kdd
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Geschrieben am: 17.06.2017 um 22:50 Uhr
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https://web.de/magazine/wirtschaft/wirtschaftskrise-italien-sorgenkind-eu-32381440
Geringes Wirtschaftswachstum, riesige Verschuldung, hohe Jugendarbeitslosigkeit: Italien ist das neue Krisenland in Europa. Das angekündigte Ende der lockeren Geldpolitik durch die EU könnte die Lage zusätzlich verschärfen. Ein Ökonom bringt gar einen Euro-Austritt ins Spiel.
Die Euro-Krise der vergangenen Jahre war eng mit der Staatskrise in Griechenland verknüpft. Das Land galt als kranker Mann Europas, nur mit viel Hilfe aus Brüssel hat sich die Situation in Athen allmählich wieder stabilisiert.
Nun sorgt ein anderes Land aus dem Süden der EU für "griechische Verhältnisse": Italien.
Das Wirtschaftswachstum stagniert, die Staatsverschuldung wächst rasant, die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei rund 40 Prozent. Eine lähmende Bürokratie sowie Korruption verschärfen die schlechten Lage noch.
Was sind die Ursachen für die Krise? Und warum könnte ausgerechnet die EU die Situation weiter verschärfen?
Ökonom: "Der Pessimismus ist riesig"
Egal welche Zahlen man betrachtet, es sieht nirgendwo wirklich gut aus für Italien.
Kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe ächzen unter der hohen Steuerlast, die im Landesdurchschnitt 61,2 Prozent beträgt.
In Steuerhochburgen wie Florenz oder Rom liegen die Abgaben sogar noch höher: Wirtschaftliches Wachstum ist für die Klein- und Mittelunternehmer damit praktisch unmöglich.
Auch die Arbeitslosenquote liegt mit zwölf Prozent über dem EU-Durchschnitt. Bei jungen Italienern klettert die Zahl auf fast 40 Prozent.
Wer dagegen arbeitet, besitzt in der Regel ein geringes Einkommen. Darunter leidet wiederum die Kaufkraft.
Der belgische Ökonom Paul De Grauwe von der London School of Economics zieht im "Standard" ein ernüchterndes Fazit.
"Der Pessimismus ist riesig. Es ist das einzige Land der Währungsunion, das heute ärmer ist als 1999, als der Euro eingeführt wurde. Das Wachstum war null oder negativ, die Menschen finden keine Jobs. Die stecken in einem Desaster."
Das Bruttoinlandsprodukt - die Summe dessen, was durch Produktion, Handel und Dienstleistungen erwirtschaftet wird - ist in Italien sogar niedriger als vor Beginn der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise vor zehn Jahren.
Ist doch alles Wunderbar.
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Niriana - 40
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Geschrieben am: 19.06.2017 um 08:19 Uhr
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Und jetzt? Was willst du mit dem Thread erreichen? Das jetzt alle über die EU schimpfen? Eine Diskussion? Oder einfach nur eine Zurschaustellung dass du auch nur meckern und "rumheulen" kannst?
Eine einzige Träne kann mehr bitteres Salz enthalten als ein ganzer Ozean
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namnam123 - 37
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Geschrieben am: 19.06.2017 um 10:29 Uhr
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Vielleicht sammelt er bereits Hollandtomaten, um sie nach Apulien zu karren und die Info dazu folgt später. Auch die Italiener müssen sich zusammengefasst an den sinkenden Lebensstandard anpassen und wie ginge das eleganter als mit geschmacksbefreiten Tomaten aus dem Gebärbecken der EU?
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HugoHiasl
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Geschrieben am: 20.06.2017 um 13:09 Uhr
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Leider ist im verlinkten Quellbeitrag wiederum keine Quelle für den hohen landesweiten Steueranteil von über 60 % zu finden. Geschweige denn, dass er in Florenz oder sonst wo noch höher sein sollte.
Ich finde nur seriöse Quellen, die für Italien eine 3-5% höhere Steuerquote als für Deutschland ausweisen. Dänemark dagegen liegt dabei stets höher als Italien.
Für mich zu reißerisch geschrieben und zu wenig belegt, um das wirklich ernst zu nehmen.
Durch ein paar Quellen lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2016-05-13-wichtigsten-steuern-im-internationalen-vergleich-2015.pdf?__blob=publicationFile&v=2
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kdd
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Geschrieben am: 20.06.2017 um 15:50 Uhr
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Zitat von namnam123: Vielleicht sammelt er bereits Hollandtomaten, um sie nach Apulien zu karren und die Info dazu folgt später. Auch die Italiener müssen sich zusammengefasst an den sinkenden Lebensstandard anpassen und wie ginge das eleganter als mit geschmacksbefreiten Tomaten aus dem Gebärbecken der EU?
Auch die Italiener müssen sich zusammengefasst an den sinkenden Lebensstandard anpassen und wie ginge das eleganter als mit geschmacksbefreiten Tomaten aus dem Gebärbecken der EU?
Das wäre schön weil, ein zweites Griechenland nicht gut für die EU wäre.
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Creomeemur - 39
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Geschrieben am: 13.07.2017 um 08:45 Uhr
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Finde die EU hat seine Schattenseiten und seine Lichtpunkte... Mal schauen was überwiegt.
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namnam123 - 37
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Geschrieben am: 13.07.2017 um 16:43 Uhr
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Zitat von Creomeemur: Finde die EU hat seine Schattenseiten und seine Lichtpunkte... Mal schauen was überwiegt.
Und was genau findest du jetzt?
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