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Forum / Campusleben, Job und Karriere

Ausbildung nach dem Abitur

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Nhibek - 39
Experte (offline)

Dabei seit 04.2005
1015 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2009 um 21:08 Uhr

Ich kenn viele die Abi haben.
Und da heißst es von den Eltern: Du musst studieren gehen.
Dann probieren sie dies und jenes und am Ende haben sie nichts.

Wer weiß.Jetzt ne Ausbildung und vielleicht kommt irgendwann dann mal die Lust auf Studium.
Und dann Abi haben und das machen können ist in meinen Augen leichter als dann erstmal das Abi nachzuholen.

Es gibt Leute die mich kennen, und Leute die mich können!

LatinBaby - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2008
140 Beiträge
Geschrieben am: 09.09.2009 um 21:27 Uhr

Zitat von Nhibek:

Ich kenn viele die Abi haben.
Und da heißst es von den Eltern: Du musst studieren gehen.
Dann probieren sie dies und jenes und am Ende haben sie nichts.

Wer weiß.Jetzt ne Ausbildung und vielleicht kommt irgendwann dann mal die Lust auf Studium.
Und dann Abi haben und das machen können ist in meinen Augen leichter als dann erstmal das Abi nachzuholen.


Ich habe die Aussagen jetzt so interpretiert, dass es kein Angriff auf irgendjemanden persönlich war, sondern ein Ausdruck, dass heut verhältnissmäßig viele Abiturienten einen Ausbildungsplatz bevorzugen und die Zahl an von immer mehr werdenden Hochschulberechtigten, enorm den Arbeitsmarkt drückt bzw. die mittlere Reife dementsprechend abqualifiziert.

Gerade das viele aus dem Gymnasium kommen und nicht wissen, was sie studieren sollen, spricht für ein Defizit der Schulen, aber auch der mittlerweile schlechte Ruf des Studierens UND zu einem Teil, sicherlich auch aus Antriebslosigkeit der Schülerinnen und Schüler selber.


Etwas undiplomatisch wurde es sicherlich ausgedrückt...Rockylein..:-P
chekker - 37
Profi (offline)

Dabei seit 08.2005
623 Beiträge

Geschrieben am: 12.09.2009 um 11:36 Uhr

Zitat von RockBottom:



Will mir jetzt jeder sein Leben erzählen, der sich gekränkt fühlt? :)



:-D Wer redet denn von einer Kränkung
DIR persönlich wohl nicht, deshalb empfehl ich dir nochmals über den Sinn dieses Threads nachzudenken Back to Basics


Ich weise diese Unterstellung zurück!

schoggglad - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2004
41 Beiträge
Geschrieben am: 12.09.2009 um 15:42 Uhr

ich studier selber und frag mich oft , obs des richtige ist..
nur weil man eben aufm gymie war, und ds abi hat heißt des n ed , dass man studieren muss.

und nochmal... studenten sind sicherlich nicht faul, rockylein..
glaubs mir einfach , oder probiers aus..
was denkst denn wieso viele ned studieren? ich hab angst gehabt, ich packs ned..
da mach ich doch lieber ned ausbildung und weiß die schaff ich , oder?
ich denke , dass so viele auch denken.
und noch was..n teenymäuschen bin ich sicherlich nicht mehr kleiner;-)

das leben ist wie eine schachtel pralinen-man weiß nie was man bekommt

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 12.09.2009 um 15:45 Uhr

Studenten sind nicht faul?

Was ist denn das für ein Studium^^
Gut man muss eben einmal im Semster 4 Wochen volle Power geben aber sonst liegt man doch nur faul im Bett^^

FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!

schoggglad - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2004
41 Beiträge
Geschrieben am: 12.09.2009 um 16:09 Uhr

aha..okay....dann studier ich wohl das falsche..

das leben ist wie eine schachtel pralinen-man weiß nie was man bekommt

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 13.09.2009 um 08:01 Uhr

Zitat von LatinBaby:


Gerade das viele aus dem Gymnasium kommen und nicht wissen, was sie studieren sollen, spricht für ein Defizit der Schulen, aber auch der mittlerweile schlechte Ruf des Studierens UND zu einem Teil, sicherlich auch aus Antriebslosigkeit der Schülerinnen und Schüler selber.


