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Forum / Politik und Wirtschaft
Piratenpartei

Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 21.12.2011 um 13:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.12.2011 um 13:53 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Klischeepunk: Zitat von MackieMesser: Werden auf Sitzungen Nacktbilder gezeigt, Punk?
Nur aus dem Berliner LV, einschließlich Videos vom GV, wir arbeiten grad noch an unserem eigenen Archiv.
Zumindest in diesem Bereich läuft es "transparent"
PiratenPorn.com ist noch zu haben.
Willst du nicht die AG_Porn ins leben rufen?
PornArrrrr.com wär btw. qler
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 21.12.2011 um 13:49 Uhr
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Zitat von HugoHiasl: Zitat von Cymru: Mit dieser "Definition" hat man früher auch die Grünen beschrieben....zu dem Leidwesen der Konservativen, bleibt aber das Parteienfeld nicht wie es ist. Demokratie sieht vor, dass sich gute Ideen auch hocharbeiten können. Und wiederum aussortiert werden, wenn sie nicht mehr so gut sind.
Oder fragt sich niemand, weshalb die CDU inzwischen sogar für den Mindestlohn ist, nachdem Wehrpflicht ausgesetzt und der Atomausstieg beschlossen wurde?
Die Grünen hatten aber im Gegensatz zu den Piraten immer ein fixes Parteiprogamm, auch wenn dies zu damaligen Zeiten abstrus anmutete.
Wir übrigens auch, auch wenn du des Lesens nicht mächtig bist.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 25.12.2011 um 23:03 Uhr
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Zitat von HugoHiasl: Die Grünen hatten aber im Gegensatz zu den Piraten immer ein fixes Parteiprogamm, auch wenn dies zu damaligen Zeiten abstrus anmutete.
Mit der Fixheit der Parteiprogramme ist es wie gesagt nicht mehr soweit her: Da sagt eine "Wehrpflichtpartei" ja zur Abschaffung der Wehrpflicht, eine Atompartei ja zum Atomausstieg...
Auch die Grünen haben ja früh damit gebrochen, was sie eins als wichtigen Bestandteil hatten. Ich erinnere an den Kosovo-Einsatz.
Inwiefern die Piraten schon ein fixes Programm haben, kann ich nicht beurteilen. Ich hab vor allem von Problemen in Berlin gelesen, sich auf bestimmte Dinge zu einigen. Das spricht aber natürlich nicht für die Gesamtpartei.
Selbst wenn noch kein fixes Programm besteht, handelt es sich bei den Piraten um eine sehr junge Partei. Sehe sie da nicht in irgendeiner Sonderstellung und kann auch keine Indizien erkennen, wieso sie zum Scheitern verurteilt wären.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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bredator - 41
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Geschrieben am: 26.12.2011 um 00:01 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von HugoHiasl: Die Grünen hatten aber im Gegensatz zu den Piraten immer ein fixes Parteiprogamm, auch wenn dies zu damaligen Zeiten abstrus anmutete.
Mit der Fixheit der Parteiprogramme ist es wie gesagt nicht mehr soweit her: Da sagt eine "Wehrpflichtpartei" ja zur Abschaffung der Wehrpflicht, eine Atompartei ja zum Atomausstieg...
Auch die Grünen haben ja früh damit gebrochen, was sie eins als wichtigen Bestandteil hatten. Ich erinnere an den Kosovo-Einsatz.
Inwiefern die Piraten schon ein fixes Programm haben, kann ich nicht beurteilen. Ich hab vor allem von Problemen in Berlin gelesen, sich auf bestimmte Dinge zu einigen. Das spricht aber natürlich nicht für die Gesamtpartei.
Selbst wenn noch kein fixes Programm besteht, handelt es sich bei den Piraten um eine sehr junge Partei. Sehe sie da nicht in irgendeiner Sonderstellung und kann auch keine Indizien erkennen, wieso sie zum Scheitern verurteilt wären.
