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Forum / Politik und Wirtschaft

Lockerung des Kündigungsschutzes?

  -1- -2- vorwärts >>>  
jb87 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2005
148 Beiträge
Geschrieben am: 27.11.2006 um 20:05 Uhr

Ich finde eine Lockerung des Kündigungsschutzes ist eine Schwächung der Arbeitnehmerrechte.
Das däte nach meiner Meinung zu mehr Personalabbau im Unternehmen und Mehrbelastung führen.
Aber nun ist eure Meinung gefragt?
2.och - 41
Champion (offline)

Dabei seit 02.2003
2333 Beiträge

Geschrieben am: 27.11.2006 um 20:10 Uhr

Gebe ich dir völlig recht. Jetzt werden es die Arbeitgeber noch einfacher haben leute zu entlassen. Und man lebt sein ganzes Arbeitleben in Angst. Und das in Zeiten wo befristete Arbeitsverträge sowieso an der Tagesordnung sind.

Benutzt erst www.google.de bevor ihr dumme Fragen stellt.

StarPopograf - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 28.11.2006 um 11:30 Uhr

ich bin auf jedn fall für die lockerung. das würde nicht nur den arbeitgebern sonder auf lange sicht auch den arbeitnehmern nützen, weil dann ein arbeitgeber eher dazu geneigt ist jemanden einzustellen wenn er weiß daß er sich nicht gleich ein stein ans bein bindet.

...

SNI87 - 38
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
3345 Beiträge

Geschrieben am: 28.11.2006 um 11:35 Uhr

Zitat von StarPopograf:

ich bin auf jedn fall für die lockerung. das würde nicht nur den arbeitgebern sonder auf lange sicht auch den arbeitnehmern nützen, weil dann ein arbeitgeber eher dazu geneigt ist jemanden einzustellen wenn er weiß daß er sich nicht gleich ein stein ans bein bindet.

:daumenhoch: absolut richtig.

Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.

2.och - 41
Champion (offline)

Dabei seit 02.2003
2333 Beiträge

Geschrieben am: 28.11.2006 um 13:49 Uhr

Zitat von StarPopograf:

ich bin auf jedn fall für die lockerung. das würde nicht nur den arbeitgebern sonder auf lange sicht auch den arbeitnehmern nützen, weil dann ein arbeitgeber eher dazu geneigt ist jemanden einzustellen wenn er weiß daß er sich nicht gleich ein stein ans bein bindet.

ja super und dann heißt es we4gen nichts setzt er dich auf die Straße und dann Arbeitlos super. Versuch mal innerhalb von 2 Wochen einen neuen Job zu finden usw.
Hab genug arbeitslosigkeit hinter mir und möchte das nicht nochmal haben. Und du glaubst doch selber nicht wenn der Kündigungsschutz lockerer ist gibt es weniger Arbeitslose. vielleicht ein bißchen oberflächlich. und von heute auf morgen netlassen werden zu können aus keinem bestimmten Grunde ist wirklich bweschißen wenn du darüber mal nachdenkst.

Benutzt erst www.google.de bevor ihr dumme Fragen stellt.

CoupeDeVille - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
153 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2006 um 14:11 Uhr

Zitat von 2.och:

Zitat von StarPopograf:

ich bin auf jedn fall für die lockerung. das würde nicht nur den arbeitgebern sonder auf lange sicht auch den arbeitnehmern nützen, weil dann ein arbeitgeber eher dazu geneigt ist jemanden einzustellen wenn er weiß daß er sich nicht gleich ein stein ans bein bindet.

ja super und dann heißt es we4gen nichts setzt er dich auf die Straße und dann Arbeitlos super. Versuch mal innerhalb von 2 Wochen einen neuen Job zu finden usw.
Hab genug arbeitslosigkeit hinter mir und möchte das nicht nochmal haben. Und du glaubst doch selber nicht wenn der Kündigungsschutz lockerer ist gibt es weniger Arbeitslose. vielleicht ein bißchen oberflächlich. und von heute auf morgen netlassen werden zu können aus keinem bestimmten Grunde ist wirklich bweschißen wenn du darüber mal nachdenkst.


that's what I'm talkin' about :daumenhoch:
sunnygirl89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 04.2005
1277 Beiträge

Geschrieben am: 28.11.2006 um 16:16 Uhr

Zitat von 2.och:

Gebe ich dir völlig recht. Jetzt werden es die Arbeitgeber noch einfacher haben leute zu entlassen. Und man lebt sein ganzes Arbeitleben in Angst. Und das in Zeiten wo befristete Arbeitsverträge sowieso an der Tagesordnung sind.

