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Forum / Computer- und Konsolenspiele
Stalker: Lost Alpha
Prof_Matze  - 32
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Geschrieben am: 28.04.2014 um 01:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.04.2014 um 01:22 Uhr
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Zunächst mal ein paar Worte darüber, worum es eigentlich geht:
Im Jahre 2001 wurde vom ukrainischen Entwickler GSC Game World ein neuartiger Shooter angekündigt, der auf den Namen Stalker: Oblivion Lost hörte und ein neuartiges Spielprinzip als Mischung aus Shooter mit Rollenspiel- und Horrorelementen in einer Open World besitzen und 2003 erscheinen sollte. Das Spiel wurde von vielen Leuten mit Interesse verfolgt, doch die Entwicklungszeit verlängerte sich immer weiter, bis das Spiel nach einigen Anwärtern auf den berühmt-berüchtigten Vaporware-Award 2007 endlich unter dem Namen Stalker: Shadow of Chernobyl veröffentlicht wurde - als eines der meisterwartetsten Spiele der Geschichte. Es hatte zwar seine Macken und litt teilweise unter Fehlern, doch neben anderen Qualitäten genießt die Atmospähre in der Zone unter vielen Spielern noch heute nahezu unerreichtes Ansehen und ich persönlich sehe z.B. das Waffenhandling als eine der Referenzen im gesamten Genre.
Im Jahre 2009 veröffentlichte der Entwickler einen unfertigen Snapshot aus dem Jahr 2004, damals noch unter dem Titel "Oblivion Lost", mit allen unfertigen Stellen, aber auch mit allen zusätzlichen Inhalten, die für die finale Version gestrichen wurden. Seit 2008 arbeitet die Moddergruppe "Dezowave" an einer vollständigen Version des einstigen "Oblivion Lost", die alle Inhalte in eine spielbare und vollständige Version packen soll.
Eben diese Mod wurde erstmals gestern als vorzeitige Quasi-Betaversion zum Download bereitgestellt - und das vollkommen kostenlos. Das über 6 Gigabyte große Installationsverzeichnis kann in mehreren Parts auf der Projektseite heruntergeladen werden. Es ist außerdem ein Stand-Alone, kann also auch ohne die restlichen Stalker-Teile gespielt werden.
Stalker: Lost Alpha auf Moddb.com
Wer bisher den ersten Teil der Reihe noch nicht gespielt hat oder gar noch nie mit der Spielereihe zu tun hatte, der bekommt nun kostenfrei die Möglichkeit dazu. Ich habe bereits eine knappe Stunde gespielt und kann auch für Spieler des ersten Teils Entwarnung geben - zwischen Lost Alpha und Shadow of Chernobyl liegen Unterschiede im Detail. Während die Story (wohl) die Selbe ist, sind die Missionen, die Abläufe und die Umgebungen leicht bis komplett verändert worden. Man kann also auch als Zonen-Veteran auf eine neue Erfahrung freuen - ganz abgesehen von den komplett neuen Umgebungen, die es sowieso im Hauptspiel nicht gab.
Das Projekt sieht auf alle Fälle nach einer extrem passionierten Mod aus und ich kann jedem, der nur entfernt etwas für Shooter mit offenen Gebieten übrig hat, empfehlen, das Spiel zumindest einmal auszuprobieren - es kostet ja nichts.
Und jetzt... get out of here, Stalker.
Gruß, Matze
Leider wird fehlendes Wissen missverständlicherweise (zu) oft durch blinden Schreibwahn ersetzt...
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Crankr - 32
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Geschrieben am: 28.04.2014 um 01:53 Uhr
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Ich denke die Grafik und allein die Zeit, aus der das Spiel ist, wird die Meisten abschrecken, die die Serie nicht kennen.
Und die, die die Serie kennen, werden wohl es sich gut überlegen das Spiel nochmal zu spielen.
Ich zumindest bin gespannt, wie stark es sich vom original unterscheidet.
PS: Vielleicht hättest den Thread "Penislänge" nennen müssen, so hätte er definitiv mehr Aufmerksamkeit bekommen.
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Crankr - 32
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Geschrieben am: 29.04.2014 um 04:06 Uhr
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Nach kurzem Anspielen reizt es mich nicht genug um weiter zu machen.
Mein PC macht einfach bei Spielen nicht mit, die nicht von großen Entwicklerteams kommt, die ziemlich viel Zeit in ihre Spiele investieren, damit diese auch auf Low End Rechnern gut laufen.
Schade eigentlich. Die Grafik hat mich dann doch ein wenig überrascht, wenn ich bedenke, wie gut Stalker: CoP war.
Obwohl ich Stalker: SoC mindestens 3 mal durchgespielt hatte, scheint mir anfangs die Umgebung in Lost Alpha doch recht fremd.
Also, an alle die einen High End PC rumliegen haben: Ausprobieren!
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Frgt10 - 33
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Geschrieben am: 01.05.2014 um 17:50 Uhr
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Runtergeladen, angespielt. Ich bleibe beim Hauptspiel bis ich durch bin, erst danach setzte ich "das Abenteuer" fort.
Es ist leichter das Licht in sich selbst zu löschen, als die Finsternis in der Welt zu besiegen.
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Bloodcake  - 23
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Geschrieben am: 07.05.2014 um 22:04 Uhr
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Bin bislang noch nicht dazugekommen. Sieht auf alle Fälle ziemlich gut aus. Wenn ich mal Zeit für den 'anderen Kram' hab, spiele ich's mal. Ist ja schließlich kostenlos.
Danke für den ausführlichen Beitrag btw.
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Prof_Matze - 32
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Geschrieben am: 07.05.2014 um 22:54 Uhr
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Gerne ;)
Also ich habe das Spiel jetzt schon einige Stunden gespielt. Es erzählt die selbe Story, wie Shadow of Chernobyl, geht aber bei vielen Dingen eigene Wege. Gerade Dinge, die im Hauptspiel vor allem für Spieler ohne Russischkenntnisse noch vollkommen unverständlich waren und daher wirr blieben, sind nun sehr viel deutlicher "ausformuliert" und in Englisch vertont. Interessant ist das Spiel also auch für Leute, die Shadow of Chernobyl gespielt haben, in vielen Abschnitten aber nicht mitbekommen haben, worum es eigentlich geht. Das Spiel geht auch gemächlicher mit der Story um, es wurden auch Teile hinzugefügt, die vorher gar nicht existiert haben (z.B. die SIN-Storyline), wenn man bei beiden Spielen die Story in 4 Sätzen erklären müsste, käme man aber wohl auf das selbe Ergebnis.
Bisher kann ich dem Spiel abseits des Hardwarehungers aufgrund der alten Engine nur wenige Sachen ankreiden...
1. Die Laufwege sind zu lang. Es kommt zu häufig vor, dass man Kreuz und Quer durch die Zone geschickt wird. Auf Dauer wird das nervig.
2. Das Waffenhandling war in den vorigen Teilen eindeutig besser. In Lost Alpha ist der Rückstoß verringert worden und man trifft quasi auch aus der Hüfte fast perfekt - das fand ich bei den anderen Teilen besser. Naja, man kann ja noch das Fadenkreuz ausmachen.
3. Einige Dinge sind eben noch verbuggt. Zum Beispiel wird mein Wintores-Scharfschützengewehr durch geldspieliges Aufrüsten in allen Punkten schlechter. Daher lass ich es lieber, wie es ist... Aber gut, das wird ja alles noch behoben.
Leider wird fehlendes Wissen missverständlicherweise (zu) oft durch blinden Schreibwahn ersetzt...
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