Jein, wenn sich eine Partei nicht einigen kann, dann deutet das für mich hauptsächlich auf eines hin: Es gibt keinen Partei-Abstimmzwang. Und das ist auch gut so. Warum sollte man dort nach außen hin immer nur eine einzige Stimme haben, wo doch mehr als einer/eine im Parlament sitzt? Klar, eine ungefähre Richtung sollten alle dieselbe haben, aber wenn Demokratie gelebt wird, dann kommt man halt nicht immer irgendwo bei derselben Meinung an, sondern es gibt einige Meinungen mit teilweise identischen Schnittmengen. ;)
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 26.12.2011 um 16:35 Uhr
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Zitat von bredator: Jein, wenn sich eine Partei nicht einigen kann, dann deutet das für mich hauptsächlich auf eines hin: Es gibt keinen Partei-Abstimmzwang. Und das ist auch gut so. Warum sollte man dort nach außen hin immer nur eine einzige Stimme haben, wo doch mehr als einer/eine im Parlament sitzt?
Das ist auch wieder so eine Sache: Wenn sich Minister Rößler uneinig mit der Bundeskanzlerin ist, heißt es sofort, die Koalition wackelt. Wenn innerhalb der SPD manche für Steinbrück als Kanzlerkandidat sind, andere gegen ihn, erwächst daraus in den Medien ein "Flügelkampf". Tatsächlich sieht eine Demokratie aber vor, dass im harten sachlichen Gefecht Meinungen ausgetragen werden und ein Konsens gefunden wird. Es wäre höchst undemokratisch, wenn bestimmte Meinungen verordnet werden, nur damit Einstimmigkeit gezeigt wird, die tatsächlich nicht besteht. Aber in den Medien kommt das gerne vor, der Bürger sieht es wohl teilweise ganz ähnlich.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 28.12.2011 um 15:10 Uhr
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Zitat von bredator:
Jein, wenn sich eine Partei nicht einigen kann, dann deutet das für mich hauptsächlich auf eines hin: Es gibt keinen Partei-Abstimmzwang. Und das ist auch gut so. Warum sollte man dort nach außen hin immer nur eine einzige Stimme haben, wo doch mehr als einer/eine im Parlament sitzt? Klar, eine ungefähre Richtung sollten alle dieselbe haben, aber wenn Demokratie gelebt wird, dann kommt man halt nicht immer irgendwo bei derselben Meinung an, sondern es gibt einige Meinungen mit teilweise identischen Schnittmengen. ;)
Dann ist die FDP gesund? Wie wäre es zwischen Kommunikation nach Außen und innerparteilichem Dialog bzw. Prozess zu trennen?
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 28.12.2011 um 15:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.12.2011 um 15:57 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Dann ist die FDP gesund? Wie wäre es zwischen Kommunikation nach Außen und innerparteilichem Dialog bzw. Prozess zu trennen?
Nein. Was ist los mit dir? Zur "Transparenz" - eines der Themen gehört auch dass der Streit innerhalb der Partei sichtbar bleibt.
Einerseits unterschreibst du mir "scheiß auf die Außenwirkung, man darf alles angehn solang mans vernünftig macht" und 3 Wochen später stellst du dich hin und forderst eine "positive" PR? Say what?
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.12.2011 um 15:56 Uhr
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Eine (mögliche) innere Zerstrittenheit ist wohl nicht das größte Problem der FDP
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 03.01.2012 um 15:32 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Zitat von MackieMesser:
Dann ist die FDP gesund? Wie wäre es zwischen Kommunikation nach Außen und innerparteilichem Dialog bzw. Prozess zu trennen?
Nein. Was ist los mit dir? Zur "Transparenz" - eines der Themen gehört auch dass der Streit innerhalb der Partei sichtbar bleibt.
Einerseits unterschreibst du mir "scheiß auf die Außenwirkung, man darf alles angehn solang mans vernünftig macht" und 3 Wochen später stellst du dich hin und forderst eine "positive" PR? Say what?
Zumindest sollte etwas herauskommen an dem man sich halten kann. Sonst machts ja gar keinen Sinn. Das die Prozesse transparent und der Streit bis zu einer Erklärung reichen darf ist klar. Aber den innerparteilichen, strategischen Dialog wird es immer geben. Es ist eben eine Partei.
Und das erklärt auch, dass es bei den Hipster-Piraten in Berlin nicht mehr transparent zugeht.
Parteien sind eben 1933.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 04.01.2012 um 01:53 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Klischeepunk: Zitat von MackieMesser:
Dann ist die FDP gesund? Wie wäre es zwischen Kommunikation nach Außen und innerparteilichem Dialog bzw. Prozess zu trennen?
Nein. Was ist los mit dir? Zur "Transparenz" - eines der Themen gehört auch dass der Streit innerhalb der Partei sichtbar bleibt.
