_macks_ - 34
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Geschrieben am: 17.06.2007 um 00:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2007 um 00:36 Uhr
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klar hat der wiederaufbau ne menge geld gekostet, aber man kann ja n teil des eigenen landes nicht einfach vergammeln lassen, nur weil die, die sich vorher drum hätten kümmern sollen, die aufgabe versäumt hätten.
man muss sich auch bewusst sein, dass die jetzt neuen bundesländer vor dem krieg genauso ein teil deutschlands waren wie bawü und bayern z.b.
da hat man garnicht zwischen ost und west unterschieden, bis dann russland bei dem konzept der anderen besatzungsmächte nicht mitmachen wollte. das hat natürlich spuren hinterlassen aber irgendwann werden auch die beseitigt sein.
außerdem ist die wiedervereinigung der beste beweis dafür, wie hammergeil deutschland ist. kein anderes land auf der welt hätte es so gut auf die reihe gebracht einfach ein sozial und finanziell derat gebeuteltes land dazuzunehmen und wieder herzurichten.
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thyr76 - 48
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Geschrieben am: 17.06.2007 um 13:46 Uhr
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Die Wiedervereinigung war ´89 ein wichtiger und historisch richtiger Schritt in die richtige Richtung - Punkt ! Und außerdem -wenn es nach dem westdeutschem Grundgesetz geht war es gar keine Wiedervereinigung - dort wurde "OST"deutschland nie als Land akzeptiert sondern als besetzte Zone.
Und dieses ganze abgewiegle in Wessis und Ossis macht mich krank!
Der Punkt ist doch das beide Teile Deutschlands vor der Vereinigung belogen und betrogen worden sind - Ich kann mich noch an die Worte Kohls genau erinnern imTV:"Die Wiedervereinigung wird den Bürgern der Bundesrepublik Deutschland nicht eine zusätzliche Mark kosten!" - Und denen imOsten haben sie vomGoldenen Land gepredigt wo Milch und Honig fließen - kein Wunder das jeder damit unzufrieden ist was er letztendlich bekommen hat!
Aber wir sollten und ehrlich gesagt doch auch mal die damit verbundenen Chancen vor Augen halten - Ein geeintes Deutschland in der Mitte Europas !
Nur dafür müssen wir endlich anfangen uns nich untereinander zu beharken sondern die wirklichen Auslöser für die schlechten Zeiten angehn....
Wenn Hammerwerfen einfach wäre, dann würde es Fußball heißen!
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Hamburg-Jung - 36
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Geschrieben am: 17.06.2007 um 13:54 Uhr
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der größte scheiss der welt
ST.Paulis ganzer Harter Stolz "zur Ritze"
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-M-B- - 86
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Geschrieben am: 17.06.2007 um 13:56 Uhr
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hätte man höher Bauen müssen anstatt sie abzureißen
Fußball - Für uns mehr als ein Spiel, für euch nur ein Geschäft...
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AnnKi_R - 32
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Geschrieben am: 02.09.2007 um 13:41 Uhr
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auf jeden fall war des gut
was is des denn für ne frage
morgens aronal... und abends elmex
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 02.09.2007 um 13:53 Uhr
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Zitat von thyr76: Die Wiedervereinigung war ´89 ein wichtiger und historisch richtiger Schritt in die richtige Richtung - Punkt ! Und außerdem -wenn es nach dem westdeutschem Grundgesetz geht war es gar keine Wiedervereinigung - dort wurde "OST"deutschland nie als Land akzeptiert sondern als besetzte Zone.
Schlicht falsch! Das galt nur bis '73, bis zum Grundlagenvertrag. Du verwechselst das vielleicht mit der Oder-Neiße-Linie, die erst mit dem 2+4-Vertrag im Westen anerkannt wurde.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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USMC-BOY - 37
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Geschrieben am: 02.09.2007 um 19:30 Uhr
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Zitat von pogorausch: Zitat von thyr76: Die Wiedervereinigung war ´89 ein wichtiger und historisch richtiger Schritt in die richtige Richtung - Punkt ! Und außerdem -wenn es nach dem westdeutschem Grundgesetz geht war es gar keine Wiedervereinigung - dort wurde "OST"deutschland nie als Land akzeptiert sondern als besetzte Zone.
