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Anschlag auf ein polizei Präsidium in Berlin

AntiFlag - 45
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 14.04.2011 um 20:00 Uhr
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Zitat:
Großrazzia gegen Linksextremisten in Sachsen und Brandenburg – Spuren deuten auf Verstrickung mit der Linkspartei hin
(mb). Mehrere hundert Polizisten und Staatsanwälte haben am Dienstag 20 Wohnungen und Geschäftsräume linksextremistischer Gewalttäter in Sachsen und Brandenburg durchsucht. Ermittelt wird wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung gegen 16 Personen. Ihnen wird vorgeworfen, an zahlreichen Gewalttaten gegen Angehörige des politisch rechten Spektrums beteiligt gewesen zu sein. Die Staatsanwaltschaft nannte insbesondere drei Taten als exemplarisch für zahlreiche weitere Delikte. So laufen bereits seit längerem die Ermittlungen in einem Fall von „besonders schwerem Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung“. Etwa 20 vermummte „Antifaschisten“ hatten drei Rechte angegriffen, die sich auf dem Rückweg von einer Demonstration in Leipzig befanden. Sie wurden mit Faustschlägen und Fußtritten zu Boden gestreckt sowie mehrfach brutal auf den Kopf und in den Bauch getreten. Ein Opfer erlitt dabei einen lebensgefährlichen Schädelbruch.
In einem weiteren Fall schlugen 15 vermummte Linksextremisten zwei Rechte zusammen, ein Opfer verlor dabei durch einen Steinwurf einen Teil seines rechten Ohres und wurde anschließend auch noch mit einem Baseballschläger auf den Hinterkopf geschlagen. Des weiteren ging es um linke Gewaltexzesse am 19. Februar in Dresden, als die „Antifaschisten“ kiloschwere Pflastersteine in die Frontscheiben parkender Busse warfen, mit denen Teilnehmer der Kundgebung zum Gedenken an die Opfer der sinnlosen Zerstörung der Stadt durch alliierte Terrorbomber angereist waren. Laut Staatsanwaltschaft nahmen die Täter dabei auch Verletzungen der Busfahrer bewusst in Kauf, die gerade in ihren Fahrzeugen saßen.
Gezielt gesteuert wurde dieser linke „Einsatz“ nach Stand der Ermittlungen ausgerechnet aus dem „Haus der Begegnung“, einem Zentrum der Linkspartei in Dresden, so Oberstaatsanwalt Lorenz Haase. Nach einer Durchsuchung des Hauses durch die Polizei im Anschluss an den 19. Februar hatte die LINKE noch jede Nähe zu linksextremen Gewalttätern zurückgewiesen und das Vorgehen der Polizei als „brachial“ bezeichnet. Angesichts der neuesten Ergebnisse der Großrazzia zeigten linke Politiker sich nun „betroffen“. Erwähnenswert sind an dieser Stelle aber auch die engen Verbindungen einiger Mitglieder der sächsischen Linksfraktion in das Antifa-Milieu, etwa die Abgeordneten Julia Bonk oder Kerstin Köditz.
Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher, unter anderem Vermummungsutensilien, Schlaggegenstände, Präzisionsschleudern mit Munition, Sprayerzubehör und Reizgas. In Leipzig fand die Polizei bei einem 21-Jährigen mehr als ein halbes Kilogramm Marihuana sowie 2500 Euro Bargeld. Dennoch bleibt er auf freiem Fuß, wie alle anderen mutmaßlichen Täter auch. Festnahmen seien laut Oberstaatsanwalt gar nicht beabsichtigt gewesen, auch gebe es keine Haftgründe für die Tatverdächtigen.
Die beschriebenen Gewalttaten sind übrigens keine Einzelfälle, vielmehr werden sie einer Art „Organisation“ zugerechnet, weshalb auch alle Fälle in einem Verfahren gebündelt wurden und die Ermittlungen unter „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ laufen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, gingen die meist maskierten Täter jeweils „ansatzlos, gezielt und zum Teil äußerst brutal“ auf ihre Opfer los. Auch seien die Taten gut vorbereitet und geplant gewesen. Der Präsident der Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes, Jörg Michaelis, zeigte sich erst vor kurzem besorgt über den Anstieg der Gewalttaten von Seiten der linksextremistischen Szene. Er veranlasste eine personelle Aufstockung des Dezernats für politisch motivierte Kriminalität und kündigte eine schärfere Gangart gegen linke Gewalt an.