Einerseits unterschreibst du mir "scheiß auf die Außenwirkung, man darf alles angehn solang mans vernünftig macht" und 3 Wochen später stellst du dich hin und forderst eine "positive" PR? Say what?
Zumindest sollte etwas herauskommen an dem man sich halten kann. Sonst machts ja gar keinen Sinn. Das die Prozesse transparent und der Streit bis zu einer Erklärung reichen darf ist klar. Aber den innerparteilichen, strategischen Dialog wird es immer geben. Es ist eben eine Partei.
Und in den meisten Fällen kannst du diesen "Innerparteilichen Dialog" eben auf Twitter, den MLs, den Foren, den Pads, and so on nachlesen, das verhindert den Dialog ja nicht, es gibt nur Idioten die gleich sonstwas draus machen. Siehe #EmmaVerbrennung.
Den Dialog aber nur im geschloßenen zu führen halt ich für falsch. Genau das soll ja nicht passieren, außenstehende sollen ja zu quasi jederzeit in der Lage sein den Dialog mitzuführen. Oder sich anderweitig zu beteiligen.
Natürlich gibt es gewisse Ausschlüsse - eben bspw. bei Abstimmungen zur Satzung, zum Parteiprogramm whatev, aber da gibt es für jeden die möglichkeit für 36 Eur im Jahr Mitglied zu werden und mitzubestimmen. Voraussetzung dabei ist mit der Zahlung der Beiträge nicht länger als 3 Monate in Verzug zu sein, Zahlungsmöglichkeiten sind vor Ort Normalerweise gegeben. Ein Delegiertensystem gibt es nicht, d.h. DU kannst abstimmen. Punkt.
Und auch nach der Abstimmung gibt es keine Parteimeinung du kannst nach wie vor dagegen oder dafür oder wegen mir auch desinteressiert sein, nur musst du dir im klaren sein, dass die Partei diesen Beschluss trägt. Deine Kritik verpufft in meinen Augen hier komplett und fordert sogar etwas was du mir gegenüber komplett abgelehnt hast - ein geschlossenes System in dem quasi keiner was sagen kann, sondern nur der Form halber n Ausweis mit sich rumschleppt.
Zitat von MackieMesser:
Und das erklärt auch, dass es bei den Hipster-Piraten in Berlin nicht mehr transparent zugeht.
Parteien sind eben 1933.
Zu Berlin sag ich nix, sonst muss ich nur wieder meinen Hass raustwittern;P
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.01.2012 um 08:50 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Und auch nach der Abstimmung gibt es keine Parteimeinung du kannst nach wie vor dagegen oder dafür oder wegen mir auch desinteressiert sein, nur musst du dir im klaren sein, dass die Partei diesen Beschluss trägt. Deine Kritik verpufft in meinen Augen hier komplett und fordert sogar etwas was du mir gegenüber komplett abgelehnt hast - ein geschlossenes System in dem quasi keiner was sagen kann, sondern nur der Form halber n Ausweis mit sich rumschleppt.
Was habe ich immer zum Parteiensystem gesagt? Das Problem ist, dass Ihr meint das Rad neu erfunden zu haben. Dabei wurde es nur neu angestrichen. Hinter den Kulissen wird doch ständig gestritten und Diskussionen die keine Entscheidungen hervorbringen, kann man prima verstecken.
Zitat von Klischeepunk:
Zu Berlin sag ich nix, sonst muss ich nur wieder meinen Hass raustwittern;P
Als ob Berliner Piraten so anders sind.
Fazit: Versuch 1 von 1: Gescheitert.
100% Fail. Klasse für den Anfang.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 05.01.2012 um 03:38 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Klischeepunk:
Und auch nach der Abstimmung gibt es keine Parteimeinung du kannst nach wie vor dagegen oder dafür oder wegen mir auch desinteressiert sein, nur musst du dir im klaren sein, dass die Partei diesen Beschluss trägt. Deine Kritik verpufft in meinen Augen hier komplett und fordert sogar etwas was du mir gegenüber komplett abgelehnt hast - ein geschlossenes System in dem quasi keiner was sagen kann, sondern nur der Form halber n Ausweis mit sich rumschleppt.
