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Forum / Politik und Wirtschaft
arbeitslose als erntehelfer?
Kim_S  - 18
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Geschrieben am: 01.01.2006 um 18:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.01.2006 um 18:21 Uhr
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Zitat: Das Geld, was man als Arbeitsloser "vom Staat" erhält ist das, was man vorher durch Steuern in das System einbezahlt hat.
Zitat: Das ist leider nicht der fall
Die Steuereinnahmen, also das Geld, das der Staat einnimmt wächst also auf Bäumen? Alles klar... :)
Zitat: In welches System?
Es gibt das System der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung. Wie der Name schon sagt ist das eine Versicherung. Hier zahlt man Beiträge ein, und keine Steuern.
wir reden hier schon noch über Langzeitarbeitslose, ja? Also über Menschen, die früher ALHI bzw. Sozialhilfe bekommen haben und seit neuestem ALGII beziehen?
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
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RoccoS  - 44
Profi
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Geschrieben am: 01.01.2006 um 18:32 Uhr
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Zitat: Zitat: Das Geld, was man als Arbeitsloser "vom Staat" erhält ist das, was man vorher durch Steuern in das System einbezahlt hat.
Zitat: Das ist leider nicht der fall
Die Steuereinnahmen, also das Geld, das der Staat einnimmt wächst also auf Bäumen? Alles klar... :)
Zitat: In welches System?
Es gibt das System der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung. Wie der Name schon sagt ist das eine Versicherung. Hier zahlt man Beiträge ein, und keine Steuern.
wir reden hier schon noch über Langzeitarbeitslose, ja? Also über Menschen, die früher ALHI bzw. Sozialhilfe bekommen haben und seit neuestem ALGII beziehen?
Was willst du mir mit einem Post sagen? Oder versteckt sich dahinter ne ernsthafte Frage, die ich nicht verstanden habe?
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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Fabian91 - 33
Fortgeschrittener
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Dabei seit 03.2005
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Geschrieben am: 01.01.2006 um 19:28 Uhr
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Die jenigen, die mit Absicht arbeitslos sind, und auch keine Arbeit suchen wollen, die würde ich als Erntehlefer einsetzen. Dann belasten sie wenigstens nicht mehr den Staat.
meum est propositum, in taberna mori!
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Kim_S - 18
Profi
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Geschrieben am: 01.01.2006 um 19:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.01.2006 um 19:51 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Das Geld, was man als Arbeitsloser "vom Staat" erhält ist das, was man vorher durch Steuern in das System einbezahlt hat.
Zitat: Das ist leider nicht der fall
Die Steuereinnahmen, also das Geld, das der Staat einnimmt wächst also auf Bäumen? Alles klar... :)
Zitat: In welches System?
Es gibt das System der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung. Wie der Name schon sagt ist das eine Versicherung. Hier zahlt man Beiträge ein, und keine Steuern.
wir reden hier schon noch über Langzeitarbeitslose, ja? Also über Menschen, die früher ALHI bzw. Sozialhilfe bekommen haben und seit neuestem ALGII beziehen?
Was willst du mir mit einem Post sagen? Oder versteckt sich dahinter ne ernsthafte Frage, die ich nicht verstanden habe?
Ja dahinter verbirgt sich was... richtig erkannt! Aber 1 und 1 zusammenzählen das darfste ruhig selber.... :)
Zitat: Die jenigen, die mit Absicht arbeitslos sind, und auch keine Arbeit suchen wollen, die würde ich als Erntehlefer einsetzen. Dann belasten sie wenigstens nicht mehr den Staat.
Wer ist denn bittechän "absichtlich arbeitslos"? Das sind doch wirklich die Ausnahmen... und die kann jede Gesellschaft verkraften.Jetzt mal noch 'ne Frage: Du bist 14 (wenn die Angaben stimmen", also wrst Du a) noch nie in der Situation arbeitslos zu sein und b) hast Du so gut wie noch nie den Staat, von dem Du sprichst durch einen finanziellen Beitrag unterstützt (Ich würde jett mal vermuten, dass das Geld von deinen Eltern kommt). Also kann deine "Meinung" nicht daher kommen, dass Du selbst betroffen bist - d.h. Deine "Meinung" ist eine Sekundärmeinung, die jemand anderes vertritt, den Du toll findest. Sag demjenigen bitte: Ich hasse Stammtischsprüche! Und ich finde sie unverantwortlich. Ich finde sie gefährlich und dumm. Weil (ich wiederhol mich gerne): DER Arbeitslose ist man nämlich potentiell immer man selbst. Und wer sich selbst ans Bein pinkelt, der hat ja wohl irgendein Problem mit dem Zusammenfügen logischer Zusammenhänge. Wie kann man so dumm sein sich selbst zum Abhängigen zu machen (und sich in diesem konkreten Fall eine Welt zusammenzu"stammtischsprücheln", in der man sich womöglich selbst irgendwann als Zwangsarbeiter auf dem Acker wiederfindet)? ... Wann beginnt mal wieder ein bisschen Intelligenz in die Landschaft zu ziehen? Wie wär's mit sofort?