Schlicht falsch! Das galt nur bis '73, bis zum Grundlagenvertrag. Du verwechselst das vielleicht mit der Oder-Neiße-Linie, die erst mit dem 2+4-Vertrag im Westen anerkannt wurde.
War der 2+4 vertrag nicht der den sie nach dem WW2 gemacht haben und wegen der aufteilung deutschland das sie nicht mehr eine anzahl an bestimmter soldaten haben dürfen sorry wen ich was falsch sage.
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Polaris
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Geschrieben am: 02.09.2007 um 19:48 Uhr
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Nein, das nach direkt nach dem 2. Weltkrieg war das sog. Potsdamer Protokoll, damals wurde Deutschland unter den Siegermächten aufgeteilt etc.
Aber das war eben nur ein Protokoll der Potsdamer Konferenz - auch wenn die Festlegungen lange Bestand hatten, war es doch kein Vertrag o.ä. - der wurde dann erst mit dem 2+4 Vertrag nachgeholt.
Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)
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USMC-BOY - 37
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Geschrieben am: 02.09.2007 um 19:49 Uhr
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Zitat von Polaris: Nein, das nach direkt nach dem 2. Weltkrieg war das sog. Potsdamer Protokoll, damals wurde Deutschland unter den Siegermächten aufgeteilt etc.
Aber das war eben nur ein Protokoll der Potsdamer Konferenz - auch wenn die Festlegungen lange Bestand hatten, war es doch kein Vertrag o.ä. - der wurde dann erst mit dem 2+4 Vertrag nachgeholt.
ja in der USA war das nicht so ein tema in geschichte von da her^^
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teacher-1
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Geschrieben am: 02.09.2007 um 23:28 Uhr
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Ich würde das auf die griffige Formel bringen, dass es sehr gut ist, dass Deutschland wiedervereinigt wurde, das ist in meinen Augen ein Geschenk der Geschichte und auch des historischen Augenblicks. Ich bin für diese Entwicklung dankbar, die auch ein Stück weit die Nachkriegsgeschichte zu einem europäischen Ende gebracht hat. Allerdings haben wir es schlecht gemacht und miserabel umgesetzt. Kohl hat - das ist sein historisches Verdienst - durchaus aus dem Bauch heraus instinktiv teilweise im Rahmen des Prozesses zur Wiedervereinigung politisch im Verhältnis zu den ehemaligen Siegermächten richtig reagiert. Das war aber eben auch leider alles. Organisatorisch hat er beinahe alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte. Hier wäre ein Politmanager wie Helmut Schmidt, der auch entsprechenden Wirtschaftssachverstand mitbrachte, sicherlich für Deutschland der Glücksgriff schlechthin gewesen, doch leider war das eben nicht der Fall. Auch ein politischer Visionär wie Willy Brandt fehlte, denn er starb bereits kurz nach der Wiedervereinigung (ich glaube 1992).
An den Scherben der Kohlschen Politik laborieren wir schmerzlich bis heute und auch noch wohl eine ganze Zeitlang weiterhin. thyr hat ganz recht: Die damalige schwarz-gelbe Regierung unter Kohl hat das Volk belogen und einen handwerklichen Fehler nach dem anderen begangen. Das muss man aber - und damit will ich zum Schluss an mein Anfangsstatement anknüpfen - loslösen von der Tatsache an sich. Der Mauerfall und die deutsche Einheit sind und bleiben sehr positiv zu bewerten, denn erstens ist mit der DDR ein Unrechtsstaat friedlich untergegangen und zweitens ist mit der Wiedervereinigung eine der heftigsten Kriegsfolgen für Deutschland wieder behoben worden und zwar zu einem Zeitpunkt, als niemand so recht damit gerechnet hatte. Es war ein Glücksgriff der Geschichte, der - das muss hier auch erwähnt werden - ohne Gorbatschow undenkbar und wohl auch utopisch geblieben wäre. Deutschland hat diesem Mann unheimlich viel zu verdanken - sorry, wenn ich das so sage - weitaus mehr als Kohl.
