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Steinbach und die NSDAP

  -1- -2- vorwärts >>>  
jasonit
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2012
1 Beitrag
Geschrieben am: 02.02.2012 um 15:18 Uhr

Also die Vertriebenen-Funktionärin und CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach sieht die NSDAP als eine linke Partei und twittert das.
Die Nazis waren also nicht rechts, sondern links?!

Ist das nicht schon sehr geschichtsrevisionistisch und versucht sie nicht mit übler Polemik gegen die Linken zu wettern?

Ist doch nur ein Ausheben von Gräben um ein ideologische Schmutzkampagne der übelsten Sorte gegen die Linken zu führen. Rechtsextreme werden einfach zu Linken gemacht.

Ich meine, dass sie ja einer Vereinigung vorsteht, die oft durch geschichtsrevisionistisches und auch rechtsextremes Gedankengut in der Vergangenheit aufgefallen ist.
Sie hat wiederholt das Verhältnis mit Polen schwer belastet und höchst umstrittene Positionen vertreten und mag es eben gerne mit derber Polemik gegen Linke und Polen und diese ganzen "bösen" politischen Gegner.

Muss man eine Partei, die sich solche Extreme leistet, wie die CDU hier, nicht auch vom Verfassungsschutz beobachten lassen, so wie die Linkspartei?
Ich weiß nicht, ob sie da so viel zweifelloser an unserem demokratischen Grundkonsens rüttelt. Und dann die komplette Führungsriege der CDU aber gleich mit, wie bei den Linken.

Man denke nur an die engen personellen Überschneidungen beispielsweise von Hartmut Saenger und Arnold Tölg als hohe Vertriebenenfunktionäre und CDU'ler, die häufig mit höchst umstrittenen Äußerungen zur Kriegsschuld von Polen von Stapel lassen und höchst problematische Geschichtskittung betreiben. Und Steinbach verteidigt die dann auch noch extrem gegen Kritik dafür.
So hatte der baden-württembergische BdV-Chef Tölg davon gesprochen, dass Polen bereits im März 1939 mobil gemacht hatte und der deutsche Angriff auf Polen nur der zweite Schritt gewesen sei.
Da ist das DDR-Bild von manchen Ost-Linken ja harmlos dagegen. Aber die werden dafür nachrichtendienstlich überwacht und sollen eine so große Bedrohung sein.

Wo bleibt denn da der Verfassungsschutz, um uns vor den bösen Parlamentariern zu schützen, die unsere Demokratie gefährden? ;-) Wenn ein Linker etwas vergleichbares vom Stapel gelassen hätte, dann würde es bestimmt wieder Parteiverbotsforderungen geben.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2012 um 15:25 Uhr

Kann man eig auch zur Verantwortung gezogen werden, wenn man einfach nur saudumm ist und glaubt was die Revisionisten behaupten?
Oder jemand, der von Nazilehrern und Eltern erzogen wurde, für den ist das dann doch eine Tatsache und keine vorsätzliche Straftat.
JamaisVu
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2010
166 Beiträge
Geschrieben am: 02.02.2012 um 15:33 Uhr

Ein Grund mehr die CDU nicht zu wählen.
Chriss1976 - 49
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2012
6 Beiträge
Geschrieben am: 02.02.2012 um 15:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.02.2012 um 16:00 Uhr

Die CDU ist doch eine Nachfolgepartei der NSDAP. Und der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) war doch in den Weimarer Zeiten als Vorsitzender der katholischen Zentrumspartei massgeblich an der Beseitigung der ersten Demokratie beteiligt. Er hatte damals dem "Ermächtigungsgesetz" Adolf Hitlers ohne zu zögern zu gestimmt.
Später hat er sich vom Täter zum Opfer stilisieren lassen, da er angeblich an der vereitelten Beseitigung des "Führers"(20.Juli 1944) beteiligt gewesen sein soll.

Der Verfassungsschutz wird doch seit Jahren als politisches Mittel zur Meinungsbildung missbraucht.

Knopf_ - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2006
384 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2012 um 16:25 Uhr

alle parteien weg.das volk ist die macht!

Monaco Franze for live

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2012 um 16:34 Uhr

Steinbach betreibt das typische Spiel vieler Rechtskonservativer: Lieber schiebt man den Schwarzen Peter anderen zu, anstatt seine Ansichten mal selbst zu hinterfragen.

"Nope".

