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Schule

Knuddelhundi - 30
Champion
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Dabei seit 12.2008
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 17:57 Uhr
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Zitat von -billyboy-: Schule ist ein großes Übel.
Zum einen stehen sehr viele Schüler wahnsinnig unter Druck, aus Angst eine schlechte Note, gar einen schlechten Abschluss zu bekommen. Was haben wir nur für eine Gesellschaft, in der Leistung vor der Menschlichkeit kommt? Eine Note oder ein Abschluss definiert keinen Menschen, es kommt auf ganz andere Werte an. Leider versteht das fast niemand.
Ich bin nicht komplett gegen Schule, im Gegenteil, Bildung ist wichtig. Aber es muss auch andere Möglichkeiten geben als sinnlose Benotung für Dinge, die mehr als die Hälfte der Schüler im späteren Leben ("Arbeitsleben") überhaupt nicht brauchen.
Wäre es nicht viel produktiver, bis zur sechsten Klasse wie jetzt zu benoten, allerdings ohne Aufteilung der Schüler auf Gymnasium, Realschule und Hauptschule, und danach freiwillige Fachbelegung ohne Benotung auf Basis einer ungefähren Berufsrichtung? 
Die Musik der Ferne ist die schönste Melodie von allen
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-billyboy- - 32
Profi
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Dabei seit 04.2006
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 18:00 Uhr
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Zitat von Champion92: Zitat von -billyboy-: Schule ist ein großes Übel.
Zum einen stehen sehr viele Schüler wahnsinnig unter Druck, aus Angst eine schlechte Note, gar einen schlechten Abschluss zu bekommen. Was haben wir nur für eine Gesellschaft, in der Leistung vor der Menschlichkeit kommt? Eine Note oder ein Abschluss definiert keinen Menschen, es kommt auf ganz andere Werte an. Leider versteht das fast niemand.
Ich bin nicht komplett gegen Schule, im Gegenteil, Bildung ist wichtig. Aber es muss auch andere Möglichkeiten geben als sinnlose Benotung für Dinge, die mehr als die Hälfte der Schüler im späteren Leben ("Arbeitsleben") überhaupt nicht brauchen.
Wäre es nicht viel produktiver, bis zur sechsten Klasse wie jetzt zu benoten, allerdings ohne Aufteilung der Schüler auf Gymnasium, Realschule und Hauptschule, und danach freiwillige Fachbelegung ohne Benotung auf Basis einer ungefähren Berufsrichtung?
schwätzer, wenn nichts mehr benotet wird, lernt keiner mehr , und wenn man nicht lernt wird man nicht schlauer,
Schwätzer ist aber nicht sehr nett.
Aber egal. Es geht darum, dass man das lernt, was man für sinnvoll hält. Und das geht auch ohne Benotung, da aus eigenem Antrieb. Das heißt, jemand, der später Arzt werden möchte, lernt in Mathe ab einem gewissen Grad nichts, egal ob es benotet wird oder nicht, Biologie wird er oder sie allerdings freiwillig lernen, da es für den späteren Traum(-beruf) sehr wichtig ist.
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teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 18:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.04.2009 um 18:06 Uhr
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Zitat von Champion92: Zitat von -billyboy-: Schule ist ein großes Übel.
Zum einen stehen sehr viele Schüler wahnsinnig unter Druck, aus Angst eine schlechte Note, gar einen schlechten Abschluss zu bekommen. Was haben wir nur für eine Gesellschaft, in der Leistung vor der Menschlichkeit kommt? Eine Note oder ein Abschluss definiert keinen Menschen, es kommt auf ganz andere Werte an. Leider versteht das fast niemand.
Ich bin nicht komplett gegen Schule, im Gegenteil, Bildung ist wichtig. Aber es muss auch andere Möglichkeiten geben als sinnlose Benotung für Dinge, die mehr als die Hälfte der Schüler im späteren Leben ("Arbeitsleben") überhaupt nicht brauchen.