Was habe ich immer zum Parteiensystem gesagt? Das Problem ist, dass Ihr meint das Rad neu erfunden zu haben. Dabei wurde es nur neu angestrichen. Hinter den Kulissen wird doch ständig gestritten und Diskussionen die keine Entscheidungen hervorbringen, kann man prima verstecken.
Also was'n nu, Hü oder Hott? Faschismus oder mitbestimmung? Viel Glück die meisten diskussionen zu verstecken, da sie wie gesagt auf öffentlichen Kanälen stattfinden.
Es _gibt_ kein - nein falsch - wenig hinter den Kulissen. Komm zur Vorstandssitzung und diskutier mit. Ich bekleide kein Amt oder sonst was und hab fleissig gemeckert als über Weihnachten die #bwmist abgeschaltet wurde, nachvollziehbar im Protokoll (zumindest im Audioprotokoll). Jeder der wollte konnte mithören und sich einmischen. Ob du's glaubst oder nicht, wir waren zu 5? Zu 6? Im Channel? Hinter den Kulissen? Nö, schlichtes desinteresse. WAS, was dich konkret interessiert hast du denn nicht gefunden? Wo war dir der Zugang verwehrt? Wann durftest du eine Entscheidung, einen Streit oder eine (sinnlose) Diskussion nicht nachvollziehen? Sag mir ein Beispiel, das ich dir nicht mit 2 Minuten googlen wiederlege. Entscheidungsfindung? LQFB, Pads, Wiki, Twitter, IRC, MLs... was willst du mehr? Eine lückenlosere Aufzeichnung findest du wohl nur wenn du zusätzlich noch den großen Lauschangriff auf die Telefone alle Parteimitglieder und die private Korrespondenz ansetzt. Es geht nicht darum das Rad neu zu erfinden, sondern es geht darum, aus alten Wegen das beste zu machen. Wenn jemand seinen Arsch nicht hochkriegt nachzuschauen, wird ihm auch keine 24/7 Kameraaufzeichnung weiterhelfen. Unsere Stammtische sind in Ulm btw. 2 Wöchig Montags, in Ehingen Donnerstags (gleiche woche), du willst etwas über ein diskutiertes Thema wissen? Komm, frag, es ist _immer_ irgendjemand dabei der auf'm laufenden ist. Sorry, aber den Schuh werd' ich mir einfach nicht anziehn und den Schuh muss sich auch die Piratenpartei hier im umkreis nicht anzieh'n das ist gebashe, mehr nicht.
Das Diskussionen keine Entscheidungen hervorbringen liegt in der Natur der Sache. Diskussionen haben nur 2 Möglichkeiten etwas zu bewirken:
a) über Konkreten aktivismus bei einem Projekt zu dem sich jemand zuständig erklärt. (Siehe Diverse AGs bzw. SGs hier hilft dir das wiki)
b) durch den Abschluß der Diskussion, einen Antrag im lqfb, eine aufnahme in die Beschlußliste des Parteitages und dort dann eine Abstimmung (an der jeder(!) teilnehmen kann).
Hierrüber kannst du im Antragsbuch des jeweiligen Parteitages, LQFB oder zugehörigen wiki, pad, webseite der AG nachlesen welchen inhalt der antrag hat, wieso es ihn gibt, warum man ihn befürwortet, wieviele unterstützer er findet, ... Das ist keine neuerfindung des Rades soviel ist klar, es ist der Versuch das Rad rund zu machen, dass man nicht ständig diese Probleme von vielecken hat bei der Bewegung.
Übrigens eine Frage: Du hast 2 Möglichkeiten dieses politische System zu ändern: Eine Partei mit der entsprechenden Unterstützung die in die Parlamente gelangt oder einen (militärischen/gewaltätigen) Umsturz, der das System negiert und neue Regeln aufstellen kann. Was ist deine Option? Wenn du sagst du siehst keine ist das eine Sache, aber wenn du sagst das Rad muss neu erfunden werden, hast du genau diese beiden Optionen. Wenn alles so passt wie's ist, versteh ich dein Problem nicht, aber offensichtlich bist du doch auch unzufrieden.