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2012 um 17:26 Uhr

Kommt es mir nur so vor, oder wandert die CDU selbst jedes Jahr ein neues Stück nach rechts? :D

Ich glaube einfach nur, dass die Frau so naiv ist, dass sie tatsächlich denkt, dass die NSDAP eine sozialistische Arbeiterpartei war...

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2012 um 17:44 Uhr

Zitat von Alexx91:

Kommt es mir nur so vor, oder wandert die CDU selbst jedes Jahr ein neues Stück nach rechts? :D

Ich glaube einfach nur, dass die Frau so naiv ist, dass sie tatsächlich denkt, dass die NSDAP eine sozialistische Arbeiterpartei war...

Sowas meine ich auch. Es gibt sicher auch paar Vollpfosten, die der festen Meinung sind, dass der Holocaust nur 6000 Juden, anstatt 6000000, das Leben kostete. Und zwar, weil sie sich die richtige Zahl einfach nicht merken können.
Rifleman - 40
Experte (offline)

Dabei seit 09.2003
1540 Beiträge
Geschrieben am: 02.02.2012 um 17:50 Uhr

Zitat von Alexx91:

Ich glaube einfach nur, dass die Frau so naiv ist, dass sie tatsächlich denkt, dass die NSDAP eine sozialistische Arbeiterpartei war...

Heh, der BdV wird schon wissen, wo er herkommt ;-)


Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.

Analogfan82 - 43
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2012 um 22:39 Uhr

Zitat von Chriss1976:

Die CDU ist doch eine Nachfolgepartei der NSDAP. Und der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) war doch in den Weimarer Zeiten als Vorsitzender der katholischen Zentrumspartei massgeblich an der Beseitigung der ersten Demokratie beteiligt. Er hatte damals dem "Ermächtigungsgesetz" Adolf Hitlers ohne zu zögern zu gestimmt.
Später hat er sich vom Täter zum Opfer stilisieren lassen, da er angeblich an der vereitelten Beseitigung des "Führers"(20.Juli 1944) beteiligt gewesen sein soll.

Der Verfassungsschutz wird doch seit Jahren als politisches Mittel zur Meinungsbildung missbraucht.


Richtig unser guter Alter Konrad hat nämlich den Nazi´s ganz kräftig zu ihrem Aufstieg verholfen...

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.02.2012 um 00:21 Uhr

Zitat von Alexx91:

Ich glaube einfach nur, dass die Frau so naiv ist, dass sie tatsächlich denkt, dass die NSDAP eine sozialistische Arbeiterpartei war...


Ob sie dann darauf verwiesen hätte, dass es eine gezielte Provokation war?

Ihr Anliegen ist ja laut eigener Aussage, dass Extremismus bekämpft werden muss, egal woher er kommt. Das ist in meinen Augen absolut vertretbar und sinnvoll.
Problematisch wird es erst, wenn man ihre früheren Aussagen mit in diese Sache einbezieht.

Größter Kritikpunkt ist momentan, dass die alten Gräben zwischen links und rechts offenbar von Teilen der Politik wieder gezielt gegraben werden. Ich zweifle, dass wir uns damit einen Gefallen tun.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

ratio_est
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2011
134 Beiträge
Geschrieben am: 03.02.2012 um 01:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.02.2012 um 01:38 Uhr

Zitat von Cymru:


Ihr Anliegen ist ja laut eigener Aussage, dass Extremismus bekämpft werden muss, egal woher er kommt.

Wie soll sie das mit ihrer geschmacklosen Provokation deutlich gemacht haben? Hast du für diese Aussage hierzu auch eine Quelle?
Mir ist bisher nur bekannt, dass sie in einer weiteren Nachricht noch nachgelegt hat und sich über ihre gelungene Provokation gefreut hat.
Dass sie sich in der Bekämpfung von Extremismus auch von Rechts bisher verdient gemacht hat oder hier engagiert war, wäre mir auch neu.
Bisher war meine Wahrnehmung hier genau gegenteilig. Sie hat schon oft den extrem rechten Rand umworben und große Probleme mit einer Distanzierung gehabt. Und diese Frau sitzt bei der CDU im Fraktionsvorstand und ist menschenrechtliche Sprecherin.

Rechts- und Linksextremismus unterscheidet sich stark und kann nicht einfach gleichgesetzt werden und damit einfach beliebig umetikettiert werden. Die Nazis waren keine Linksextremen und nun mit der gegenteiligen Behauptung die "Beobachtung oder Verfolgung" in der momentanen Debatte von "Linksextremisten" wieder etwas salonfähiger gemacht werden sollte, wäre doch sehr viel naheliegender.

