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Schauergeschichten

_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 03.03.2009 um 20:07 Uhr
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Zitat von bagheera: Die letzte Geschichte hab ich immer im Zeltlager erzählt...bei Nacht
wie böse
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SaKuRa_SoNjA - 2
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Geschrieben am: 03.03.2009 um 20:10 Uhr
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Zitat von jule-95: Zitat von -Ventilator-: naja, dieses "ich bin ein entfernter verwandter" zieht die ganze geschichte ins lächerliche, was die aufgebaute spannung am ende zerstört....
meine meinung. Des kommt irgendwie dumm rüber. Aber ansonsten.. toller Spannungsaufbau ;)
find ich auch XD
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_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 03.03.2009 um 20:15 Uhr
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Is es so bessr
Vor zwei Wochen war Lucys Mutter gestorben. Die Todesursache war noch nicht geklärt, man hatte sie tot am Waldrand gefunden, von Schrammen und Stichen übersät. Man vermutete, sie sei von einem Bären angegriffen
worden. Das war in der Gegend nichts Besonderes. Lucy war noch lange nicht darüber hinweg. Außerdem waren gerade Ferien und sie hatte keinerlei Ablenkung. Ihr Vater Thomas kümmerte sich rührend um sie und stellte seine eigene Trauer in den Hintergrund. Jeden Morgen frühstückten sie gemeinsam in der Küche und unterhielten sich über alles Mögliche, solange es nicht um ihre Mutter ging.
So war es auch am Sonntag. Die Sonne schien auf die Küchenplatte, an der Thomas gerade Toasts mit Marmelade bestrich. "Hey, Dad", gähnte Lucy und setzte sich an den Tisch. "Hey, alles klar?", fragte ihr Vater und lächelte sie an, so gut es ging. Lucy zuckte nur mit den Achseln und schüttete sich Milch in ein Glas. Nachdem sie sich über das Wetter augelassen hatten und über die Fahrt nach Sylt, die bald stattfand, unterhalten hatten klingelte es unerwartet an der Tür. "Ich geh schon", sagte Lucy und öffnete die Tür. Doch niemand war da, es stand nur ein großes Paket auf der Fußmatte. Lucy hob es unter Ächzen hoch und schleifte es in die Küche. "Wer war da? Der Postbote?", fragte Thomas. "Keine Ahnung. Da stand nur das Paket. Guck mal, es ist für mich", Lucy deutete auf einen Aufkleber an der Seite. "Für Lucy" stand darauf. Aber nirgends war ein Absender verzeichnet. "Ist bestimmt ein Brief dabei", murmelte Lucy und öffnete das Paket. Eine hölzerne Puppe grinste sie aus einem rot bemalten Mund an. "Eine Bauchrednerpuppe! Vermutlich von Tante Margaret!", sagte Thomas begeistert. Lucy fand das Geschenk nicht so toll. Aber sie brauchte sich auch bei niemandem zu beschweren, denn es war kein Brief enthalten.
"Wer das wohl geschickt hat?", fragte Lucy sich den ganzen Abend. Da ihr das Grinsen der Puppe nicht sehr geheurer war, stellte sie den Holzkopf unter der Treppe ab. Dann ging sie schlafen. Doch in der Nacht plagte sie ein fürchterlicher Traum...
>>Eine Stimme sagte in einem gruseligen Ton zu ihr: "Lucy, ich stehe unten an der Treppe! Lucy, ich komme rauf zu dir! Lucy, ich stehe vor deiner Tür! Ich komme jetzt rein! Lucy, ich stehe vor deinem Bett! Lucy, ich...erwürge dich!!!"<<
Vom Schrecken gepackt fuhr Lucy hoch. Nur ein Alptraum! Der Tod ihrer Mutter machte ihr wohl doch sehr zu schaffen. Gerade wollte sie beruhigt aufstehen, als sie etwas an ihrem Bettende entdeckte... die Puppe! Sie grinste Lucy unschuldig an. Der blieb fast das Herz stehen. Aber sie redete sich ein, schlafgewandelt zu sein. Ihrem Vater erzählte sie lieber nichts, sonst würden sie womöglich nicht nach Sylt fahren. Am Abend packte Lucy die Puppe erneut unter die Treppe, diesmal schloss sie sie aber in den Schrank ein. Sie würde ja wohl kaum den Schlüssel umdrehen und die Puppe aus dem Schrank holen. Doch in der Nacht träumte sie wieder diesen furchtbaren Traum...
