DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 14.12.2006 um 17:54 Uhr
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Was haltet ihr vom neuen Linksruck in den Ländern Südamerikas? Können Morales, Chavez und Co. diesen Ländern neuen Wohlstand bringen?
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Snailking - 36
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Geschrieben am: 14.12.2006 um 18:03 Uhr
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Nööö....Kommunismus und die Linke richtung ist nie gut..
el que no salta es un inglès...
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just-a-freak - 36
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Geschrieben am: 16.12.2006 um 14:12 Uhr
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ich denke eher nicht
in venezuela funktioniert das ganze ja auch eher wegen dem öl und dem guten willen der USA als das da die sozialisten dran "schuld" sind
Zu! Gleich!
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juki86 - 38
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Geschrieben am: 16.12.2006 um 17:57 Uhr
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ich finds gut!vor allem weil die sich alle mehr und mehr von den usa lösen!ich glaube schon dass deirote richtung eine gute ist für die lateinamerikanischen länder!
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clausgeiger - 64
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Geschrieben am: 27.12.2006 um 00:36 Uhr
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Ist doch super: Weg von den USA und weg vom puren Kapitalismus. Reiche Länder beuten Arme aus. siehe Nigeria. Die haben sehr viel Öl, doch beim Volk kommt nichts an. Es muss sich sein Benzin bei Nacht und Nebel stehlen und fliegt dabei auch noch in die Luft.
Alle ärmeren Völker sollten sich moderne sozialistische Chefs holen, damit bei ihnen auch noch Kohle bleibt und Unternehmen die nur als Heuschsrecken arbeiten, sofort verstaatlicht werden können. Wir sollten endlich den Kampf mit den schwarzen totbringenden Kapitalisten aufnehmen.
Zukunft in Gefahr!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 27.12.2006 um 11:53 Uhr
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Zitat von clausgeiger: Die haben sehr viel Öl, doch beim Volk kommt nichts an. Es muss sich sein Benzin bei Nacht und Nebel stehlen und fliegt dabei auch noch in die Luft.
Wenn ich das aber mal sagen darf: Venezuela mag zwar rot sein, doch es gibt nach wie vor viele arme Menschen dort. Und die Leute dort sind alles andere als zufrieden! Gerade die jungen Venezuelaner (ich habe einen guten Bekannten dort), wollen wegziehen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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StarPopograf - 47
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Geschrieben am: 27.12.2006 um 15:40 Uhr
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Zitat von clausgeiger:
Alle ärmeren Völker sollten sich moderne sozialistische Chefs holen, damit bei ihnen auch noch Kohle bleibt und Unternehmen die nur als Heuschsrecken arbeiten, sofort verstaatlicht werden können.
siehe: früherer ostblock. dort hat es ja so wunderbar funktioniert
Zitat von clausgeiger:
Wir sollten endlich den Kampf mit den schwarzen totbringenden Kapitalisten aufnehmen.
sei froh in einem staat voller 'schwarzen totbringenden Kapitalisten' zu leben. somit hast du wenigstens die möglichkeit deine meinung unzensiert online zu stellen. du hast zugang zu einem pc, zugang zum internet, es muß dir wirklich schlecht gehen...
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juki86 - 38
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Geschrieben am: 27.12.2006 um 15:51 Uhr
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Zitat von StarPopograf: Zitat von clausgeiger:
Alle ärmeren Völker sollten sich moderne sozialistische Chefs holen, damit bei ihnen auch noch Kohle bleibt und Unternehmen die nur als Heuschsrecken arbeiten, sofort verstaatlicht werden können.
siehe: früherer ostblock. dort hat es ja so wunderbar funktioniert
Zitat von clausgeiger:
Wir sollten endlich den Kampf mit den schwarzen totbringenden Kapitalisten aufnehmen.
sei froh in einem staat voller 'schwarzen totbringenden Kapitalisten' zu leben. somit hast du wenigstens die möglichkeit deine meinung unzensiert online zu stellen. du hast zugang zu einem pc, zugang zum internet, es muß dir wirklich schlecht gehen...