Was hat das mit einem Defizit an den Schulen zu tun, wenn junge Leute sich nicht entscheiden können und mit 18-20 Jahren immer noch nicht wissen, was sie machen wollen? Ich möchte nur einmal anmerken, dass keiner so lange Zeit dazu hat sich für einen Beruf zu entscheiden wie Abiturienten. Hauptschüler müssen sich teilweise schon mit 15 Jahren entscheiden.
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 13.09.2009 um 08:03 Uhr

Zitat von chekker:


Falsch.
Es gibt ganz im Gegenteil viele Ausbildungsberuf, für die die Hochschulreife eine Voraussetzung ist!


Falsch! Du musst unterscheiden zwischen den rechtlichen Voraussetzungen und den Voraussetzungen, die die Wirtschaft setzt. Rein rechtlich kannst Du eine Lehre ohne einen Schulabschluss machen. Das Problem ist nur, es nimmt Dich keiner. Das wechselt aber immer ein wenig im Zuge der sich verändernden wirtschaftlichen Situation.
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 13.09.2009 um 08:09 Uhr

Zitat von RockBottom:



Man muss nicht studieren, aber ich finds dennoch armseelig, dass der Großteil der Jugendlichen sich heutzutage während der Schulzeit für nichts begeistern kann...
Wenn ich schon lese "Find erst mal einen Studiengang" dann weiss ich, dass Schulsystem hat eindeutig versagt. Bei der Fülle und den Angeboten sollte es eher heissen "Was von all dem soll ich studieren?!"



Hm - sehr billig auf das Schulsystem einzuschlagen. Es gibt ohne Frage viele Defizite in diesem System, aber der Punkt, dass junge Leute nicht wissen, was sie machen wollen, den kannst Du nicht der Schule anlasten. Es ist nicht jeder ein Bildungsexperte, bloß weil er einmal selbst in der Schule war.

Auch die Gleichung Abi = Studium ist vollkommen falsch. das Abitur bietet die Zugangsvoraussetzung für die Uni oder die FH, daraus aber einen Automatismus ableiten zu wollen, entbehrt einfach jeder Grundlage.
Koji-Koichi - 33
Experte (offline)

Dabei seit 03.2007
1072 Beiträge

Geschrieben am: 13.09.2009 um 12:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.09.2009 um 12:03 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von LatinBaby:


Gerade das viele aus dem Gymnasium kommen und nicht wissen, was sie studieren sollen, spricht für ein Defizit der Schulen, aber auch der mittlerweile schlechte Ruf des Studierens UND zu einem Teil, sicherlich auch aus Antriebslosigkeit der Schülerinnen und Schüler selber.


Was hat das mit einem Defizit an den Schulen zu tun, wenn junge Leute sich nicht entscheiden können und mit 18-20 Jahren immer noch nicht wissen, was sie machen wollen? Ich möchte nur einmal anmerken, dass keiner so lange Zeit dazu hat sich für einen Beruf zu entscheiden wie Abiturienten. Hauptschüler müssen sich teilweise schon mit 15 Jahren entscheiden.


Der Unterschied ist jedoch leider, dass Haupt- und Realschüler vielmehr auf ein richtiges Berufsleben vorbereitet werden, bei den Gymnasiasten reden immer nur alle vom Studium und vergessen dabei, dass zu einem Studium auch irgendwann einmal ein Beruf gehört bzw auch einfach nicht jeder studieren gehen wird...

Ich bin auch selbst auf einem Gymnasium und weiß noch nicht wirklich, was ich machen möchte. Bei uns gab es bisher nur ein einziges Praktikum in der 11. Klasse, das die Schule organisiert hat. Ansonsten nur noch einen kurzen Besuch um BIZ Ulm und beides hat bei mir nicht besonders viel gebracht,
Das, was ich mir selbst gesucht habe war da viel sinnvoller.

Bei den anderen gibt es meiner Erfahrung nach mehr Möglichkeiten, sich richtig umzusehen, deshalb würde ich der Schule schon ein wenig eine "Mitschuld" daran geben...

