Also ich freu mich riesig auf GR Wildlands.
Klar trailer sehen immer besser aus aber wenn es vom spielprinzip so umgesetzt wird wie angekündigt dann muss es einfach geil werden.
Selten etwas so langweiliges gespielt. Nichts ist wirklich vollkommen oder fühlt sich richtig an. Die Fahrphysik ist ein Witz, das Deckungssystem zu unfertig oder nicht zu Ende gedacht (dabei stand ihnen eine großartige Vorlage zur Verfügung, nämlich Division), die Steuerung ist allg. recht holprig und das Missionsdesign könnte kaum langweiliger sein. Sprich, fahre von A nach B, töte oder verhöre Person X oder Y, etc.
Selbst im Co-Op-Modus muss man sich zum Spaßhaben zwingen, ansonsten funktioniert hier rein gar nichts.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass es eben nur eine Open Beta ist - sprich, nicht die finale Fassung des Spiels.
Allerdings sind es noch 2 Wochen bis zum Release. In der Zeit wird sich das Spiel wohl kaum signifikant verändern. Bugfixing hier und da und das war's dann schon.
Geschrieben am: 28.02.2017 um 13:49 Uhr Zuletzt editiert am: 28.02.2017 um 13:51 Uhr
PvP? Jap.
Fragt sich aber, inwiefern mich das jetzt umstimmen soll. Ghost Recon: Wildlands ist einfach Schrott.
Dem kann ich nur zustimmen:
Zitat:
Ich kann mich den Kritikern in der Community aus ganzem Herzen anschließen. Die Performance der Beta war eine Vollkatastrophe: Auf meinem durchaus potenten Rechner (Core i5 6600K, Geforce GTX 1070, 16 GB RAM) machten Framedrops gerade das Autofahren auf engen Wegen zum Glücksspiel. Das kann aber auch an der grundsätzlich schwammigen Fahrzeugsteuerung gelegen haben.
Das größte K.O.-Kriterium ist für mich die Inszenierung der Missionen - besser gesagt, das komplette Fehlen derselben. Alle Aufträge spielen sich, wie vom Zufallsgenerator ausgespuckt: Fahre zum Zielgebiet, schalte X dort platzierte Gegner aus, erfülle dein Missionsziel. Diesen ewig gleichen Trott kenne ich schon aus Mafia 3, nur das dort zumindest die Hauptmissionen der Story packend gescriptet waren.
In der Wildlands-Beta war davon nichts zu sehen. Selbst der letzte Auftrag der Beta-Missionskette, in dem ich zwei Killer des Kartells töten soll, war nur ein schlechter Scherz: Die beiden warteten im Keller ihrer Jagdhütte nur darauf, von mir abgeballert zu werden. Spannende Verfolgungsjagden, fiese Fallen, plötzlich auftauchende Verstärkung oder spektakuläre Explosionen? Fehlanzeige.
Nach meiner Erfahrung mit der Beta verlässt sich Wildlands darauf, dass ich und meine Koop-Partner (in diesem Fall Kollege Michael) uns selbst die nötige Abwechslung schaffen, indem wir mit verschiedenen Taktiken experimentieren und uns neue Vorgehensweisen ausdenken. Just Cause 3 hat dieses Sandboxprinzip nahezu perfektioniert, aber dort schieße ich auch mit Raketenwerfern Hochhäuser in Schutt und Asche, kette Feinde an abhebende Gasflaschen oder lasse mich am Fallschirm von einem Motorrad ziehen.
Ghost Recon gibt mir nicht annähernd so viele Möglichkeiten an die Hand und fordert mich zumindest auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad auch nicht genug heraus. Es reicht, sich anzuschleichen, einige Feinde leise auszuschalten und den kläglichen Rest niederzuballern. Kreativ werden mussten wir nie. So geht das Konzept für mich einfach nicht auf.