1.ostblock war kein ursprünglicher sozialismus,weil alle von der su abhängig waren!
2.stimmt auf kuba gibts glaub gar keinen strom sondern die machen das glaub alles noch mit brieftauben...
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StarPopograf - 47
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Geschrieben am: 27.12.2006 um 16:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.12.2006 um 16:41 Uhr
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Zitat von juki86: Zitat von StarPopograf: Zitat von clausgeiger:
Alle ärmeren Völker sollten sich moderne sozialistische Chefs holen, damit bei ihnen auch noch Kohle bleibt und Unternehmen die nur als Heuschsrecken arbeiten, sofort verstaatlicht werden können.
siehe: früherer ostblock. dort hat es ja so wunderbar funktioniert
Zitat von clausgeiger:
Wir sollten endlich den Kampf mit den schwarzen totbringenden Kapitalisten aufnehmen.
sei froh in einem staat voller 'schwarzen totbringenden Kapitalisten' zu leben. somit hast du wenigstens die möglichkeit deine meinung unzensiert online zu stellen. du hast zugang zu einem pc, zugang zum internet, es muß dir wirklich schlecht gehen...
1.ostblock war kein ursprünglicher sozialismus,weil alle von der su abhängig waren!
2.stimmt auf kuba gibts glaub gar keinen strom sondern die machen das glaub alles noch mit brieftauben...
1. und was ändert das an den tatsachen? die makel des sozialismus bestehen auch bei unabhängigkeit des staates. schon alleine durch die verstaatlichung der unternehmen wird konkurrenz unterdrückt und ohne konkurrenz kein fortschritt. es gibt noch viele weitere punkte, aber diese diskussion hatten wir schon mal.
2. klar, die haben alle so viele pc's wie bei uns und natürlich ständigen zugang ins web
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 28.12.2006 um 18:44 Uhr
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Man kann die Entwicklungen in Südamerika nur begrüßen. Jahrelang wurde dieser sehr rohstoffreiche Kontinent von europäischen und amerikanischen Investmentfirmen ausgebeutet. Die Bevölkerung erhielt von diesen Einnahmen gar nichts oder nur unzureichend. Das meiste Geld verschwand in den Händen korrupter Generäle der Militärjunta, die maßgeblich von den USA unterstützt, die Menschen und vor allem die Opposition brutal unterdrückten und damit für die von den Amerikanern propagierte "Stabilität" in diesen Ländern sorgten. Dass diese Stabilität auf Kosten von Tausenden von Menschenleben erreicht wurde, interessierte dort wohl kaum jemanden. General Videla ("gewählter" Staatschef in Argentinien) sagte einmal: "In diesem Land müssen so viele Menschen sterben, dass es wieder sicherer wird." Sein chilenischer Kollege, der zuletzt verstorbene Augusto Pinochet entgegnete der wachsenden internationalen Kritik an seinem Regime mit der Antwort: "Die Demokratie muss gelegentlich in Blut getränkt werden, damit sie fortbestehen kann." Doch Morales, Chavez, Lula da Silva und andere zeigen, dass das Volk ebenfalls ein Recht darauf hat, am Ölreichtum beteiligt zu werden. Sonst kann man nur hoffen, dass die Linksregierungen weitgehend frei von Korruption bleiben.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 29.12.2006 um 00:10 Uhr
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Zitat von StarPopograf:
Zitat von clausgeiger:
Wir sollten endlich den Kampf mit den schwarzen totbringenden Kapitalisten aufnehmen.
sei froh in einem staat voller 'schwarzen totbringenden Kapitalisten' zu leben. somit hast du wenigstens die möglichkeit deine meinung unzensiert online zu stellen. du hast zugang zu einem pc, zugang zum internet, es muß dir wirklich schlecht gehen...
Kapitalismus hat zwar nicht unbedingt Meinungsfreiheit zur Folge, aber insgesamt stimme ich dir zu. Wir sollten endlich mal wieder zufrieden sein. Es gibt nur wenige Länder in der Welt, die mit Deutschland mithalten können. Hat unser Land auch einige Mängel im Detail, haben wir doch unglaublichen Luxus im Gesamten.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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RudiDutschke - 34
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Geschrieben am: 03.01.2007 um 09:05 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Was haltet ihr vom neuen Linksruck in den Ländern Südamerikas? Können Morales, Chavez und Co. diesen Ländern neuen Wohlstand bringen?