Es ist schlicht eine dumme und beleidigende Äußerung gewesen, die durchaus verletzend sein sollte und sehr weit unter die Gürtellinie gegangen ist. Das tut dem politischen Klima nicht gut und vergiftet dieses.

Die NSDAP hat ihre linken Gegner, wie Sozialdemokraten und Kommunisten auch ermordet und in KZs gesteckt. Bei dieser Geschichte ist so eine "Provokation" auf Kosten der linken Opfer mehr als nur eine kleine Provokation. Es ist extrem unanständig.
Gerade sie, die mit dem BdV einen Verein vorsteht, der für Extremismus und Geschichtsrevisionismus auch heute noch bekannt ist, kann sich nicht so billig aus der Sache raus reden.
Es ist und bleibt einfach eine unglaublich dumme und geschmacklose Attacke, die gut zur neuen Abteilung Attacke um Dobrindt und Co. passt.

Bestimmte Personen wollen einfach kein Benehmen lernen, das sie zu ernsthaften Diskussionen befähigt

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.02.2012 um 01:54 Uhr

Zitat von ratio_est:

Wie soll sie das mit ihrer geschmacklosen Provokation deutlich gemacht haben? Hast du für diese Aussage hierzu auch eine Quelle?


Ich meinte das hier:
"Steinbach selbst bezeichnet ihre Einlassung auf Twitter derweil als "gezielte Provokation": "Da habe ich die Linken richtig aufgescheucht, da sind die aus ihren Löchern gekrochen."

Dabei habe sie nur ein Ziel verfolgt, nämlich ihre "Grundbotschaft" zu erläutern: "Es ist unerheblich, wie sich ein verbrecherisches Regime nennt. Für mich ist jeder indiskutabel, der extrem ist.""
Quelle


Zitat von ratio_est:


Bisher war meine Wahrnehmung hier genau gegenteilig. Sie hat schon oft den extrem rechten Rand umworben und große Probleme mit einer Distanzierung gehabt. Und diese Frau sitzt bei der CDU im Fraktionsvorstand und ist menschenrechtliche Sprecherin.


Darauf hatte ich angespielt, stimme zu.

Man muss allerdings bei dieser Diskussion aufpassen, dass man sich nicht wieder einseitig gegen eine Seite richtet. Links- wie Rechtsextremismus sind zu verurteilen, da sie antidemokratisch sind. Es gilt jedoch genauer hinzuschauen, was vorliegt. Etwa die NPD mit der Linken gleichsetzen zu wollen, wäre falsch. Was nicht ausschließt, dass auch bei der Linken radikale Köpfe integriert sind.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

ratio_est
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2011
134 Beiträge
Geschrieben am: 03.02.2012 um 02:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.02.2012 um 02:34 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von ratio_est:

Wie soll sie das mit ihrer geschmacklosen Provokation deutlich gemacht haben? Hast du für diese Aussage hierzu auch eine Quelle?


Ich meinte das hier:
"Steinbach selbst bezeichnet ihre Einlassung auf Twitter derweil als "gezielte Provokation": "Da habe ich die Linken richtig aufgescheucht, da sind die aus ihren Löchern gekrochen."

Dabei habe sie nur ein Ziel verfolgt, nämlich ihre "Grundbotschaft" zu erläutern: "Es ist unerheblich, wie sich ein verbrecherisches Regime nennt. Für mich ist jeder indiskutabel, der extrem ist.""
Quelle



Mir ist aber immer noch nicht deutlich geworden, warum man mit so einer geschmacklosen Provokation tief unter der Gürtellinie so eine Botschaft rüber bringen will.
Ich halte auch den Rechtsextremismus und den Linksextremismus für indiskutabel. Warum man dann aber nicht mehr zwischen diesen differenzieren sollte und die NSDAP eine linke Partei sein soll, verstehe ich nicht.
Ich kann hier keine Anstrengung gegen jeglichen Extremismus erkennen, sondern dass man keine Aktionen gegen Rechtsextremismus machen soll (wie die Adenauer-Stiftung, um die es wohl in der Diskussion ging), sondern immer nur Aktionen gegen Extremismus generell oder zumindest gleichzeitig gegen Linksextremismus, da die NSDAP eigentlich linksextrem war.
Das widerspricht für mich aber klar der unterschiedlichen Problematik und dass man diese Extremismusformen eben nicht einfach gleich setzen kann. Dann müsste man gleichzeitig noch ganz andere Formen von politischen oder religiösen Extremismus bekämpfen sollen. Das ist doch absurd.
Wenn ich eine Aktion gegen Kinderarmut mache, dann muss ich doch auch nicht gleichzeitig eine Aktion gegen Altersarmut oder andere Armutsformen machen, um nicht "einseitig" zu handeln. Da muss man doch differenzieren können, um sich der Problematik überhaupt richtig widmen zu können. So wird das durch eine Gleichmacherei weit weg von jeglicher ernsthaften Bekämpfung von Extremismus gebracht. Kann ich einfach logisch nicht nachvollziehen.

