wildchrist - 22
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 16:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.05.2006 um 17:01 Uhr
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Fuer die einen ist es eine unabaenderliche Tatsache - fuer die anderen ist es eine nicht hinnehmbare "Sauerei" : Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/Firmenverlagerung.gif)
Euere Meinung zu diesem Thema ?
Ja ist denn heut' schon Weihnachten ?
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trashy - 48
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 16:59 Uhr
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Zitat von wildchrist: Fuer die einen ist es eine unabaenderliche Tatsache - fuer die anderen ist es eine nicht hinnehmbare "Sauerei" : Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch von unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
Euere Meinung zu diesem Thema ?
äußer dich doch mal detaillierter!
das ist ja viel sagend! *ironie!*
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 16:59 Uhr
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Wenn du das jetzt vielleicht noch etwas näher erläutern würdest könnten wir was dazu sagen.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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wildchrist - 22
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:01 Uhr
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Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
Ja ist denn heut' schon Weihnachten ?
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:04 Uhr
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Zitat von wildchrist: Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
In welcher Höhe und unter welchen Bedingungen?
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:04 Uhr
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Ich denke, dass er es schlecht/blöd/ etc. findet, dass Jobverlagerungen ins Ausland mit seinem Geld finanziert wird.
Ich gebe hierbei zu Bedenken, dass wir an der Verlagerung ins Ausland nicht ganz unschuldig sind:
Wir wollen immer noch billigere Sachen einkaufen, verlangen aber gleichzeitig mehr Lohn. Das das ein Irsinn ist, müsste jedem klardenkenden Menschen klar sein.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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trashy - 48
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:04 Uhr
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Zitat von wildchrist: Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
und im detail?!
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septicus
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:12 Uhr
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Zitat von wildchrist: Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
Gibts das auch anhand eines konkreten Falles oder anhand von Zahlen oder ähnlichem?
Einfach nur so eine pauschale Aussage ins Forum werfen ist reichlich wenig hilfreich. Denn die EU wird nicht pauschal alles subventionieren, was von Deutschland weg will. Im Gegenteil.
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wildchrist - 22
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:15 Uhr
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Zitat von trashy: Zitat von wildchrist: Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
und im detail?!
Quelleenangabe: handelsblatt.com
huh/ebo BRÜSSEL. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Unternehmen mit europäischem Steuergeld Arbeitsplätze abbauen“, sagte die SPD-Europaabgeordnete Constanze Krehl (SPD). Unternehmen, die Fördergelder zweckwidrig verwenden, müssten diese zurückzahlen, heißt es in der Entschließung.
In Deutschland hat die Schließung des AEG-Werks in Nürnberg 2007 die Debatte um Standortverlagerungen nach Osteuropa angeheizt. Der schwedische AEG-Mutterkonzern Electrolux hat ein neues Werk in Polen aufgebaut, das den Standort Nürnberg ersetzt. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) nimmt den Fall zum Anlass, schärfere Kontrollen der EU-Mittel zu fordern, damit dieses Geld nicht für die Verlagerung von Arbeitsplätzen eingesetzt wird. Berlin befürchtet, dass sich das Problem verschärft, wenn die neuen EU-Staaten ab 2007 mehr Strukturhilfen aus Brüssel erhalten
Bisher muss die EU-Kommission bei Investitionen ab 50 Mill. Euro im Einzelfall prüfen, ob es dadurch zu Arbeitsplatzverlusten in einer anderen Region kommt. Glos will den Schwellenwert auf 25 Mill. Euro senken. Zudem sollen die betroffenen Staaten an der Prüfung zwingend beteiligt werden. Deutschland will die schärferen Regeln in einer neuen Verordnung zu den Strukturfonds festschreiben, die zurzeit beraten wird und die 2007 in Kraft treten soll. Laut Bundesregierung unterstützen Schweden, Spanien, Österreich, Belgien, Griechenland und Malta den Plan.
Das EU-Parlament fordert, dass Unternehmen die Fördermittel zurückzahlen müssen, wenn sie innerhalb von sieben Jahren nach deren Erhalt geförderte Betriebsteile verlagern. Eine Sprecherin von EU-Regionalkommissarin Danuta Hübner sagte, genau dies sei auch das Ziel der Kommission. Die EU-Staaten hätten den Vorschlag aber abgelehnt. Bisher gilt eine Frist von fünf Jahren.
Die Sprecherin Hübners betonte, dass die Kommission das Anliegen des Parlaments unterstütze. Bei Verstößen müssten die Unternehmen das Geld zurückzahlen. Bisher habe es aber keinen solchen Fall gegeben. Glos räumte ein, dass die Bundesregierung weder bei AEG noch in anderen Fällen Beweise habe, dass mit EU-Geld Verlagerungen finanziert worden seien. Die meisten Fälle würden gar nicht erst bekannt, weil bisher weder Unternehmen noch EU-Staaten Auskunft geben müssten, kritisierte der Europaabgeordnete Markus Pieper (CDU). „Das ist ein Closed Shop; da wollen wir rein.“
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tft_Owner - 33
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:23 Uhr
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dann zahlen wir jetzt einfach keine steuern mehr lol
Werd ich mit 20 auch so hohl sein?
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wildchrist - 22
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Geschrieben am: 10.05.2006 um 17:59 Uhr
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Zitat von trashy: Zitat von wildchrist: Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
und im detail?!
