Forum / Freizeit / Q, Mustermensch, ... und ihr?

So langsam wird's vielleicht mal Zeit Q vorzustellen. Q ist ein Verein. Q gibt's seit 1999 und Q hat seit Mitte der 90er die Idee ein freies Kulturzentrum in Ulm zu errichten... hier vielleicht mal ein Text, der schon ein wenig älter (spannend den Text mal wieder zu lesen... der ist auch von 1999), aber immer noch aktuell ist:

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"KU steht für „Kulturinitiative Ulm“- – ein neugegründeter Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, ein alternatives Kulturzentrum in Ulm zu errichten.

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1. Ziel des Vereins

a) Förderung alternativer Kunst und Kultur

Sinn und Zweck der Kulturinitiative Ulm ist die Förderung der Kunst und Kultur, die täglich an unendlich vielen Ecken in Ulm entsteht, und die Unterstützung der Kunst- und Kulturschaffenden, die bisher in Ulm noch keine „richtige“ Präsentationsplattform hatten. Dazu soll ein Kulturzentrum errichtet werden, das mehrere Angebote beinhaltet:

- Disco (Wochenenden)
- Konzerte
- Café/Kneipe
- Galerien
- Ateliers
- Tonstudio
- ......

b) Aktive Jugendarbeit

Besonders Jugendkultur soll durch KU gefördert werden. In einer Zeit, in der es für viele fast schon interessanter ist, an die nächste „Tanke“ zu fahren, als bestehende Kulturangebote zu nutzen, müssen Alternativen her.

c) Bekämpfung von Jugendkriminalität

Wir leben (leider) in einer Zeit, in der die Jugendkriminalitätsraten erschreckend gestiegen sind. KU will Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre Rolle in der Gesellschaft zu finden. Dabei soll vorallem der Raum für Kunst geschaffen werden – die Umsetzung bleibt bei den Jugendlichen und ist von daher „offen“.

KU will keine Kunst erzwingen, wo keine ist, sondern Freiräume für Ideen geben!

2. Warum ein neues Kulturzentrum?

a) Bestehende Situation in Ulm

Sicher: In Ulm besteht ein großes offizielles Kulturangebot, auch Jugendarbeit wird geleistet, doch: die richtigen Alternativen zur „verordneten“ Kultur gibt es in Ulm (noch) nicht. Und selbst die Veranstalter, die Alternativen versprechen, richten sich entweder nur an spezielle Gruppen, oder haben nicht die geeigneten räumlichen Möglichkeiten.

b) Was will KU anders?

KU richtet sich grundsätzlich an alle Jugendlichen, und nicht an spezielle Gruppen. Der Schwerpunkt der Angebote liegt allerdings auf Alternativveranstaltungen zu bestehenden Angeboten. (D.h. wenn alle Discos in Ulm z.B. Salsa in ihrem Programm haben, wären Salsa-Abende wohl eine schlechte Alternative. )

c) Ulm braucht den „Nachwuchs“

Es gibt in Ulm einige sowohl „aktive“ Jugendliche, als auch „passive“, die es mittlerweile schon in andere Städte zieht. Egal ob es sich dabei um Musiker handelt, die in größeren Städten mehr Möglichkeiten sehen, sich zu verwirklichen, oder ob es der 19-jährige ist, der lieber in Stuttgart oder München „weggeht“, weil es ihm in Ulm zu langweilig ist: Man kann beobachten, daß sich ein Großteil alternativer Kultur in andere Städte verlagert. KU will da nicht tatenlos zusehen: Ulm braucht Jugendkultur!

d) Vergleich andere Städte

In anderen Städten gehören Alternative Kulturzentren schon lange dazu. Blickt man nach z.B. Nürnberg oder München fällt auf, daß solche Treffpunkte sehrwohl von den Jugendlichen angenommen werden. Warum sollte soetwas in Ulm nicht funktionieren?

e) Kultur gehört in die Stadt

Oft ist zu beobachten, daß alternative Kunst und Kultur in Rand-bereiche der Stadt verlagert werden. Umgekehrt macht die Sache aber eher Sinn: Kunst und Kultur gehören in die Stadt. Eine Stadt kann nur „leben“ wenn Möglichkeiten exisitieren, „präsent“ zu sein. Wenn eine Stadt lebt, haben ausserdem nicht nur die Bewohner der Stadt ein angenehmeres Lebensklima, sondern auch Besucher merken: Hier passiert was. (Warum sind bekannte ausländische Besucherstädte so interessant? Rom: Spanische Treppe, London: Märkte, ...)