Die meisten die ich bislang getroffen hab, da gehören übrigens auch Laser und Bredator dazu, sind viel zu intelligent um zu glauben sie schnippen mit dem Finger und alles ist in Butter. Wir haben nun die Piraten und alle Probleme sind gelöst. Das ist bullcrap und das wissen wir auch - und damit sprech ich einfach mal für die Mehrheit ohne sie zu fragen - aber was wir wissen ist, dass wir "es anders machen wollen" - einige zumindest. Ob das die Mehrheit ist wird sich auf dem Weg zeigen. Zu anders machen gehört nur leider in dem Fall solange mitzumachen bis man die Option hat es anders zu gestalten. Das heisst nicht falsche Entscheidungen mitzutragen, oder gutzuheissen, das heisst nur die Regeln zu befolgen die nunmal ein rechtlicher Rahmen sind - Parteiengesetz, Grundgesetz und was es nicht alles an juristischen Auswürfen gibt, die man auf dem Weg braucht. Dazu mal soviel: Wir hatten in Offenbach das Szenario dass beinahe nicht alle angereisten Mitglieder am BPT hätten teilnehmen können womit er anfechtbar gewesen wäre. Was also tun? Auf die Leute scheißen? Schönen Gruß von den selbst auferlegten Regeln. Und dahin ist die Entscheidung und irgendjemand wird in irgendeinem Forum sagen "es wird ewig diskutiert, nichts entschieden und das ganze vertuscht...", copy?
Wir werkeln gerade an ner Satzung für einen neu zu gründenden Kreisverband hier... Wenn du dir das Paragraphengeficke antun willst, weils alles so simpel ist, bist du herzlich eingeladen. Ich für meinen Teil hab mich nicht erst einmal mit Kopfschmerzen ins Bett geworfen, weil das ergebnis nach Stundenlanger Diskussion das gleiche war wie zu Beginn der Diskussion: Wir hatten sich widersprechende Punkte in dem Satzungsvorschlag die aber beide auf ihre Art wichtig und berechtigt waren. Übrigens auch diese Pad ist Public, du kannst nur aus naheliegenden Gründen nicht ohne Anmeldung reinschreiben. Soll ich weiter machen? Eingeladen zur Mitarbeit ist übrigens auch hier _jeder_ wieviele Leute sind wir die daran Arbeiten? 5? 6? Die Einladung wird über Twitter, die ML, G+, Facebook, (auch hier) ... Regelmässig verteilt. Wir - und damit sprech ich wieder für alle - sehen auch hier das wir das Rad nicht neu erfunden haben, sondern dass wir mit ganz simplen und alltäglichen Problemen zu kämpfen haben. Zuwenig Zeit, zuwenig Lust, zuwenig Interesse an der Sache, kein Zuständigkeitsgefühl, die Einstellung "wird schon wer richten", ... aber: Wir haben ihm auch hier ne andere Form gegeben: Jeder kann sich zu jederzeit beteiligen. So wurde auch mit externen - sprich "nicht Piraten" und Piraten aus anderen Verbänden die unsere Satzung eigentlich nichts angeht diskutiert. Glaubst du nicht? Sag mir bescheid und ich hau ne Einladung zu nem Mumbletermin raus an dem du herzlichst, mehr als herzlichst eingeladen bist teilzunehmen und deine eigenen Vorschläge einzubringen. Das ist der neue Anstrich. Und nichtmal den haben wir geschafft - wir versuchen ihn. Manchmal scheitern wir. Manchmal klappt es. Manchmal brauchen wir mehrere Anläufe. Und jetzt werde ich nochmal einen dieser Anläufe unternehmen: Was konkret muss ich dir entgegen bringen um dich im IRC, oder auf der ML oder im Mumble zu finden und mit DIR arbeiten zu können? Ohne Parteimitgliedschaft, ohne Anwerbeversuch. Einfach nur: Was?
Du hast ein Problem - versuche es zu ändern. Du weisst ich steh den meisten deiner Punkte nicht abgeneigt gegenüber, ich finde nur du solltest dich in jedem Fall fair verhalten (blabla tu ich selber nicht. ;) ). Daher meine Einladung, ich würde mich nämlich gern hinstellen und versuchen eine Richtung mitzugestalten die dir & mir liegt.
Zitat von MackieMesser:
Zitat von Klischeepunk:
Zu Berlin sag ich nix, sonst muss ich nur wieder meinen Hass raustwittern;P
Als ob Berliner Piraten so anders sind.
Fazit: Versuch 1 von 1: Gescheitert.
100% Fail. Klasse für den Anfang.
