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Forum / Campusleben, Job und Karriere
Journalismus

_Terpentin- - 36
Anfänger
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Dabei seit 08.2007
11
Beiträge
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 01:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.08.2007 um 01:57 Uhr
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Hallo allerseits !
Im kommenden Sommer schreibe ich mein Fachabitur und bin mir nicht recht schlüssig, was ich denn danach machen soll ...
Ein großer Traum wäre Journalismus zu studieren, deshalb wollte ich Fragen ob es unter euch nicht auch den einen oder anderen Journalisten gibt oder jemanden der Erfahrung auf diesem Gebiet hat im Bereich Studium und mir ein paar Tipps geben kann wie die ganze Sache aufgebaut ist, etc.
Echtes wissen besteht darin, zu wissen, dass man nichts weiß
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teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 10:35 Uhr
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Zitat von _Terpentin-: Hallo allerseits !
Im kommenden Sommer schreibe ich mein Fachabitur und bin mir nicht recht schlüssig, was ich denn danach machen soll ...
Ein großer Traum wäre Journalismus zu studieren, deshalb wollte ich Fragen ob es unter euch nicht auch den einen oder anderen Journalisten gibt oder jemanden der Erfahrung auf diesem Gebiet hat im Bereich Studium und mir ein paar Tipps geben kann wie die ganze Sache aufgebaut ist, etc.
Hm - also ich wollte das auch einmal, habe dann aber Abstand davon genommen und lieber richtig ordentlich Germanistik und Geschichte studiert. Damit hatte ich mehrere Optionen: Ich konnte Journalist werden, kann in die Schule gehen oder auch zu Verlagen. Meines Wissens (aber das kann auch nicht mehr ganz so up-to-date sein) gibt es nur zwei Journalistenschulen in Hamburg und in München. Du musst eine sog. "Schreibe" haben, gern, gut und viel schreiben und Du musst wissen, dass es ein sehr hartes Brot sein kann. Vielfach wird man nur als freier Mitarbeiter angestellt, hechelt irgendwelchen Aufträgen hinterher und es ist nicht leicht zu einer wirklich guten Stelle zu kommen.
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_Terpentin- - 36
Anfänger
(offline)
Dabei seit 08.2007
11
Beiträge
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 11:46 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von _Terpentin-: Hallo allerseits !
Im kommenden Sommer schreibe ich mein Fachabitur und bin mir nicht recht schlüssig, was ich denn danach machen soll ...
Ein großer Traum wäre Journalismus zu studieren, deshalb wollte ich Fragen ob es unter euch nicht auch den einen oder anderen Journalisten gibt oder jemanden der Erfahrung auf diesem Gebiet hat im Bereich Studium und mir ein paar Tipps geben kann wie die ganze Sache aufgebaut ist, etc.
Hm - also ich wollte das auch einmal, habe dann aber Abstand davon genommen und lieber richtig ordentlich Germanistik und Geschichte studiert. Damit hatte ich mehrere Optionen: Ich konnte Journalist werden, kann in die Schule gehen oder auch zu Verlagen. Meines Wissens (aber das kann auch nicht mehr ganz so up-to-date sein) gibt es nur zwei Journalistenschulen in Hamburg und in München. Du musst eine sog. "Schreibe" haben, gern, gut und viel schreiben und Du musst wissen, dass es ein sehr hartes Brot sein kann. Vielfach wird man nur als freier Mitarbeiter angestellt, hechelt irgendwelchen Aufträgen hinterher und es ist nicht leicht zu einer wirklich guten Stelle zu kommen.
Ja also ich denk, die Sache mit der "Schreibe" ist überhaupt kein Thema, die hab ich definitiv 
Dass das nicht gerade ein Zuckerschlecken wird dachte ich mir schon, vor allem die Sache mit der guten Stelle ... da brauch man einfach Glück oder gute Beziehungen und Kontakte und beides hab ich bislang nur wenig 
Ich denke das wäre halt etwas, was ich auch richtig gut kann und wenn ich was studiere kommt eig. fast nur das in Frage, wo ich auch zu 100% dahinter stehen kann, aber das es ein langer, harter, schwerer Weg wird, das will ich nicht bestreiten, im Gegenteil ...
