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Forum / Politik und Wirtschaft
Haben Soldaten übertriebenen Wunsch nach Wertschätzung?

EroKami-sama - 18
Champion
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Dabei seit 09.2007
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 21:01 Uhr
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Zitat von djrene: Ich finde das hier passend.
[video]https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RtuevgCEiyM[/video]
Videoverlinkung scheint nicht zu gehen. Also so: Klick
Wie ich erwähnte, ich hab doch ein klein wenig Einblick in den Verein durch Bekannt- und Verwandschaft, was da an Geld verblasen wird, Berlin könnte 2 Flughäfen haben. Die 15 Monate hab ich damals auch mitgemacht. Ich liebe es Witze über Bundeswehrsoldaten zu achen. Wer sich sein Leben lang gerne sagen lässt wann er sich zu rasieren hat, was er für Schuhe tragen muß und wann man Handschuhe trägt - der kommt damit noch gut weg.
Der einfache Soldat hat rein garnichts mit dem Budget der Bundeswehr zu tun, wenn man schon Kritik an solchen Sachen hegt sollte man dies auch vom normalen Soldaten trennen, es ist ein Problem dass mehr mit der Politik zu tun hat als mit der unteren Armee Ebene.
Das Polizisten mehr Respekt bekommen, mag wohl eher daran liegen dass diese im zivilen Leben mehr Macht haben, ich glaub eher Polizisten haben einen übertriebenen Wunsch nach Wertschätzung, speziell diese Polizisten die denken dass man einer Polizeiuniform Respekt erweisen muss, egal wie die Person darin sich benimmt.
Der Wunsch eines Soldaten nicht diskriminiert zu werden aufgrund seines Berufs ist aufjedenfall berechtigt, ich denke Personen die etwas gegen Repräsentaten unserer Regierung haben, suchen sich eben Soldaten aus, weil diese eben außerhalb des Dienstes, keine Waffen tragen, eine ziemliche feige Einstellung meiner Meinung nach.
REMOVE LUNARIANS.
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Alexx91 - 33
Champion
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Dabei seit 04.2007
13611
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 21:02 Uhr
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Zitat von Roddi: Und wie hoch ist dieser Prozentsatz nach deiner Meinung? Die Bundeswehr wirbt groß angelegt an Schulen, Unis etc. Ausser ein paar Störaktionen gibt es dort nicht viel an Protest. Mir kommt es eher so vor, dass die Bundeswehr breit gesellschaftlich akzeptiert wird.
Unnötig hoch, sagen wir es so.
Gerade du müsstest wissen, dass fehlende offene Proteste/Störungen nichts über die Akzeptanz aussagen. Ansonsten müsste es auch deutlich öfter deutlich größere Aktionen gegen Rechte und Neonazis geben.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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Roddi - 39
Champion
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Dabei seit 10.2005
12069
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 21:09 Uhr
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Zitat von Alexx91: Zitat von Roddi: Und wie hoch ist dieser Prozentsatz nach deiner Meinung? Die Bundeswehr wirbt groß angelegt an Schulen, Unis etc. Ausser ein paar Störaktionen gibt es dort nicht viel an Protest. Mir kommt es eher so vor, dass die Bundeswehr breit gesellschaftlich akzeptiert wird.
Unnötig hoch, sagen wir es so.
Gerade du müsstest wissen, dass fehlende offene Proteste/Störungen nichts über die Akzeptanz aussagen. Ansonsten müsste es auch deutlich öfter deutlich größere Aktionen gegen Rechte und Neonazis geben.
Warum?
Offtopic: Na was wird denn von höchsten Regierungskreisen der CDU und FDP (nehmen wir mal Kristina Schröder) betrieben? Antifaschisten werden per se kriminalisiert, wenn sie nicht einwilligen jeden zu melden, der nicht verfassungstreu sei (betreffend der sog. Extremismusklausel) und der NSU konnte zehn Jahre lang ungestört morden und Bombenanschläge verüben, weil der VS ihn "gedeckt" hat. Die ziviilgesellschaftlichen Proteste passen sich ganz den Zeitgeist an.
"Nope".