Dabei ist die steigende Gewaltbereitschaft der linken Szene nicht erst seit gestern offenkundig; immer häufiger geraten Andersdenkende und Polizeibeamte ins Visier der extrem Linken. Schon seit 2004 steigt die Anzahl der Personen in der sächsischen autonomen Szene von Jahr zu Jahr an. 2008 gab es in Sachsen – nach Hamburg – die meisten linksextremistischen Gewalttaten je 100.000 Einwohner; bundesweit stiegen dann im Jahr 2009 die linksextremen Straftaten – wie auch die darin enthaltenen Gewalttaten – auf den höchsten Wert seit ihrer Erfassung. Auch 2010 war in Sachsen ein weiterer Anstieg linker Gewalt zu verzeichnen.
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fordflathead - 40
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Geschrieben am: 14.04.2011 um 22:02 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von fordflathead: Würdet ihr es euch gefallen lassen wenn man euch von eurem Zuhause vertreiben würde??
Und wie wollt ihr dann dafür Sorgen dass sowas nicht passiert?
Auf die nächste Wahl warten? Unterschriften sammeln? Hübsche Plakate malen?
Was hat die Polizei damit zu tun, dass du vor die Tür gesetzt wurdest? Eher im Gegenteil: Als Mieter genießt du einen hohen Schutz. Es muss schon sehr gute Gründe geben, dass man einen aus dem Zuhause vertreibt. Dagegen lässt sich aber gerichtlich vorgehen. Schlicht zu rechtfertigen, dass jeder sich nimmt, was er will und macht was er will, führt uns in mittelalterliche Zustände zurück. Scheinbar scheinst du Lynch- und Selbstjustiz zu befürworten...
Ich wurde noch nie vor die Tür gesetzt. Die Polizei setzt das um was die Politik entscheidet oder? Meinst diese Mietrechte interessieren noch einen wenn sich die Politik was in Kopf gesetzt hat? Ist schon okay! Weiterhin viel Spaß in deiner heilen Welt! Hauste rin!!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 14.04.2011 um 22:20 Uhr
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Zitat von fordflathead: Ich wurde noch nie vor die Tür gesetzt. Die Polizei setzt das um was die Politik entscheidet oder? Meinst diese Mietrechte interessieren noch einen wenn sich die Politik was in Kopf gesetzt hat? Ist schon okay! Weiterhin viel Spaß in deiner heilen Welt! Hauste rin!!
Die Politik hat ja selbst die Mietrechte festgelegt, du Schlauberger. Nachdem es geltendes Recht ist, muss auch die Politik respektieren oder ändern. Und natürlich setzt die Polizei die Sachen um, die die Politik entscheidet. Aber doch im Auftrag des Volkes (so die Demokratie).
Wenn jemand vor die Tür gesetzt wird, ist das weitaus komplexer. Dann setzt die Polizei geltendes Recht um. Ob im Fall X aber jemand vor die Tür gesetzt wird, ist der Bundes- und auch der Landesregierung völlig schnuppe. Das ist ein zivilrechtliches Problem.
Du solltest dich nicht so sehr in deiner Welt verstricken. Wenn du die Realität akzeptierst, wirst du merken, dass deine Paranoia völlig unbegründet ist.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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fordflathead - 40
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Geschrieben am: 14.04.2011 um 22:24 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von fordflathead: Ich wurde noch nie vor die Tür gesetzt. Die Polizei setzt das um was die Politik entscheidet oder? Meinst diese Mietrechte interessieren noch einen wenn sich die Politik was in Kopf gesetzt hat? Ist schon okay! Weiterhin viel Spaß in deiner heilen Welt! Hauste rin!!
Die Politik hat ja selbst die Mietrechte festgelegt, du Schlauberger. Nachdem es geltendes Recht ist, muss auch die Politik respektieren oder ändern. Und natürlich setzt die Polizei die Sachen um, die die Politik entscheidet. Aber doch im Auftrag des Volkes (so die Demokratie).
Wenn jemand vor die Tür gesetzt wird, ist das weitaus komplexer. Dann setzt die Polizei geltendes Recht um. Ob im Fall X aber jemand vor die Tür gesetzt wird, ist der Bundes- und auch der Landesregierung völlig schnuppe. Das ist ein zivilrechtliches Problem.