>>Wieder sagte die Stimme: "Lucy, ich stehe unten an der Treppe! Lucy, ich komme rauf zu dir! Lucy, ich stehe vor deiner Tür! Ich komme jetzt rein! Lucy, ich stehe vor deinem Bett! Lucy, ich...ersteche dich!"<<
Wieder fuhr Lucy hoch; wieder saß die Puppe an ihrem Bettende! Und diesmal lag ein Messer direkt neben ihr! Lucy schrie so laut, dass ihr Vater ins Zimmer kam, um sie zu beruhigen. Lucy vergrub den Kopf in seinen Armen und weinte. "Was ist los, Schatz?", fragte er. "Die Puppe! Sie...sie..." Doch als Lucy unter seinen Armen hervorlugte, saß die Puppe friedlich da, ohne Messer. Hatte sie sich alles nur eingebildet? "Nichts. Nur ein Alptraum", sagte sie schnell zu ihrem Vater. "Okay. Kommst du dann runter?" Und er verließ das Zimmer.
An diesem Abend konnte Lucy überhaupt nicht einschlafen. Deshalb holte sie die Puppe und warf sie nach draußen in die Mülltonne. Aber ihr war trotzdem nicht viel wohler. Die Bettdecke schien sie zu erdrücken. Deshalb öffnete sie das Fenster. Konnte die Puppe aus Mülltonnen kriechen? Als Lucy über dieser Frage doch einschlief, begann wieder ein Traum...
>>Wieder die Puppe, die zu ihr sprach: "Oh, oh Lucy, du hast ja das Fenster offen gelassen! Da konnte ich ja reinkommen! Jetzt habe ich mein Messer wieder, und weißt du, was ich tun werde? Ich ersteche deinen Vater, genau wie deine Mutter mein Opfer wurde! Und mit kehligem Lachen verschwand die Puppe aus dem Zimmer.<<
Lucy fuhr dieses Mal so ruckartig hoch, dass sie sich den Nacken verdrehte. Sie musste zu ihrem Vater! Hastig stürmte sie los. Doch auf dem Bett fand sie nicht ihren Vater, zumindest nicht im Ganzen. Er lag zerstückelt da... Lucy würgte. Da schloss sich plötzlich die Tür vom Schlafzimmer und die Puppe drehte den Schlüssel im Schloss. Kein Ausweg. Und dies war kein Traum, sondern Realität! Die Puppe kam auf sie zu. "Die Mörderpuppe ist wieder da! Und du bist jetzt auch dran!!!", lachte sie höhnisch.
Lucy trat zurück und dachte an den Film "Chucky, die Mörderpuppe". Sie hatte ihn immer sehr gruselig gefunden und nun erlebte sie ihn mit! Wieder lachte die Mörderpuppe und nun hob sie das Messer. "Stirb!" Und sie lief auf Lucy zu und stach ihr mitten ins Herz. Um das Mädchen herum wurde es schwarz...
Rund um den Ort herum gab es noch mehr ungelöste Todesfälle. Und man wusste nur, dass den Opfern je ein Paket ohne Absender geschickt wurde...
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Knuddelhundi - 30
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 13:20 Uhr
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Jo jetzt is es besser
Die Musik der Ferne ist die schönste Melodie von allen
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_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 21:43 Uhr
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Knuddelhundi - 30
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 21:45 Uhr
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hast du noch welche ? war mal auf ner Seite wo´s viele solche Geschichten gab
Die Musik der Ferne ist die schönste Melodie von allen
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_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 21:56 Uhr
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Okke wart kurz
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_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 22:01 Uhr
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die is halt net soo arg gruselig
Paddy Ahern reiste häufig in der Grafschaft Limerick. Hier und dort am Wege blieb er über Nacht. Aber es brauchte nicht lange, bis er einsah, dass er nirgends willkommen war; denn die Leute in dieser Gegend sind zwar gastfreundlich, aber sie erwarten auch, dass der Fremde ihnen den Abend mit einem Lied oder einer Geschichte zu verkürzen weiß. Aber diese Fähigkeiten gingen dem guten Paddy ganz und gar ab.