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insurgency - 36
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Geschrieben am: 03.09.2007 um 08:42 Uhr
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Aus deinen Ausführungen kann ich leider nur raten, was du mit handwerklichen Fehlern meinst. Wenn du deine Argumente noch belegen würdest, wäre das aber ein richtig guter Beitrag!
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teacher-1
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Geschrieben am: 03.09.2007 um 22:21 Uhr
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Zitat von insurgency: Aus deinen Ausführungen kann ich leider nur raten, was du mit handwerklichen Fehlern meinst. Wenn du deine Argumente noch belegen würdest, wäre das aber ein richtig guter Beitrag!
Ich habe das mit Absicht nicht näher ausgeführt, weil es hier erstens off topic wäre und zweitens einen ähnlichen langen post zur Folge hätte, wie der erste schon war. Die politischen Fehler einer Regierung sind ein eigenes Thema, die der Regierung Kohl im Zusammenhang mit der Deutschen Einheit könnten ein ganzes Buch füllen, sind doch aber inzwischen auch hinlänglich bekannt und schon hundertmal durch die Gazetten gegeistert. (Stichwort: Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion als ein Beispiel)
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chrischan - 40
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 19:51 Uhr
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Zitat von teacher-1: Ich würde das auf die griffige Formel bringen, dass es sehr gut ist, dass Deutschland wiedervereinigt wurde, das ist in meinen Augen ein Geschenk der Geschichte und auch des historischen Augenblicks. Ich bin für diese Entwicklung dankbar, die auch ein Stück weit die Nachkriegsgeschichte zu einem europäischen Ende gebracht hat. Allerdings haben wir es schlecht gemacht und miserabel umgesetzt. Kohl hat - das ist sein historisches Verdienst - durchaus aus dem Bauch heraus instinktiv teilweise im Rahmen des Prozesses zur Wiedervereinigung politisch im Verhältnis zu den ehemaligen Siegermächten richtig reagiert. Das war aber eben auch leider alles. Organisatorisch hat er beinahe alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte. Hier wäre ein Politmanager wie Helmut Schmidt, der auch entsprechenden Wirtschaftssachverstand mitbrachte, sicherlich für Deutschland der Glücksgriff schlechthin gewesen, doch leider war das eben nicht der Fall. Auch ein politischer Visionär wie Willy Brandt fehlte, denn er starb bereits kurz nach der Wiedervereinigung (ich glaube 1992).
An den Scherben der Kohlschen Politik laborieren wir schmerzlich bis heute und auch noch wohl eine ganze Zeitlang weiterhin. thyr hat ganz recht: Die damalige schwarz-gelbe Regierung unter Kohl hat das Volk belogen und einen handwerklichen Fehler nach dem anderen begangen. Das muss man aber - und damit will ich zum Schluss an mein Anfangsstatement anknüpfen - loslösen von der Tatsache an sich. Der Mauerfall und die deutsche Einheit sind und bleiben sehr positiv zu bewerten, denn erstens ist mit der DDR ein Unrechtsstaat friedlich untergegangen und zweitens ist mit der Wiedervereinigung eine der heftigsten Kriegsfolgen für Deutschland wieder behoben worden und zwar zu einem Zeitpunkt, als niemand so recht damit gerechnet hatte. Es war ein Glücksgriff der Geschichte, der - das muss hier auch erwähnt werden - ohne Gorbatschow undenkbar und wohl auch utopisch geblieben wäre. Deutschland hat diesem Mann unheimlich viel zu verdanken - sorry, wenn ich das so sage - weitaus mehr als Kohl.
da stimm ich voll und ganz zu, das hört sich fast so an wie mein Fazit aus meiner Mauerfall-GFS in der 13ten
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 20:15 Uhr
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Wow, bei einem Fazit der Länge kann deine GFS kaum über 7 Punkte rausgegangen sein...
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chrischan - 40
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 20:19 Uhr
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Zitat von insurgency: Wow, bei einem Fazit der Länge kann deine GFS kaum über 7 Punkte rausgegangen sein...
Das wars Fazi im Vortrag und der geht nur 10 min hab mit der GFS mehr Aufwand gehabt als mit meinem Seminarkurs 14 pkt gabs
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
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