Ich geb idr da auch völlig recht.
nachher dürfen wir Frauen noch während der Schwangerschaft gekündigt werden.
Ich bin der EMinung, dass deutschland immer noch weiter absinkt und nicht steigt wie es die Politiker immer sagen!!!!

Leben heißt zu lernen wie man fliegt..... Baby mit dir fliege ich und möchte nie wieder landen !

StarPopograf - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2006 um 00:56 Uhr

Zitat von 2.och:

Zitat von StarPopograf:

ich bin auf jedn fall für die lockerung. das würde nicht nur den arbeitgebern sonder auf lange sicht auch den arbeitnehmern nützen, weil dann ein arbeitgeber eher dazu geneigt ist jemanden einzustellen wenn er weiß daß er sich nicht gleich ein stein ans bein bindet.

ja super und dann heißt es we4gen nichts setzt er dich auf die Straße und dann Arbeitlos super. Versuch mal innerhalb von 2 Wochen einen neuen Job zu finden usw.
Hab genug arbeitslosigkeit hinter mir und möchte das nicht nochmal haben. Und du glaubst doch selber nicht wenn der Kündigungsschutz lockerer ist gibt es weniger Arbeitslose. vielleicht ein bißchen oberflächlich. und von heute auf morgen netlassen werden zu können aus keinem bestimmten Grunde ist wirklich bweschißen wenn du darüber mal nachdenkst.

1. ein guter arbeiter wird nicht von heute auf morgen ohne grund auf die straße gesetzt, vor allem nicht in kleinen bis mittelgroßen unternehmen. qualität wird geschätzt, das ist so.
2. bedenke mal die risiken, die ein arbeitgeber eingeht, wenn er jemanden einstellt. eine lockerung des kündigungschutzes würde zumindest das etwas mildern
3. wenn du einen job sucht findest ihn eher dann, wenn die arbeitgeber dich leichter entlassen können. dann sind sie eher bereit neue leute einzustellen
4. nicht nur in diesem thread, sondern auch in anderen wird ständig auf den arbeitgebern rumgehackt. dabei bedenken wenige, nur wenn es den arbeitgebern gutgeht kann es auch den arbeitnehmern gutgehen. arbeitnehmer sind ohne die entsprechenden arbeitgeber aufgeschmissen. umgekehrt gibt es aber genug potenzielle arbeitswillige arbeitnehmer
5. im internationalen vergleich hat man es als arbeitnehmer bei uns noch ziemlich gut.

...

2.och - 41
Champion (offline)

Dabei seit 02.2003
2333 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2006 um 17:51 Uhr

Zitat von StarPopograf:


1. ein guter arbeiter wird nicht von heute auf morgen ohne grund auf die straße gesetzt, vor allem nicht in kleinen bis mittelgroßen unternehmen. qualität wird geschätzt, das ist so.
2. bedenke mal die risiken, die ein arbeitgeber eingeht, wenn er jemanden einstellt. eine lockerung des kündigungschutzes würde zumindest das etwas mildern
3. wenn du einen job sucht findest ihn eher dann, wenn die arbeitgeber dich leichter entlassen können. dann sind sie eher bereit neue leute einzustellen
4. nicht nur in diesem thread, sondern auch in anderen wird ständig auf den arbeitgebern rumgehackt. dabei bedenken wenige, nur wenn es den arbeitgebern gutgeht kann es auch den arbeitnehmern gutgehen. arbeitnehmer sind ohne die entsprechenden arbeitgeber aufgeschmissen. umgekehrt gibt es aber genug potenzielle arbeitswillige arbeitnehmer
5. im internationalen vergleich hat man es als arbeitnehmer bei uns noch ziemlich gut.

zu 1. Doch: bestes Beispiel: BenQ

zu. 2. das hat die letzten Jahre auch funktioniert.

zu 3. Das ist doch Utopie schließlich brauchen sie die Leute auch jetzt nur deswegen stellen die Arbeitgeber nicht mehr ein.

zu 4. Arbeitgeber geht es geht und Arbeitnehmer werden entlassen. In Deutschland ist das Gang und Gebe das die Vorstandsmitglieder Millionen kassieren und die Arbeitnehemr entlassen werden wieder das Beispiel Siemens

zu 5. Ja nuir weil es die anderen Scheiße machen müßen es die Deutschen auch so machen oder was. Ich bin froh das wir noch so gut dastehen im internationalen Vergleich.