Eines Nachts, als er wieder einmal in einer einsamen Gegend an eine Haustür Klopfte, öffnete ihm ein seltsamer düster dreinblickender Mann, der sprach: „Willkommen Paddy Ahern. Komm herein, und setz dich ans Feuer". Paddy begriff nicht recht, woher der Mann seinen Namen kannte, aber er getraute sich auch nicht, danach zu fragen, denn alles wirkte sehr unheimlich. Sie aßen, der Mann zeigte Paddy seinen Schlafplatz und bald war Paddy eingeschlafen.
Aber lange währte die Ruhe nicht. Er war kaum eingeschlafen, als die Tür aufflog und drei Männer hereinkamen, die einen Sarg hinter sich herzogen. Paddy sah sich Hilfe suchend nach seinem Gastgeber um, aber der war verschwunden.
„Wer wird uns helfen den Sarg zu tragen?" fragte einer der drei Männer. „Wer wohl? Frag nicht so dumm. Da kommt doch nur Paddy Ahern in Frage", antworteten die beiden anderen. Zitternd vor Angst und Schrecken musst Paddy aufstehen und gemeinsam mit den Männern den Sarg tragen. Hinaus ging’s über offenes Feld. Paddy wurde durch Gräben und Hecken gezerrt und jedes Mal wenn er stehen bleiben wollte, wurde er beschimpft und getreten. Endlich kamen sie zu einem einsamen, schrecklich aussehenden Friedhof.
„Wer hebt den Sarg über die Mauer?" fragte der eine Mann. „Wer wohl? Frag nicht so dumm", antworteten die anderen. „Da kommt doch nur Paddy Ahern in Frage." Paddy musste den Sarg über die Mauer heben, obwohl er sich dabei fast Arme und Beine ausrenkte.
„Wer schaufelt das Grab?" fragte der erste Mann. „Wer wohl? Frag nicht so dumm. Da kommt doch nur Paddy Ahern in Frage“, lautet die Antwort. Sie gaben ihm Spaten und Schaufel und zwangen ihn, zu graben. Als die Grube ausgeschachtet war, fragte der erste Mann:
„Wer öffnet den Sarg?" „Wer wohl? Frag doch nicht so dumm. Da kommt doch nur Paddy Ahern in Frage, „ antworteten die anderen. Paddy - einer Ohnmacht nahe - muss sich hinknien, die Schrauben herausdrehen und den Sargdeckel abnehmen. Und wisst ihr was? Der Sarg war leer, obwohl er so schwer zu schleppen war.
„Wer legt sich in den Sarg?" fragt der erste Mann. „Wer wohl? Frag doch nicht so dumm", antworteten die beiden anderen. „Da kommt doch nur Paddy Ahern in Frage."
Sie wollten Paddy ergreifen, aber er war schon davongerannt. Mit einem Sprung war er über der Mauer und rannte weiter übers offene Feld. Die Männer aber blieben ihm auf den Fersen. Jedes Mal wenn sie aufholten, nahm er seine Kraft zusammen und rannte noch etwas schneller. Dann sah er Licht in einem Fenster und schrie so laut er konnte um Hilfe. Endlich am Haus angelangt, klopfte er und was meint ihr, wer ihm da öffnete? Sein düsterer, unheimlicher Gastgeber vom Abend zuvor.
Das war zuviel. Ohnmächtig sank Paddy zu Boden. Als er wieder zu sich kam, war heller Tag und der unheimliche Mann machte sich in der Küche zu schaffen. Paddy wollte keine Minute länger bleiben und zog seine Kleider an, die keine Spuren der Vergangenen Nacht zeigten.
