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Forum / Politik und Wirtschaft
Deutsche Leitkultur
1835_1349  - 50
Halbprofi
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Geschrieben am: 10.02.2013 um 15:19 Uhr
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Zitat von arathor: Kann sich hier vielleicht mal ein überzeugter Christ-Demokrat melden erklären wie die DEUTSCHE(!!!1111) Leitkultur zu verstehen ist?
Muss man gleich alle Zeugnisse "ausländischer Kultur" verbrennen?
Oder reicht es wenn in 10 Jahren alle Welt Lederhosen trägt und sich mit Bier vollschüttet während gleichzeitig Wagner gehört und Goethe gelesen wird?
(da wir unsere Kultur ja verstehen fällt es uns leichter anderen Kulturen zu sagen dass ihre Scheiße ist)
Das ist einer der vielen Posts, die mir zeigen, dass ihr Linken eigentlich die wahren Intoleranten seid!
Und im Gegenzug stelle ich mir dann einen Menschen in seiner Lederhosen- oder Dirndltracht vor, der irgendwelche traditionellen Werte mit dieser Kluft gepflegt hat, somit seine -wohlgemerkt nicht deutsche aber bayrische- Leitkultur ein wenig gelebt hat, und danach zum Pizza essen geht, und somit ein Stück italienische Leitkultur gelebt hat. Ein Bild, dass es mit Sicherheit tausendfach gibt, gegeben hat, und weiterhin geben wird.
Wenn ich einen Franzosen, einen Italiener oder einen Polen frage, was er für "typisch deutsch" hält, bekomme ich mit Sicherheit sinnvolle Antworten, und exakt das ist dann Leitkultur. Was wiederum den Gedanken implementiert, dass du im wesentlichen für dich selbst definieren kannst, was für DICH typisch deutsch ist. Aber wer für sich selber sagt, es darf aus Prinzip keine deutsche Leitkultur geben, oder sie muss irgendwie negativ aussehen, weil keinesfalls der Gedanke aufkommen darf, man könne vllt. noch Freude an diesen Werten haben, oder gar stolz darauf sein, der sollte vllt. mal drüber nachdenken, wer der eigentliche Nazi ist, wer Freude am Diskriminieren (dieser Werte und somit der dahinterstehenden Menschen) empfindet.
So, und jetzt viel Spass dabei, mich zu verrupfen und irgendwie ins braune Eck zu "deportieren", euch wird sicher genügend einfallen. 
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 10.02.2013 um 15:32 Uhr
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Es gibt verschiedene Kulturen. Darf ich das als Fakt stehen lassen?
Aber ich sehe das wie hier schon geschrieben, sie sind regional, nicht an beliebig gezogene Grenzen gebunden. Ein Oberbayer hat bestimmt mehr mit einem Österreicher gemein als mit einem Friesen, ein Konstanzer mehr mit einem Schweizer als einem Berliner.
Ja, selbst die Sprache ist (bis auf die Schriftsprache) da kein Kriterium. Ostfriesen können sich ohne Probleme mit Holländern unterhalten. Aber nicht mit einem Altbayern. Zur Sprache gibt es auch ein schönes Projekt.
Und ich mag es, daß es verschiedene Kulturen gibt - auch innerhalb Deutschlands. Ich mag diese Vielfältigkeit, ich mag Individualität. Wie langweilig wäre es denn, wenn wir alle gleich wären?
Was mich aber ganz gewaltig stört, ist der Begriff Leitkultur, der hier auch so inflationär gebraucht wird. Leitkultur? Klingt schwer nach: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Gruß
Jochen
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 10.02.2013 um 15:39 Uhr
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Zitat von 1835_1349: Zitat von arathor: Kann sich hier vielleicht mal ein überzeugter Christ-Demokrat melden erklären wie die DEUTSCHE(!!!1111) Leitkultur zu verstehen ist?
Muss man gleich alle Zeugnisse "ausländischer Kultur" verbrennen?
Oder reicht es wenn in 10 Jahren alle Welt Lederhosen trägt und sich mit Bier vollschüttet während gleichzeitig Wagner gehört und Goethe gelesen wird?
(da wir unsere Kultur ja verstehen fällt es uns leichter anderen Kulturen zu sagen dass ihre Scheiße ist)
Das ist einer der vielen Posts, die mir zeigen, dass ihr Linken eigentlich die wahren Intoleranten seid!
Und im Gegenzug stelle ich mir dann einen Menschen in seiner Lederhosen- oder Dirndltracht vor, der irgendwelche traditionellen Werte mit dieser Kluft gepflegt hat, somit seine -wohlgemerkt nicht deutsche aber bayrische- Leitkultur ein wenig gelebt hat, und danach zum Pizza essen geht, und somit ein Stück italienische Leitkultur gelebt hat. Ein Bild, dass es mit Sicherheit tausendfach gibt, gegeben hat, und weiterhin geben wird.