3. Zeitplan und Raumbedarf

a) Veranstaltungen „vor“ dem Zentrum

Schon vor dem eigentlichen Ziel, der Errichtung eines Kulturzentrums in Ulm, soll es verschiedene Veranstaltungen geben. Zum einen um Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, zum anderen um schon im „kleinen Rahmen“ zu zeigen, was in Ulm möglich wäre. Angedacht sind vorallem Disco- und Konzert-Veranstaltungen, die von KU organisiert werden, allerdings dann noch in bestehenden Veranstaltungsorten stattfinden. Hier ist der gute Wille vorallem der Betreiber der eta-blierten Veranstaltungsorte gefragt (Finanziell steht KU logischer-weise noch am Anfang...).

Darüberhinaus steht insbesondere am Anfang Pressearbeit auf dem Programm, und Infoveranstaltungen in der Ulmer Innenstadt. "
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Hmmm... man merkt, der Verfasser war da noch etwas jünger und hatte die 30 noch nicht erreicht... :)

Zum Vergleich mal ein Text, der die Sache um die es Q geht auch ganz gut beschreibt... witzigerweise handelt es sich da aber um das Pamphlet, des neugegründeten Mustermensch e.V. in Duisburg. Man sieht also, dass wir mit unserer Idee nicht so falsch liegen:

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"Gemustert, ausgemustert ...
MUSTERMENSCH e.V.

WER SIND WIR?
Wir sind eine Gruppe von Frauen und Männern, die bisher auf diversen Ebenen und in verschiedenen Bereichen der Kultur- und Sozialarbeit tätig waren und sind; sowohl ehrenamtlich als auch beruflich. Ende 2004 schlossen wir uns zusammen und gründeten den Verein „Mustermensch e.V.“ mit dem Zweck der gegenwärtigen, kulturellen Tristesse Duisburgs entgegenzuwirken.

WAS WOLLEN WIR?
Wir haben uns zum Ziel gesetzt in Duisburg den nicht kommerziellen (sekundär kommerziellen) Bedarf an kulturellen Angeboten sowie Aktionen zu beleben. Seit der Schliessung der „Fabrik“ Mitte 2003 gibt es in Duisburg de facto kein alternatives Kulturprogramm mehr. Der Verein „Mustermensch e.V.“ setzt sich für einen Ort der Begegnung und Kommunikation ein, um mit diesem die bestehende Lücke zu schliessen. Unser Ziel ist es Räumlichkeiten oder ein Haus zu finden, um dort alternativer, unabhängiger Kultur ein Zuhause zu geben. Die Förderung selbstbestimmter Kultur ist das zentrale Kernthema. Der Verein ist offen für eine Bandbreite an kulturellen Angeboten und möchte auch denjenigen die Möglichkeit geben zu partizipieren, deren Geldbeutel in der Regel eher spärlich gefüllt sind. Darüber hinaus besteht ein Interesse an sozialer Grundinformation sowie Nachbarschaftshilfe, um einer psychischen wie physischen Verelendung in einer von Arbeitslosigkeit geprägten Stadt entgegenzuwirken. Wir möchten Raum schaffen zur geistigen und kulturellen Weiterentwicklung sowie gegenseitiger Hilfe oder auch einfach nur zur persönlichen Unterhaltung und Vergnügung.