Die Berliner Piraten sind in einigen Beziehungen anders. Lies die MLs, verfolg die Themen(schwerpunkte). Abgesehen davon haben die Berliner durch die 15 im AGH ganz andere möglichkeiten - die Frage ist: Würden wir sie im Landesparlament so wahr nehmen wie die Berliner oder so wie wir es für richtig halten? Auch wenn das vermutlich bei den Berlinern harsche Kritik hervorrufen wird.
Du solltest uns nicht als homogene Gruppe sehen. Zumindest noch nicht. Schau dir die BGE Diskussionen an, schau dir die "Drogen" Diskussionen an, schau dir die ÖPNV Diskussionen an, du wirst Leute auf allen Positionen finden. BGE hat leider dazu geführt das einige Leute ausgetreten sind, anstatt zu helfen eine Lösung zu finden, wenn das der Weg ist - scheiße finden und den Hut nehmen, dann wirst du alsbald recht haben, dann sind wir irgendwann ne Homogene Gruppe. Um das nicht mitzumachen bin ich am Ende beigetreten (übrigens vor nicht allzulanger Zeit also mein bisheriges "ich bin btw. kein Mitglied" war zu jedem Zeitpunkt völlig korrekt, inzwischen bin ich es). Nicht um Parteisoldat zu werden, das tolle Logo zu tragen oder auf den Partys Frauen (die wir eh nicht haben) mit ner Augenklappe anzubaggern. Und klar bin ich jeden Tag angepisst von Leuten bei denen ich sag "und sowas nennt sich Pirat" (oder "und sowas nennt sich demokrat" oder was auch immer) aber das gehört nunmal dazu. Entweder man gestattet Mitbestimmung, oder man verbietet sie.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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MackieMesser - 41
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(offline)
Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 05.01.2012 um 11:02 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Also was'n nu, Hü oder Hott? Faschismus oder mitbestimmung? Viel Glück die meisten diskussionen zu verstecken, da sie wie gesagt auf öffentlichen Kanälen stattfinden.
Es _gibt_ kein - nein falsch - wenig hinter den Kulissen. Komm zur Vorstandssitzung und diskutier mit. Ich bekleide kein Amt oder sonst was und hab fleissig gemeckert als über Weihnachten die #bwmist abgeschaltet wurde, nachvollziehbar im Protokoll (zumindest im Audioprotokoll). Jeder der wollte konnte mithören und sich einmischen. Ob du's glaubst oder nicht, wir waren zu 5? Zu 6? Im Channel? Hinter den Kulissen? Nö, schlichtes desinteresse. WAS, was dich konkret interessiert hast du denn nicht gefunden? Wo war dir der Zugang verwehrt? Wann durftest du eine Entscheidung, einen Streit oder eine (sinnlose) Diskussion nicht nachvollziehen? Sag mir ein Beispiel, das ich dir nicht mit 2 Minuten googlen wiederlege. Entscheidungsfindung? LQFB, Pads, Wiki, Twitter, IRC, MLs... was willst du mehr? Eine lückenlosere Aufzeichnung findest du wohl nur wenn du zusätzlich noch den großen Lauschangriff auf die Telefone alle Parteimitglieder und die private Korrespondenz ansetzt. Es geht nicht darum das Rad neu zu erfinden, sondern es geht darum, aus alten Wegen das beste zu machen. Wenn jemand seinen Arsch nicht hochkriegt nachzuschauen, wird ihm auch keine 24/7 Kameraaufzeichnung weiterhelfen. Unsere Stammtische sind in Ulm btw. 2 Wöchig Montags, in Ehingen Donnerstags (gleiche woche), du willst etwas über ein diskutiertes Thema wissen? Komm, frag, es ist _immer_ irgendjemand dabei der auf'm laufenden ist. Sorry, aber den Schuh werd' ich mir einfach nicht anziehn und den Schuh muss sich auch die Piratenpartei hier im umkreis nicht anzieh'n das ist gebashe, mehr nicht.
Das Diskussionen keine Entscheidungen hervorbringen liegt in der Natur der Sache. Diskussionen haben nur 2 Möglichkeiten etwas zu bewirken:
a) über Konkreten aktivismus bei einem Projekt zu dem sich jemand zuständig erklärt. (Siehe Diverse AGs bzw. SGs hier hilft dir das wiki)
b) durch den Abschluß der Diskussion, einen Antrag im lqfb, eine aufnahme in die Beschlußliste des Parteitages und dort dann eine Abstimmung (an der jeder(!) teilnehmen kann).