Ich kann hier lediglich das Ziel erkennen, dass der momentane Kampf gegen den Rechtsextremismus in Zusammenhang mit den schrecklichen Morden von Rechtxextremisten gleichzeitig für einen Kampf gegen Linke instrumentalisiert werden soll. Und wenn ich mir das momentan anschaue mit Gysi, Pau etc. dann bestimmt nicht nur gegen Linksextremisten. Das geht klar gegen weit mehr und ist schon sehr bedenklich, wenn ich mir die Gleichsetzungen von NPD und Linkspartei von verschiedenen Abgeordneten der CSU anschaue.
Auch wirkt es nicht sehr überzeugend, wenn der Innenminister der CSU die nachrichtendienstliche Überwachung erst leugnet, dann eingestehen muss, aber nicht durch Bundesbehörden, die nur diese "Zuarbeit" der Landesbehörden ausgewertet hätten und dann das ganze mit der NPD legitimieren versucht und im Fernsehinterview erklärt, dass wenn man den parteipolitschen rechten Rand nachrichtendienstlich überwacht, dass man dann nach dem Gleichheitsprinzip, also aus Proporzgründen, auch die Linkspartei überwachen muss.
Da wird die NPD mit der Linkspartei gleich gesetzt. Da wirkt der Minister unbeholfen und überfordert. Er hat sein Amt nicht in Griff und "sein" Geheimdienst wird parteipolitisch gegen die Linkspartei eingesetzt. Daneben hat er die wohl schwerste Krise der Geheimdienste durch die NSU-Morde ihrer Geschichte.
Da kommt doch so eine Gegenattacke als Ablenkung sehr recht. Man braucht nur ein gutes Opfer und Feindbild und da nimmt man bei der Union eben mal wieder die "Linken" und holzt los.
Für mich wirkt das einerseits sehr unanständig und weit unter der Gürtellinie und zum anderen recht hilflos und unbedarft. Dann packt man eben die üble Polemik aus und fängt mit einem richtig schmutzigen Spiel an.
Und genau das macht Steinbach und Teile der Union gerade.

Bestimmte Personen wollen einfach kein Benehmen lernen, das sie zu ernsthaften Diskussionen befähigt

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 03.02.2012 um 06:19 Uhr

Zitat von Alexx91:


Ich glaube einfach nur, dass die Frau so naiv ist, dass sie tatsächlich denkt, dass die NSDAP eine sozialistische Arbeiterpartei war...


Irrtum! Davon braucht man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit meines Erachtens nicht auszugehen. Damit dürfte dann das Gegenteil gelten (also keine Naivität, sondern Absicht) und das bedarf keiner weiteren Kommentierung. Die Frau stellt sich nach meinem Dafürhalten zum wiederholten Male selbst ins Abseits und sie bestätigt meine Vorurteile, die ich den Vertriebenenverbänden seit jeher gegenüber hatte und habe.
Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 03.02.2012 um 11:57 Uhr

Gerade Rechtsextremismus Forscher werden einem bestätigen, dass sich die Entwicklung einer "neuen" rechtextremen Bewegung vollzieht , die bewusst Rechtsextremismus und Linksradikalismus gleichsetzt: Dies hat nur ein Ziel meines Erachtens: Man gibt sich selbst als bekennende Rechte, betont aber, dass man nicht extrem sei und verharmlost die Verbrechen des NS, indem man beide Phänoneme gleichsetzt und versucht somit Linke und andere Menschen, die nicht ins Weltbild passen zu kriminalisieren. Noch besser ist es für diese, wenn die Bevölkerung diesen Bullshit glaubt, dass die NSDAP eigentlich eine "linke Partei" war. Somit kann man sich selbst verharmlosen. Das kann man besonders bei Rechtspopulisten und Geschichtsrevonchisten beobachten.

"Nope".

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