Du solltest dich nicht so sehr in deiner Welt verstricken. Wenn du die Realität akzeptierst, wirst du merken, dass deine Paranoia völlig unbegründet ist.
Glaube weiter dran is okay! tschüüüüüüss
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 14.04.2011 um 22:26 Uhr
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Zitat von fordflathead: Glaube weiter dran is okay! tschüüüüüüss
Glauben muss man Sachen, die man nicht sicher weiß. In dem Fall weiß ich es aber sicher. Wie schon gesagt: Schau dir mal das echte Leben an. Verfolge auch mal einen Gerichtsprozess und informier dich umfassend. Dann wirst du merken, wie falsch du gelegen hast.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 19.04.2011 um 10:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.04.2011 um 12:04 Uhr
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Wieder mal eine lustige Aktion einer Gruppe die eigentlich für den Frieden und Menschenrechte eintritt. Und wieder ist die Glaubwürdigkeit dahin.
Zitat von AntiFlag:
Großrazzia gegen Linksextremisten in Sachsen und Brandenburg – Spuren deuten auf Verstrickung mit der Linkspartei hin
Die harmlose Partei die völlig zu Unrecht vom Bundesverfassungsschutz beobachtet wird. Böser Verfassungsschutz pfui
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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FlavourDavee
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Geschrieben am: 19.04.2011 um 10:21 Uhr
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Zitat von Roddi: Quelle der Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/angriff-auf-polizeiabschnitt-51/4046184.html
"Update Unbekannte haben am frühen Montagmorgen den Polizeiabschnitt 51 in Friedrichshain angegriffen. Es flogen mehrere Brandsätze und Steine durch Fenster und Türen in das Gebäude. Die vermummten Täter flüchteten.
Zwei Meter hohe Stichflammen schossen neben dem Reinigungsmann hoch – in letzter Sekunde konnten Polizisten ihn in Sicherheit bringen. Drei Wochen vor dem 1. Mai haben Linksextremisten Montag um 5.35 Uhr drei Brandsätze auf die Friedrichshainer Polizeiwache geschleudert. Zwei zündeten in der Sicherheitsschleuse im Eingangsbereich, wo der Putzmann gerade kontrolliert wurde. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sprach von einem „geplanten Verbrechen“. Polizeipräsident Dieter Glietsch sagte: „Die Hemmungslosigkeit, mit der hier ein Menschenleben gefährdet wurde, zeigt erneut, dass es in dieser Szene Kräfte gibt, die vor keinem Verbrechen zurückschrecken.
“ Der für politische Delikte zuständige Staatsschutz und eine Mordkommission sind eingeschaltet, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes. Der Gebäudereiniger erlitt einen Schock. Neben den drei Molotowcocktails wurden mehrere Pflastersteine und Farbflaschen gegen Fenster geworfen. Wegen der exponierten Lage – der Abschnitt 51 in der Wedekindstraße ist auch für die Liebigstraße zuständig – wurden bei der Sanierung des Gebäudes vor einem Jahr neben der Sicherheitsschleuse stabile Panzerglasscheiben eingebaut. Diese hielten selbst großen Pflastersteinen problemlos stand. Körting informierte sich am Nachmittag kurz persönlich am Ort des Anschlages.
Glietsch sagte, dass die vermummten Täter die Ankunft des 26-jährigen Reinigungsmannes „ausgenutzt“ hätten. Die sechs bis sieben Vermummten hatten vor dem Anschlag auf umliegenden Kreuzungen sogenannte Krähenfüße ausgestreut, um Polizeiautos an der Verfolgung zu hindern. Dem beherzten Wachleiter gelang es nach einem Sprung aus einem Parterrefenster einen der mit Fahrrädern Flüchtenden zu verfolgen und festzuhalten. Doch der Randalierer wehrte sich heftig und konnte sich wieder losreißen; der Wachleiter erlitt Abschürfungen und Prellungen an der Hüfte. Ein Bekennerschreiben lag bis Redaktionsschluss nicht vor. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter den Reiniger für einen Polizisten hielten. Um diese Uhrzeit ist Wachwechsel.
em Vernehmen nach warfen die Täter sogenannte „Club-Mollis“. Eine Bauanleitung für diesen „spurenarmen Molli“ hatte die linke Untergrundzeitschrift „Interim“ im vergangenen Jahr abgedruckt. Der „Molli“ gilt als spurenarm, weil er anders als Molotowcocktails ohne Lunte auskommt. Benutzt werden überwiegend Limo-Flaschen der Sorte „Club-Mate“. Die Staatsanwaltschaft hatte nach der Veröffentlichung linke Buchläden durchsuchen und Exemplare beschlagnahmen lassen. Mittlerweile findet sich die Anleitung im Internet.
