cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 11:30 Uhr
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Ja, aber wer wird denn dann als Ausländer definiert?
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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punkrock_guy - 40
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 11:32 Uhr
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Zitat: Ja, aber wer wird denn dann als Ausländer definiert?
Nicht in Deutschland geboren.
http://www.death-or-glory.de
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 11:41 Uhr
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Das würde ja heißen, wenn meine Mutter sich zum Zeitpunkt meiner Geburt nicht in Deutschland aufgehalten hätte, würde ich als Ausländer gelten, obwohl meine Familie (nachweislich) seit Generationen in Deutschland lebt und ich deutscher Staatsbürger bin.
Also diese Definition des Begriffs Ausländer kann ich nicht nachvollziehen.
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punkrock_guy - 40
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 12:00 Uhr
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äh. nee, sorry, hab mich ein wenig unklar ausgedrückt. Also nicht mit dem Elternteil wenn beide Deutsche sind.
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 13:26 Uhr
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Deutscher ist man, wenn man nen deutschen Pass hat. Also bleibt für mich im Umkehrschluss ein Ausländer jemand der keinen deutschen Pass hat. Natürlich gibt es Menschen die anderer Abstammung sind, wenn sie jedoch nen deutschen Pass haben, sind sie Deutsche.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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punkrock_guy - 40
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 13:33 Uhr
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Zitat: Deutscher ist man, wenn man nen deutschen Pass hat. Also bleibt für mich im Umkehrschluss ein Ausländer jemand der keinen deutschen Pass hat. Natürlich gibt es Menschen die anderer Abstammung sind, wenn sie jedoch nen deutschen Pass haben, sind sie Deutsche.
jaja, okay. hab das vorher nicht soo genau geschrieben, ich gebs ja zu. Aber das eigentliche war ja die %-Zahl, auf welche ich hinaus wollte
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 13:36 Uhr
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Und die liegt ja nun bei 8,9%. Da lag ich mit
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punkrock_guy - 40
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 13:37 Uhr
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ja, genau. da lagst du mit 10% nicht so arg schlecht
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Bonebreaker - 36
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 18:34 Uhr
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nun ja aber wer sagt das selbst knapp 10% nicht schon zu viel sind? (was ich damit nicht behaupten möchte) und außerdem kann man das ja nicht nur auf die ausländer beziehen sondern auch auf die die mittlerweile eine dt staatsbürgerschaft haben aber mal woanders her kamen oder ihr eltern.
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen
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Steffente - 38
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 19:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.10.2005 um 19:23 Uhr
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Ich denke das Wirkliche Multikulti , also die absolute Mischungen, von allen Kulturen unter aufgabe jeder eigenen Kultur, wäre ein großer Fehler, aber das ist auch heute längst nicht mehr das Ziel.
Das Ziel denke ich muss eine Akzeptanz unter den Kulturen sein, jede ultur muss sich ihre Eigenheiten und Traditionen bewahren, und darf nicht in einem gigantischen Kulturellen Mischmasch untergehen. Die Basis dieser multikulturellen Koexistenz muss jedoch sein, das die Menschen aus anderen Ländern den fundamentalen Grundsätzen und dem Wertesystem des Landes in dem sie zu Gast sind / bzw. leben anerkennen und azeptieren müssen.
Wenn ich zum Beispiel in der Türkei zu Gast bin, respektiere ich die dortigen Gepflogenheiten, und laufe z.B. eben nicht in Turnschuhen kurzer Hose ( oder für die Mädels im ärmellosen Top durch die Moschee.
Und ich denke dies ist einfach selbstverständlich, und ja ich weiß, das sich viele Deutsch im Ausland unter aller Sau benehmen, und ich muss sagen mir ist manchmal wirklich peinlich das zu sehen.
Ich denke der Maßstab ist der, die eigene Kulter soll soweit ausgebebt werden können wie dies jeder will, jedoch darf sie nicht das Wertesystem eines Landes untergraben / bzw. Aushöhlen. Insofern sehe ich bei uns dort die Grenzen von Mulitkulti, wo die Kultur der Ausländer gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, ergo unser Grundgesetz und die Grund und Menschenrechte verstößt.
