This War of Mine - Momentan gibt es nichts besseres für mich oder nichts, was mich mehr bewegt.
Schonungslose Anti-Kriegssgeschichte aus der Sicht einfacher Menschen, die mit den Folgen zu kämpfen haben und im Endeffekt nur darauf warten, bis die Krisezeiten endlich rum sind.
Bis dahin muss man sie verpflegen, wappen, ggf. seelisch betreuen und Entscheidungen treffen, die nicht immer der eigenen Auffassung entsprechen, aber in Notsituation keine andere Wahl lassen.
Insgesamt kann man bis zu vier Charaktere steuern, die jeweils unterschiedliche Stärken haben. Der eine ist etwa ein guter Plünderer (ergo, kann er mehr tragen, als andere), die andere eine gute Feilscherin (ergo, kann sie bessere Preise rausschlagen).
Da Entscheidungen die Gemütslage beeinflussen, kann je nach Entscheidung ein positives oder eben negatives Ergebnis resultieren. Tötet man beispielsweise einen Unschuldigen bzw. aus Lust am Töten, sind die Charaktere dementsprechend auf traurig und depressiv eingestellt, was sich schnell bemerkbar macht und den Charakter teilweise einschränkt. Was weitere Folgen sind, wenn man den Char einfach ignoriert, kann ich momentan nicht beurteilen. So weit war ich noch nicht.
Außerdem leisten die Entwickler vorbidlichen Service, indem sie das Spiel kostenlos upgraden. Ursprünglich konnte man keine eigenen Szenarien spielen, mittlerweile kann man seine Charaktere selber bestimmen und auch die Bedingungen festlegen. Außerdem sind zwei noch Areale hinzugekommen.
Für einen 20ziger bekommt man gefühlte 20 Stunden Spielzeit. Wenn nicht mehr.
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4Players hat das Spiel zu Recht zum besten Spiel des Jahres ausgezeichnet Klick
Zitat:
This War Of Mine ist das bedrückend atmosphärische Porträt des Krieges aus der Sicht der Unbeteiligten, vor deren Haustür er stattfindet. Es gibt in diesem Kampf nicht die strahlenden Hochglanz-Helden oder waffenstarrenden Weltenretter eines Call of Duty. Es wird nicht einmal deutlich, worum es in den Kämpfen überhaupt geht, denn es spielt keine Rolle: Hier geht es ausschließlich um das nackte Überleben. In einer vom Krieg zerstörten Stadt, die Pate steht für Homs, für Donezk oder für Kobane, ist jeder Tag ist ein repetitiver Kampf gegen Hunger, Krankheit, Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. Und jede Nacht ist eine gefährliche Suche nach Überresten der Zivilisation. Die 11Bit Studios zeigen gnadenlos und unkommentiert die dunkle Seite des Krieges. Sie zeigen schonungslos das Leid und die Narben, die jeder dieser Konflikte auf der Seele der Überlebenden hinterlässt. Im Abspann werden mir meine Entscheidungen präsentiert. Mein Verlust der Moral, die Gefahr in die ich andere gebracht habe, die Hoffnung die ich vielleicht gegeben habe. This War Of Mine ist ein spielerisches Monument gegen den Krieg und ein Fanal für den Frieden – ganz ohne den moralischen Zeigefinger oder eine Hollywood-Inszenierung. Was für eine bemerkenswerte Leistung.
Mh, kann mich erinnern das an einem Abend durchgespielt zu haben..
Also i.was zwischen 5-8 Stunden?!
Ganz nett ;) - Aber mit der Zeit einfach viel zu monoton und beschränkt.
Geschrieben am: 08.07.2015 um 21:59 Uhr Zuletzt editiert am: 08.07.2015 um 22:00 Uhr
Shadow of the Collossus hab ich auch schon gespielt. Der einzige Kritikpunkt meinerseits war die hakelige Steuerung. Ansonsten hat mich das Spiel gepackt. Gerade die so leere Welt ist faszinierend schön und mal wirklich was anderes.
Aber zumindest ist es schnell durch, allzu viele schlaflose Nächte dürften es also nicht werden ;)
Okami hab ich auch noch vor, zu spielen. Neben anderen Dingen, die mir zuvor ohne PS3 verwehrt blieben...