Die Spurensicherung vor und in dem Gebäude dauerte Stunden, neben der Kriminaltechnik waren auch Sprengmittelexperten im Einsatz. Die Videokamera vor dem Eingang zeichnet keine Bilder auf und erfasst zudem aus Datenschutzgründen nicht den Gehweg, sagte ein Beamter. Zuletzt hatte es am 1. Januar einen Anschlag auf den Abschnitt 31 in der Brunnenstraße gegeben, auch dort flogen Pflastersteine und Brandsätze. Menschen waren jedoch nicht in Gefahr.
Die jüngste Attacke lässt die Spannung im Präsidium vor dem 1. Mai steigen. Bislang sei die Mobilisierung eher gering gewesen, sagen Experten. Mit Interesse wird verfolgt, wie die Szene über die Route der krawallanfälligen „18-Uhr-Demo“ diskutiert. Die Veranstalter wollen durch Neukölln ziehen und am Südstern enden. Teile der Szene kritisieren dies als taktischen Fehler. Der Einsatzleiter am 1. Mai, Jürgen Klug, berichtete, dass mit den Anmeldern der Autonomen-Demo noch nicht gesprochen worden sei. Ab Mitte April werden 80 durch Straftaten aufgefallene Linksextremisten Hausbesuche bekommen – mit diesen sogenannten Gefährderansprachen will die Polizei signalisieren: „Wir kennen dich, wir haben ein Auge auf dich am 1. Mai“. Unklar ist, ob der Brandanschlag am Montagmorgen auf einen 100.000-Euro-Porsche in Dahlem politisch motiviert ist."
Was haltet ihr davon?Nach meiner Meinung eine Mordssauerrei.
tja..pech
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 19.04.2011 um 14:36 Uhr
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Zitat von facepalm_:
Die harmlose Partei die völlig zu Unrecht vom Bundesverfassungsschutz beobachtet wird. Böser Verfassungsschutz pfui
Müssen sie halt mal die eigene Medizin schlucken.
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Murderbass - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.04.2011 um 23:21 Uhr
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Zitat von Roddi: Quelle der Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/angriff-auf-polizeiabschnitt-51/4046184.html
"Update Unbekannte haben am frühen Montagmorgen den Polizeiabschnitt 51 in Friedrichshain angegriffen. Es flogen mehrere Brandsätze und Steine durch Fenster und Türen in das Gebäude. Die vermummten Täter flüchteten.
Zwei Meter hohe Stichflammen schossen neben dem Reinigungsmann hoch – in letzter Sekunde konnten Polizisten ihn in Sicherheit bringen. Drei Wochen vor dem 1. Mai haben Linksextremisten Montag um 5.35 Uhr drei Brandsätze auf die Friedrichshainer Polizeiwache geschleudert. Zwei zündeten in der Sicherheitsschleuse im Eingangsbereich, wo der Putzmann gerade kontrolliert wurde. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sprach von einem „geplanten Verbrechen“. Polizeipräsident Dieter Glietsch sagte: „Die Hemmungslosigkeit, mit der hier ein Menschenleben gefährdet wurde, zeigt erneut, dass es in dieser Szene Kräfte gibt, die vor keinem Verbrechen zurückschrecken.
“ Der für politische Delikte zuständige Staatsschutz und eine Mordkommission sind eingeschaltet, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes. Der Gebäudereiniger erlitt einen Schock. Neben den drei Molotowcocktails wurden mehrere Pflastersteine und Farbflaschen gegen Fenster geworfen. Wegen der exponierten Lage – der Abschnitt 51 in der Wedekindstraße ist auch für die Liebigstraße zuständig – wurden bei der Sanierung des Gebäudes vor einem Jahr neben der Sicherheitsschleuse stabile Panzerglasscheiben eingebaut. Diese hielten selbst großen Pflastersteinen problemlos stand. Körting informierte sich am Nachmittag kurz persönlich am Ort des Anschlages.
