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Forum / Campusleben, Job und Karriere

Steuerfrage

  -1- -2- vorwärts >>>  
schleicher85
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
271 Beiträge
Geschrieben am: 20.06.2012 um 23:35 Uhr

Servus, ne Frage zum Thema Steuern.

Angenommen ich unterschreibe ein Arbeitsvertrag mit 60.000€ Jahreseinkommen.

Ziehen wir die Freibeträge grob in Höhe von 10.000€. Bleibt ein zu versteuerndes EInkommen von 50.000€. Die Steuerlast wäre hier 12.807€.
Das wäre auf den Monat gerechnet 5.000€ Gehalt 1.067€ Einkommenssteuer pro Monat.

Mal angenommen, ich arbeite jetzt nur die zweite Hälfte des Jahres und verdiene 5.000€ Brutto pro Monat. Darauf würde ich 1.067€ Steuern bezahlen pro Monat. auf das Jahr hochgerechnet 30.000€ Jahreseinkommen, nach Abzug der Freibeträge noch 20.000€ zu versteuerndes Einkommen. Die Steuer wären hochgerechnet aber 6.402€.

Die Jahressteuerlast bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 20.000€ beträgt aber nur 2.701€.

Das heißt, würde ich eine Einkommensteuererklärung machen würde ich 3.701€ Steuerrückzahlung erhalten.

Sehe ich das richtig?

Und gibt es die Möglichkeit sich das bereits vorab als Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte eintragen zu lassen um so direkt mehr Netto im Monat zu haben und nicht bis Jahresende warten zu müssen?


Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient!

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 21.06.2012 um 06:52 Uhr

JA das siehst du vollkommen richtig.
Dafuer ibts den Lohnsteuerejahresausgleich.

NEIN du kannst dir das nicht dierekt als Freibetrag eintragen lassen. Du gehst in diesem Fall erstmal in Vorleistung un bekommst es dann Anfang des nächsten Jahres zurck (Vorrausgesetzt du machst deine Steuererklärung)

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Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2012 um 08:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2012 um 08:07 Uhr

Prinzipiell richtig, aber ich frage mich, wie du auf die Steuerlast kommst...ich würde diese gut doppelt so hoch einschätzen...

Edit: ach, schon OK, mein Fehler...Sozialversicherung, Krankenkasse etc. zählen ja nicht als Steuerlast

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

schleicher85
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
271 Beiträge
Geschrieben am: 21.06.2012 um 17:22 Uhr

Zitat von Barmonster:

Prinzipiell richtig, aber ich frage mich, wie du auf die Steuerlast kommst...ich würde diese gut doppelt so hoch einschätzen...

Edit: ach, schon OK, mein Fehler...Sozialversicherung, Krankenkasse etc. zählen ja nicht als Steuerlast


Ich finde über 25% Steuersatz ist mehr als genug für ein solch geringes Einkommen!

Aber Danke für die Antworten. Muss dann mal gleich am 2.Januar meine Steuererklärung abgeben. :D

Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient!

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 21.06.2012 um 18:45 Uhr

Das bringt dir auch nix im Normalfall hat das Finanzamt da noch nicht ihre "aktuelle Software" und bearbeitet noch nix^^

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Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2012 um 22:34 Uhr

Zitat von schleicher85:

Zitat von Barmonster:

Prinzipiell richtig, aber ich frage mich, wie du auf die Steuerlast kommst...ich würde diese gut doppelt so hoch einschätzen...

Edit: ach, schon OK, mein Fehler...Sozialversicherung, Krankenkasse etc. zählen ja nicht als Steuerlast


Ich finde über 25% Steuersatz ist mehr als genug für ein solch geringes Einkommen!

Aber Danke für die Antworten. Muss dann mal gleich am 2.Januar meine Steuererklärung abgeben. :D


Gering??? In welcher Welt lebst du denn? 50.000 € brutto sind heutzutage schon verdammt viel

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schleicher85
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
271 Beiträge
Geschrieben am: 21.06.2012 um 23:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2012 um 23:14 Uhr

Zitat von Barmonster:

Zitat von schleicher85:

Zitat von Barmonster:

Prinzipiell richtig, aber ich frage mich, wie du auf die Steuerlast kommst...ich würde diese gut doppelt so hoch einschätzen...