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MackieMesser - 41
Champion
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 21:11 Uhr
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In Deutschland wird der Soldatenberuf nicht vom politischen abgegrenzt. Ich glaube dort liegt das Problem.
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Roddi - 39
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2005
12069
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 21:13 Uhr
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Zitat von MackieMesser: In Deutschland wird der Soldatenberuf nicht vom politischen abgegrenzt. Ich glaube dort liegt das Problem.
Aber sollte das gerade nicht mit "Soldaten als Bürger in Uniform" der Fall sein?
"Nope".
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nohrmal
Anfänger
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Dabei seit 02.2013
9
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 21:36 Uhr
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Ein gewisses Image haben sich bestimmte Leute in der Bundeswehr schon selbst eingebrockt. Das Gejammere über die armen Soldaten nervt mich daher schon, wenn es so unkritisch ist. Es läuft da halt auch immer wieder was falsch und das muss auch kritisiert werden.
Unselige Traditionspflege bei der Bundeswehr
Am Volkstrauertag beispielsweise ungehindert Liedgut der Waffen-SS zum Besten zu geben, kommt halt nicht so super in der Wertschätzung der Bevölkerung.
Soldaten, die sich vehement gegen solche "Traditionen" auflehnen würden und dies öffentlich vortragen würden, würden bestimmt eine hohe Wertschätzung erfahren. Eine Wertschätzung einzufordern, nur weil einer gerade diesen Beruf gewählt hat, halte ich auch für unpassend. Wenn hier einer einen guten Job macht, dann soll er die ihm zustehende Wertschätzung bekommen. Dafür müsste der Job wohl auch mal richtig dargestellt werden, in der Öffentlichkeit. Die meisten Soldaten sind nicht an der "Front" und riskieren ihr Leben, sondern machen beispielsweise auch Verwaltungsarbeiten im Büro etc. oder sind Techniker oder machen die Logistik sind Fahrer etc. Oder gehen als Jugendoffizier in Schulen etc .und machen PR für die Bundeswehr. Dafür sollten sie eine vergleichbare Wertschätzung bekommen, wie Arbeiter, die in anderen Bereichen solche Arbeit machen. Nicht mehr und nicht weniger.
Dass sie eine so geringe Wertschätzung und mangelnde Akzeptanz von der Bevölkerung bekommen, glaube ich einfach nicht.
ich machs noch falscher
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Jacky-_ - 32
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2012
47
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 23:11 Uhr
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Zitat von djrene: Ich finde das hier passend.
[video]https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RtuevgCEiyM[/video]
Videoverlinkung scheint nicht zu gehen. Also so: Klick
Wie ich erwähnte, ich hab doch ein klein wenig Einblick in den Verein durch Bekannt- und Verwandschaft, was da an Geld verblasen wird, Berlin könnte 2 Flughäfen haben. Die 15 Monate hab ich damals auch mitgemacht. Ich liebe es Witze über Bundeswehrsoldaten zu achen. Wer sich sein Leben lang gerne sagen lässt wann er sich zu rasieren hat, was er für Schuhe tragen muß und wann man Handschuhe trägt - der kommt damit noch gut weg.
Etwas ärmlicheres habe ich auch noch nicht gehört.
Zu dem Link, der scheinbar so passend sein soll. Es ist recht einfach, sich über andere Menschen lustig zu machen, besonders wenn man sich selbst für den größten Hecht hält. Wenn man sich selbst einmal in einer solchen Situation befunden hat und sich aufrichtigerweise noch daran erinnert, dann würde man so etwas nicht posten. Hierbei ist es wohl egal, was für ein Beruf ausgeübt wird.
Zum Thema Geld verblasen: Solltest du diesen "Verein" so gut kennen, dann würdest du wohl genau wissen, wo die Probleme hier liegen; v.a. wo sie entstehen. Informier dich lieber, bevor du solche Behauptungen in den Raum stellst. Und vielleicht solltest du über die Verwandtschaft hinausgehn und dich mit neutralen Quellen befassen. Soll oftmals helfen.