„Hör mir zu“, sprach der düstere Mann. „Du hast mir Leid getan. Ein junger Bursche, der keine Geschichte und kein Lied kennt. Hast du nun eine Geschichte, die du abends an den Torffeuern erzählen kannst?" Der arme Paddy gab keine Antwort, griff nur nach seinem Bündel und rannte so schnell ihn die Füße trugen aus dem Haus. Erst als er schon ein gutes Stück hinter sich gebracht hatte, wagte er es, sich noch einmal umzuschauen. Aber hinter ihm lagen nur offene Felder, auf denen einige Kühe grasten.
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_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 22:02 Uhr
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und noch eine
n einer ganz normalen Stadt, in einem ganz normalen Haus wohnt eine ganz normale Familie. Die Mutter geht jeden Morgen in einen Blumenladen, um rote Rosen zu kaufen. Aber heute ist alles anders. Im Laden steht nicht wie gewohnt die nette Frau Friedrich, sondern ein seltsamer Mann, den sie noch nie gesehen hat. „Mann hin oder her, Rosen wird er mir doch verkaufen können!“ denkt sie. Doch der Mann hat (angeblich) keine roten Rosen mehr. „Aber die schwarzen, seien genauso dekorativ wie die roten Schwestern“ sagt er. Obwohl die Frau nichts besonders Schönes an den Rosen findet, kauft sie vier Stück (für jeden aus der Familie eine) und geht mit einem mulmigen Gefühl nach Hause. Am Abend stellt sie ihrer jüngsten Tochter die Rosen auf den Nachttisch. Am nächsten Morgen findet der Vater seine kleine Tochter tot im Bett; eine der Rosen ist auch verwelkt. Der große Bruder trauert sehr um die verstorbene Schwester und stellt sich am nächsten Abend die Rosen ans Bett. Am nächsten Morgen findet die Mutter auch ihn tot im Bett vor. Auch hier ist eine Rose verwelkt. An diesem Abend sind es nur noch zwei Rosen, die den Tisch der Eltern schmücken. … Am nächsten Morgen ist eine Rose verwelkt und der Mann tot… Die Frau ist am Boden zerstört, hat sie doch in drei Nächten alles verloren was ihr wichtig war. Aus Trauer schläft sie mit der einen verbleibenden Rose ein. Aber weil es ihr doch unheimlich war – mit einem Messer unterm Kopfkissen. Mitten in der Nacht kommt ein schwarzer Arm aus der Rose und greift nach ihren Hals, um sie zu erwürgen. Die Mutter greift in ihrer Panik zum Messer und schlägt die Hand ab. Am nächsten Morgen ist die Rose verschwunden. Sie geht in den Blumenladen und sieht den merkwürdigen Blumenhändler hämisch grinsen … und nur mit einem Arm hinter der Theke stehen…
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_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 22:09 Uhr
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Der Müller
Bevor die Möhnetalsperre, vor ca. 100 Jahren errichtet wurde, lebten in dem kleinen Möhnetal 800 Menschen. In dem kleinen Dorf gab es eine Kirche, eine Ziegelei, eine Molkerei, eine Zementfabrik und eine Kornmühle, die Körbecker Mühle, hier beginnt unsere Geschichte. Im Jahre 1913 lebte hier ein junger Mann, sein Name war Heinrich, die Dorfbewohner nannten ihn jedoch stets Heinrich den Müller. Er führte ein ganz normales Leben wie jeder andere der Dorfbewohner auch. Die meiste Zeit verbrachte er in der Mühle um das Korn zu mahlen, dass ihm von seinem Nachbarn, dem Bauern Friederich geliefert wurde. Jede freie Minute nutzte er aus, um sich zusammen mit seiner geliebten Cecilie von der anstrengenden Arbeit zu erholen. Die beiden waren ein glückliches Pärchen erzählte man sich im Ort und in der Tat, so war es auch. Ihre Liebe zueinander war so groß, das Cecilie Heinrich ihren wertvollsten Besitz schenkte, einen Ring. Sie hatte ihm ihn bei einem nächtlichen Treffen im Mondschatten der Friedhofsbäume, als Zeichen ihrer ewigen Liebe gegeben. Er wurde seit zwei Jahrhunderten immer von Mutter zu Tochter vererbt. Heinrich musste ihr versprechen diesen Ring wie seinen eigenen Augapfel zu hüten und das tat er auch. Er bewarte ihn in einem kleinen Geheimfach hinter der Holzvertäfelung in seinem Schlafzimmer, im Dachgeschoss der Mühle auf und holte ihn nur hervor wenn er sich sicher war unbeobachtet zu sein.