Live.Laugh.Love ♥

liro - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2005
82 Beiträge
Geschrieben am: 13.09.2009 um 13:41 Uhr

was hälst du von einem dualen Studium
da bist du dann nicht die ganze zeit am rumhocken und lernen

9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin verrückt. die Zehnte summt die Melodie von Tetris.

outoforder64
Experte (offline)

Dabei seit 11.2006
1564 Beiträge
Geschrieben am: 13.09.2009 um 13:45 Uhr

Zitat von _other_than_:

Hey leute, da ich vorhab, nach dem Abi ne Ausbildung zu machen, weil ich nach 13 jahren Schule keine Lust mehr hab, in nen Hörsaal zu sitzen wollt ich mal wissen, was denn so typische Ausbildungsberufe sind, die man nach dem Abitur so machen kann.

SUFU hat nix ausgespuckt, Google auch nix gescheites

Schonmal im Voraus danke


Gibt so vieles ;) Unterschätz auch die möglichkeit nicht nen Ulmer Modell zu machen !!

Dumme Menschen lachen gerne über noch dümmere Menschen.

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 14.09.2009 um 00:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.09.2009 um 00:25 Uhr

Zitat von Koji-Koichi:


Der Unterschied ist jedoch leider, dass Haupt- und Realschüler vielmehr auf ein richtiges Berufsleben vorbereitet werden, bei den Gymnasiasten reden immer nur alle vom Studium und vergessen dabei, dass zu einem Studium auch irgendwann einmal ein Beruf gehört bzw auch einfach nicht jeder studieren gehen wird...

Ich bin auch selbst auf einem Gymnasium und weiß noch nicht wirklich, was ich machen möchte. Bei uns gab es bisher nur ein einziges Praktikum in der 11. Klasse, das die Schule organisiert hat. Ansonsten nur noch einen kurzen Besuch um BIZ Ulm und beides hat bei mir nicht besonders viel gebracht,
Das, was ich mir selbst gesucht habe war da viel sinnvoller.

Bei den anderen gibt es meiner Erfahrung nach mehr Möglichkeiten, sich richtig umzusehen, deshalb würde ich der Schule schon ein wenig eine "Mitschuld" daran geben...


Hm - ich denke offen gestanden nicht, dass Du Recht hast. Zum einen sollte man ja wohl davon ausgehen, dass auf dem Gymnasium auch die leistungsstärksten Schüler sind und da kann man auch erwarten, dass sie sie in der Lage und fähig dazu sind, beispielsweise ab einem Alter von 16 Jahren, sich auch ohne die direkte Hilfestellung der Schule gefälligst eigenhändig schlau zu machen, selbst ins BIZ zu gehen, das Internet nach Informationen zu durchforsten usw. Diesen Grad von Selbstständigkeit muss man ja wohl bei den angeblich besten und leistungsstärksten Schülern unseres Landes voraussetzen können. Mit 16 Jahren ist man dann meines Erachtens auch in einem Alter, wo man das auch leisten kann und dann hätte man als Schüler eines Gymnasiums immer noch zwei bis drei Jahre Zeit, ehe man sich entscheiden muss.

Zum anderen - bezogen auf Haupt- und Realschüler - ist anzumerken, dass sie mit 16 Jahren bereits in der Regel die Schule verlassen müssen. D.h. sie werden in die Berufswelt in einem Alter entlassen, wo sie gerade erst in der Lage dazu sind eigenverantwortlich und zukunftgerichtet zu agieren. Dass die Schule aus diesem Grunde bei diesen Schülern selbstredend in Richtung Beruf mehr einbringen muss, als auf dem Gymnasium, das erklärt sich vor diesem Hintergrund doch eigentlich von selbst, oder?

