Darkproject - 31
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Geschrieben am: 21.05.2011 um 20:46 Uhr
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Ich bin vorhin auf Informationen gestoßen in denen immer wieder von Korruption des deutschen Rüstungsunternehmens Heckler & Koch die Rede ist. Die Firma soll beispielsweise Embargo-Staaten und im allgemeinen Staaten beliefert haben für die sie keine Exportgenehmigung hatte, z.B. Georgien, Libyen und bestimmte Provinzen in Mexiko. Das Unternehmen konnte sich bis jetzt immer rausreden und Ermittlungen mussten des öfteren eingestellt werden. Auf der offiziellen Website bezieht Heckler & Koch Stellung zu den Vorwürfen.
Was meint ihr? Sollte man härter gegen solche Unternehmen vorgehen oder sind die Korruptionsvorwürfe völlig ungerechtfertigt?
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
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Crcssnn
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Geschrieben am: 21.05.2011 um 20:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.05.2011 um 20:58 Uhr
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In Mexiko war es so, dass die Waffen zentral gekauft wurden und auch in Bundesstaten verteilt wurden, die nicht von Drogenkrieg in Mitleidenschaft gezogen sind.
Demnach gibt es kein wirkliches rechtliches Problem, aber sehrwohl ein moralisches. Eine menschenrechtsverletzende Kriegspartei, die dem Ränkespiel von Präsident Calderon unterliegt zu unterstützen ist mehr als verwerflich. Gilt natürlich auch für die andere Seite, aber die Drogenbanden erhalten ihre Waffen aus den U.S.A., wo es ohnehin niemanden schert.
Die Deutsche Band hat nachweislich einen Spanischen Hersteller von Streumunition unterstützt, weil sie eine Lücke es Sperrvertrag ausnutzten, welche die Finanzierung dieser Unternehmen nicht unter Strafe stellt.
Deutsche Firmen haben Teile, mit denen man Zentrifugen zur Urananreicherung bauen kann, in den Irak geliefert, obwohl die genehmigungspflichtig waren.
Mercedes Benz lieferte Panzertransportfahrzeuge, die in Libyen und in Syrien Panzer herankarren, die gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt werden - um nur ein Paar beispiele zu nennen.
Ja, man sollte dagegen vorgehen, hart und entschlossen. Aber wenn ich schon sehe, wie der Staat kontrolliert, bspw. bei Steuern, habe ich keine Hoffnung, dass es besser wird.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 21.05.2011 um 20:58 Uhr
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ach komm, warum sollen nur die amis das recht gepachtet haben andere länder und länder menschen zu köpfen...-.- diese humanistische gleichheit ist sowas von ner farce -.-
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Darkproject - 31
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Geschrieben am: 21.05.2011 um 21:12 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: ach komm, warum sollen nur die amis das recht gepachtet haben andere länder und länder menschen zu köpfen...-.- diese humanistische gleichheit ist sowas von ner farce -.-
Was genau meinst du jetzt damit?
Sollte man deiner Meinung nach gar nicht erst versuchen gegen so etwas vorzugehen, oder hab ich das jetzt falsch interpretiert?
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EroKami-sama - 18
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Geschrieben am: 21.05.2011 um 22:06 Uhr
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Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur der Welt.
Das zweit häufigste Sturmgewehr auf dem Schwarzmarkt, nach der AK ist das deutsche G3.
Gut zum Thema passt auch der Film Lord of War.
REMOVE LUNARIANS.
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Darkproject - 31
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Geschrieben am: 21.05.2011 um 22:20 Uhr
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Zitat von EroKami-sama: Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur der Welt.
Das zweit häufigste Sturmgewehr auf dem Schwarzmarkt, nach der AK ist das deutsche G3.
Gut zum Thema passt auch der Film Lord of War.
Na gut aber die AK ist schon mit Abstand auf dem ersten Platz, sie wurde ca. 90 Millionen mal produziert während sich das G3 und M16 den zweiten Platz mit eine Stückzahl von 7 Millionen produzierten Gewehren teilen müssen.
Und Lord of War kann ich bei dem Thema auch nur empfehlen ;)
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Enraged - 34
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 00:40 Uhr
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Zitat von Darkproject: Zitat von EroKami-sama: Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur der Welt.
Das zweit häufigste Sturmgewehr auf dem Schwarzmarkt, nach der AK ist das deutsche G3.
Gut zum Thema passt auch der Film Lord of War.
Na gut aber die AK ist schon mit Abstand auf dem ersten Platz, sie wurde ca. 90 Millionen mal produziert während sich das G3 und M16 den zweiten Platz mit eine Stückzahl von 7 Millionen produzierten Gewehren teilen müssen.
Und Lord of War kann ich bei dem Thema auch nur empfehlen ;)
Was daran liegen könnte das die AK auch n paar mehr Jahre aufm Buckel hat, die UDSSR nach ihrem zusammenbruch einige Gewehre übrig gelassen hat, nachdem sie im Gegensatz zur BRD für den kalten Krieg aufgerüstet hat und die AK eindeutig günstiger ist.
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 12:16 Uhr
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Zitat von Darkproject: Ich bin vorhin auf Informationen gestoßen in denen immer wieder von Korruption des deutschen Rüstungsunternehmens Heckler & Koch die Rede ist. Die Firma soll beispielsweise Embargo-Staaten und im allgemeinen Staaten beliefert haben für die sie keine Exportgenehmigung hatte, z.B. Georgien, Libyen und bestimmte Provinzen in Mexiko. Das Unternehmen konnte sich bis jetzt immer rausreden und Ermittlungen mussten des öfteren eingestellt werden. Auf der offiziellen Website bezieht Heckler & Koch Stellung zu den Vorwürfen.
Was meint ihr? Sollte man härter gegen solche Unternehmen vorgehen oder sind die Korruptionsvorwürfe völlig ungerechtfertigt?
Die Frage ist, was bei einem Exportverbot passiert. Ich behaupte, Länder wie China und der Iran machen sich ran. Das ist im Moment der Konflikt in Pakistan. Die USA pumpen Milliarden in das pakistanische Militär. Und China steht bereit, das gleiche zu tun. Dann hätten wir z.B. das Dreieck: Indien-China-Pakistan. Ein geopolitisches Pulverfass. Das nur als kleines Beispiel.
Hersteller von Handwaffen gibt es genug auf der Welt. Wenn HK sich zurückzieht, wird aus der Cholera die Pest. Mehr nicht. Traurig aber Realität. Das Problem der Korruption ist in vielen Ländern Normalität. In Indien und Mexiko dürfte fast jeder staatliche Auftrag geschmiert sein.
Der Fisch stinkt vom Kopf. Außenpolitisch muss hier zu Reformen angeregt werden. Das würde mehr helfen.
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Enraged - 34
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 13:48 Uhr
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Glaubt wirklich einer das er mehr folgen von einem eingehaltenen Waffenembargo gibt als wirtschaftliche Verluste?
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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