7Ares3 - 32
Anfänger
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 10:52 Uhr
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Kann jemand mir erklären was eine Beitragsbemessungsgrenze ist bei der Krankenversicherung für was es dient und was es macht ?
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Trinkschoki - 56
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 10:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.03.2011 um 10:59 Uhr
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Als Beitragsbemessungsgrenze wird in Deutschland der Betrag bezeichnet, von dem Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung höchstens erhoben werden. Ein Bruttoeinkommen, das die Beitragsbemessungsgrenze übersteigt, bleibt für die Beitragsbemessung außer Betracht.
Die Bemessungsgrenze liegt zur Zeit bei € 3.712,00 monatlich.
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7Ares3 - 32
Anfänger
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 11:00 Uhr
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Ich hab das bereits im Wikipedia gelesen, blos ich verstehe es immer noch nicht :S ich weiß nicht woman es benutzt besser gesagt ich verstehe das nicht :D
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Trinkschoki - 56
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 11:02 Uhr
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Du zahlt einen bestimmten Prozentsatz deines Gehalts an die Krankenkasse. Der Betrag, den du zahlen musst, steigt also an, je mehr du verdienst. Wenn du mehr als die Beitragsbemessungsgrenze, also mehr als 3.712 Euro im Monat, verdienst, dann zahlst du immer den gleichen Betrag, egal, ob du 4000 oder 10.000 Euro verdienst.
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 11:06 Uhr
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Willst Du 2011 in die private Krankenversicherung wechseln? Dann musst Du 2010 ein Jahresgehalt von mehr als 49.500 Euro gehabt haben. (als Arbeitnehmer!). Früher musste man dann 3 jahre AM stück über 49.500 verdient haben. diese Regelung ist wieder aufgehoben.
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7Ares3 - 32
Anfänger
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 11:07 Uhr
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Danke
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7Ares3 - 32
Anfänger
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 11:07 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Willst Du 2011 in die private Krankenversicherung wechseln? Dann musst Du 2010 ein Jahresgehalt von mehr als 49.500 Euro gehabt haben. (als Arbeitnehmer!). Früher musste man dann 3 jahre AM stück über 49.500 verdient haben. diese Regelung ist wieder aufgehoben.
Ne ich brauch es für ein Referat :D
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dax_rider - 33
Champion
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 11:20 Uhr
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das ist nichts anderes als ein Schutzzaun für Reiche...
von wegen "die starken Schultern tragen mehr"
Der Gipfel der Arroganz ist erreicht wenn man beim Orgasmus den eigenen Namen ruft.
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simon-deluxe - 37
Profi
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 11:54 Uhr
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Zitat von dax_rider: das ist nichts anderes als ein Schutzzaun für Reiche...
von wegen "die starken Schultern tragen mehr"
ist doch völlig legetim.
wenn man schon besser verdient, dann sollte man doch auch die wahl haben.
MISSION COMPLETE
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Dikka - 37
Profi
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 12:20 Uhr
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ich find es eben bissl schwachsinnig dass manche kleinen leute bis zu 45% ihres einkommens abgeben müssen, während die großverdiener nur für einen bruchteil ihres einkommens steuern zahlen müssen.
Und dann aber beschweren dass die schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander klafft...
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie sogar behalten!!!
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Rudini - 38
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 12:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.03.2011 um 12:33 Uhr
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warum gibts nicht wie in der Schweiz 1 Kasse wo jeder 10% seines Gehaltes einzahlt?
Nein, hier gibts zig verschiedene Kassen für alle Berufe (ausgenommen Beamte, die bezahlen wir)
Quelle: Link
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simon-deluxe - 37
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 12:33 Uhr
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Zitat von Dikka: ich find es eben bissl schwachsinnig dass manche kleinen leute bis zu 45% ihres einkommens abgeben müssen, während die großverdiener nur für einen bruchteil ihres einkommens steuern zahlen müssen.
Und dann aber beschweren dass die schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander klafft...
gehört jetzt aber nicht zur krankenkasse...
MISSION COMPLETE
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simon-deluxe - 37
Profi
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 12:35 Uhr
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Zitat von Rudini: warum gibts nicht wie in der Schweiz 1 Kasse wo jeder 10% seines Gehaltes einzahlt?