Ich habe ab 16 nebenher (auch in den Ferien) angefangen in unterschiedlichen Betrieben immer wieder zu jobben und ich habe dadurch viele Berufsfelder auch privat ausprobiert. Auch das hat übrigens noch niemandem geschadet und ich bin oft sehr erstaunt darüber, wie wenig Eigeninitiative hier gerade auch oft Gymnasiasten zeigen.
Koji-Koichi - 33
Experte (offline)

Dabei seit 03.2007
1072 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2009 um 14:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.09.2009 um 14:37 Uhr

Zitat von teacher-1:


Hm - ich denke offen gestanden nicht, dass Du Recht hast. Zum einen sollte man ja wohl davon ausgehen, dass auf dem Gymnasium auch die leistungsstärksten Schüler sind und da kann man auch erwarten, dass sie sie in der Lage und fähig dazu sind, beispielsweise ab einem Alter von 16 Jahren, sich auch ohne die direkte Hilfestellung der Schule gefälligst eigenhändig schlau zu machen, selbst ins BIZ zu gehen, das Internet nach Informationen zu durchforsten usw. Diesen Grad von Selbstständigkeit muss man ja wohl bei den angeblich besten und leistungsstärksten Schülern unseres Landes voraussetzen können. Mit 16 Jahren ist man dann meines Erachtens auch in einem Alter, wo man das auch leisten kann und dann hätte man als Schüler eines Gymnasiums immer noch zwei bis drei Jahre Zeit, ehe man sich entscheiden muss.

Zum anderen - bezogen auf Haupt- und Realschüler - ist anzumerken, dass sie mit 16 Jahren bereits in der Regel die Schule verlassen müssen. D.h. sie werden in die Berufswelt in einem Alter entlassen, wo sie gerade erst in der Lage dazu sind eigenverantwortlich und zukunftgerichtet zu agieren. Dass die Schule aus diesem Grunde bei diesen Schülern selbstredend in Richtung Beruf mehr einbringen muss, als auf dem Gymnasium, das erklärt sich vor diesem Hintergrund doch eigentlich von selbst, oder?

Ich habe ab 16 nebenher (auch in den Ferien) angefangen in unterschiedlichen Betrieben immer wieder zu jobben und ich habe dadurch viele Berufsfelder auch privat ausprobiert. Auch das hat übrigens noch niemandem geschadet und ich bin oft sehr erstaunt darüber, wie wenig Eigeninitiative hier gerade auch oft Gymnasiasten zeigen.


Naja, meine Ferien habe ich auch schon oft genug damit verbracht, irgendwo zu arbeiten, zumeist eben Ferienarbeit oder auch mal ein Praktikum bei meinem Vater, das ist auch ok so, schließlich mache ich es freiwillig - nur ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso grundsätzlich von uns erwartet wird, dass wir wirklich selbstständig suchen MÜSSEN, ohne in den meisten Fällen eine Hilfestellung zu bekommen.

Wieso wird von mir erwartet, dass ich meine Freizeit zumeist dafür opfern muss Erfahrung zu sammeln und andere bekommen dafür immer wieder mal eine Woche bereitgestelllt? Oo
Nur weil ich scheinbar mehr Zeit habe? Find ich eigentlich ein eher schwaches Argument, ist ja nicht so, als hätte man gerade während der Oberstufe in den Ferien und allgemein immer nur Zeit um sich zu entspannen...
Zumal auch 3 Jahre nicht immer reichen, um sich wirklich zu entscheiden, da wäre es doch um einiges sinnvoller, einfach von Beginn an ein wenig darauf einzugehen - man könnte die Zeit dafür in der Schule über mehrere Jahre verteilen, aber nein, man muss es in die letzten Jahre quetschen...

Ich finde es einfach nicht gut, dass man das Thema bis zur 11. Klasse immer wieder herausgeschoben hat und erst dann damit begonnen hat, uns überhaupt mal ein wenig zu informieren - vom einen zum anderen Tag sollten wir plötzlich einen Beruf finden, von dem wir dachten, dass er uns Spaß machen könnte...
Nur, wie soll das gehen, wenn man vorher nie darüber informiert wurde, was für eine Bandbreite an Berufen es überhaupt gibt und man sie nur vom Hörsagen kennt?
Und was ist überhaupt mit denjenigen, die vielleicht nach der 9. Klasse auf eine Realschule wechseln müssen oder ähnliches...?