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
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RoccoS - 44
Profi
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 01.01.2006 um 19:46 Uhr
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Zitat: Zitat: Was willst du mir mit einem Post sagen? Oder versteckt sich dahinter ne ernsthafte Frage, die ich nicht verstanden habe?
Ja dahinter verbirgt sich was... richtig erkannt! Aber 1 und 1 zusammenzählen das darfste ruhig selber.... :)
Ok, ok... Ich denk mal wir wissen beide wie das soziale System in Deutschland konzipiert is und wie es finanziert wird. Dehalb fang ich damit erst gar nich an.
Um was es mir bei dem Beitrag ging ist, dass das Anspruchsdenken einfach viel zu stark ausgeprägt is. Und dass der Gedanke mit den Sozialbeiträgen und Steuern etwas für die Gemeinschaft zu tun, und damit diejenigen zu unterstützen, die wirklich Hilfe benötigen einfach nicht klar genug erkannt wird.
Jeder ist sich eben selbst der Nächste und das Konzept der Solidargemeinschaft tritt völlig in den Hintergrund.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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Kim_S - 18
Profi
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Geschrieben am: 01.01.2006 um 19:55 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Was willst du mir mit einem Post sagen? Oder versteckt sich dahinter ne ernsthafte Frage, die ich nicht verstanden habe?
Ja dahinter verbirgt sich was... richtig erkannt! Aber 1 und 1 zusammenzählen das darfste ruhig selber.... :)
Ok, ok... Ich denk mal wir wissen beide wie das soziale System in Deutschland konzipiert is und wie es finanziert wird. Dehalb fang ich damit erst gar nich an.
Um was es mir bei dem Beitrag ging ist, dass das Anspruchsdenken einfach viel zu stark ausgeprägt is. Und dass der Gedanke mit den Sozialbeiträgen und Steuern etwas für die Gemeinschaft zu tun, und damit diejenigen zu unterstützen, die wirklich Hilfe benötigen einfach nicht klar genug erkannt wird.
Jeder ist sich eben selbst der Nächste und das Konzept der Solidargemeinschaft tritt völlig in den Hintergrund.
Richtig. Jeder ist sich selbst der nächste. Genauso wie man darum dem anderen der nächste ist. Sozial denken, heisst verstehen zu wollen, dass jeder Gedanke, den man zu diesem Thema hat, jeder Vorschlag, jeder Spruch, jede Idee auf einen selbst zurückkommt.
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RoccoS - 44
Profi
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Geschrieben am: 01.01.2006 um 19:59 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Was willst du mir mit einem Post sagen? Oder versteckt sich dahinter ne ernsthafte Frage, die ich nicht verstanden habe?
Ja dahinter verbirgt sich was... richtig erkannt! Aber 1 und 1 zusammenzählen das darfste ruhig selber.... :)
Ok, ok... Ich denk mal wir wissen beide wie das soziale System in Deutschland konzipiert is und wie es finanziert wird. Dehalb fang ich damit erst gar nich an.
Um was es mir bei dem Beitrag ging ist, dass das Anspruchsdenken einfach viel zu stark ausgeprägt is. Und dass der Gedanke mit den Sozialbeiträgen und Steuern etwas für die Gemeinschaft zu tun, und damit diejenigen zu unterstützen, die wirklich Hilfe benötigen einfach nicht klar genug erkannt wird.
Jeder ist sich eben selbst der Nächste und das Konzept der Solidargemeinschaft tritt völlig in den Hintergrund.
Richtig. Jeder ist sich selbst der nächste. Genauso wie man darum dem anderen der nächste ist. Sozial denken, heisst verstehen zu wollen, dass jeder Gedanke, den man zu diesem Thema hat, jeder Vorschlag, jeder Spruch, jede Idee auf einen selbst zurückkommt.
Ich weiß. Ich hab mich davon auch nie ausgenommen!
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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Pierros - 36
Champion
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Geschrieben am: 03.01.2006 um 14:09 Uhr
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Zitat: der müntefering hat ja vorgeschlagen dass die arbeitslosen als erntehelfer dienen sollen!!!
was haltet ihr davon?
naja besser wie nix!