Nein, hier gibts zig verschiedene Kassen für alle Berufe (ausgenommen Beamte, die bezahlen wir)
oder wie ins spanien...
MISSION COMPLETE
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Dikka - 37
Profi
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 17:57 Uhr
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Zitat von simon-deluxe: Zitat von Dikka: ich find es eben bissl schwachsinnig dass manche kleinen leute bis zu 45% ihres einkommens abgeben müssen, während die großverdiener nur für einen bruchteil ihres einkommens steuern zahlen müssen.
Und dann aber beschweren dass die schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander klafft...
gehört jetzt aber nicht zur krankenkasse...
ne natürlich nicht... Alles in allem, Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie sogar behalten!!!
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holdei - 44
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 18.03.2011 um 23:35 Uhr
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Als die gesetzliche Krankenversicherung damals eingeführt wurde, wurde Sie zum Schutz der "kleinen" Leute eingeführt, da viele Arbeiter bei Krankheit oftmals vor dem Ruin standen oder sich die Behandlung gar nicht leisten konnten. Die Besserverdienenden und Selbständigen sollten nicht mit dieser staatlichen Versicherung zu "ihrem Glück gewungen werden". Sie hatten die Wahl sich freiwillig mitzuversichern, gar nicht zu versichern oder privat zu versichern.
Daher kommt die Beitragbemmesungsgrenze. Wer darüber liegt, wurde nicht staatlich "zwangsbeglückt".
Heute ist diese Grenze politisch in der Diskussion und insbesondere die eher linksorientierten Politiker fordern dass alle staatlich zwangsbeglückt werden müssen.. Natürlic hauptsächlich um mehr Einnahmen zu generieren und neben dem Steuersystem auch noch im Gesundheitswesen eine Umverteilung Zugunsten der "sozial Schwachen" zu haben - wofür die Krankenversicherung zumindest aus ihrer Historie nicht gedacht war. Und meiner Meinung nach sollte es auch dabei bleiben.
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doloresgomez
Profi
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Geschrieben am: 19.03.2011 um 00:10 Uhr
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Zitat von holdei: Als die gesetzliche Krankenversicherung damals eingeführt wurde, wurde Sie zum Schutz der "kleinen" Leute eingeführt, da viele Arbeiter bei Krankheit oftmals vor dem Ruin standen oder sich die Behandlung gar nicht leisten konnten. Die Besserverdienenden und Selbständigen sollten nicht mit dieser staatlichen Versicherung zu "ihrem Glück gewungen werden". Sie hatten die Wahl sich freiwillig mitzuversichern, gar nicht zu versichern oder privat zu versichern.
Daher kommt die Beitragbemmesungsgrenze. Wer darüber liegt, wurde nicht staatlich "zwangsbeglückt".
Heute ist diese Grenze politisch in der Diskussion und insbesondere die eher linksorientierten Politiker fordern dass alle staatlich zwangsbeglückt werden müssen.. Natürlic hauptsächlich um mehr Einnahmen zu generieren und neben dem Steuersystem auch noch im Gesundheitswesen eine Umverteilung Zugunsten der "sozial Schwachen" zu haben - wofür die Krankenversicherung zumindest aus ihrer Historie nicht gedacht war. Und meiner Meinung nach sollte es auch dabei bleiben.
Glücklicherweise hat sich unser Land seit Bismarcks Kampf gegen die Arbeiterbewegung etwas weiterentwickelt und wir haben heute ein Grundgesetz, in dem der Sozialstaat verankert und per Ewigkeitsklausel geschützt ist.
Der Staat (also wir) haben uns also dazu verpflichtet eine Krankenversorgung für alle in diesem Land vorzuhalten und das nötige Geld müssen wir uns nun mal irgendwo holen. Jetzt können wir weiterhin den nacken in die Tasche greifen oder doch mal anfangen bei den starken Schultern anzuklopfen.
Mit Beglückung hat das nichts zu tun. Die Beglückung findet durch die von dir angesprochene Umverteilung statt - denn die verläuft momentan effektiv von unten nach oben.
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