Glietsch sagte, dass die vermummten Täter die Ankunft des 26-jährigen Reinigungsmannes „ausgenutzt“ hätten. Die sechs bis sieben Vermummten hatten vor dem Anschlag auf umliegenden Kreuzungen sogenannte Krähenfüße ausgestreut, um Polizeiautos an der Verfolgung zu hindern. Dem beherzten Wachleiter gelang es nach einem Sprung aus einem Parterrefenster einen der mit Fahrrädern Flüchtenden zu verfolgen und festzuhalten. Doch der Randalierer wehrte sich heftig und konnte sich wieder losreißen; der Wachleiter erlitt Abschürfungen und Prellungen an der Hüfte. Ein Bekennerschreiben lag bis Redaktionsschluss nicht vor. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter den Reiniger für einen Polizisten hielten. Um diese Uhrzeit ist Wachwechsel.
em Vernehmen nach warfen die Täter sogenannte „Club-Mollis“. Eine Bauanleitung für diesen „spurenarmen Molli“ hatte die linke Untergrundzeitschrift „Interim“ im vergangenen Jahr abgedruckt. Der „Molli“ gilt als spurenarm, weil er anders als Molotowcocktails ohne Lunte auskommt. Benutzt werden überwiegend Limo-Flaschen der Sorte „Club-Mate“. Die Staatsanwaltschaft hatte nach der Veröffentlichung linke Buchläden durchsuchen und Exemplare beschlagnahmen lassen. Mittlerweile findet sich die Anleitung im Internet.
Die Spurensicherung vor und in dem Gebäude dauerte Stunden, neben der Kriminaltechnik waren auch Sprengmittelexperten im Einsatz. Die Videokamera vor dem Eingang zeichnet keine Bilder auf und erfasst zudem aus Datenschutzgründen nicht den Gehweg, sagte ein Beamter. Zuletzt hatte es am 1. Januar einen Anschlag auf den Abschnitt 31 in der Brunnenstraße gegeben, auch dort flogen Pflastersteine und Brandsätze. Menschen waren jedoch nicht in Gefahr.
Die jüngste Attacke lässt die Spannung im Präsidium vor dem 1. Mai steigen. Bislang sei die Mobilisierung eher gering gewesen, sagen Experten. Mit Interesse wird verfolgt, wie die Szene über die Route der krawallanfälligen „18-Uhr-Demo“ diskutiert. Die Veranstalter wollen durch Neukölln ziehen und am Südstern enden. Teile der Szene kritisieren dies als taktischen Fehler. Der Einsatzleiter am 1. Mai, Jürgen Klug, berichtete, dass mit den Anmeldern der Autonomen-Demo noch nicht gesprochen worden sei. Ab Mitte April werden 80 durch Straftaten aufgefallene Linksextremisten Hausbesuche bekommen – mit diesen sogenannten Gefährderansprachen will die Polizei signalisieren: „Wir kennen dich, wir haben ein Auge auf dich am 1. Mai“. Unklar ist, ob der Brandanschlag am Montagmorgen auf einen 100.000-Euro-Porsche in Dahlem politisch motiviert ist."
Was haltet ihr davon?Nach meiner Meinung eine Mordssauerrei.
...sind die Augen rot, mach ich blau bis ich schwarz seh'..
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 21.04.2011 um 17:42 Uhr
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Was bitte ist an Gewalt lustig?
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Sundown73 - 52
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 17.08.2011 um 17:11 Uhr
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Wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen, aber ich frage mich was das für Chaoten sind die derzeit in Berlin wieder Autos anzünden.
Ich dachte die Linken - sofern sie es sind - richten ihren Hass eher auf Oberklasse Autos. Aber in dem Bericht den ich gerade gesehen habe, wurde ein kleiner Golf abgefackelt. Nicht unbedingt ein Auto von Jemanden der zur "Bonzen" Schicht zählt. Naja und bei der Online Zeitung der großen 4 Buchstaben zeigen sie ne 5-köpfige Familie, die bis gestern noch einen VW Sharan hatten. Das Auto war 12 Jahre alt und hatte einen Restwert von 3000 Euro. Der Familienvater benötigt das Auto für die Arbeit, und seine Frau bringt damit die Kinder zur Schule. Kindersitze waren auf der Rückbank montiert. Also irgendwie verstehe ich nicht warum man solchen Leuten ihr Besitz abfackeln muss. Naja und ne Vollkasko haben sie nicht. Ist ja eigentlich auch logisch bei einem 12 Jahre alten Wagen.
Von daher kann ich jetzt bei so einer Aktion kein politisches Statement erkennen.
Echt traurig!
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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