Beispiele wären hier. Gleichstellung von Mann und Frau, Freizügigkeit, etc...
Zum Thema was ist deutsche Kultur, dies ist nicht eindeutig zu beantworten, genausowenig wie die Frage der Türkischen oder Russischen Kultur.
Unsere Kultur ähnelt von den Fundamentalen Grundsätzen den meisten anderen europäischen, die allesamt maßgäblichen Einfluss durch die Gedanken der franz. Revulotion, und der Aufklärung geprägt sind Nicht zu letzt nahm unsere ( und ie unserer Nachbaren) Kultur auch eine strake Prägung duch die beiden Weltkriege, und die Art wie mit diesem gesellschaftlichen Erbe / der Verantwortung umgegangen wird.
Zu unserer Kultur gehören die Werke von Schiller Göthe und den ganzen anderen Literaten, genauwie die Feste Veranerung des christlichen Glaubens und dessen Werten ( was jetzt um Gottes willen nicht heißt das jeder der hier lebt Christ sein muss, sondern nur das er das Christentum respektieren muss, genau, wie wir die anderen Religionen respektieren sollten und müssen)....
Wieviele Ausländer ein Staat verträgt ist eine heikle Frage, ich denke er würde auch gut 15 % vertragen, wenn diese gesellschaftlich integriert sind, und eine Gute Ausbildung haben, aber genau hier sehe ich ein großes Problem, je höher man im Bildungssystem geht, destso weniger Ausländer findet man.
Die Aussage das die Ausländer sich ja integrieen möchten aber die Deutschen das nicht wollen ist wohl nur zu 50 % richtig, da sich hier irgendwo die Katze in den Schwanz beißt. Leider werden die Ausländer die sich danebenbehemen deutlisch stärker von den " Ureinwohnern" registriert als die vielen integrierten Ausländer...
Die polemische Aussage zu Beginn, das hier ja jeder um 16oo seinen Arbeitsplatz fluchtartig verlässt ist eigentlich nicht wert darüber geredet zu werden, denn es gibt bei uns viele Menschen für die Ihr Beruf berufung ist, und die in ihm ausgehen, nicht zuletzt sind deutsche Inovationen, Erfindergeist und Präzision in der Welt bekannt - Und genau das ist unsere Stärke und Chance, einen FarbFernseher kann jeder Depp zusammenbauen ( auch in China) entwickelt wurde er in Deutschland , sogar in Ulm.
aber das führt nun zu weit...
EDIT: zu der Frage wer ist Ausländer und wer nicht, denke ich kann man es einfach ganz knallhart runterbrechen:
Wer einen deutschen Pass hat ist Deutscher ( egal wo er geboren wurde, welche Hautfarbe er hatt, wer seine Eltern sind)
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dulm - 40
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 19:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.10.2005 um 19:55 Uhr
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Echt guter Beitrag, dem kann ich eigentlich im Wesentlichen zustimmen. Aber ich glaub dass die Grenze bei uns schon früher erreicht ist, also auch schon da, wo manche Menschen anderer Kulturen sich nicht "normal" benehmen. Es muss da nicht unbedingt gleich gegen die demokr. Grundordnung gehen oder die Menschenrechte, sondern es fängt schon früher an. Im Prinzip ja schon bei verhältnismäßig kleineren Delikten. Das zeigt ja dass derjenige keinen Respekt vor uns oder unserem gesellschaftlichen Zusammenleben hat.
Und zur Kultur gehören auch noch andere Dinge, wie z. B. der ganz normale Umgang miteinander, Brauchtümer und Traditionen. Dinge, die einem auf den ersten Blick nicht unbedingt bewusst sind.