Wie du die Aufgaben der SK auf zwei Flughäfen übertragen willst ...das würde mich brennend interessieren. Oder willst du das vielleicht übernehmen? Ach, nein ...du nutzt deine Zeit lieber und machst dich über andere Menschen lustig, deren Lebenseinstellung du nicht voll und ganz teilen kannst.
Freiheiten eingegrenzt zu bekommen und gewissen Regeln zu folgen, heißt nicht, dass man gleichzeitig enger gebunden ist. Auch wenn es in deinem Horizont nicht gezeichnet ist, in mancherlei Hinsicht...würde sich so mancher Soldat diese Regeln auch selbst geben, weil sie nicht dafür da sind, dass man gedemütigt wird, sondern um Qualitäten und Werte zu entwickeln, die essentiell und bedeutsam sind.
Diese Menschen, die nur an der Oberfläche kratzen ...Herzlichen Glückwunsch: Sie sind einer davon.
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Jacky-_ - 32
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2012
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Geschrieben am: 24.02.2013 um 23:17 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von MackieMesser: In Deutschland wird der Soldatenberuf nicht vom politischen abgegrenzt. Ich glaube dort liegt das Problem.
Aber sollte das gerade nicht mit "Soldaten als Bürger in Uniform" der Fall sein?
Wie soll etwas von der Politik abgegrenzt sein, wenn es gleichzeitig ein Instrument davon ist?
Und der Begriff Staatbürger in Uniform vermittelt grundlegende Eigenschaften von Soldaten....dieses Leitbild fordert von niemandem, dass er sich von Politik abgrenzen soll. Der Soldat soll Politik verstehen, sich informieren und ihr nicht mit Ignoranz gegenüber stehen.
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BackfischXXX
Halbprofi
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Dabei seit 07.2011
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Geschrieben am: 25.02.2013 um 00:02 Uhr
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Ich schließe mal die Augen und stelle mir vor, dass das nicht ein Großbürgerlicher aus einer CDU-Dynastie gesagt hätte, dessen Vater auch als einer der geistigen Väter der Inneren Führung der BW gilt, sondern ein SPD-Politiker oder gar ein linker Verteidigungsminister. Dann wäre jetzt ein Dauerfeuer der Kritik aus den konservativen Medien garantiert. Dann würde jetzt skandalisiert vom Bundeswehrverband und konservativen Politikern. De Maizière tritt ja gerade von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen. Bei Scharping wurde es schnell eng und eine Hauptrolle spielte ein Pool auf Mallorca. Was wurde da über Scharping alles ausgegossen, bis er gefeuert wurde?! Hätte er sich erst mal solche Sätze erlaubt, was wäre dann erst los gewesen? Stellt euch nur mal vor, dass ein Sigmar Gabriel solche Sätze gesagt hätte! Oder ein Jürgen Tritin oder Omid Nouripour! Inhaltlich genau das selbe, aber die Reaktionen wären ganz andere gewesen. Mir klingen die entsprechenden Begriffe und Titulierungen schon in den Ohren.
Grüne = Nazis und Faschisten? Dank dem Bashing von Diablo wähle ich jetzt Grün, um ihn zu Ärgern.
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raubelefant - 40
Champion
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Geschrieben am: 26.02.2013 um 15:49 Uhr
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Soldaten wollen geliebt werden. sagte schon Friedrich der Große.
Der Herr Verteidigunsminister hat keine Ahnung
Er hat lediglich seinen Wehrdienst geleistet und war nie in einer unteroffiziers oder offizierslaufbahn.
Die Politik versucht seit jahrzenten den Soldaten beruf zu verharmlosen.
z.B. ein Job wie jeder andere (slogan auf Plakaten)
Fakt is: Auch die BRD braucht Soldaten. Europa mag zwar friedlicher geworden sein die restliche Welt aber nicht unbedingt.
Die BW steht so fest zur Verfassung wie keine Deutsche Armee je zuvor.
Jeder Soldat bekommt eingebleut er ist ein Staatsbürger in Uniform.
Es wird iohm vorgeschrieben sich anständig zu benehmen in der öffentlichkeit vorallem in uniform.
Die Armee wird aber von der Politik eher als ungeliebtes Stiefkind behandelt und die Bevölkerung für dumm verkauft.