Live.Laugh.Love ♥

Nhibek - 39
Experte (offline)

Dabei seit 04.2005
1015 Beiträge

Geschrieben am: 21.09.2009 um 19:04 Uhr

Zitat von Koji-Koichi:

Zitat von teacher-1:


Hm - ich denke offen gestanden nicht, dass Du Recht hast. Zum einen sollte man ja wohl davon ausgehen, dass auf dem Gymnasium auch die leistungsstärksten Schüler sind und da kann man auch erwarten, dass sie sie in der Lage und fähig dazu sind, beispielsweise ab einem Alter von 16 Jahren, sich auch ohne die direkte Hilfestellung der Schule gefälligst eigenhändig schlau zu machen, selbst ins BIZ zu gehen, das Internet nach Informationen zu durchforsten usw. Diesen Grad von Selbstständigkeit muss man ja wohl bei den angeblich besten und leistungsstärksten Schülern unseres Landes voraussetzen können. Mit 16 Jahren ist man dann meines Erachtens auch in einem Alter, wo man das auch leisten kann und dann hätte man als Schüler eines Gymnasiums immer noch zwei bis drei Jahre Zeit, ehe man sich entscheiden muss.

Zum anderen - bezogen auf Haupt- und Realschüler - ist anzumerken, dass sie mit 16 Jahren bereits in der Regel die Schule verlassen müssen. D.h. sie werden in die Berufswelt in einem Alter entlassen, wo sie gerade erst in der Lage dazu sind eigenverantwortlich und zukunftgerichtet zu agieren. Dass die Schule aus diesem Grunde bei diesen Schülern selbstredend in Richtung Beruf mehr einbringen muss, als auf dem Gymnasium, das erklärt sich vor diesem Hintergrund doch eigentlich von selbst, oder?

Ich habe ab 16 nebenher (auch in den Ferien) angefangen in unterschiedlichen Betrieben immer wieder zu jobben und ich habe dadurch viele Berufsfelder auch privat ausprobiert. Auch das hat übrigens noch niemandem geschadet und ich bin oft sehr erstaunt darüber, wie wenig Eigeninitiative hier gerade auch oft Gymnasiasten zeigen.


Naja, meine Ferien habe ich auch schon oft genug damit verbracht, irgendwo zu arbeiten, zumeist eben Ferienarbeit oder auch mal ein Praktikum bei meinem Vater, das ist auch ok so, schließlich mache ich es freiwillig - nur ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso grundsätzlich von uns erwartet wird, dass wir wirklich selbstständig suchen MÜSSEN, ohne in den meisten Fällen eine Hilfestellung zu bekommen.

Wieso wird von mir erwartet, dass ich meine Freizeit zumeist dafür opfern muss Erfahrung zu sammeln und andere bekommen dafür immer wieder mal eine Woche bereitgestelllt? Oo
Nur weil ich scheinbar mehr Zeit habe? Find ich eigentlich ein eher schwaches Argument, ist ja nicht so, als hätte man gerade während der Oberstufe in den Ferien und allgemein immer nur Zeit um sich zu entspannen...
Zumal auch 3 Jahre nicht immer reichen, um sich wirklich zu entscheiden, da wäre es doch um einiges sinnvoller, einfach von Beginn an ein wenig darauf einzugehen - man könnte die Zeit dafür in der Schule über mehrere Jahre verteilen, aber nein, man muss es in die letzten Jahre quetschen...

Ich finde es einfach nicht gut, dass man das Thema bis zur 11. Klasse immer wieder herausgeschoben hat und erst dann damit begonnen hat, uns überhaupt mal ein wenig zu informieren - vom einen zum anderen Tag sollten wir plötzlich einen Beruf finden, von dem wir dachten, dass er uns Spaß machen könnte...
Nur, wie soll das gehen, wenn man vorher nie darüber informiert wurde, was für eine Bandbreite an Berufen es überhaupt gibt und man sie nur vom Hörsagen kennt?
Und was ist überhaupt mit denjenigen, die vielleicht nach der 9. Klasse auf eine Realschule wechseln müssen oder ähnliches...?


Wer soll dir denn deine Entscheidung abnehmen???
Schließlich musst du in diesem Beruf arbeiten und kein anderer.
Und ich denke von einem Gymnasiasten kann man erwarten dass er intelligent und klug genug ist sich selbst zu informieren,
Und dazu reichen die Ferien locker aus.Oder auch mal unter dem Schuljahr.So viel Zeit hat man selbst in der Oberstufe.

Es gibt Leute die mich kennen, und Leute die mich können!

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