Die Schau- (und Hör-)werte überzeugen jedenfalls schon mal. Mir persönlich wippt die Kamera ein wenig zu sehr mit. Ich bin zwar gegen Motion Sickness relativ unempfindlich, aber auf Dauer nervig scheint das doch zu sein.
An Shadow of Chernobyl erinnert mich aber hauptsächlich die Sprachausgabe. Mutanten hat man im Trailer gar keine gesehen und die Umgebung ist zwar eine postapokalyptische Einöde, aber die Zone ist für mich trotzdem ein wenig mehr als einfach nur eine Endzeitumgebung.
In der Hinsicht bin ich mal gespannt, was die Stalker-Fangemeinde aus Stalker: Call of Chernobyl macht. Im Endeffekt ist diese Mod die Basis für zukünftig groß angelegte Fanmods auf Stalker-Basis. Die gesamte Zone aller drei Hauptteile ist vorhanden, zusammen mit hier und da noch einem dazugedichteten Level. Alle Fraktionen sind vorhanden und stehen untereinander in verschiendenen Beziehungen, auch die KI wurde überarbeitet.
Als Spieler der Mod hat man nicht so viel zu tun: es gibt halt keine Story, man spielt einen X-Beliebigen Stalker und der einzige Zeitvertreib sind eben Arbeit, die in der Zone für Stalker nunmal anfällt. Dennoch macht es für ein "sinnloses" Spiel, bei dem rein das Grundgerüst steht, erstaunlich viel Spaß. Ich bin jedenfalls enorm gespannt, wie es mit der Mod weiter geht.
MfG Matze
Leider wird fehlendes Wissen missverständlicherweise (zu) oft durch blinden Schreibwahn ersetzt...
Annemy - 22
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Geschrieben am: 08.04.2016 um 01:13 Uhr
Es ist halt schon beeindruckend, was es für 'ne Fangemeinde hat, die immer noch eifrig an Mods bastelt.
Ich wünschte, so viel Zeit würde man auch in Vampire: The Masquerade - Bloodlines stecken. Nicht falsch verstehen, die Community leistet großartige Arbeit, es sind jedoch eher kleine Fixes oder diverse Neuerungen / Verbesserungen, die nicht sofort auffallen.
Im Endeffekt würde ich mich über einen richtigen Nachfolger oder sogar ein Remake freuen. Da Paradox letztes Jahr die Rechte an World of Darkness und Vampire erworben hat, bin ich extremst gespannt, was sie daraus machen.
Von Vampires hab ich auch schon viel gehört, mehr Berührungspunkte hatte ich mit dem Spiel allerdings noch nicht. Lohnt?
Spiel es einfach. Ich werde das Spiel jetzt nicht in den Himmel loben, lediglich äußern, dass VTB absolut einmalig ist.
Ich habe es mir damals, kurz nach Release gekauft (anno 2004) und spiele es heute noch ganz gern.
Für mich vertritt Vampire denselben Standpunkt, wie Stalker für dich.
Ich versteh nicht, warum die Leute jetzt so extrem BF1 feiern. Battlefield 4 wurde fast ein Jahr lang gehasst, weil der Netcode absolut zum Kotzen war. Die Banausen bei DICE Sweden mussten letzten Endes das Team von DICE LA dazu holen, um den Netcode zu fixen.
Letztes Jahr kam mit Battlefront die pure Abzocke auf den Markt. Etwa 120 EUR musste man blechen, wenn man auf den gesamten Content zugreifen wollte. Hut ab EA und DICE.
Da sieht man halt den coolen Trailer laufen, mit seiner bombastischen Grafik und viel Kaboom, und vergisst dabei komplett, wer das Projekt entwicklelt bzw. vermarktet. Die Rede ist immer noch von EA. Einem Publisher, der zweimal zum schlechtesten US-Unternehmen ausgezeichnet wurde. Ein Publisher, der ein Spielestudio nach dem anderen dicht macht, weil es ja tagtäglich neue regnet. EA hat schon so viel verbrochen, dass mir beim (Auf-)Zählen die Zunge wehtut.
Gut möglich, dass ich viel zu streng bin. Aber in den letzten Jahren hat EA mir deutlich gemacht, dass ich einen guten Grund hab, misstrauisch und kritisch zu sein.
