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Forum / Computer- und Konsolenspiele

Mass Effect: Andromeda (21. März 2017)

Annemy - 22
Experte (offline)

Dabei seit 12.2015
1230 Beiträge

Geschrieben am: 24.03.2017 um 14:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.05.2017 um 22:45 Uhr

Zur Zeit hat es kein anderes Spiel so schwer und wird gleichzeitig so kontrovers diskutiert, wie Mass Effect: Andromeda. Auch wenn einige(viele) Reviews gehaltloser nicht sein könnten, schneidet Andromeda deutlich schlechter ab, als seine Vorgänger.

Eine gemäßigte Review spricht vom 'Neubeginn'. Nicht einfach dem Beginn einer neuen Ära für die Mass-Effect-Reihe, sondern auch für BioWare. Es ist nicht mehr das 'alte', sondern das 'neue BioWare'.

Doch ist das überhaupt gut?

Liest man sich durch sämtliche Reviews, ist Mass Effect: Andromeda weder gut noch schlecht, sondern vielmehr ein Zwischending. Im Schatten seiner Vorgänger.



Wie seht ihr das?
Your Opinion is More Important.
AtomicDragon - 24
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2012
14 Beiträge
Geschrieben am: 28.03.2017 um 00:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.03.2017 um 05:33 Uhr

Also ich bin es derzeit am spielen.

Die Gesichter und auch die Haltung der Leute ist schon echt grausam teilweise. Genauso wenn man sich blöd an eine Person ranstellt, sieht man in der Kamera garkeine Leute.

Auch habe ich sehr oft Grafikprobleme, das Sachen nicht oder spät dargestellt werden.

Aber mal davon abgesehen. Das Spiel selber macht Spaß und ist eigentlich (für einen der nicht viel vcn ME Ahnung hat) ziemlich das gleiche wie der vorgänger. Planeten besuchen, scannen, anomalien sondieren und Planeten besuchen.

Schön wäre es gewesen wenn man diese Flugszenen zwischen den Planeten wenigstens überspringen oder abschalten könnte.

Grafisch sieht es auch echt Top aus, mal von den Fehler abgesehen. Es ist Detailreich, sodass etwa Schnee oder Sand vom Fahrzeug verdrängt werden und Spuren hinterlassen. Ebenso Fußspuren sind sichtbar.

Was die Geschichte angeht, bin ich noch nicht allzuweit vorrangeschritten. Soweit macht sie aber schon was her und klingt auch recht glaubwürdig im Bezug auf die Realität.


Alles in allem, ein echt schönes Spiel und es lohnt sich zu spielen. Viele Fehler hätten nicht sein müssen, aber man kennt es ja nicht anders von EA Games der letzten Jahre .... leider...

P.s.: gespielt wird auf der Ps4
WritersPawn - 35
Champion (offline)

Dabei seit 11.2007
3836 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2017 um 12:16 Uhr

Is halt die klassische Mehrteiler Story: Teil 1 ist gut, Teil 2 wird besser, aber ab dem 3. Teil wirds meist grausam. Alles was danach kommt ist Verzweiflung und Hoffnung, bei der man eh nur enttäuscht wird. Das sieht man bei so vielen Spiele- und Filmserien, denn nur wenige sind beständig oder schaffen es kontinuierlich sich zu verbessern.

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-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2017 um 13:32 Uhr

Zitat von WritersPawn:

Is halt die klassische Mehrteiler Story: Teil 1 ist gut, Teil 2 wird besser, aber ab dem 3. Teil wirds meist grausam.

Deshalb bringt Valve nie einen dritten Teil raus...

There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

Annemy - 22
Experte (offline)

Dabei seit 12.2015
1230 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2017 um 14:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.03.2017 um 14:30 Uhr

Zitat von -miep-:

Zitat von WritersPawn:

Is halt die klassische Mehrteiler Story: Teil 1 ist gut, Teil 2 wird besser, aber ab dem 3. Teil wirds meist grausam.

Deshalb bringt Valve nie einen dritten Teil raus...


Das Problem ist vielmehr der Hype bzw. die Erwartungen der Spieler. Die beiden Vorgänger sind PC-Meilensteine, die unzählige Male nominiert und ausgezeichnet wurden. Darunter mehrere Game of Year-Awards. Da kann Valve unmöglich 'nur ein gutes' Spiel auf den Markt werfen, sondern die neue Shooter-Referenz.

