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Forum / Politik und Wirtschaft

Sozialstaat vs. Deutschland

OWF
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2004
185 Beiträge
Geschrieben am: 14.11.2005 um 20:36 Uhr

Was ist eure meinung? kann sich unser staat noch so viel sozialstaat leisten? oder ist dies über haupt nicht mehr nötig? warum nutzen so viele den sozialastaat aus und die die es wirklich benötigen bekommen nichts?
meine meinung ist, dass wenn man an unserem sozialwesen nichts ändert wird es den hohen standart den man in deutschland genießt bald nicht mehr geben! weil doch keiner so behämmert ist und über 50% seines verdienten geldes an den staat zahlt, für andere leute, und später einen hungerlohn zurückzubekommt.

wer fehler findet darf sie behalten!!!

RoccoS - 45
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 14.11.2005 um 23:04 Uhr

Zitat:

Was ist eure meinung? kann sich unser staat noch so viel sozialstaat leisten? oder ist dies über haupt nicht mehr nötig? warum nutzen so viele den sozialastaat aus und die die es wirklich benötigen bekommen nichts?
meine meinung ist, dass wenn man an unserem sozialwesen nichts ändert wird es den hohen standart den man in deutschland genießt bald nicht mehr geben! weil doch keiner so behämmert ist und über 50% seines verdienten geldes an den staat zahlt, für andere leute, und später einen hungerlohn zurückzubekommt.


Dass der Sozialstaat am Ende ist, ist wohl mittlerweile jedem bekannt. Natürlich sind auch alle dafür Geld einzusparen, nur an den eigenen Geldbeutel darfs dabei bitte nicht gehn.


Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

gsyi - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
104 Beiträge
Geschrieben am: 14.11.2005 um 23:14 Uhr

Die Politik ist falsch, deswegen gehts Deutschland bergab.
Kim_S - 19
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 14.11.2005 um 23:21 Uhr

Meine These: Eine Bevölkerung deren einzelne Beteiligte (also Du, Ich, Wir alle) einen Sozialstaat wollen, schafft es auch einen zu haben. Das ist meiner Meinung nach (so simpel sich das jetzt anhören mag, so logisch ist das, denk ich mal) eher eine Einstellungssache als eine wirtschaftliche. Am Anfang steht nämlich immer der einzelne Mensch. Darum plädiere ich für eine Stärkung des Sozialstaates, da er nichts weiter ist, als das Ja zur eigenen Absicherung. Und mal ehrlich: Als halbwegs intelligenter Mensch, kann man ja nicht ernsthaft an seinem eigenen Ast sägen wollen (wie es die Leute tun, die auf DIE Arbeitslosen schimpfen, die auf DIE Ausländer schimpfen, die auf DIE Ossies schimpfen, die auf DIE... usw). Wer also anderen hilft, hilft sich letztendlich selber. Wer nur an sich denkt, wir sich später wundern, warum alle nur an sich denken. Und wer will denn sowas?

Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

RoccoS - 45
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
779 Beiträge
Geschrieben am: 14.11.2005 um 23:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.11.2005 um 23:48 Uhr

Zitat:

Meine These: Eine Bevölkerung deren einzelne Beteiligte (also Du, Ich, Wir alle) einen Sozialstaat wollen, schafft es auch einen zu haben. Das ist meiner Meinung nach (so simpel sich das jetzt anhören mag, so logisch ist das, denk ich mal) eher eine Einstellungssache als eine wirtschaftliche. Am Anfang steht nämlich immer der einzelne Mensch. Darum plädiere ich für eine Stärkung des Sozialstaates, da er nichts weiter ist, als das Ja zur eigenen Absicherung. Und mal ehrlich: Als halbwegs intelligenter Mensch, kann man ja nicht ernsthaft an seinem eigenen Ast sägen wollen (wie es die Leute tun, die auf DIE Arbeitslosen schimpfen, die auf DIE Ausländer schimpfen, die auf DIE Ossies schimpfen, die auf DIE... usw). Wer also anderen hilft, hilft sich letztendlich selber. Wer nur an sich denkt, wir sich später wundern, warum alle nur an sich denken. Und wer will denn sowas?


Schön und gut deine Einstellung. Aus ideeller Sicht kann ich das auch nachvollziehen, nur haben wir in Deutschland mittlerweile das Problem, dass der Anreiz fehlt ehrlich zu sein und sich sozial zu verhalten. Ehrliche harte Arbeit lohnt sich einfach nicht mehr. Denn jeder, der es versteht den Staat und damit auch seine Mitmenschen zu betrügen, finanziell besser weg kommt als mit einem Job.
Das ist ganz einfach: Stütze kassieren, nebenher Schwarzarbeiten. Und aufgrund des Gefühls als Steuerzahler sowieso nur ausgenutzt zu werden und für DIE Ausländer, DIE Arbeitslosen DIE Politiker und DIE wasweißich zu bezahlen sinkt die Hemmschwelle immer weiter.

Das Problem ist: Jeder ist sich selbst der Nächste, und jeder jammert so laut er kann. Die allgemeine Stimmung ist schlecht. Und die Politiker werden es m.E. nicht schaffen die Stimmung in der Bevölkerung nachhaltig zu verändern. Also muß Druck aufgebaut werden, um irgendwas zu verändern. Und Einschnitte in das soziale System erzeugen diesen Druck. Das gefällt niemandem, aber anders sehe ich keinen Ausweg aus der derzeitigen Stiuation. Sonst wird es wohl irgendwann wirklich Gründe geben um zu jammern.

Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!

cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 15.11.2005 um 11:21 Uhr

Da kann ich Rocco eigentlich nur voll und ganz zustimmen. Solange es zu einfach ist das System zu betrügen um sich Leistungen zu erschleichen die man nicht benötigt wird das System stark belastet. Leute die eigentlich einzahlen könnten tun dies nicht (ich mein hier nur die Minderheit derer, die das System absichtlich ausnutzen) und stellen sich zu allem Überfluss noch in die Reihe der Bedürftigen. Das kann (und m.E. soll) das System nicht ewig tragen.
Und wie ein berühmter Bayer einmal sagte: "Es gibt keine Kühe die im Himmel gefüttert und auf Erden gemolken werden!"

Ich für meinen Teil hab mir damals überlegt mir BAföG zu erschleichen, hab´s dann aber gelassen, da ich es tatsächlich nicht brauchte. Ich hatte mir in 2 Jahren Berufserfahrung genug angespart um davon 4 Semester leben zu können.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

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