Echtes wissen besteht darin, zu wissen, dass man nichts weiß
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journalist - 63
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2006
275
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Geschrieben am: 05.09.2007 um 13:14 Uhr
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Die Wege in den Journalismus sind zahlreich. Rein theoretisch brauchst du überhaupt keine Ausbildung und keine Zugangsvoraussetzung. Wie gesagt, rein theoretisch. Praktisch sieht das natürlich anders aus, denn die Medien haben den großen Vorteil, aus einer Vielzahl von Bewerbern auswählen zu können.
Du kannst sowohl Journalismus studieren als auch das eher theoretische Fach "Kommunikationswissenschaft".
Du kannst den Weg über eine Journalistenschule gehen (es gibt mehr als zwei).
Du kannst "Mediengestalter" werden, wenn es dich eher zu den elektronischen Medien zieht.
Der klassische Weg führt über ein ein- oder zweijähriges Volontariat. Dafür darfst du im Regelfall nicht älter als 30 sein. Die Chancen auf ein Volontariat steigen mit einem bereits abgeschlossenen Studium.
Für alle diese Ausbildungsgänge unerlässlich (teilweise sogar Bedingung) ist allerdings die praktische Erfahrung mit dem Metier. Das heißt: Freie Mitarbeit, das heißt: Praktika. Und, soweit ich das überblicke: Jede Menge Durchaltevermögen.
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Forte - 33
Anfänger
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Dabei seit 10.2005
7
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Geschrieben am: 03.10.2007 um 18:06 Uhr
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Mein Traumberuf ist auch Journalistin. Ich schreibe nämlich wahnsinnig gerne Geschichten , kleine Bücher und Gedichte. Hab meine erstes Buch mit 9 Jahren geschrieben und hab eine ,, blühende " Fantasie. In der Grundschule musste man mir 2 Worte sagen und ich konnte Seitenweise Aufsätze dazu schreiben, meine Lehrer konnten es kaum fassen.
Hab mich jetzt jedoch als Industriekauffrau beworben, weil alle sagen, ich sei nicht der Typ für Journalistin. Stimmt auch, ich bin eben eher etwas zurückhaltender. Was aber nicht heißt, dass keine Kritik einstecken kann und ich weiß, das muss man bestimmt, denn der Weg zur Journalistin ist hart und die Konkurrenz groß. Aber wie gesagt, es ist eben ,,nur" mein TRAUMberuf.
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phil5555 - 42
Anfänger
(offline)
Dabei seit 10.2006
14
Beiträge
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Geschrieben am: 09.10.2007 um 10:11 Uhr
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Zitat von Forte: Mein Traumberuf ist auch Journalistin. Ich schreibe nämlich wahnsinnig gerne
Geschichten , kleine Bücher und Gedichte. Hab meine erstes Buch mit 9 Jahren geschrieben und
hab eine ,, blühende " Fantasie. In der Grundschule musste man mir 2 Worte sagen und ich konnte
Seitenweise Aufsätze dazu schreiben, meine Lehrer konnten es kaum fassen.
Hab mich jetzt jedoch als Industriekauffrau beworben, weil alle sagen, ich sei nicht der Typ für
Journalistin. Stimmt auch, ich bin eben eher etwas zurückhaltender. Was aber nicht heißt, dass keine
Kritik einstecken kann und ich weiß, das muss man bestimmt, denn der Weg zur Journalistin ist hart
und die Konkurrenz groß. Aber wie gesagt, es ist eben ,,nur" mein TRAUMberuf.
Du wärst eher der Typ der Buch-Autorin. Als Journalist ist eine blühende Phanatsie eher im weg. Dort
solltest du Fakten nachgehen und objektiv berichten.
Immer locker bleiben...
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Der666Diablo
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
23736
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Geschrieben am: 09.10.2007 um 10:13 Uhr
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Zitat von phil5555: Zitat von Forte: Mein Traumberuf ist auch Journalistin. Ich schreibe nämlich wahnsinnig gerne
Geschichten , kleine Bücher und Gedichte. Hab meine erstes Buch mit 9 Jahren geschrieben und
hab eine ,, blühende " Fantasie. In der Grundschule musste man mir 2 Worte sagen und ich konnte
Seitenweise Aufsätze dazu schreiben, meine Lehrer konnten es kaum fassen.