Hierrüber kannst du im Antragsbuch des jeweiligen Parteitages, LQFB oder zugehörigen wiki, pad, webseite der AG nachlesen welchen inhalt der antrag hat, wieso es ihn gibt, warum man ihn befürwortet, wieviele unterstützer er findet, ... Das ist keine neuerfindung des Rades soviel ist klar, es ist der Versuch das Rad rund zu machen, dass man nicht ständig diese Probleme von vielecken hat bei der Bewegung.
Übrigens eine Frage: Du hast 2 Möglichkeiten dieses politische System zu ändern: Eine Partei mit der entsprechenden Unterstützung die in die Parlamente gelangt oder einen (militärischen/gewaltätigen) Umsturz, der das System negiert und neue Regeln aufstellen kann. Was ist deine Option? Wenn du sagst du siehst keine ist das eine Sache, aber wenn du sagst das Rad muss neu erfunden werden, hast du genau diese beiden Optionen. Wenn alles so passt wie's ist, versteh ich dein Problem nicht, aber offensichtlich bist du doch auch unzufrieden.
Die meisten die ich bislang getroffen hab, da gehören übrigens auch Laser und Bredator dazu, sind viel zu intelligent um zu glauben sie schnippen mit dem Finger und alles ist in Butter. Wir haben nun die Piraten und alle Probleme sind gelöst. Das ist bullcrap und das wissen wir auch - und damit sprech ich einfach mal für die Mehrheit ohne sie zu fragen - aber was wir wissen ist, dass wir "es anders machen wollen" - einige zumindest. Ob das die Mehrheit ist wird sich auf dem Weg zeigen. Zu anders machen gehört nur leider in dem Fall solange mitzumachen bis man die Option hat es anders zu gestalten. Das heisst nicht falsche Entscheidungen mitzutragen, oder gutzuheissen, das heisst nur die Regeln zu befolgen die nunmal ein rechtlicher Rahmen sind - Parteiengesetz, Grundgesetz und was es nicht alles an juristischen Auswürfen gibt, die man auf dem Weg braucht. Dazu mal soviel: Wir hatten in Offenbach das Szenario dass beinahe nicht alle angereisten Mitglieder am BPT hätten teilnehmen können womit er anfechtbar gewesen wäre. Was also tun? Auf die Leute scheißen? Schönen Gruß von den selbst auferlegten Regeln. Und dahin ist die Entscheidung und irgendjemand wird in irgendeinem Forum sagen "es wird ewig diskutiert, nichts entschieden und das ganze vertuscht...", copy?
Wir werkeln gerade an ner Satzung für einen neu zu gründenden Kreisverband hier... Wenn du dir das Paragraphengeficke antun willst, weils alles so simpel ist, bist du herzlich eingeladen. Ich für meinen Teil hab mich nicht erst einmal mit Kopfschmerzen ins Bett geworfen, weil das ergebnis nach Stundenlanger Diskussion das gleiche war wie zu Beginn der Diskussion: Wir hatten sich widersprechende Punkte in dem Satzungsvorschlag die aber beide auf ihre Art wichtig und berechtigt waren. Übrigens auch diese Pad ist Public, du kannst nur aus naheliegenden Gründen nicht ohne Anmeldung reinschreiben. Soll ich weiter machen? Eingeladen zur Mitarbeit ist übrigens auch hier _jeder_ wieviele Leute sind wir die daran Arbeiten? 5? 6? Die Einladung wird über Twitter, die ML, G+, Facebook, (auch hier) ... Regelmässig verteilt. Wir - und damit sprech ich wieder für alle - sehen auch hier das wir das Rad nicht neu erfunden haben, sondern dass wir mit ganz simplen und alltäglichen Problemen zu kämpfen haben. Zuwenig Zeit, zuwenig Lust, zuwenig Interesse an der Sache, kein Zuständigkeitsgefühl, die Einstellung "wird schon wer richten", ... aber: Wir haben ihm auch hier ne andere Form gegeben: Jeder kann sich zu jederzeit beteiligen. So wurde auch mit externen - sprich "nicht Piraten" und Piraten aus anderen Verbänden die unsere Satzung eigentlich nichts angeht diskutiert. Glaubst du nicht? Sag mir bescheid und ich hau ne Einladung zu nem Mumbletermin raus an dem du herzlichst, mehr als herzlichst eingeladen bist teilzunehmen und deine eigenen Vorschläge einzubringen. Das ist der neue Anstrich. Und nichtmal den haben wir geschafft - wir versuchen ihn. Manchmal scheitern wir. Manchmal klappt es. Manchmal brauchen wir mehrere Anläufe. Und jetzt werde ich nochmal einen dieser Anläufe unternehmen: Was konkret muss ich dir entgegen bringen um dich im IRC, oder auf der ML oder im Mumble zu finden und mit DIR arbeiten zu können? Ohne Parteimitgliedschaft, ohne Anwerbeversuch. Einfach nur: Was?