Und ein Frage bist du Arbeitnehmer/Student oder was

Benutzt erst www.google.de bevor ihr dumme Fragen stellt.

RoccoS - 45
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 29.11.2006 um 18:02 Uhr

Zitat von StarPopograf:

1. ein guter arbeiter wird nicht von heute auf morgen ohne grund auf die straße gesetzt, vor allem nicht in kleinen bis mittelgroßen unternehmen. qualität wird geschätzt, das ist so.
2. bedenke mal die risiken, die ein arbeitgeber eingeht, wenn er jemanden einstellt. eine lockerung des kündigungschutzes würde zumindest das etwas mildern
3. wenn du einen job sucht findest ihn eher dann, wenn die arbeitgeber dich leichter entlassen können. dann sind sie eher bereit neue leute einzustellen
4. nicht nur in diesem thread, sondern auch in anderen wird ständig auf den arbeitgebern rumgehackt. dabei bedenken wenige, nur wenn es den arbeitgebern gutgeht kann es auch den arbeitnehmern gutgehen. arbeitnehmer sind ohne die entsprechenden arbeitgeber aufgeschmissen. umgekehrt gibt es aber genug potenzielle arbeitswillige arbeitnehmer
5. im internationalen vergleich hat man es als arbeitnehmer bei uns noch ziemlich gut.

zu 1.: Wer sagt das? Wieso werden denn neue Arbeitsplätze nur durch Zeitarbeiter besetzt? Warum müssen denn heutzutage Praktikanten für lausige Gehälter vollwertige Stellen besetzen? Warum werden Arbeitsplätze jetzt schon oftmals nur befristet eingestellt, und mit Probezeiten von 6 Monaten, in denen Fristlos und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden kann. Wohl kaum weil Unternehmen dazu bereit sind sich langfristig an ihre Mitarbeiter zu binden.
zu 5.: Als Arbeitnehmer ja, wenn man denn einen Arbeitsvertrag hat, der schon länger läuft und in den Genuss des Tarifrechts kommt. Wenn man aber Arbeit sucht ist man dazu genötigt fast jede noch so arbeitnehmerfeindliche Klausel im Arbeitsvertrag zu akzeptieren, um überhaupt eine Chance auf eine Stelle zu bekommen.

Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

McPommes - 50
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1422 Beiträge
Geschrieben am: 29.11.2006 um 20:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.11.2006 um 21:05 Uhr

Zitat von RoccoS:


zu 1.: Warum werden Arbeitsplätze jetzt schon oftmals nur befristet eingestellt, und mit Probezeiten von 6 Monaten, in denen Fristlos und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden kann. Wohl kaum weil Unternehmen dazu bereit sind sich langfristig an ihre Mitarbeiter zu binden.

Das ist ja der Witz an dem Gesetz, die sind eben nicht dazu bereit. Dann sollen sie doch lieber jemand befristet einstellen, als überhaupt nicht.


Zitat von 2.och:


zu. 2. das hat die letzten Jahre auch funktioniert.

zu 4. Arbeitgeber geht es geht und Arbeitnehmer werden entlassen. In Deutschland ist das Gang und Gebe das die Vorstandsmitglieder Millionen kassieren und die Arbeitnehemr entlassen werden wieder das Beispiel Siemens


zu 2: wenn ich die Arbeitslosenzahl so anschaue, hats vielleicht doch nicht so toll funktioniert.
Ein Arbeitgeber könnte jemand für eine bestimmte Zeit einstellen, wenn er dürfte. Danach braucht er den Mitarbeiter dann evtl. nicht mehr - oder eben doch noch, weiß man vorher nicht. Aber lange binden will er sich halt nicht, drum lässt er es ganz bleiben. Also denk ich mal, lieber eine Weile Arbeit haben, als überhaupt keine.

zu 4: Ganz klare Sauerei, grad ists ja wieder in den Nachrichten. Aber eine Firmenpleite sorgt auch bisher schon für Entlassungen. Ich glaub nicht dass es damit schlimmer werden würde.
Wenn unbedingt Personal abgebaut werden soll, schaffen die Unternehmen bisher auch schon.