Söflingen 4-Ever!!!
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bentschji - 34
Anfänger
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Geschrieben am: 03.01.2006 um 18:49 Uhr
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Erstmal was grundsätzliches: Sobald sich der Staat massiv in die Wirtschaft einmischt und die Arbeitgeber zwingt Arbeit an bestimmte Personen abzugeben ist das schonmal falsch und sicher nicht förderlich für die Wirtschaft. Die Wirtschaft arbeitet nunmal nach dem Prinzip der Rentabilität. Ich kenne persönlich einen Bauern der sagt er will keine Deutschen auf seinem Feld haben, da diese erstmal 2 Std zu spät kommen, um 16 uhr Feierabend machen wollen und nach 2 Tagen krank sind. Die Ausländer hingegen, fangen in der früh pünktlich an(6 Uhr), arbeiten den ganzen Tag hart durch und gehen abends um 22 uhr und das über wochen.
Wir leben nunmal in einem Sozialstaat und es wird immer "Schmarotzer" geben.
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OWF
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.01.2006 um 00:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.01.2006 um 00:39 Uhr
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Zitat: Erstmal was grundsätzliches: Sobald sich der Staat massiv in die Wirtschaft einmischt und die Arbeitgeber zwingt Arbeit an bestimmte Personen abzugeben ist das schonmal falsch und sicher nicht förderlich für die Wirtschaft. Die Wirtschaft arbeitet nunmal nach dem Prinzip der Rentabilität. Ich kenne persönlich einen Bauern der sagt er will keine Deutschen auf seinem Feld haben, da diese erstmal 2 Std zu spät kommen, um 16 uhr Feierabend machen wollen und nach 2 Tagen krank sind. Die Ausländer hingegen, fangen in der früh pünktlich an(6 Uhr), arbeiten den ganzen Tag hart durch und gehen abends um 22 uhr und das über wochen.
Wir leben nunmal in einem Sozialstaat und es wird immer "Schmarotzer" geben.
ja fragt sich nur ob dann überhaupt noch jemand so einen "ausgeprägten" sozialstaat will? außer den schmarotzern nätürlich. und eigentlich sollten nicht die arbeitenden über die schmarotzer herziehen, weil sie sich ungerecht behandelt fühlen, sondern die menschen in deutschland, die arbeitslosengeld 2 empfangen und sich täglich um eine stelle bemühen (also nicht freiwillig dem staat auf der tasche sitzen)!
zweitens stellt sich noch die frage ob, wenn man den langzeitarbeitslosen das geld kürzt, diese nicht auch länger und effektiver arbeiten, denn bis jetzt ist ja das problem, dass sie vom staat mehr geld fürs "nichtstun" bekommen als bei einem (z.b.) bauern fürs arbeiten! und genau das gehört geändert und deshalb ist es durchaus sinnvoll wenn man die leute (indirekt) zwingt auch "niedrigere" arbeiten anzunehmen!
[edit]==>
Zitat: Richtig. Jeder ist sich selbst der nächste. Genauso wie man darum dem anderen der nächste ist. Sozial denken, heisst verstehen zu wollen, dass jeder Gedanke, den man zu diesem Thema hat, jeder Vorschlag, jeder Spruch, jede Idee auf einen selbst zurückkommt.
diesen satz muss man mal echt loben!! is genau das was im prinzip alles gundlegende zusammenfasst!
wer fehler findet darf sie behalten!!!
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ToBeMe - 40
Anfänger
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Geschrieben am: 04.01.2006 um 13:25 Uhr
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gar nicht so falsch!! wenn man davon ausgeht, dass es bald keinen sozialstaat mehr gibt (leider nicht mehr finanzierbar: über 1Billion Staatsschulden) und die arbeitslosen sich dann irgendwann von müll ernähren dürfen, finde ich es gar nicht schlecht, wenn man nach alternativen sucht!!! bis auf nach dem zweiten weltkrieg ging es dtl. nämlich noch nie wirklich gut und deshalb denke ich, dass wir unsere ansprüche werden senken müssen. vor allem in anbetracht der stets wachsenden chinesischen wirtschaft (mit den preisen können wir nämlich nicht mithalten)!!!
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Nhibek - 37
Experte
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Dabei seit 04.2005
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Geschrieben am: 08.01.2006 um 02:06 Uhr
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Warum nicht?
Wenn ich arbeitlos wär, würde ich mich über jeden Job freuen.
Es gibt Leute die mich kennen, und Leute die mich können!
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