Aktivitäten, die stattfinden könnten:
- Konzerte
- Lesungen und Vorträge
- Volxküche / Sonntagsbrunch
- Fahrradwerkstatt
- Biergarten
- Tauschbörsen
- Parties
- Infoladen
- Treffpunkt (für Jugendliche)
- vegetarische Kochkurse
- Café und Kneipe
- Workshops und Seminare
- Proberäume für Bands
- Filmvorführungen
- Rechtsberatung

WER KANN MITMACHEN?
Mitmachen kann grundsätzlich jeder Mensch, der unsere Idee unterstützen möchte und ehrenamtlich sowie mit viel Elan und Enthusiasmus bei der Sache ist. Alle, die sich mit unseren Zielen und Idealen solidarisieren und identifizieren können, sind herzlich eingeladen Teil unserer Gemeinschaft zu werden. "

aus: http://www.mustermensch.org Das ist ein Link
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Zu den Treffen des Mustermensch e.V. kommen immer ca. 50-60 Leute, bei Q war das bisher ein Zehntel (auch wenn die Mitgliederzahl dann gottseidank doch ein wenig höher ist)! Also, was ist los? Wo sind die Ulmer, die aktiv sind (oder braucht Ulm sowas nicht, aus welchen Gründen auch immer?)?

Bei Interesse: http://www.ku-ulm.de Das ist ein Linkoder hallo@kulturinitiative.ulm.de [link]hallo@kulturinitiative-ulm.de" target="_blank">Das ist ein Link

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[nächster Termin: Freitag, 28.04 2006 Beteigeuze] www.ku-ulm.de

- 24
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2004
79 Beiträge

Geschrieben am: 15.06.2005 um 01:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.06.2005 um 01:33 Uhr

Zitat:

eindeutig zu stressig des ganze durchzulesen :-D

Echt? Och komm... wer posten kann (so wie Du), der kann auch lesen, oder? Oder warum schreibste dann überhaupt was dazu (was soviel heissen soll wie: ich versteh' den Sinn deines Postings nicht...)? Das nächste mal bitte mit Inhalt, jaa? :)

P.S. Vorschlag: "Blubber" hat nur 7 Buchstaben, da hättste Dir 32 sparen können und das hätte den selben Gehalt gehabt. Gell...

Ach ja: Wer den Inhalt und die Möglichkeit erkennt, die sich dahinter verbirgt (also die für einen selber), der kann gerne mal was konstruktives niederschreiben. Ich glaub da nämlich immer noch dran, dass es Menschen gibt, die ihre Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen wissen...

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RFA - 44
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2005
49 Beiträge

Geschrieben am: 15.06.2005 um 20:52 Uhr

Zu jedem Scheiss schreibt man hier was... wie sieht's denn zu diesem Thema aus? Nur passive Konsumenten in Ulm?

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- 24
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2004
79 Beiträge

Geschrieben am: 16.06.2005 um 00:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.06.2005 um 00:21 Uhr

Ok, vielleicht mal eine kleine Übersicht, was denn Q so bisher alles veranstaltet hat:

29. März 2005, Konzert mit Caroliner (USA)
* im Salon-Hansen/Neu-Ulm

29. März 2005, Konzert mit .O.
* im Cat/Ulm

02. Februar 2005, Konzert mit Broken Sleep (Kanada)
* im Salon-Hansen/Neu-Ulm

22. Dezember 2004, Konzert mit Kunt(AUS)+Datashock
* im Club Schilli in Ulm

13. November 2004, Konzert mit Whitehouse(UK)
* im Club Schilli in Ulm

23. Juli 2004, Konzert mit Opaque (UK)
* in der Kradhalle

31. Januar 2004, KeineDisko - Teil 4
* im Salon-Hansen/Neu-Ulm

06. Dezember 2003, Konzert mit Kamerakino
* im OBW9, Stuttgart

29. November 2003, Keine Disko - Teil 3
* im Salon-Hansen/Neu-Ulm

25. Oktober 2003, KeineDisko - Teil 2
* im Salon-Hansen/Neu-Ulm

20. September 2003, K.O.T - Ein Film
* Projektion auf ein Flussbett (Blau)

13. Juni 2003, Freitag der 13. (Party)
* im Roxy, Ulm

31. Mai 2003, KeineDisko! - Teil 1
* im Salon-Hansen/Neu-Ulm

21. September 2002, K.O.T live
* in der Pauluskirche, Ulm

15. Juni 2002, Experimental-Konzert mit Metalux/Panicsville (USA)
* in der Kradhalle, Ulm

19. Mai 2002, Punk-Konzert mit D.M.P. und Blasenschwäche
* im Cat, Ulm

14. Dezember 2001, Munich Nights (Houseparty)
* im Roxy, Ulm

09. November 2001, Es geht voran! 80er-Disco
* im Roxy, Ulm

22. September 2001, K.O.T live ( www.kot-online.de)
* im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (eh. KZ)

19. März 2001, Konzert mit Whitehouse (GB)
* im Roxy, Ulm

02. März 2001, Reptile House
* im Cat, Ulm

20. Oktober 2000, Konzert mit Once A Week Won´t Kill You
* im Hexenhaus, Ulm

11. Oktober 2000, K.O.T live ( www.kot-online.de)
* im Cat, Ulm

07. Oktober 2000, Sternzeit (das Tanzexperiment)
* im Roxy, Ulm

24. März 2000, Gay & Straight-Houseparade
* im Hexenhaus, Ulm

19. Februar 2000, Unity Jam (Rap)
* im Büchsenstadel, Ulm

04. Februar 2000, Reptile House
* im Cat, Ulm

Also gab's bisher Punkkonzerte, Experimentelles, "Industrial"-Konzerte, Alternative-"Parties" (mit Wave+Punk), Houseparties, Filmprojektionen, ... alles Ideen der verschiedensten Leute. Doch hat bisher eins noch gefehlt: Die richtigen Räume... sprich: das Haus, das sich dann offiziell Kulturzentrum nennt. Dafür setzt sich Q ein - und irgendwie schon logisch, dass das mit einer Realisierung so einer Idee viel schneller und konsequenter geht, wenn genügend Leute zusammenarbeiten. Hey, da geht's um eure eigenen Möglichkeiten (wer nur passiv ist, braucht sich über die Welt nicht wundern, in der - salopp ausgedrückt - alles "den Bach runter geht"... d.h. jeder einzelne trägt sehr viel Verantwortung für die Welt, in der wir alle leben - wer das kapiert, ist einer "besseren Welt" schon ein grosses Stück näher... )

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Kim_S

- 18
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2005 um 13:00 Uhr

Mich würd' mal interessieren, ob die User dieses Forums hier glauben, dass es in Ulm sowieso schon alles gibt, was man braucht - oder ob die Idee von Q wichtig ist und hier auf fruchtbaren Boden stösst (weil sowas ja nur dann realisierbar ist, wenn die Leute in'ner Stadt dahinter stehen). Also was denkt ihr? Geht das (oder ist sowas nur woanders wie eben z.B. in Duisburg möglich)?

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Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

trew - 44
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2005
2 Beiträge

Geschrieben am: 20.06.2005 um 13:07 Uhr

Q ist wichtig! Das ist mir spätestens seit dem phänomenalen Caroliner-Konzert im Hansen klar...

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Kim_S

- 18
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 20.06.2005 um 18:12 Uhr

Zitat:

Q ist wichtig! Das ist mir spätestens seit dem phänomenalen Caroliner-Konzert im Hansen klar...

Tja, jetzt wäre es nur noch schön, würden das mehr Leute so sehen. Ich mag daran glauben, auch wenn man in Ulm manchmal eine "Stadtmauer im Kopf" hat - wobei: Sowas kann man ja mit Presslufthammer und Sprengstoff bearbeiten. Höhöhöhö...

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freie_nudeln

- 21
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2005
3 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2005 um 15:59 Uhr

erster punkt: unterschiede Q - Mustermensch:
was ich bei den duisburgern cool fand, war, dass die explizit die nichtkommerzialität im programm hatten, dh dass veranstaltungen prinzipiell erschwinglich sein sollen. der zweite unterschied, der mir auffiel, war, das es bei Q "nur" um kunst und musik geht, bei den anderen aber auch um lesungen, also grob, literatur, aber auch handwerklich-praktische sachen wie fahrrad-werkstatt, etc. eben für jeden etwas.
dritter punkt: selbstverwaltung! ganz wichtig. stand, glaube ich, so explizit - als schlagwort - bei Q nicht dabei.
ich weiß, dass Q das alles auch so sieht, aber vielleicht sollte das noch mal ganz bewusst und ausdrücklich mit in die satzung aufgenommen werden. und die formulierungen eventuell etwas plastischer gestalten, dann kann mensch (auch der passive) sich besser was drunter vorstellen und eigene assoziationen dazu tauchen vielleicht einfacher auf. und dann kommen vielleicht auch die handlungen