Wäre es nicht viel produktiver, bis zur sechsten Klasse wie jetzt zu benoten, allerdings ohne Aufteilung der Schüler auf Gymnasium, Realschule und Hauptschule, und danach freiwillige Fachbelegung ohne Benotung auf Basis einer ungefähren Berufsrichtung?
schwätzer, wenn nichts mehr benotet wird, lernt keiner mehr , und wenn man nicht lernt wird man nicht schlauer,
Ich denke nicht, dass er ein Schwätzer ist. Es ist längst bekannt (und alle, die sich professionell mit dem Bildungssystem beschäftigen wissen das auch), dass unser Bildungssystem sich grundlegend ändern müsste. Das Problem ist eben nur, dass man das System wegen der immer weiter rollierenden Schüler von einem Jahr in das nächste nicht einfach anhalten und total umbauen kann. Also wird an Symptomen herumgedoktert und man packt das Übel nicht an der Wurzel. Dass sich Schule in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft, bei sich verändernden Werten und auch vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt verändern muss und vom Prinzip nicht auf dem Niveau des alten - aus dem 19. Jahrhundert überkommenen - Bildungssystem stehen bleiben kann, das ist eigentlich klar. Selbstverständlich definiert eine Note niemals einen Menschen und selbstverständlich stehen viele SchülerInnen massiv unter Druck. Doch ist es weniger allein die Schule, als die Gesellschaft insgesamt, die durch ihr Erfolgsdenken diesen Druck auslöst. Ich glaube, dass es darum gehen muss die Balance neu zu definieren. Selbstverständlich geht es nicht ohne zu lernen und ohne etwas zu leisten. Auf der anderen Seite muss es auch wieder Spaß machen etwas zu lernen und man muss selbstbewusste junge Leute heranbilden und nicht solche, die ständig Angst davor haben dem Druck nicht mehr Stand zu halten und zu versagen. Da läuft schon grundlegend etwas schief in unserer Gesellschaft. Ich bin aber dessen ungeachtet ein Verfechter von möglichst viel Allgemeinbildung und halte nicht viel davon Fachidioten auszubilden.
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Champion92 - 33
Experte
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Dabei seit 10.2007
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 18:14 Uhr
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was ihr redet, wenn ich denk ich hab mir nichts gedacht was ich werden will , einfach in der letzten klasse mehrere praktikums gemacht und bewerbungen,
wenn mein wissen net benotet werden würde, dann hätt ich jeden tag nach der schule fernseh geschaut und mich mit freunden getroffen aber auf keinen fall gelernt.
ich bin schreiner was brauch ich was ich in der schule gelernt habe? nur mathe.
englisch vielleicht fürn urlaub .
aber man muss schon lernen fürs leben, man weiß nie wann mans braucht
ich spame nicht um zu leben, ich lebe um zu spamen!
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-billyboy- - 32
Profi
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Dabei seit 04.2006
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Beiträge
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 18:14 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von Champion92: Zitat von -billyboy-: Schule ist ein großes Übel.
Zum einen stehen sehr viele Schüler wahnsinnig unter Druck, aus Angst eine schlechte Note, gar einen schlechten Abschluss zu bekommen. Was haben wir nur für eine Gesellschaft, in der Leistung vor der Menschlichkeit kommt? Eine Note oder ein Abschluss definiert keinen Menschen, es kommt auf ganz andere Werte an. Leider versteht das fast niemand.
Ich bin nicht komplett gegen Schule, im Gegenteil, Bildung ist wichtig. Aber es muss auch andere Möglichkeiten geben als sinnlose Benotung für Dinge, die mehr als die Hälfte der Schüler im späteren Leben ("Arbeitsleben") überhaupt nicht brauchen.
Wäre es nicht viel produktiver, bis zur sechsten Klasse wie jetzt zu benoten, allerdings ohne Aufteilung der Schüler auf Gymnasium, Realschule und Hauptschule, und danach freiwillige Fachbelegung ohne Benotung auf Basis einer ungefähren Berufsrichtung?