Und zur Frage wer ist Deutscher, wer Ausländer glaub ich dass das nicht mit dem Pass zu beantworten ist. Man ist dann vllt. rechtlich Deutscher, aber jetzt mal im Ernst: Einfach so von heute auf morgen kann man doch seine Staatsangehörigkeit nicht wechseln. Z.B wenn ein Kind von mittlerweile eingebürgerten Gastarbeitern die deutsche Staatsangehörigkeit bekommt ist es doch nicht wirklich deutsch. Das glaub ich kann man nur anhand des Stammbaums ausmachen. Das mit dem Pass birgt auch die Gefahr, dass derjenige auch nur darauf aus ist Deutscher zu werden, um gewisse Rechte zu haben. Das sieht man ja jetzt mit dem islamischen Terror. Immer wieder hört man dass der Deutsche soundso und der Spanier soundso in Verdacht von Terroranschlägen sind. Diese soundso haben dann aber ziemlich merkwürdige Namen. Da sagt dann jeder, dass er eigentlich kein Deutscher ist. Des soll jetzt nicht heißen, dass man nur deutsch sein kann, wenn die letzten 5 Generationen auch deutsche waren. Aber die Abstammung ist trotzdem zu beachten.
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Steffente - 38
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 20:12 Uhr
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Das war eigentlich auch einer der Punkte den ich hervorheben wolte, es ist wichtig die Kultur und Tradionen der anderen zu respektieren, auch wenn man nicht zwangsläufig an ihnen teilhaben will.
Meine Definition von deutsch war wie du richtig sagtest die rechtliche.
Vllt ist eine ganz gute geselschaftliche Definition was der betreffende selbst sagt wenn man ihn Frage Bist du deutscher?fühlst du dich als Deutscher?
Antwortet er Ja, oder Ja ich bin deutscher aber meine Vorfahren kommen aus ....
ist der Fall denke ich recht klar
Sagt er aber "nein ich bin Türke oder was auch immer" dann ist er eben kein deutscher, tut mir leid, auch wenn er den Pass hätte ....
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Bonebreaker - 36
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 23:41 Uhr
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naja also ich kann euch beiden da mit allem schon recht geben. ich bin der meinung das wenn ein ausländer mit deutschem pass sagt das er stolz auf deutschland ist bzw das er sich als mitbürger fültkann man sagen das er deutscher ist. vllt hat es auch was mit seiner einstellung zu tun was die kultr anbelangt. ich kann mir nicht vorstellen einen muslimiscvhen türken (nur als bsp) je als deutschen anzuewrkennen. er wird für mich dann immer ein türke sein auch wenn er nett sein mag und er vllt auch ein sehr guter freund von mir sein mag aber das passt einfach nicht zu nem deutschen. oder was meint ihr?
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen
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Hasi85 - 39
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Geschrieben am: 12.10.2005 um 23:59 Uhr
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Also ich als Deutsche in der Schweiz gemeldet und in Holland vorübergehend lebend muss sagen multikulturelle Gemeinschaften haben immer ihre für und widers, und Menschen (egal in welchem Land) die deine Ansichten aufgrund deiner Kultur oder deiner Herkunft nicht respektieren gibt es überall ob da nun ein Russe in Deutschland lebt oder ein Deutscher in Japan, machte dabei nicht so einen Unterschied, und was spielt das schon für eine Rolle wer Deutscher ist, in Deutschland leben nunmal auch Menschen aus anderen Ländern und ist doch auch gut so wenn man Kontakt zu anderen Kulturen hat genauso wie in der Türkei oder in Australien Deutsche leben, als Überbegriff sind wir alle einfach nur Menschen!!
Man lebt nur einmal!!!!! Die Verwirklichung unser Träume sollte unser Ziel sein!!!
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trance_acid
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Geschrieben am: 26.01.2009 um 21:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.01.2009 um 21:21 Uhr
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ist zu schockierend....muss einfach gepostet werden...
bin gespannt, wann die ersten guantanamo-häftlinge eingebürgert werden...
“Deutsch bin ich nicht, will ich auch nicht sein”
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