Das gleiche gilt auch für Portal (3) und Left 4 Dead (3).

Edit: In einer ähnlichen Situation sind auch die Entwickler von CD Projekt RED. The Witcher 3 und die dazugehörigen Add-Ons sind inzwischen die 'neue AAA-Referenz'. Zukünftige Projekte (darunter Cyberpunk 2077) müssen sich dem 'neuen Standard' anpassen und in der selben Qualität an den Mann gebracht werden.

Und da CDPR Cyberpunk 2077 als das 'größere' Spiel betitelt, sowieso.
AtomicDragon - 24
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2012
14 Beiträge
Geschrieben am: 28.03.2017 um 18:35 Uhr

Das es n hohen Druck von dem ersten Teilen gibt ist schon klar, nur frag ich mich, wieso es dann Qualitativ so extreme Mängel gibt.

Ich mein Spielmechanik an sich, ist so ziemlich das gleiche. Also sieht stark "Recycled" aus.
Dann lass ich mir auch mal hier und da nen Fehler oder gar einen, den es im vorgänger schon gab, auch durchgehen.

Aber grade das die Charaktere, auf die es ja doch schon sehr stark ankommt, so lieblos behandelt worden sind find ich traurig. Klar sind es nicht viele Leute die daran arbeiten und auch ein riesen Termindruck. Nur zeigt mir das, dass die Qualitätsansprüche nicht allzuhoch waren.

Rennen im Entengang, Personen nur im Augenwinkel anschauen...wenn überhaupt, Personen die ihre Bewegungen einfach während des Gesprächs fortsetzen ( Am pc tippen, umdrehen und in der Luft weitertippen).
Und sovieles mehr.

Das kann ja nicht einfach alles "Durchgerutscht" sein.

Aber trotz allem isses ein tolles Spiel.

Wenn man Battlefield, Call of Duty etc ansieht.... merkt man ja sowieso das mittlerweile Termin vor Qualität steht und deswegen die ersten Versionen der Spiele stellenweise ein Horror sind
Annemy - 22
Experte (offline)

Dabei seit 12.2015
1230 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2017 um 19:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.03.2017 um 19:51 Uhr

Führende BioWare-Entwickler, darunter die Gründer Greg Zeschuk und Ray Muzyka, haben das Studio vor Jahren verlassen. Auch der Writer von Mass Effect 1 & 2, hat sich nach Star Wars: The Old Republic von BioWare getrennt.

Das dürfte auch den Qualitätsschwund erklären.

Edit: Ich formulier's mal um. Das Studio, das einst als Vorzeigeentwickler gefeiert wurde, gibt es nicht mehr.
AtomicDragon - 24
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2012
14 Beiträge
Geschrieben am: 28.03.2017 um 21:31 Uhr

Das ist klar, allerdings muss das Spiel ja trotzdem Qualitätssicherung durchlaufen etc. und die wäre doch irgendwie mal interessant.

Zitat:

Rennen im Entengang, Personen nur im Augenwinkel anschauen...wenn überhaupt, Personen die ihre Bewegungen einfach während des Gesprächs fortsetzen ( Am pc tippen, umdrehen und in der Luft weitertippen).
Und sovieles mehr.


Sowas muss in einem Spiel in dem die Charaktere und deren Interaktionen doch extrem wichtig sind, einfach auffallen.
Vorallem da es ja nicht nur vereinzelte Probleme sind. Man muss nur mal ins Netz schauen.

Da denk ich mir manchmal den Satz...
Ach eigentlich isses Schei*** aber sieht doch witzig aus, lassen wir´s..
oder
Fällt doch keinem auf.

Nur finde ich, wie bereits erwähnt, sind das Punkte, die in so einem Spiel einfach garnicht sein dürfen im vergleich zu anderen Spielen, wie Shootern in denen man doch eher selten die Charakter bzw deren Handlungen beobachtet oder beobachten muss...
Annemy - 22
Experte (offline)

Dabei seit 12.2015
1230 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2017 um 22:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.03.2017 um 22:48 Uhr

Es ist nichts neues, dass Fehler bewusst durchgeschleust werden, damit ein Spiel schneller releasen kann.
Hierzu hat sich übrigens ein Ex-BioWare-Mitarbeiter eingeschaltet bzw. Stellung zu den Animationen bezogen.