schwätzer, wenn nichts mehr benotet wird, lernt keiner mehr , und wenn man nicht lernt wird man nicht schlauer,
Ich denke nicht, dass er ein Schwätzer ist. Es ist längst bekannt (und alle, die sich professionell mit dem Bildungssystem beschäftigen wissen das auch), dass unser Bildungssystem sich grundlegend ändern müsste. Das Problem ist eben nur, dass man das System wegen der immer weiter rollierenden Schüler von einem Jahr in das nächste nicht einfach anhalten und total umbauen kann. Also wird an Symptomen herumgedoktert und man packt das Übel nicht an der Wurzel. Dass sich Schule in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft, bei sich verändernden Werten und auch vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt verändern muss und vom Prinzip nicht auf dem Niveau des alten - aus dem 19. Jahrhundert überkommenen - Bildungssystem stehen bleiben kann, das ist eigentlich klar. Selbstverständlich definiert eine Note niemals einen Menschen und selbstverständlich stehen viele SchülerInnen massiv unter Druck. Doch ist es weniger allein die Schule, als die Gesellschaft insgesamt, die durch ihr Erfolgsdenken diesen Druck auslöst. Ich glaube, dass es darum gehen muss die Balance neu zu definieren. Selbstverständlich geht es nicht ohne zu lernen und ohne etwas zu leisten. Auf der anderen Seite muss es auch wieder Spaß machen etwas zu lernen und man muss selbstbewusste junge Leute heranbilden und nicht solche, die ständig Angst davor haben dem Druck nicht mehr Stand zu halten und zu versagen. Da läuft schon grundlegend etwas schief in unserer Gesellschaft. Ich bin aber dessen ungeachtet ein Verfechter von möglichst viel Allgemeinbildung und halte nicht viel davon Fachidioten auszubilden.
Aber es wird immer Kontraproduktiver, je länger das Schulsystem nicht verbessert wird. Wenn sich junge Menschen mehr Sorgen um Schule als um Freunde, Familie oder sonstiges machen, läuft etwas nicht richtig.
Außerdem nimmt die Schule meiner Meinung nach den Schülern die Fähigkeiten, kreativ zu sein (nicht im Sinne von Malen etc., da es ja durchaus das Fach "Kunst" gibt), gewisse Dinge zu hinterfragen bishin zu allmenschlichen Dingen, angefangen bei einem freundlichen Lächeln, das heutzutage kaum mehr jemand als Geste versteht.
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Knuddelhundi - 30
Champion
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 18:19 Uhr
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@ billyboy ich muss dir absolut recht geben !
Die Musik der Ferne ist die schönste Melodie von allen
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-billyboy- - 32
Profi
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 18:22 Uhr
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Zitat von Knuddelhundi: @ billyboy ich muss dir absolut recht geben ! 
Das ist schön. Danke
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slowdive - 33
Experte
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Dabei seit 04.2008
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 19:20 Uhr
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Zitat von -billyboy-: Zitat von Knuddelhundi: @ billyboy ich muss dir absolut recht geben ! 
Das ist schön. Danke
Ich geb dir unrecht ;)
Wenn es wirklich so laufen würde, wie du es willst und es keine beontung mehr gäbe, dann würde keiner mehr lernen. Ausserdem kannst du mir nicht sagen, dass jeder schon in der 5. klasse weiß, was er einmal werden will. Ich bin in der 10. und habe mich immernoch nicht auf einen beruf festgelegt. Von daher könnte ich mich auch nicht auf irgendein Fach spezialisieren. Und grundwissen sollte auch jeder beherschen. Englisch beispielsweise, sollte irgendwann jeder können. Wird das jedoch nicht benotet, für was soll er das dann lernen?
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Amr_Moussa - 36
Experte
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Geschrieben am: 08.04.2009 um 19:23 Uhr
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Zitat von --Katja-: Das ist doch nervig wenn Lehrer es übertreiben mit den Hausaufgaben oder? Wir wollen doch auch mal zeit haben für uns und unsere Hobbys. Und dann noch Mittagschule, also ich hasse das =(
Seit ihr auch meiner Meinung???
was denkst du wie es ist wen du arbeites????
"Was Allâh will geschieht, und was Allâh nicht will, geschieht nicht"
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NWO - 39
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 09.04.2009 um 17:22 Uhr
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oder wenn man Ausbildung macht.
dann kannst du arbeiten und abends noch lernen.
das sind die schlimmsten jahre deines lebens.
darum genies die schule
...www.singforsoul.de... Gesangsschule für Rock/Pop/Soul Gesang in Baustetten bei Laupheim
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-_rOYAl-Ts_-
Halbprofi
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Geschrieben am: 10.04.2009 um 10:12 Uhr
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schule isch scheiße
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Forum / Freizeit
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