Wenn ich einen Franzosen, einen Italiener oder einen Polen frage, was er für "typisch deutsch" hält, bekomme ich mit Sicherheit sinnvolle Antworten, und exakt das ist dann Leitkultur. Was wiederum den Gedanken implementiert, dass du im wesentlichen für dich selbst definieren kannst, was für DICH typisch deutsch ist. Aber wer für sich selber sagt, es darf aus Prinzip keine deutsche Leitkultur geben, oder sie muss irgendwie negativ aussehen, weil keinesfalls der Gedanke aufkommen darf, man könne vllt. noch Freude an diesen Werten haben, oder gar stolz darauf sein, der sollte vllt. mal drüber nachdenken, wer der eigentliche Nazi ist, wer Freude am Diskriminieren (dieser Werte und somit der dahinterstehenden Menschen) empfindet.
So, und jetzt viel Spass dabei, mich zu verrupfen und irgendwie ins braune Eck zu "deportieren", euch wird sicher genügend einfallen.
Zitat: So, und jetzt viel Spass dabei, mich zu verrupfen und irgendwie ins braune Eck zu "deportieren"
Wünscht du dir das nicht insgeheim, um dich in deinen Stammtischsuffphantasien als "Opfer" zu präsentieren?
Fassen wir also zusammen: Wie Kulturen definiert und aufgebaut werden, hast du von grund auf nicht verstanden. Kulturen können nämlich nur existieren, indem sie sich vermischen und das haben sie auch immer getan.
Dieser Ethnopluralismus langweilt(obwohl ich denke, dass du davon noch nie gehört hast).
"Nope".
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Laser87 - 57
Champion
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Geschrieben am: 10.02.2013 um 15:47 Uhr
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Zitat von Roddi: Kulturen können nämlich nur existieren, indem sie sich vermischen und das haben sie auch immer getan.
Das hab ich vergessen - Kulturen sind auch nicht statisch, sondern sie entwickeln sich. U.a. durch Vermengung.
Nehmen wir mal die christlich-abendländische Kultur. Die hätte sich nie so schnell in Europa durchgesetzt, wenn sie nicht Teile der alten Kulturen übernommen hätte. Das Datum von Weihnachten, der Weihnachtsbaum,... alles alte germanische Sachen. Und selbst Weihnachten wird eben durch diese Vermengung in verschiedenen Gegenden ganz anders gefeiert.
Gruß
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 10.02.2013 um 15:51 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von Roddi: Kulturen können nämlich nur existieren, indem sie sich vermischen und das haben sie auch immer getan.
Das hab ich vergessen - Kulturen sind auch nicht statisch, sondern sie entwickeln sich. U.a. durch Vermengung.
Nehmen wir mal die christlich-abendländische Kultur. Die hätte sich nie so schnell in Europa durchgesetzt, wenn sie nicht Teile der alten Kulturen übernommen hätte. Das Datum von Weihnachten, der Weihnachtsbaum,... alles alte germanische Sachen. Und selbst Weihnachten wird eben durch diese Vermengung in verschiedenen Gegenden ganz anders gefeiert.
Gruß
Oder nehmen wir die orientalischen Kulturen: Die waren nämlich im Mittelalter den christlich-abendländischen überlegen, weil "sie" das Wissen der alten Griechen übernommen haben, anstatt mit dem Katholizismus 1000 Jahre finsteres Mittelalter zu praktizieren...
"Nope".
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Alexx91 - 33
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Geschrieben am: 10.02.2013 um 16:23 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Ach komm. So weit hergeholt ist das gar nicht.
In Frankreich findet man durchaus einige national-konservative Werte in den Reihen der Linken.
Meist hört soziale Gerechtigkeit an der Landesgrenze auf.
Wohl dem Kolonialismus geschuldet.
Und deshalb sollen sich Deutsche Franzosen mit national-konservativer Einstellung zum Vorbild nehmen?
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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Geschrieben am: 11.02.2013 um 18:06 Uhr
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Zitat von Obszoentan:
Dazu ist mir Amewus "LeiDkultur" eingefallen.
Dazu hab ich gerade in dem Link von dir gelesen.
Als ich "Dazu bedarf es einer neuen Weltordnung" gelesen hab,
da musst ich fast kotzen.
Trefflicher Ausdruck zum deutschen Rumgeopfer von wegen "mimimi wir sind alle Nazis und koennen nichts dafuer".