Zitat:

Der ehemalige Bioware-Mitarbeiter Jonathan Cooper hat sich vor ein paar Tagen auf Twitter in die Diskussion eingeschaltet und zu den Herausforderungen des Entwicklungsprozesses geäußert.

Er stellte klar, dass der Animationsaufwand von Gesprächen bei einem Rollenspiel wie Mass Effect Andromeda wesentlich umfangreicher ist, als bei einem Uncharted. Letzteres setzt als Action-Advneture auf deutlich linearere Gespräche als ein Rollenspiel, bei denen weniger Variablen zum Einsatz kommen.

Diese Animationen nehmen laut Cooper heutzutage sehr viel mehr Zeit in Anspruch, als noch bei früheren Produktionen. Bei vielen Spielen kommt deshalb ein Algorithmus zum Einsatz, der einen Grundbaustein für Gespräche anlegt. Die Animatoren bauen auf diesem System auf und optimieren die Animationen.

Laut Cooper könnte das Team aber genau diesen Feinschliff bei den unwichtigen Gesprächen ausgespart haben, um mit der Entwicklung des Spiels fertig zu werden.

Das Resultat sind Gesichtsanimationen wie die des Charakters Addison, bei der sich nichts bewegt außer die Lippen. Das Endprodukt zeigt laut Cooper, dass das Team von Andromeda den Arbeitsaufwand mit einer Entwicklungszeit von fünf Jahren unterschätzt hat.

Im vollständigen Twitter-Thread zeigt Cooper noch andere Herangehensweisen auf, wie die von The Witcher 3: Wild Hunt oder Dragon Age: Inquisition.

Jonathan Cooper arbeitet seit März 2014 als Animator bei Naughty Dog und ist an der Entwicklung von Uncharted 4: The Lost Legacy beteiligt. Zuvor hat er bereits an Uncharted 4 mitgewirkt.

In der Vergangenheit arbeitete er als Cinematic Animator bei Bioware an Jade Empire und war der Principal Lead Animator des ersten Mass Effect-Spiels. Zusätzlich hat er als Cinematic Animator an Mass Effect 2 mitgewirkt.

Falls Bioware alle Gesichtsanimationen in Mass Effect Andromeda überarbeiten will, wird es ein großes Unterfangen, denn das Spiel zählt über 1200 sprechende Charaktere.


Btw

Zitat von AtomicDragon:


Aber grade das die Charaktere, auf die es ja doch schon sehr stark ankommt, so lieblos behandelt worden sind find ich traurig. Klar sind es nicht viele Leute die daran arbeiten und auch ein riesen Termindruck. Nur zeigt mir das, dass die Qualitätsansprüche nicht allzuhoch waren.


BioWare beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Zum Vergleich, bei CD Projekt sind es ~370.
AtomicDragon - 24
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2012
14 Beiträge
Geschrieben am: 29.03.2017 um 07:13 Uhr

Zitat von Annemy:


BioWare beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Zum Vergleich, bei CD Projekt sind es ~370.


Ja gut aber wieviele davon sind für Charakteranimationen zuständig... warscheinlich nicht mehr als n dutzend..

Was einerseits ja die Mängel erklärt, andererseits den Anspruch wiederspiegelt...

Es ist einfach schade anzusehen wie die großen Spiele der führenden Namen, einfach nur noch wie es auch in anderen Branchen, industriell hergestellt werden und einfach die Liebe zum Detail fehlt....
Klar zeigt jeder Mitarbeiter, warscheinlich mehr als nur sein bestes zur schau. Aber der Termindruck den die großen Firmen geben, zerstört doch sehr viel.

Deswegen sind sehr oft die kleinen Spiele/Hersteller, die, die auf einmal so groß rauskommen.

Natürlich scheint zwischendurch immer mal wieder ein kleiner Stern durch den Himmel, alá Horizon, The Witcher o.ä. doch diese sind eben viel zu selten.

Und wie oben bereits jemand erwähnt hat.... Einen Nachfolger rauszubringen, der mindestens an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen kann ist schwer... (geschweige besser zu werden)
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