Das Gesetzt ist ja als Anreiz gedacht, kurzfristige Arbeitsplätze zu schaffen.
Wie es letztendlich ausgelegt wird, weiß keiner. Aber so wie jetzt ists ja auch scheiße.


*** diese Fusszeile verschwendet 45 Bytes ***

StarPopograf - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2006 um 00:31 Uhr

Zitat von 2.och:

Zitat von StarPopograf:


1. ein guter arbeiter wird nicht von heute auf morgen ohne grund auf die straße gesetzt, vor allem nicht in kleinen bis mittelgroßen unternehmen. qualität wird geschätzt, das ist so.
2. bedenke mal die risiken, die ein arbeitgeber eingeht, wenn er jemanden einstellt. eine lockerung des kündigungschutzes würde zumindest das etwas mildern
3. wenn du einen job sucht findest ihn eher dann, wenn die arbeitgeber dich leichter entlassen können. dann sind sie eher bereit neue leute einzustellen
4. nicht nur in diesem thread, sondern auch in anderen wird ständig auf den arbeitgebern rumgehackt. dabei bedenken wenige, nur wenn es den arbeitgebern gutgeht kann es auch den arbeitnehmern gutgehen. arbeitnehmer sind ohne die entsprechenden arbeitgeber aufgeschmissen. umgekehrt gibt es aber genug potenzielle arbeitswillige arbeitnehmer
5. im internationalen vergleich hat man es als arbeitnehmer bei uns noch ziemlich gut.

zu 1. Doch: bestes Beispiel: BenQ

falsches beisiel. das geschah nicht ohne grund. da war eine massive fehlplanung im betrieb. hat mit dem kündigungsschutz nicht viel am hut.

Zitat von 2.och:


zu. 2. das hat die letzten Jahre auch funktioniert.

wieder falsch. hat nicht wirklich funktioniert. viele arbeitgeber waren gezwungen entweder den betrieb zu schliessen oder ins ausland zu verlagern.

Zitat von 2.och:


zu 3. Das ist doch Utopie schließlich brauchen sie die Leute auch jetzt nur deswegen stellen die Arbeitgeber nicht mehr ein.

sie brauchen die leute immer. mit einem gelockerten kündigungsschutz können sie schneller und leichter auf fehleinstellungen reagieren und eventuell neue/bessere arbeiter einstellen, wenn die vorigen nicht die erforderliche leistung bringen

Zitat von 2.och:


zu 4. Arbeitgeber geht es geht und Arbeitnehmer werden entlassen. In Deutschland ist das Gang und Gebe das die Vorstandsmitglieder Millionen kassieren und die Arbeitnehemr entlassen werden wieder das Beispiel Siemens

es ist nicht richtig ein extremes beispiel für tausende von arbeitgebern zu deuten

Zitat von 2.och:


zu 5. Ja nuir weil es die anderen Scheiße machen müßen es die Deutschen auch so machen oder was. Ich bin froh das wir noch so gut dastehen im internationalen Vergleich.

behauptest du das auch in 20 jahren, wenn unser 'sozialstaat' finanziell am ende ist?

Zitat von 2.och:


Und ein Frage bist du Arbeitnehmer/Student oder was

[/quote ]
bin beides. ich verdiene mein geld selbst um dem staat nicht auf der tasche zu liegen.

...

RoccoS - 45
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Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2006 um 02:57 Uhr

Zitat von McPommes:

Zitat von RoccoS:


zu 1.: Warum werden Arbeitsplätze jetzt schon oftmals nur befristet eingestellt, und mit Probezeiten von 6 Monaten, in denen Fristlos und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden kann. Wohl kaum weil Unternehmen dazu bereit sind sich langfristig an ihre Mitarbeiter zu binden.

Das ist ja der Witz an dem Gesetz, die sind eben nicht dazu bereit. Dann sollen sie doch lieber jemand befristet einstellen, als überhaupt nicht.