Angebliche Friedensmissionen oder aufbau etc. die später zu kriegsÄhnlichen konflikten deklariert werden.
Die BW muß mit zuwenig und teilweise nicht passender Ausrüstung Einsätze bewältigen.
BWler verdien mehr Wertschätzung als irgendwelche dahergelaufenen Großkopferten Pädo-Pfaffen,Bonzen und Googleberger.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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--Lestat--
Anfänger
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Dabei seit 01.2013
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Geschrieben am: 03.03.2013 um 12:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.03.2013 um 12:27 Uhr
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Zitat von Maiziere: Unser Verteidigungsminister sagt, dass "Soldaten haben übertriebenen Wunsch nach Wertschätzung". Hat er recht?
Warum feiert Deutschland seine Soldaten nicht wie Helden, so wie es andere Länder wie die USA oder Russland oder China machen? Große Militärparaden sieht man auch meist nur noch in Ländern wie Nordkorea, wo die Soldaten noch regelmäßig groß auf der Straße gefeiert werden. Aber vielleicht brauchen die solche Wertschätzung für ihr Ego. Viele Soldaten fühlen sich doch von der deutschen Gesellschaft verachtet und dass ihre Arbeit gar nicht wertgeschätzt wird. Feierwehrmänner werden ja auch total respektiert, da sie ihr Leben bei ihrer Arbeit riskieren und glaub die höchste Tödlichkeitsquote im Beruf haben. Von den deutschen Soldaten sind ja auch nur sehr wenige im Vergleich zur Gesamtzahl im Auslandseinsatz und wenn ich mir da einige anschaue, dann wirkt der Job des Taxifahrers gefährlicher und gesellschaftlich wichtiger, als so mancher Einsatz im Ausland. Andere sehen dagegen schon gefährlich aus, wie in Afghanistan, nur lehnte den Krieg in Umfragen glaub wiederholt fast 80% der Bevölkerung ab. Vielleicht können sie deswegen den Einsatz auch nicht ganz so sehr Wertschätzen, wie wenn es gegen einen von der Bevölkerung mehrheitlich gut gefundenen Einsatz ginge. Aber dafür kann der einfache Soldat jetzt ja wenig. Bei Einsätzen, wie beim Oderhochwasser war die Wertschätzung der Soldaten und ihrer Hilfe ja enorm. Bei "Hilfe" mit der Waffe im Ausland sieht es da wohl ziemlich anders aus.
Ist der Wertschätzungswunsch von Soldaten in Deutschland heute übertrieben, so wie es der CDU-Typ meint? Oder sollten wir einfach ein paar Denkmäler für die tapferen Soldaten errichten oder so super "Support German Troops"-Pins, Schleifen und Armbändchen tragen und so "unseren Jungs" im Stile der AIDS-Schleifen unsere Wertschätzung zeigen? Gibt es so Teile eigentlich auch für Feuerwehrleute oder Taxifahrer?
Der Name Soldat kommt von Sold. Eigentlich schworen wir Deutschland tapfer zu verteidigen. Was ist daraus geworden? Den meisten Soldaten ist nicht klar was Sie da tun. War es mir selbst jahrelang auch nicht. Wir greifen andere Länder an und töten Zivilisten und zerstören Infrastruktur für globale Pläne von denen unsere Heimat gar nichts hat außer Probleme, Flüchtlinge, Kosten und schwindendes Ansehen in der Welt. Wagen sich die Länder dann zu wehren dann sind es über Nacht Terroristen oder gleich der zweite Hitler. Einige Konzerne profitieren davon, leben ja von Kriegen. Ich könnte kotzen wenn ich die Solidaritätsbekundungen für gefallene Soldaten sehe und die gelbe Schleife an Autos oder Uniformen. Wenn Ihr was tun wollt dann sagt denen die Wahrheit und verhindert Kriege. Unsere Soldaten werden genauso wie die Bevölkerung belogen und in Kriege geschickt die gar nicht zu gewinnen sind. Und wir bezahlen den Irrsinn mit Steuern und Schulden.
Fazit: Söldner verdienen keinen Respekt!
„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann
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