Edit: ach, schon OK, mein Fehler...Sozialversicherung, Krankenkasse etc. zählen ja nicht als Steuerlast


Ich finde über 25% Steuersatz ist mehr als genug für ein solch geringes Einkommen!

Aber Danke für die Antworten. Muss dann mal gleich am 2.Januar meine Steuererklärung abgeben. :D


Gering??? In welcher Welt lebst du denn? 50.000 € brutto sind heutzutage schon verdammt viel


???
Ist eher gering. Vielleicht nicht zum Berufseinstieg aber nach 2, 3Jahren im Job völlig normal.

75.000-85.000 für Entwicklungsingenieure nach IG Metall bei 40-h Woche

Viel verdienen z.B. Investmentbänker. 4000€ pro Monat im Praxissemester. Nach dem Studium sind 100.000 und mehr völlig normal.

Selbst wenn du VWL oder sonst was unsinniges studierst, kannst danach direkt als Regionalleiter-Trainee z.B. bei Aldi, Lidl und Co. für 60.000€+ Audi A4 als Startgehalt einsteigen. Nach 5 Jahren bist auch da im 6-stelligen Gehaltsbereich.

Musst ja nicht Arzt, Ingenieur oder Pilot sein um normal zu verdienen. Ein "Facharbeiter", der bei Daimler, BMW und co. in 28h-Woche immer die selbe Schraube montiert kratzt auch an der 50.000€ Marke.
Fluglotsen kommen ohne Studium sogar auf 100.000€.

60.000 sind also ein eher geringer Verdienst. Ich glaube zur EInkommenselite gehört man in Deutschland erst ab etwa 120.000€ pro Jahr. Also schön geschmeidig bleiben. :D

Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient!

Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2012 um 23:21 Uhr

du hast erstmal NICHTS zu deinen Qualifikationen gesagt, deshalb bin ich vom allgemeinen Durchschnittseinkommen ausgegangen, das laut statistischem bundesamt 2011 bei 3.322 € / Monat, also knapp unter 40.000 € / Jahr lag.
Um 25 % über dem Bundesdurchschnitt zu liegen und das noch als "wenig" zu bezeichnen halte ich für ziemlich abgehoben, egal welche Qulifikation man hat...

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

schleicher85
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
271 Beiträge
Geschrieben am: 22.06.2012 um 00:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.06.2012 um 00:35 Uhr

Zitat von Barmonster:

du hast erstmal NICHTS zu deinen Qualifikationen gesagt, deshalb bin ich vom allgemeinen Durchschnittseinkommen ausgegangen, das laut statistischem bundesamt 2011 bei 3.322 € / Monat, also knapp unter 40.000 € / Jahr lag.
Um 25 % über dem Bundesdurchschnitt zu liegen und das noch als "wenig" zu bezeichnen halte ich für ziemlich abgehoben, egal welche Qulifikation man hat...


Können vielleicht krass unterbezahlte Berufsgruppen wie Floristen, Friseure, Erzieher oder Bäckereifachverkäufer nicht nachvollziehen wie man bei 60k p.a. von wenig spricht. Diese Leute tun mir auch Leid weil sie oft hart arbeiten aber extrem wenig dafür bekommen.

Aber ich vergleiche mich eben mit anderen Akademikern und da sind 60 k nicht besonders viel oder herausragend.

UND:

Zitat von Barmonster:

du hast erstmal NICHTS zu deinen Qualifikationen gesagt..

Ich habe auch nicht gesagt das ich 60k verdiene. Ich habe das als einfaches Beispiel gewählt. Vielleicht verdiene ich mehr, vielleicht weniger, vielleicht auch genau soviel. Aber ich würde sicher nicht bei tu mein Jahreseinkommen posten .;)

Edit:
P.S. 60.000 liegen 50% über dem Durchschnitt wenn dieser tatsächlich bei 40.000 liegt. :D

40.000= 100%
1.000 = 2,5%
60.000 = 150%

Ist aber auch schon spät ;)

Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient!

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 22.06.2012 um 06:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.06.2012 um 06:50 Uhr

Also, mann muss auch immer den UNterscheid zwischen "Gehalt auf dem Papier" und Gehalt in der Realität" sehen.