Es kam der Tag an dem alle Dorfbewohner ihre so liebevoll eingerichteten Behausungen verlassen mussten. Die Staumauer war fertig gestellt und das Tal in dem sich das Dorf befand sollte geflutet werden. Jeder der Dorfbewohner hatte bereits sein Hab und Gut in die neuen Behausungen im Nachbardorf transportiert und Abschied von seinem alten Dorf genommen. So auch Müller Heinrich. Keiner der ehemaligen Bewohner wollte den Anblick im Augenblick der Flutung ertragen müssen, so ergab es sich das sich alle in der Kirche des neuen Dorfes versammelten um eine Gedenkmesse zu halten.
Beim Betreten der Kirche viel Heinrich auf, dass er den Ring in seinem Geheimversteck vergessen hatte, er konnte ihn nicht in den Fluten versinken lassen, wie sollte er das Cecilie erklären? Also rannte er los, hinunter ins Tal, mit jedem Schritt den er tat wurde sein Unwohlsein größer und größer. Gespenstige Stille umgab das einst so belebte Dorf. Kein Mensch war mehr hier, es schien als hätten sich selbst die Vögel aus dem Staub gemacht, es war nichts außer seinem rasenden Atem zu hören. Er rannte so schnell er nur konnte, ständig den Gedanken der tosenden Wassermassen die gleich auf ihn herabschießen würden im Nacken, er konnte doch nicht Schwimmen, wurde ihm bewusst, trotzdem lies er nicht von seinem Vorhaben ab, den Ring zu retten. Endlich, als er schon kaum noch laufen konnte erreichte er seine Mühle, rannte so schnell wie möglich nach oben und griff hinter die Holzvertäfelung nach dem Ring. In diesem Augenblick ertönte ein gewaltiges Rauschen und Brausen, der Fußboden begann sich zu bewegen, das Donnern der Wassermassen wurde immer lauter, es war ein ohrenbetäubender Lärm. „Das Wasser“, dachte er. „Das Wasser kommt!“, und so war es. Hastig griff er nach dem Ring und rannte aus der Mühle, doch draußen wurde er von einer gewaltigen Flutwelle erfasst, die mindestens doppelt so groß wie seine Mühle war. Er wollte schreien, doch da war sein Körper bereits unter den Wassermassen begraben. Kraftlos öffneten sich seine Finger und er verlor den Ring, er konnte ihm nur dabei zusehen wie er in Richtung Grund sank. Heinrich Müller wurde nie wieder gesehen, auch seine Leiche wurde nie gefunden.
1920 berichten einige der Bewohner des neuen Dorfes, in der Nähe des Stauseeufers einen einsamen Spaziergänger beobachtet zu haben in dessen Fußspuren Mehl zu finden war. Nur 20 Jahre später, 1940 berichtet der Fischer Eduard von einem seltsamen Mann, der über den See gerudert werden wollte. Als dieser das Bot verließ war der Boden mit Mehlstaub bedeckt. Weitere 20 Jahre später, 1960, ertönt in einer Frühlingsnacht, mitten auf dem See ein schriller Schrei, die verängstigten Anwohner laufen zum Ufer und finden Blut und Mehlspuren.
1980 berichten Schulkinder bei einer Fahrt über den Möhnesee knapp unter der Wasseroberfläche ein Gesicht gesehen zu haben. Ihr Lehrer findet Mehl in ihren Haaren.
2000, ein Ferienlager einer katholischen Kirchengemeinde bezieht ihr zweiwöchiges Ferienquartier in der Schützenhalle des Dorfes. Bei einem Strandbadbesuch am Möhnesee findet eines der Kinder einen wertvoll aussehenden Ring am Ufer. Nichts ahnend steckt es diesen ein um ihn zu behalten. Als die Kinder am nächsten Morgen aufwachen finden sie mit Mehl gefüllte Fußspuren in ihren Schlafsälen.
