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Forum / Politik und Wirtschaft

Three-Strikes in Frankreich

Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 13.09.2012 um 21:56 Uhr

Heise Artikel

Also nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte musste ich mich erst wieder vom Boden aufraffen. Ich lache immer noch. Wenn es in Deutschland genauso laufen würde, dann könnte ich mich tatsächlich für Three-Strikes begeistern.

Nach 2 Jahren, das erste Gerichtsurteil. Strafe 150 Euro!

Ein Staat investiert 12 Millionen Euro um die Internetnutzer zu überwachen auf Filesharing. Verschickt Warnhinweise und bringt nach 2 Jahren den ersten User vor Gericht. Und die verdonnern ihn auf Zahlung von sagenhaften 150 Euro. Ich hoffe der Typ war so cool und hat das gleich im Gericht bar gezahlt.

Also ehrlich dieses Modell ist echt cool. Chance erwischt zu werden ist gleich Null. Warnhinweise kann man ja ignorieren oder gleich VPN Hoster nutzen. Allerdings die kosten Geld.

Also unter diesen Gesichtspunkten hat uns Frankreich was vor. Keine Abmahnmafia aufkommen lassen und die Contentindustrie nach 2 Jahren mit 150 Euro abspeisen. Besser geht es nicht.

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.09.2012 um 23:06 Uhr

ich hoffe, das darf man mit einem "like" beantworten ;9

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 13.09.2012 um 23:17 Uhr

Dadurch macht sich eine solche Behörde letztendlich natürlich absolut lächerlich. Gesetzestreue jedenfalls schafft man mit sowas nicht. Wer beachtet denn Warnhinweise, wenn die keinerlei Folgen haben?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

SavanTorian
Profi (offline)

Dabei seit 10.2011
828 Beiträge

Geschrieben am: 13.09.2012 um 23:23 Uhr

die RIAA is da schon ne stufe haerter.... 30 songs und ne halbe million us$$ strafe :-D

2 ▼ 4 0

Barmonster - 41
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2012 um 09:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.09.2012 um 09:21 Uhr

Zitat von Sundown73:

Heise Artikel

Also nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte musste ich mich erst wieder vom Boden aufraffen. Ich lache immer noch. Wenn es in Deutschland genauso laufen würde, dann könnte ich mich tatsächlich für Three-Strikes begeistern.

Nach 2 Jahren, das erste Gerichtsurteil. Strafe 150 Euro!

Ein Staat investiert 12 Millionen Euro um die Internetnutzer zu überwachen auf Filesharing. Verschickt Warnhinweise und bringt nach 2 Jahren den ersten User vor Gericht. Und die verdonnern ihn auf Zahlung von sagenhaften 150 Euro. Ich hoffe der Typ war so cool und hat das gleich im Gericht bar gezahlt.

Also ehrlich dieses Modell ist echt cool. Chance erwischt zu werden ist gleich Null. Warnhinweise kann man ja ignorieren oder gleich VPN Hoster nutzen. Allerdings die kosten Geld.

Also unter diesen Gesichtspunkten hat uns Frankreich was vor. Keine Abmahnmafia aufkommen lassen und die Contentindustrie nach 2 Jahren mit 150 Euro abspeisen. Besser geht es nicht.


bist du sicher, dass da nicht noch was hinterher kommt? So wie ich den Artikel verstehe, sind die 150 € das Ergebnis des Strafrechtlichen Verfahrens, aber anschließend kann noch ein Zivilrechtliches Verfahren von den Rechteverwertern aufgemacht werden, wo dann die exorbitanten Schadenersatzforderungen kommen...

EDIT: ist bei uns ja nicht anders, nur dass bei unserer aktuellen Gesetzeslage die Strafrichter nach Feststellung der Peronalien das Verfahren einstellen (wegen Geringfügigkeit oder was auch immer) aber DANN haben die Anwälte deine Daten und können zivilrechtlich gegen dich vorgehen, wo dann auf Unterlassung und / oder Schadenersatz geklagt wird.

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2012 um 09:36 Uhr

Zitat von Barmonster:


bist du sicher, dass da nicht noch was hinterher kommt? So wie ich den Artikel verstehe, sind die 150 € das Ergebnis des Strafrechtlichen Verfahrens, aber anschließend kann noch ein Zivilrechtliches Verfahren von den Rechteverwertern aufgemacht werden, wo dann die exorbitanten Schadenersatzforderungen kommen...

EDIT: ist bei uns ja nicht anders, nur dass bei unserer aktuellen Gesetzeslage die Strafrichter nach Feststellung der Peronalien das Verfahren einstellen (wegen Geringfügigkeit oder was auch immer) aber DANN haben die Anwälte deine Daten und können zivilrechtlich gegen dich vorgehen, wo dann auf Unterlassung und / oder Schadenersatz geklagt wird.


Da könntest Du natürlich noch recht haben. Allerdings warum sollten sie dies tun. Die 1,2 Millionen mit dem ersten Warnhinweis könnte man ja schließlich auch abkassieren. Jedenfalls wird es ja so in Deutschland gemacht. Hier gibt es keine Warnhinweise und es wird gleich beim ersten Vergehen versucht abzukasieren.

Damit die Abmahnanwälte keine Personalien bekommen, da kann jeder selbst dafür sorgen indem er zum Beispiel einen der zahlreichen VPN Hoster nutzt. Die kosten zwar auch etwas Geld, hat aber den Vorteil, dass ich mit einer amerikanischen IP Adresse auf das Hulu Angebot zugreifen kann (Simpsons Folgen schauen) oder mit ner britischen IP auf das mächtige BBC Portal.

Trotzallem ist meiner Meinung nach dieses 3-Strikes Modell gescheitert. Kostet jede Menge Geld und letztendlich wissen die User wie man sich eine andere IP Adresse zulegen kann unter der man weiterhin Filesharing betreiben kann ohne erwischt zu werden.

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

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