Mal abgesehen davon das die IG Metal Leute meiner Meinung nach den Bezug zu Geld schon vollkommen verloren haben ;-)

Ich habe CHemie studierte und in der Branche sind die Gehäler sicher nicht klein. Aber einstieg nach dem Studium (ohne Prootion) mit 60K ist da zwar möglich, aber praktisch nur bei Internationalen Konzernen die sich (logischerweise) nur "High Potentials" nehmen.

Wie gesagt du solltest dich bei der Einschätzung deines GEhaltes weniger auf PApier verlassen, sonder auf Komolitonen. DAmit bekomst du meist ein realistischeres Bild der Gehaltsstrucktur in "deinem FAchgebiet".

UNd 60K sind nebenbeibemerkt ein sehr gutes Gehalt fuer einen Berufseinsteiger. UNd auch nach 2-5 Jahren muss man sich damit nicht verstecken.

Edit: ZU den 4000€ im Praxissemster fr INvestment BAnker kann ich dir aus meinem eigenen Bekanntenkreis sagen. Unrealistisch! Die Person hat einen PhD an einer renommierten ENglischen Uni in Imoblien-Investment-Gedöns und ist bei einer nicht allzu kleinen Bank in Frankfurt beschäftigt. Ist also durchaus als Referenz heranzu ziehen.


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Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 22.06.2012 um 07:41 Uhr

Zitat von schleicher85:


Edit:
P.S. 60.000 liegen 50% über dem Durchschnitt wenn dieser tatsächlich bei 40.000 liegt. :D

40.000= 100%
1.000 = 2,5%
60.000 = 150%

Ist aber auch schon spät ;)


natürlich sind 60k 150% von 40k, das ändert aber nichts an meiner aussage, dass 50k 125% von 40k sind, oder? ;-)

Und nochmal zu den Gehalts-Erwartungen von Berufs-Einsteigern: ich bin vor ca. 3 Jahren mit meinem Studium (Ingenieurs-Studiengang) fertig geworden und sehe, dass von meinen Kommilitonen immer noch etliche arbeitslos sind, weil sie der Meinung sind, für weniger als 45.000 €/Jahr muss man sich als Akademiker nicht die Hände schmutzig machen.

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Outlaw - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
326 Beiträge
Geschrieben am: 22.06.2012 um 08:42 Uhr

@Threadstarter:

Nimms mir nicht übel, aber für deine angebliche Qualifikation und Gehaltserwartungen ist deine Rechnung überraschend einfach gehalten.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass du nicht zu den 1 - 2 Prozent der Studenten gehörst, die gleich in solche elitäre finanzielle Umstände namens "Traumberuf" hineinfallen. Denn die haben ihren Job bereits, bevor sie mit dem Studium fertig sind.

Gerade hier im Raum Ulm wird extrem viel mit Zeitarbeitsfirmen gearbeitet und da kannst du froh sein, wenn du 40.000 € als Einstiegsgehalt bekommst als Akademiker. Da ist dein erstes Traumziel eine Festanstellung in einem Unternehmen zu bekommen und das Gehalt steht an 2. Stelle. Und wie schon geschrieben, viele Akademiker arbeiten deutlich unter ihrer Qualifikation, weil es a) keinen passenden Beruf gibt und b) sie auf anderen Wegen mehr verdienen wie in ihrem erlernten Beruf.

Zu deiner Steuerrechnung. Sie mag prinzipiell richtig sein, aber ich frage mich wie du auf 10.000 € Freibetrag kommst? Freibeträge außer dem Pauschbetrag sind hart verdient und im Prinzip teuer erkauft. 1000 € sind da realistischer und da sieht deine Rechnung ganz anders aus.

Gruß
iLiKETRAiNS - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2009
176 Beiträge

Geschrieben am: 22.06.2012 um 14:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.06.2012 um 14:38 Uhr

Wer sich so gut mit Gehältern auskennt, sollte zweifelsfrei die einfache Steuerrechnung hinkriegen...

Intilligenz hat nicht nur mit der Schulbildung zu tun.

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 23.06.2012 um 00:43 Uhr

Also ich nehme mal an das 10000€ aus grundfreibetrag Werbungskosten und sonstigem Kleinzeug kommt. Die Zahl ist eigentlich ganz realistisch.

FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!

schleicher85
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
271 Beiträge
Geschrieben am: 23.06.2012 um 16:44 Uhr

Zitat von Outlaw:

@Threadstarter:

Nimms mir nicht übel, aber für deine angebliche Qualifikation und Gehaltserwartungen ist deine Rechnung überraschend einfach gehalten.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass du nicht zu den 1 - 2 Prozent der Studenten gehörst, die gleich in solche elitäre finanzielle Umstände namens "Traumberuf" hineinfallen. Denn die haben ihren Job bereits, bevor sie mit dem Studium fertig sind.

Gerade hier im Raum Ulm wird extrem viel mit Zeitarbeitsfirmen gearbeitet und da kannst du froh sein, wenn du 40.000 € als Einstiegsgehalt bekommst als Akademiker. Da ist dein erstes Traumziel eine Festanstellung in einem Unternehmen zu bekommen und das Gehalt steht an 2. Stelle. Und wie schon geschrieben, viele Akademiker arbeiten deutlich unter ihrer Qualifikation, weil es a) keinen passenden Beruf gibt und b) sie auf anderen Wegen mehr verdienen wie in ihrem erlernten Beruf.

Ich habe nichts über meine Qualifikation geschrieben. Auch meine Qualifikation aus mehr als "nur" einem Diplom in Ingenieurwissenschaften besteht, dass sollte hier nicht das Thema sein.

UND: Ich habe NICHT geschrieben dass ich das als Berufsanfänger erwarte. Ich habe diese Zahl nur als Beispiel der einfachen Rechnung halber genommen. Wie schon geschrieben, ich werde sicher nicht mein Gehalt bei tu posten.

Und keine Sorge, ich habe einen Job.

Jedoch gebe ich dir recht, in Ulm und um Ulm herum kann man es eigentlich total vergessen als Ingenieur-Absolvent. Kleinere Betriebe wollen nur Ing. die Jung sind aber 20 Jahre Berufserfahrung *eyerolls* haben und bei den wenigen guten Firmen wie Bosch oder Daimler bewerben sich bis zu 800 Leute auf eine Stelle.
Daher arbeite ich auch nicht in Ulm. ;)

Als Informatiker ging in Ulm bisher mehr aber mal sehn wie das wird wenn Nokia jetzt schliesst und 700 E-Techniker und Informatiker auf einen Schlag nen neuen Job suchen..

Zitat von Outlaw:


Zu deiner Steuerrechnung. Sie mag prinzipiell richtig sein, aber ich frage mich wie du auf 10.000 € Freibetrag kommst? Freibeträge außer dem Pauschbetrag sind hart verdient und im Prinzip teuer erkauft. 1000 € sind da realistischer und da sieht deine Rechnung ganz anders aus.
Gruß

Der Kollege hier hat die Antwort.

Zitat von hipi:

Also ich nehme mal an das 10000€ aus grundfreibetrag Werbungskosten und sonstigem Kleinzeug kommt. Die Zahl ist eigentlich ganz realistisch.

8.004€ hast du eh frei, dazu kommen noch rund 900 die jeder Arbeitnehmer zusätzlich frei hat. Dann kannst du Vorsorgeaufwendungen (z.B. Versicherungen) und Sonderausgaben (z.B. Studienkreditrückzahlungen) steuerlich geltend machen. Man kommt normalerweiße locker auf 10.000, eher mehr.

Zitat von Barmonster:


natürlich sind 60k 150% von 40k, das ändert aber nichts an meiner aussage, dass 50k 125% von 40k sind, oder? ;-)

Und nochmal zu den Gehalts-Erwartungen von Berufs-Einsteigern: ich bin vor ca. 3 Jahren mit meinem Studium (Ingenieurs-Studiengang) fertig geworden und sehe, dass von meinen Kommilitonen immer noch etliche arbeitslos sind, weil sie der Meinung sind, für weniger als 45.000 €/Jahr muss man sich als Akademiker nicht die Hände schmutzig machen.