Subventionen für Jobverlagerung
Grünen-Finanzexpertin Scheel bemängelte im selben Blatt, dass Firmen die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland von der Steuer absetzen können. Konkret erklärte sie: Bei Standortverlagerungen könnten Unternehmer die Aufwendungen für die Planung der Investition, den Abbau und Transfer der Arbeitsplätze, die laufende Verwaltung im Mutterunternehmen und die Finanzierung der Tochter "voll steuerlich geltend machen". Nach Einschätzung der Abgeordneten könnten Bund und Länder bis zu fünf Milliarden Euro mehr einnehmen, würden sie die Steuersubvention für Arbeitsplatzverlagerungen ins Ausland streichen. Scheel regte an, damit die geplante Senkung der Unternehmensteuer von 25 auf 19 Prozent zu finanzieren.
Jobs im Inland gestrichen
Wie der "Tagesspiegel" in der vergangenen Woche berichtete, verdoppelten die 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands ihre Gewinne im vergangenen Jahr auf zusammen 35,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig hätten sie aber knapp 35.000 Stellen im Inland gestrichen. Weltweit schufen die Unternehmen dagegen gut 9600 Jobs.
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MokeleBembe - 53
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Geschrieben am: 11.05.2006 um 02:00 Uhr
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Natürlich ist das ´ne Sauerei. Aber was willste machen ? Is´nun mal Globalisierung. Und das lässt sich nunmal nicht durch bla, bla, bla ändern. Wir leben nicht mehr auf einer Insel. Es wird in Zukunft auch nicht " gerechter " zugehen, im Gegenteil. Also hat Du 2 Möglichkeiten : Protestieren und dagegen sein oder, die intelligentere Alternative, Chancen, die sich daraus ergeben, suchen und für sich nutzen. Folge von Möglichkeit 1 : Du jammerst weiter und machst andere für dein Schcksal verantwortlich ( der Staat ist für mich verantwortlich ), dann wirst Du untergehen. Folge von Möglichkeit 2: Du erkennst, dass Du selber für dein Leben verantwortlich bist ( Zitat Opaschowski : Schlaraffenland ist abgebrannt ! ), lässt dich nicht länger von anderen verarschen und lebst wie ein Fürst. So einfach kann das sein.
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 11.05.2006 um 08:11 Uhr
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Wie mein Vorredner schon sagte, jammern nützt nichts.
Im globalen Wettbewerb muss jeder sehen wo seine Stärken liegen und diese in die Waagschale werfen.
Deutschland ist ein Hochlohnland, da wird mir wohl keiner widersprechen. Deutschland ist aber nicht ohne Grund ein solches Land geworden! Unsere Eltern und Großeltern haben diese hohen Löhne durch Produktivität ERARBEITET.
Also bestehen zwei Möglichkeiten. Entweder wir gleichen unsere Löhne nach unten an und werden so wieder konkurrenzfähig (will wohl keiner), oder wir besinnen uns auf unsere Stärke und sehen dass wir unseren Produktivitätsvorsprung halten können.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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wildchrist - 22
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Geschrieben am: 11.05.2006 um 16:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.05.2006 um 16:46 Uhr
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Zitat von septicus: Zitat von wildchrist: Die Jobverlagerungen werden (u.a.) auch mit unseren eigenen Steuergeldern subventioniert....
genauer: EU-Gelder + Abschreibemoeglichkeiten fuer die "Jobverlagerer" !
Gibts das auch anhand eines konkreten Falles oder anhand von Zahlen oder ähnlichem?
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und noch ein Hinweis:
Quellenangabe: isw-muenchen.de
Vor kurzem hat die Gewerkschaft IG Metall für 4.000 Beschäftigte der Produktion von Mobiltelefonen bei Siemens in Kamp-Lintfort und in Bocholt einen Tarifvertrag unterzeichnet, der die unbezahlte Verlängerung der Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden pro Woche und eine einschneidende Senkung der Löhne - insgesamt werden die Arbeitskosten um 30 Prozent gesenkt - beinhaltet. Im Gegenzug wird zugesagt, dass der Betrieb für zumindest zwei Jahre erhalten bleibt. Hintergrund war die Drohung, die Produktion sofort nach Ungarn zu verlagern. Dort würden die Lohnkosten nur ein Fünftel betragen; der ungarische Staat gewährt für 10 Jahre Steuerfreiheit und die EU subventioniert die Verlagerung der Arbeitsplätze mit einem Drittel der Investitionskosten; - bezahlt mit den Steuergeldern der Arbeiter. Und möglicherweise sind diese Subventionen für die Verlagerung ein viel größerer Anreiz, als der reine Lohnkostenvorteil....
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 11.05.2006 um 23:39 Uhr
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Mir scheint es, da hat jemand irgendwie keine Ahnung was er schreiben will und vom Thema weiß er auch nicht viel, weswegen er hier endlos viele Zeitungsartikel einstellt...seeehr sinnvoll
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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wildchrist - 22
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Geschrieben am: 12.05.2006 um 06:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2006 um 06:03 Uhr
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Zitat von Cymru: Ich denke, dass er es schlecht/blöd/ etc. findet, dass Jobverlagerungen ins Ausland mit seinem Geld finanziert wird.
Ich gebe hierbei zu Bedenken, dass wir an der Verlagerung ins Ausland nicht ganz unschuldig sind:
Wir wollen immer noch billigere Sachen einkaufen, verlangen aber gleichzeitig mehr Lohn. Das das ein Irsinn ist, müsste jedem klardenkenden Menschen klar sein.
Junge, ich glaube Du begreifst "das Ganze" noch nicht so richtig....
Ja ist denn heut' schon Weihnachten ?
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