Hab mich jetzt jedoch als Industriekauffrau beworben, weil alle sagen, ich sei nicht der Typ für
Journalistin. Stimmt auch, ich bin eben eher etwas zurückhaltender. Was aber nicht heißt, dass keine
Kritik einstecken kann und ich weiß, das muss man bestimmt, denn der Weg zur Journalistin ist hart
und die Konkurrenz groß. Aber wie gesagt, es ist eben ,,nur" mein TRAUMberuf.
Du wärst eher der Typ der Buch-Autorin. Als Journalist ist eine blühende Phanatsie eher im weg. Dort
solltest du Fakten nachgehen und objektiv berichten.
stimmt auser du gehst zur bild^^
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Elli91 - 34
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
2830
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Geschrieben am: 04.10.2009 um 17:28 Uhr
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Ich weiß, dass das Thema veraltet ist, aber da dieser Thread schon existiert, wollte ich keinen neuen eröffnen. 
Zitat von journalist:
Du kannst sowohl Journalismus studieren als auch das eher theoretische Fach "Kommunikationswissenschaft".
Du kannst den Weg über eine Journalistenschule gehen (es gibt mehr als zwei).
Du kannst "Mediengestalter" werden, wenn es dich eher zu den elektronischen Medien zieht.
Der klassische Weg führt über ein ein- oder zweijähriges Volontariat. Dafür darfst du im Regelfall nicht älter als 30 sein. Die Chancen auf ein Volontariat steigen mit einem bereits abgeschlossenen Studium.
Dazu habe ich ein paar Fragen (die im übrigen jeder, der Ahnung hat, beantworten darf. ).
Wie sieht das genau aus mit den Jornalistenschulen? brauche ich davor noch ein Studium? Wäre eine Jornalistenschule denn überhaupt sinnvoll?
Ich habe schon recht oft gelesen, dass man, wer Journalist werden will, auf keinen fall nur Journalismus studieren, sondern es eher als Nebenfach belegen sollte.
Hintergrundwissen über bestimmte Themen, über die man berichten möchte, sind ja eher gefragt, weswegen das Hauptstudium nicht gerade das Journalismusstudium sein sollte.
Die Frage betrifft im Übrigen auch das Volontariat. Wie siehts damit aus?
Ich habe bereits nach informationen gesucht (nicht nur einmal) aber die Auskunft hat mich nie zufriedengestellt. 
LG
Someday we gonna dance with those lions
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journalist - 63
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2006
275
Beiträge
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Geschrieben am: 12.10.2009 um 21:23 Uhr
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Also - ein bissle Ahnung habe ich schon...
Dass du keine eindeutige Aussage bei deinen Recherchen gefunden hast, liegt daran, dass es diese eindeutige Aussage einfach nicht gibt.
Ja, ein Studium ist empfehlenswert (einfach schon deshalb, weil du mit einem höheren Abschluss eher einen Job im Beruf findest) - aber nicht Voraussetzung.
Gesetzlich ist GAR NICHTS Voraussetzung - das hat historische Gründe. Niemandem darf der Weg in den Journalismus aufgrund irgendwelcher Formalien versperrt werden. Jeder hat das Recht, seine freie Meinung in Wort, Schrift und Bild usw. usw.
Es gibt Journalistenschulen, die die Ausbildung mit einem Studium verbinden, es gibt auch welche, die das nicht tun. Der große Vorteil dieserr Schulen ist, dass sich an ihnen die Medien beteiligen. Das heißt, die rekrutieren ihren Nachwuchs zum Teil auch dort. Nachteil ist ein strenges Auswahlverfahren.
Ein Wort noch zum Fachstudium: Die meisten Journalisten sind heutzutage gezwungen, als Generalisten zu arbeiten. Ausnahme vielleicht : der Wirtschaftsjournalist. Aber auch der muss einem Publikum, das von einer Materie keine oder nur wenig Ahnung hat, einen Sachverhalt deutlich machen. Kann man das eher, wenn man sehr viel Ahnung von einem Sachverhalt hat, oder kann man das eher, wenn man in Sachen Vorwissen auf dem Stand des Publikums ist - und deshalb nicht zum Fach-Chinesisch neigt?
Die wichtigste Voraussetzung für den Zugang zum Journalismus ist die Erfahrung. Und die gewinnst du nur durch Praktika oder freie Mitarbeit...
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