Das birgt allerdings die Gefahr, dass die Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer wechseln wie Unterhosen. Und warum? Weil sie es können! Schau dir mal an was die DAX30 Unternehmen veranstalten, um ihre Kapitalrendite noch um ein Viertel Prozent zu pushen. Und das soll noch erleichtert werden?
Die Arbeitnehmer werden bei gelockertem Kündigungsschutz noch abhängiger vom Sozialstaat, denn sie müssen sich komplett auf ihn verlassen können, was bleibt ihnen auch anderes übrig? Sowas wie Arbeitsplatzssicherheit oder klare Perspektiven wird es dann nicht mehr geben.
Und für die Binnenkonjunktur wird das der Todesstoß sein. Denn jeder muss ja sparen und kann nicht konsumieren! Niemand will mehr Kinder in die Welt setzen, usw. Was Zukunftsängste eben so mit sich bringen.

Meiner Meinung nach beginnt eine wirksame Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bei einer Senkung der Arbeitskosten und nicht beim Kündigungsschutz.

Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

Casual-Pepe - 45
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2005
17 Beiträge
Geschrieben am: 01.12.2006 um 00:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.12.2006 um 00:18 Uhr

Zitat von RoccoS:

Zitat von McPommes:

Zitat von RoccoS:


zu 1.: Warum werden Arbeitsplätze jetzt schon oftmals nur befristet eingestellt, und mit Probezeiten von 6 Monaten, in denen Fristlos und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden kann. Wohl kaum weil Unternehmen dazu bereit sind sich langfristig an ihre Mitarbeiter zu binden.

Das ist ja der Witz an dem Gesetz, die sind eben nicht dazu bereit. Dann sollen sie doch lieber jemand befristet einstellen, als überhaupt nicht.

Das birgt allerdings die Gefahr, dass die Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer wechseln wie Unterhosen. Und warum? Weil sie es können! Schau dir mal an was die DAX30 Unternehmen veranstalten, um ihre Kapitalrendite noch um ein Viertel Prozent zu pushen. Und das soll noch erleichtert werden?
Die Arbeitnehmer werden bei gelockertem Kündigungsschutz noch abhängiger vom Sozialstaat, denn sie müssen sich komplett auf ihn verlassen können, was bleibt ihnen auch anderes übrig? Sowas wie Arbeitsplatzssicherheit oder klare Perspektiven wird es dann nicht mehr geben.
Und für die Binnenkonjunktur wird das der Todesstoß sein. Denn jeder muss ja sparen und kann nicht konsumieren! Niemand will mehr Kinder in die Welt setzen, usw. Was Zukunftsängste eben so mit sich bringen.

Meiner Meinung nach beginnt eine wirksame Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bei einer Senkung der Arbeitskosten und nicht beim Kündigungsschutz.


Bei der Senkung der Arbeitskosten? Was meinst du konkret?
2.och - 41
Champion (offline)

Dabei seit 02.2003
2333 Beiträge

Geschrieben am: 01.12.2006 um 07:38 Uhr


zu 1. Doch: bestes Beispiel: BenQ

falsches beisiel. das geschah nicht ohne grund. da war eine massive fehlplanung im betrieb. hat mit dem kündigungsschutz nicht viel am hut.


Aber ohne den Kündigungsschutz ging es den Arbeitnehmern noch ive schlechter. Und dieses Schließung war von Siemens und BenQ geplant. für BenQ war das ein Schnäppchen. Sie haben wschließlich nicht nur 250 Millionen bekommen sondern auch noch über 100 Patente vbon Siemens.


Benutzt erst www.google.de bevor ihr dumme Fragen stellt.

RoccoS - 45
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Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 01.12.2006 um 08:54 Uhr

Zitat von Casual-Pepe:

Bei der Senkung der Arbeitskosten? Was meinst du konkret?

Senkung der Arbeitskosten impliziert einiges.
Einerseits natürlich die leidigen Lohnnebenkosten und Lohnzusatzkosten, andererseits die Lohnkosten selbst. Das bedeutet nicht unbedingt Lohnkürzungen, sondern nur moderate Lohnerhöhungen in Zukunft.
Das Ziel muss dabei immer sein, weltweit konkurrenzfähige Produktionskosten für Exportprodukte zu erzielen.

Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

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