Ja, aber wenn man sagt, das 60k so oder soviel % über dem Durchschnittseinkommen liegt, dann nimmt man eben die 40k als Basis. ;)

Ingenieure 3 Jahre lang arbeitslos? Traurig aber kann schon sein. Andererseits, warum soll man sich als Akademiker auch mit dem zufrieden geben was jeder normale Industriemechaniker bekommen kann nach Hauptschule und 3 Jahren Ausbildung. Schließlich hat man Zeit, Leistung, Verdienstausfall in der Abi- und Studienzeit und Geld in seine Ausbildung investiert.

Zitat von hipi:

Also, mann muss auch immer den UNterscheid zwischen "Gehalt auf dem Papier" und Gehalt in der Realität" sehen.

Mal abgesehen davon das die IG Metal Leute meiner Meinung nach den Bezug zu Geld schon vollkommen verloren haben ;-)

[..]Wie gesagt du solltest dich bei der Einschätzung deines GEhaltes weniger auf PApier verlassen, sonder auf Komolitonen. DAmit bekomst du meist ein realistischeres Bild der Gehaltsstrucktur in "deinem FAchgebiet".


Es geht hier nicht darum was ich glaube das ich nach Beendigung des Studiums verdiene. Weder habe ich danach gefragt noch verlasse ich mich auf irgendwelche Auskünfte. Ich steh bereits im Arbeitsleben und wollte nur wissen auf welche Steuerrückzahlung ich in etwa hoffe bzw. ob ich nicht was falsch verstehe.
Und sämtliche genannten Zahlen aus dem 1.Post sind Beispielzahlen.


Zitat von hipi:


Ich habe CHemie studierte und in der Branche sind die Gehäler sicher nicht klein. Aber einstieg nach dem Studium (ohne Prootion) mit 60K ist da zwar möglich, aber praktisch nur bei Internationalen Konzernen die sich (logischerweise) nur "High Potentials" nehmen.


Die großen Konzerne holen sich doch nur noch "High Potentials" im groß labern. Das ist das einzige was man heute können muss. Viel labern und sich gut verkaufen können. Darauf bauen die ganzen pribvaten Hochschulen doch auf. Am ende haben die MBA`s doch keinen fachlichen Plan; sind aber Weltmeister in Selbstdarstellung, im Labern und sich Verkaufen.
Die ganze Konzerne holen doch nur solche Laberbacken und holen nur noch Projektkompetenz ins Unternehmen aber keine Fachkompetenz mehr. Das wird alles über die Ing. Dienstleister geregelt. Für zu ner überalterten Belegschaft aber was juckt das den Personalvorstand wenn er gute Zahlen hat. Seine Prämie kassiert er heute und nicht nach dem das Unternehmen in 20 Jahren gut da steht.

Die 60k für einen Chemiker ohne Promotion bezweifele ich auch. Ich wollte auch Chemie studieren,habe es dann aber gelassen weil ich mehrfach gehört habe das man als Chemiker ohne Promotion Taxi fahren kann. Denn die Konzerne stellen für die normalen Arbeiten die so anfallen lieber Chemielaboranten mit ner Ausbildung für 25-30k im Jahr ein. Die können auch alles was ein Chemiker mit Diplom kann aber eben das doppelt kostet. Nur in der Forschung brauchst eben das Wissen eines Akademikers, da brauchst aber eben auch eine Promotion.
Ich kenne 5 Chemiker die auch als Chemiker arbeiten und ausnahmslos alle haben eine Promotion. Also ohne Dr. wird das nichts mit 60k zum Einstieg.


Wie auch immer, ich hatte nur eine Frage zu unserer Steuerpraxis. Sämtliche Zahlen müssen als reines Beispiel gesehen werden. Meine Frage wurde beantwortet und über meine fachliche Qualifikation, meine Beruflichen Status etc. braucht sich auch keiner zu sorgen und hier weiter diskutieren.



Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient!

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 23.06.2012 um 17:10 Uhr

Also 60K sind als Chemiker nach abschluß definitiv möglich aber wie gesagt "High Potential", bedeutet im klartext: 1,0 Auslandserfahrung, Soziales arrangement im und neben dem Studium.
Aber das Thema "Einstiegsgehalt" ist bei mir auch schon einige Zeit durch :-P

Wie du bereits erwähnt hast, ist das ist eigentlich total offtopic.



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