigt das Fernsehen fast 10.000 Stunden. Logisch, dass auch eines der Ulmer Spiele live auf Gansu Televison (GSTV) ausgestrahlt wird.

Pressemitteilung ratiopharm Ulm

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