Antisemitismus ist nicht sexy! ♥&h earts;♥♥
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Geschrieben am: 11.02.2013 um 18:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.02.2013 um 18:15 Uhr
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Zitat von 1835_1349:
So, und jetzt viel Spass dabei, mich zu verrupfen und irgendwie ins braune Eck zu "deportieren", euch wird sicher genügend einfallen.
Auf jeden.
Zitat von 1835_1349:
Wenn ich einen Franzosen, einen Italiener oder einen Polen frage, was er für "typisch deutsch" hält, bekomme ich mit Sicherheit sinnvolle Antworten, und exakt das ist dann Leitkultur.
Da kriegst du exakt die von arathor genannten Vorschlaege. Was auch noch genannt wird, ist Adolf Hitler und der Holocaust.
Zitat von 1835_1349:
oder sie muss irgendwie negativ aussehen, weil keinesfalls der Gedanke aufkommen darf, man könne vllt. noch Freude an diesen Werten haben, oder gar stolz darauf sein, der sollte vllt. mal drüber nachdenken, wer der eigentliche Nazi ist, wer Freude am Diskriminieren (dieser Werte und somit der dahinterstehenden Menschen) empfindet.
Die zwei groessten Katastrophen der Menschheit verursacht, wie schaffst du es da noch dir irgendetwas positives herzuhalluzinieren, wenn du an Deutschland denkst?
Also wer findet woran Freude wen zu diskriminieren?
Antisemitismus ist nicht sexy! ♥&h earts;♥♥
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Project-Hyde - 58
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Geschrieben am: 11.02.2013 um 21:42 Uhr
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leitkultur...., brauch kein mensch...
goodbye mr smith
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 13.02.2013 um 17:54 Uhr
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Zitat von Alexx91: Zitat von MackieMesser: Ach komm. So weit hergeholt ist das gar nicht.
In Frankreich findet man durchaus einige national-konservative Werte in den Reihen der Linken.
Meist hört soziale Gerechtigkeit an der Landesgrenze auf.
Wohl dem Kolonialismus geschuldet.
Und deshalb sollen sich Deutsche Franzosen mit national-konservativer Einstellung zum Vorbild nehmen?
Nö. Der Schutz der Sprache ist in Frankreich ja nicht mal national-konservativ.
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Alexx91 - 33
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Geschrieben am: 13.02.2013 um 17:59 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Nö. Der Schutz der Sprache ist in Frankreich ja nicht mal national-konservativ.
Hab ich dezent anders in Erinnerung.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 14.02.2013 um 14:55 Uhr
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Zitat von Alexx91: Zitat von MackieMesser: Nö. Der Schutz der Sprache ist in Frankreich ja nicht mal national-konservativ.
Hab ich dezent anders in Erinnerung.
Also die Linken haben nichts dagegen, dass während den Hauptzeiten französisches Liedgut das Radio dominiert.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 14.02.2013 um 18:36 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Alexx91: Zitat von MackieMesser: Nö. Der Schutz der Sprache ist in Frankreich ja nicht mal national-konservativ.
Hab ich dezent anders in Erinnerung.
Also die Linken haben nichts dagegen, dass während den Hauptzeiten französisches Liedgut das Radio dominiert.
...hhmm...."l'ordinateur" und "le baladeur" wurden auch noch nicht von computer und "mp3 player" abgelöst....
"Nope".
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Axxxl0815
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Geschrieben am: 15.02.2013 um 02:07 Uhr
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Zitat von Roddi:
...hhmm...."l'ordinateur" und "le baladeur" wurden auch noch nicht von computer und "mp3 player" abgelöst....
ZONK, ich bin gerade in Frankreich wegs fsj. hier sagt kein mensch "baladeur" sondern "mp3-player", allerdings mit einer Aussprache, dass es ner sau graust. 
http://www.youtube.com/watch?v=mlN7S5Whp ss
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Axxxl0815
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Geschrieben am: 15.02.2013 um 02:10 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Alexx91: Zitat von MackieMesser: Nö. Der Schutz der Sprache ist in Frankreich ja nicht mal national-konservativ.
Hab ich dezent anders in Erinnerung.
Also die Linken haben nichts dagegen, dass während den Hauptzeiten französisches Liedgut das Radio dominiert.
Was auch nicht ganz so stimmt. Der Anteil französischer Musik ist zwar klar erhöht, allerdings läufts maximal auf ne 50/50 Quote hinaus, wenn nicht sogar weniger. Ansonsten wird die ganz normale Chart-Sülze aus den USA etc gespielt, bis dir das kalte Kotzen hochsteigt.
http://www.youtube.com/watch?v=mlN7S5Whp ss
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