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_catweazle_
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 22:12 Uhr
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DER FILM
Es was einmal eine Frau. Sie machte sich lustig über all das, was so in der Zeitung stand und die Gerüchte die verbreitet wurden die besagten, dass jeder der DEN FILM angesehen hat, sich an die Regeln halten müsse, welche in dem Film aufgestellt worden waren. Doch diese Frau schaute den Film und hielt sich nicht an die Regeln. Eine der Regeln war (die erste1), wenn man eine Spinne sieht, dass man sich vor ihr verbeugen sollte. Die zweite Regel lautet: man putzt nur auf allen vieren, die dritte Regel war, dass man am Telefon alles rückwärts sagen musste.
Doch diese Frau kümmerte sich nicht um diese Regeln. Sie putzte weiter auf zwei Beinen, sie redete als Geschäftsfrau normal am Telefon und wenn sie eine Spinne gesehen hatte, trat sie nur kurz drauf und schwups schon war die Spinne tot.
Doch von Tag zu Tag ging es der Frau schlechter. Alle ihre Freunde hatten sich von ihr abgewannt, weil sie sich nicht an die Regeln aus dem Film halten. Nur eine Freundin von ihr kam sie ab und zu noch besuchen. Allmählich ging es ihr schlechter und schlechter. Alles fing an zu jucken und zu kratzen. Auch ein herbeigerufener Arzt konnte nichts feststellen, woran die Frau litt.
Das Jucken hörte nicht mehr auf. Am ganzen Körper bildeten sich große rote Blasen, die dann zu dicken roten Knoten wurden und endlich aufplatzen. So hatte zwar ihr Jucken ein Ende aber in den ''Löchern'' krabbelten ganz viele kleine Spinnen heraus. Die Spinnenlöcher bildeten auf ihrer Haut einen Satz, welcher wie folgt lautete:,, wir sagten ja - wer sich nicht an die Regeln hält wird sterben“. Die Freundin von der Frau war geschockt und holte sofort wieder den Arzt aber der konnte ihr nicht mehr helfen. Sie war schon tot, als er eintraf. Der Arzt bemerkte, dass die Frau noch kurz vor ihrem Tod noch sehr geschwitzt haben musste. Die Schweißperlen waren genauso schwarz wie die Spinnen.
Jeder wusste nun, dass wer DEN FILM anschaut sich an die Regeln zu halten hat, sonst ergeht es jedem so wie dieser Frau, die die Regeln nicht beachten wollte.
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_catweazle_
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Geschrieben am: 04.03.2009 um 22:18 Uhr
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...12, 13 ich komme...
Ich bin Laura und 15 Jahre alt. Ich wohnte in Flyed-Rocks einer Stadt nahe der Küste. Als ich 7 war zogen ich und meine Eltern aus Deutschland hierher und seitdem lebe ich mit samt meinen 2 Katzen, Selda und Pünktchen, meiner 3 Jahre jüngeren Schwester Nelly und meinen Eltern hier. Ich war noch nie abergläubisch oder so was, doch das änderte sich schnell...
Es war an einem Freitag dem 13.10. und ich war erst vor einer Woche 12 geworden als ich mit meiner Schwester raus zum See gehen musste. Alles dort war sehr friedlich und ruhig und obwohl ich meine nervtötende Schwester bei mir hatte fühlte ich mich richtig frei und glücklich. Warum weiß ich nicht denn es hielt auch nicht lange an.
Als wir vom See nach hause gehen wollten, meinte meine Schwester es wäre etwas im Busch der links neben uns war, doch heraus kam nur eine kleine schwarze Katze. Nelly, die im Gegensatz zu mir sehr abergläubisch war bekam Angst (Freitag der 13. und eine schwarze Katze...das gibt nichts gutes!). Da Nelly dann schließlich so eine große Angst hatte sind wir nach hause gerannt. Wenn ich ehrlich bin, kam ich mir dabei sogar ziemlich dämlich vor.
Zu hause angekommen ging ich direkt in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und fing an eine Mädchen-Zeitschrift zu lesen. Da zuckte ich plötzlich durch einen grollenden Donner zusammen. Kurz darauf kam meine Schwester heulend zu mir ins Zimmer gerannt weil sie meinte jemand hätte an ihr Fenster geklopft. Ich ging nachgucken und fand heraus, dass es bloß der Ast eines Baumes gewesen war...