Ich versteh nicht, warum die Leute jetzt so extrem BF1 feiern. Battlefield 4 wurde fast ein Jahr lang gehasst, weil der Netcode absolut zum Kotzen war. Die Banausen bei DICE Sweden mussten letzten Endes das Team von DICE LA dazu holen, um den Netcode zu fixen.
Letztes Jahr kam mit Battlefront die pure Abzocke auf den Markt. Etwa 120 EUR musste man blechen, wenn man auf den gesamten Content zugreifen wollte. Hut ab EA und DICE.
Da sieht man halt den coolen Trailer laufen, mit seiner bombastischen Grafik und viel Kaboom, und vergisst dabei komplett, wer das Projekt entwicklelt bzw. vermarktet. Die Rede ist immer noch von EA. Einem Publisher, der zweimal zum schlechtesten US-Unternehmen ausgezeichnet wurde. Ein Publisher, der ein Spielestudio nach dem anderen dicht macht, weil es ja tagtäglich neue regnet. EA hat schon so viel verbrochen, dass mir beim (Auf-)Zählen die Zunge wehtut.
Gut möglich, dass ich viel zu streng bin. Aber in den letzten Jahren hat EA mir deutlich gemacht, dass ich einen guten Grund hab, misstrauisch und kritisch zu sein.
Kann dir in allen Punkten zustimmen, mich lässt die ganze Sache auch kalt. Es ist zwar schade, aber die wirklichen Casual-Gamer kennen den Spielemarkt halt nur über Marketing. Und für die kommen halt dieses Jahr genau zwei Spiele raus: Battlefield und Call of Duty. Ach ja, Fifa gibt es auch noch. Und die machen mittlerweile wohl den Großteil der Verkäufe aus.
Ich will nicht sagen, dass Battlefield nur für Casuals ist, aber die Reihe hat sich deutlich vom Core-Markt abgewandt. Heutzutage muss alles mit glitzernden Punkten überhäuft werden, dass sich halt auch die Leute bestätigt fühlen, die ein gutes Gameplay nicht mal als solches erkennen können. Und für solche Leute gibt es dann auch ein Unlock-System, um sie bei der Stange zu halten. Denn warum sollte man ein Spiel spielen, wenn man am Anfang schon Zugriff auf den gesamten Inhalt hat? Wegen dem Spielspaß? Wegen dem Gameplay? Was soll das denn sein?...
Ich bin mal gespannt, was DICE aus dem Spiel macht. Interessant finde ich ja, dass es bis auf die Maschinengewehre wohl keine automatischen Feuerwaffen gibt, wobei Battlefield das auch in der Vergangenheit relativ gut hinbekommen hat. Zumindest außerhalb des "Hardcore-Modus" (der paradoxerweise eher ein Modus für die Casuals war) hatte man aufgrund der höheren "Time to Kill" noch anständige Feuergefechte, auch mit Automatikwaffen. Wobei in Sachen "Automatikwaffen" meiner Meinung nach das gute, alte Counter Strike nach wie vor ungeschlagen ist.
Der erste Weltkrieg ist zwar ein ungenutztes und frisches Szenario, aber - so makaber es sich anhört - der zweite Weltkrieg ist einfach der Faszinierendere der beiden. Außerdem finden die 13-jährigen jetzt keine Möglichkeit mehr, ihre Waffen zu verunstalten.Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja verschiedene Muster auf der Gasmaske...
Richtig auf die Eier geht mir die Namensgebung. "Battlefield 1". Wow, das ist so stylisch, so edgy! Weil, weil: das ist ja der bisher chronologisch erste Teil der Reihe! Uuuh, so intelligent!
Schon alleine, weil man sich etwas auf die Wurzeln zurückbewegt, hätten sie es meiner Meinung nach "Battlefield 1917" nennen sollen. Aber das war der Marketingabteilung wohl nicht hipp genug.
Letzten Endes bin ich aber auf das Spiel gespannt. Während CoD sich immer weiter in die Zukunft bewegt (und das der Serie in letzter Iteration scheinbar relativ gut getan hat), bin ich auch gespannt, wie sich die beiden High Budget-Shooter dieses Jahr schlagen. Wobei ich mich frage, ob die beiden überhaupt noch miteinander konkurrieren. Die Unterschiede im Setting sind mittlerweile einfach riesig...
So Far,
Gruß, Matze
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