Du hast ein Problem - versuche es zu ändern. Du weisst ich steh den meisten deiner Punkte nicht abgeneigt gegenüber, ich finde nur du solltest dich in jedem Fall fair verhalten (blabla tu ich selber nicht. ;) ). Daher meine Einladung, ich würde mich nämlich gern hinstellen und versuchen eine Richtung mitzugestalten die dir & mir liegt.
Zitat von MackieMesser:
Zitat von Klischeepunk:
Zu Berlin sag ich nix, sonst muss ich nur wieder meinen Hass raustwittern;P
Als ob Berliner Piraten so anders sind.
Fazit: Versuch 1 von 1: Gescheitert.
100% Fail. Klasse für den Anfang.
Die Berliner Piraten sind in einigen Beziehungen anders. Lies die MLs, verfolg die Themen(schwerpunkte). Abgesehen davon haben die Berliner durch die 15 im AGH ganz andere möglichkeiten - die Frage ist: Würden wir sie im Landesparlament so wahr nehmen wie die Berliner oder so wie wir es für richtig halten? Auch wenn das vermutlich bei den Berlinern harsche Kritik hervorrufen wird.
Du solltest uns nicht als homogene Gruppe sehen. Zumindest noch nicht. Schau dir die BGE Diskussionen an, schau dir die "Drogen" Diskussionen an, schau dir die ÖPNV Diskussionen an, du wirst Leute auf allen Positionen finden. BGE hat leider dazu geführt das einige Leute ausgetreten sind, anstatt zu helfen eine Lösung zu finden, wenn das der Weg ist - scheiße finden und den Hut nehmen, dann wirst du alsbald recht haben, dann sind wir irgendwann ne Homogene Gruppe. Um das nicht mitzumachen bin ich am Ende beigetreten (übrigens vor nicht allzulanger Zeit also mein bisheriges "ich bin btw. kein Mitglied" war zu jedem Zeitpunkt völlig korrekt, inzwischen bin ich es). Nicht um Parteisoldat zu werden, das tolle Logo zu tragen oder auf den Partys Frauen (die wir eh nicht haben) mit ner Augenklappe anzubaggern. Und klar bin ich jeden Tag angepisst von Leuten bei denen ich sag "und sowas nennt sich Pirat" (oder "und sowas nennt sich demokrat" oder was auch immer) aber das gehört nunmal dazu. Entweder man gestattet Mitbestimmung, oder man verbietet sie.
Du bist nicht die Piratenpartei. Und relevant wird es, wenn Verbände der Piratenpartei Regierungsverantwortung übernehmen. Das ist passiert und kläglich gescheitert.
Wie willst Du denn jegliche Kommunikation zwischen Politikern transparent machen?
Poste doch mal Deine Einzelverbindungsnachweise zusammen mit Deinem Adressbuch.
Strategisches Geschacher ist eine grundlegende Eigenschaft einer Partei. Ihr bringt euch auch strategisch in Position. Du wirst in den kommenden Monaten zusehen müssen wie Deine Partei sich zwischen den anderen einordnen wird um am Wettbewerb der Parteien teilzunehmen.
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Laser87 - 57
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2006
4301
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Geschrieben am: 05.01.2012 um 11:12 Uhr
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Zum besseren Verständnis der Piratenpartei 
Gruß
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 05.01.2012 um 11:18 Uhr
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Schwachsinn. Senioren an den Rechner zu bringen anstatt Politik zu den Senioren ist arrogant und realitätsfremd. Es verstößt, wie ich schon öfters gesagt haben, gegen einen der größten soziale Grundsätze in der IT und des Internets: Barrierefreiheit.
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Forum / Politik und Wirtschaft
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