Darauf ging ich runter in unser Wohnzimmer um etwas Fern zu schauen. Worauf dann meine Mutter ins Zimmer kam und meinte, dass sie und mein Vater nun ins Theater gehen würden. Sie verabschiedeten sich und gingen während ich mir eine Quizshow anschaute. Nelly war oben in ihrem Zimmer und hörte Musik. Plötzlich jedoch, mitten in der Quizshow, ging der Fernseher aus und aus Nelly's Zimmer die laute Musik verschwand ebenfalls. Ich ging runter in den Keller, da ich dachte es wäre ein Kurzschluss gewesen, und so war es nach meiner Sicht auch. Ich legte den Schalter wieder um und stieg die Treppe herauf. Mich wunderte allerdings, dass Nelly noch nicht geschrien bzw. runtergekommen ist um zu schreien und mir die Ohren voll zu heulen. Also beschloss ich hoch zu gehen...
Oben in ihrem Zimmer war alles dunkel und auch die Musik war aus. Ich suchte den Lichtschalter und machte das Licht an. Nelly war weg! Ich durchsuchte das ganze Haus, fand sie aber nicht. Dann telefonierte ich all ihre Freundinnen durch, doch auch da war sie nicht. So langsam machte ich mir sorgen. Ich ging wieder runter um nachzudenken. Als ich unten war sprang der Fernseher auf einmal an und ich hörte Nellys Stimme: " HILFE!!LAURA HILF MIR!!" ich bekam tierische Angst und versuchte meine Eltern anzurufen....doch die Leitung war tot.
Da ging der Strom wieder aus und ich ging erneut in de Keller und schaltete den Strom wieder ein. Ich erschrak sofort als ich auf die Wand sah...überall blutige Handabdrücke die von der Größe her locker die von Nelly sein konnten. Es sah so aus als wollte sie mir zeigen wo Nelly steckt, denn die Abdrücke bildeten eine Spur die ich bis zum See, wo sie endete, führte. Dort am Ufer hockte ein kleines Mädchen das genauso aussah wie Nelly. Ich ging zu ihr hin und sagte:" Nelly! Du hast mir einen großen Schrecken eingejagt!! Wenn ich das Mama und Papa sage, dann..." ich hörte auf zu reden, den Nelly machte keine Anstalten aufzustehen oder zu antworten. Ich packte sie an der Schulter und spürte, das sie eiskalt war. Sie kippte um und ich konnte sehen dass sie brutal mit einem Messer hingerichtet wurde.
Ich wachte auf: "Puuuuuh!! Alles nur ein böser Traum ich ging zur Toilette und sah, dass Nellys Bett leer war. Ich konnte es nicht glauben. Da hörte ich von unten Stimmen. Es waren die Stimmen meiner Eltern: " Wer war das nur? Warum hat man sie denn nur umgebracht? Wie sollen wir das denn Laura erklären?" Ich rannte runter und sah meine Eltern. Beide waren voller Tränen. Sie erklärten mir, dass Nelly heute Nacht von einem Fußgänger aufgeschlitzt im See gefunden wurde und vom Mörder keine Spur ist....
Im darauf folgendem Jahr an ebenfalls einem Freitag dem 13. kam wieder aus dem Fernseher dieses: "HILFE! LAURA HELF MIR!"...Das wurde meinen Eltern und mir dann doch wieder zu viel und wir zogen erneut um. Und jeder Nachbesitzer des Hauses hörte dies ebenfalls immer an einem Freitag dem 13.! Und das ist auch der Grund warum dieses Haus seitdem an leer steht. Allerdings träume ich noch öfter diesen Traum wo Nelly umgebracht wird und habe es noch nicht richtig verkraftet!
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Knuddelhundi - 30
Champion
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Dabei seit 12.2008
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Geschrieben am: 05.03.2009 um 13:14 Uhr
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Die Musik der Ferne ist die schönste Melodie von allen
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KilLEr-QuEen - 30
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 06.03.2009 um 19:12 Uhr
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gaiele Storry
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