Genau das hat uns gefehlt! Ich kann mir Südamerika in nächster Zukunft durchaus als eine Art Gegenpol zum absoluten Kapitalismus Amerika vorstellen, die machen es schon richtig, den jetzt wird den Menschen geholfen, ausländische Großgrundbesitzer werden zurecht enteignet und das Land an die Bauern verteilt, die Läden werden auch staatlich kontrolliert, und allen gehts viel besser.
Das seltsame Abenteuer, das den Wahrheiten widerfährt
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StarPopograf - 47
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Geschrieben am: 03.01.2007 um 12:15 Uhr
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^^träum weiter
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RudiDutschke - 34
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Geschrieben am: 03.01.2007 um 12:36 Uhr
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Ahm, kurze Anmerkung: Das ist kein Traum, sondern bereits real, informier dich halt mehr
Das seltsame Abenteuer, das den Wahrheiten widerfährt
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Siegeszug - 42
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Geschrieben am: 03.01.2007 um 12:40 Uhr
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Zitat von RudiDutschke: Zitat von DerGeneral: Was haltet ihr vom neuen Linksruck in den Ländern Südamerikas? Können Morales, Chavez und Co. diesen Ländern neuen Wohlstand bringen?
Genau das hat uns gefehlt! Ich kann mir Südamerika in nächster Zukunft durchaus als eine Art Gegenpol zum absoluten Kapitalismus Amerika vorstellen, die machen es schon richtig, den jetzt wird den Menschen geholfen, ausländische Großgrundbesitzer werden zurecht enteignet und das Land an die Bauern verteilt, die Läden werden auch staatlich kontrolliert, und allen gehts viel besser.
uich lach mich tot
so gut wie unter stalin ?
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Cle - 35
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Geschrieben am: 05.01.2007 um 00:06 Uhr
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Zitat von RudiDutschke: Zitat von DerGeneral: Was haltet ihr vom neuen Linksruck in den Ländern Südamerikas? Können Morales, Chavez und Co. diesen Ländern neuen Wohlstand bringen?
Genau das hat uns gefehlt! Ich kann mir Südamerika in nächster Zukunft durchaus als eine Art Gegenpol zum absoluten Kapitalismus Amerika vorstellen, die machen es schon richtig, den jetzt wird den Menschen geholfen, ausländische Großgrundbesitzer werden zurecht enteignet und das Land an die Bauern verteilt, die Läden werden auch staatlich kontrolliert, und allen gehts viel besser.
Die Frage sei nur erlaubt, mit welchem "Recht" die Großgrundbesitzer enteignet werden...
Desweiteren sollte man doch einmal anmerken, dass das BIP unter der Regierungszeit von Chavez in Venezuela gesunken ist . Außerdem müssen sie bereits Rohöl aus anderen Länmdern aufkaufen um ihre Verträge einhalten zu können. Mehr Wohlstand für die Bevölkerung in Südamerika ist gut, doch darf sie nicht vermengt werden mit einem Neosozialismus des 21. Jahrhunderts, wie ihn Chavez plant und ansatzweise durchführt. DIe oberste Pflicht ist es, den Menschen in Südamerika zu mehr Wohlstand zu verhelfen und ihnen einen größeren Anteil an dem natürlichen Reichtum ihrer Länder geben.
Ob dies jedoch unter einer sozialistischen Regierung wie unter Chavez in Venezuela, mit dem größten Erfolg geschehen wird. lässt sich doch bezweifeln.
Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass man auf keinen Fall Chavez und andere, gemäßigtere wie Lula in einen Topf werfen kann.. Die grobe Vereinfachung und Pauschalisierung, die in Deutschland vorherrscht, wenn über Südamerika diskutiert wird, leistet keinen Beitrag zu einer sachlichen und pragmatischen Diskussion.
Vaya con tioz
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