zweiter punkt: öffentlichkeitsarbeit.
die satzung ist so zum hier veröffentlichen wirklich zu lang und zu trocken.
farbig, plastisch wäre ansprechender. denn sonst hört sich das immer ein bisschen wie soz-päd-gelaber an, und da hat doch keiner bock drauf -> eben, weil es nach staatlich organisierter langweiliger jugendarbeit klingt, die von erwachsenen den jugendlichen (wie alt die auch immer sein mögen) aufgedrückt wird. also, willste junge leute bzw. nicht-erwachsene erreichen, dann schreib auch nicht wie'n erwachsener.
klar, so'ne vereinssatzung muss schon ordentlich geschrieben sein, aber da muss mensch sich ja auch an die stadt wenden, das sind logischerweise ja dann auch erwachsene, da ist das dann schon ok ;)

eine hoffentlich niemals erwachsene nudel ;)

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- 24
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2004
79 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2005 um 16:49 Uhr

Zitat:

Naja, es ist halt so eine Sache... theoretisch steht ja Q für all das, was dann die interessierten aktiven Leutchen so mitbringen. Da jetzt irgendwo mit Aufzählungen anfangen, was alles so möglich ist, das geht ja gar nicht. Die Q-Leute können ja auch nur das aufführen, was sie selbst so denken. Klar gehen auch andere Sachen - bzw. geht's ja auch um die unterschiedlichsten Ideen. Das ist ja der Kern der Sache. Am liebsten wär' mir gewesen, da gar keine Beispiele zu nennen (weil dann die Sache am offensten formuliert wäre), doch dann kann sich ja wirklich niemand mehr was vorstellen, was Q eigentlich mal werden soll. Und die Sache mit der Selbstverwaltung ist auch zentraler Bestandteil. Vielleicht sollte man das mal als Wort irgendwo einbauen, ja da geb' ich Dir Recht.

Zitat:

ich weiß, dass Q das alles auch so sieht, aber vielleicht sollte das noch mal ganz bewusst und ausdrücklich mit in die satzung aufgenommen werden. und die formulierungen eventuell etwas plastischer gestalten, dann kann mensch (auch der passive) sich besser was drunter vorstellen und eigene assoziationen dazu tauchen vielleicht einfacher auf. und dann kommen vielleicht auch die handlungen

Naja, der obige Text ist ja nicht die Satzung - die ist noch kryptischer (hehehe)... das war mal ein Text, der an offizielle Stellen ging und ist eben auch schon ein wenig älter.

Zitat:

zweiter punkt: öffentlichkeitsarbeit.
die satzung ist so zum hier veröffentlichen wirklich zu lang und zu trocken.
farbig, plastisch wäre ansprechender. denn sonst hört sich das immer ein bisschen wie soz-päd-gelaber an, und da hat doch keiner bock drauf -> eben, weil es nach staatlich organisierter langweiliger jugendarbeit klingt, die von erwachsenen den jugendlichen (wie alt die auch immer sein mögen) aufgedrückt wird.

Na, gerade wegen dem "Kein-Bock-Auf-Staatliche-Organisierte-Jugendarbeit" hat sich doch Q erst gegründet - das war doch der Auslöser! Da gab es eben ein paar Leute die weder mit Stadtverordnungskultur etwas anfangen konnten/können, noch mit Kommerzparties.

Zitat:

also, willste junge leute bzw. nicht-erwachsene erreichen, dann schreib auch nicht wie'n erwachsener.

Hmmm....

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Kim_S

- 18
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2005 um 22:49 Uhr

Ich dachte, hier wären ein paar Punks an Bord... hey, wie sieht's aus bei Euch?

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