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Forum / Politik und Wirtschaft
Was gehört wieder eingeführt?

Cymru - 35
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 16:23 Uhr
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Zitat von Beautifugly: Zitat von sonne-strahl:
Es ist natürlich vorteilhaft für das Heimatland wenn die Bevölkerung stolz zu seiner Herkunft ist, und loyal zu seinem Heimatland steht.
Entschuldige bitte, dass ich mit einer Frage beginne: Ich hoffe, du hältst die obige These, die ich zitiert habe, nicht für wahr. Wenn doch, wäre ich dir dankbar, wenn du die Menge der Annahmen, auf deren (angenommener) Wahrheit sie basiert (bzw. logisch gefolgert werden kann) beschreiben könntest. Daraus könnten interessante und womöglich "erkenntnisreiche" Diskussionsabschnitte erwachsen.
Er sieht das von dir zitierte bereits als Argument und versteht nicht, dass es lediglich eine unbegründete These ist, die er in den Raum gestellt hat.
Antworten brauchst du eher weniger erwarten. Wenn es tiefgründiger wird, steigt er lieber aus, als sich eine Blöße zu geben.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Beautifugly - 22
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 16:30 Uhr
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Warum werde ich den Gedanken nicht los, dass Menschen sich niemals auf eine Organisationsform, die allen Recht ist, einigen können werden? Spätestens wenn es ein paar Halbstarken langweilig wird, werden sie die Regeln eines jeden Systems in Frage stellen, weil es etwas ist, das sie herausfordern können. Bleibt nur die Frage, ob eine Zivilisation ohne wirkliche Organisation existieren kann. Die derzeitigen Machthaber würden dies wohl als ein gefährliches Experiment abtun, nicht zugebend, dass der derzeit ausgelebte Kapitalismus, der bereits sehr früh seine Wurzeln entwickelt hat, ein nicht minder unvorhersehbares und bei näherer Betrachtung perverses Großexperiment darstellt. Die Frage des Experiments lautet: Kann eine Gesellschaft existieren, deren Grundsäulen auf der exponentiell zunehmenden Schaffung nicht vorhandenen Geldes basieren? Zur Erklärung: 95 % des vorhandenen Geldes gibt es real gar nicht. Das Geld haben die Banken erfunden, aus dem Versprechen ihrer Gläubiger, das Geld irgendwann zurück zu zahlen, was mittlerweile mathematisch unmöglich ist.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 16:36 Uhr
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Zitat von Beautifugly: Das Geld haben die Banken erfunden, aus dem Versprechen ihrer Gläubiger, das Geld irgendwann zurück zu zahlen, was mittlerweile mathematisch unmöglich ist.
Geld ist generell nur da, weil wir daran glauben. Denke doch nur daran, dass es heute praktisch keine Goldkoppelung der Währungen mehr gibt.
Aber du hast Recht: Probleme werden natürlich verschärft, wenn es noch weiter getrieben wird und mit noch mehr nicht existenten Dingen gehandelt werden.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Beautifugly - 22
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 16:39 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Beautifugly: Zitat von sonne-strahl:
Es ist natürlich vorteilhaft für das Heimatland wenn die Bevölkerung stolz zu seiner Herkunft ist, und loyal zu seinem Heimatland steht.
Entschuldige bitte, dass ich mit einer Frage beginne: Ich hoffe, du hältst die obige These, die ich zitiert habe, nicht für wahr. Wenn doch, wäre ich dir dankbar, wenn du die Menge der Annahmen, auf deren (angenommener) Wahrheit sie basiert (bzw. logisch gefolgert werden kann) beschreiben könntest. Daraus könnten interessante und womöglich "erkenntnisreiche" Diskussionsabschnitte erwachsen.
Er sieht das von dir zitierte bereits als Argument und versteht nicht, dass es lediglich eine unbegründete These ist, die er in den Raum gestellt hat.
Antworten brauchst du eher weniger erwarten. Wenn es tiefgründiger wird, steigt er lieber aus, als sich eine Blöße zu geben.
Nun, da ich nicht wissen kann, ob er seine Thesen tatsächlich für wahr hält, wollte ich fragen. Ich möchte nicht über diesen Menschen urteilen, denn schließlich hat er ebenfalls das Recht, seine Meinung hier zu äußern und nach seinem besten Wissen zu verteidigen. Aber vermutlich hat er viele ausgestreckte Hände zur Begründung seiner Thesen abgelehnt, wenn man deine etwas frustriert wirkende Bemerkung in diesem Sinne interpretiert. Ich hoffe, ich habe dir mit diesem Satz kein Unrecht angetan.
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Beautifugly - 22
Anfänger
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 16:48 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Beautifugly: Das Geld haben die Banken erfunden, aus dem Versprechen ihrer Gläubiger, das Geld irgendwann zurück zu zahlen, was mittlerweile mathematisch unmöglich ist.
Geld ist generell nur da, weil wir daran glauben. Denke doch nur daran, dass es heute praktisch keine Goldkoppelung der Währungen mehr gibt.
Genau das meinte ich, wobei ich noch ergänzen würde, dass heute alles mögliche Geld sein kann, berühmtestes Beispiel sind Immobilien. Alles, was auf Pump finanziert wurde, ist prinzipiell Geld, bzw. wird posthum dazu im Gegensatz zum von Gold gedecktem Geld, bei dem das Gold bereits vorher als Gegenwert existieren muss. Ich persönlich finde allerdings auch eine Golddeckung fragwürdig. Sozial wäre beispielsweise eine Deckung mit Werten, die allgemein zugänglich und allgemein nützlich sind. Beispielsweise Straßen, Gebäude oder staatliche Solaranlagen etc. - problematisch wäre hier lediglich der Verschleiß, den Gold zu gut wie gar nicht hat, weil es nur irgendwo herumliegt und mit den Elementen der Luft nahezu gar nicht reagiert.
Zitat von Cymru:
Aber du hast Recht: Probleme werden natürlich verschärft, wenn es noch weiter getrieben wird und mit noch mehr nicht existenten Dingen gehandelt werden.
Man könnte jede Bank stürzen, indem man ihre Kunden dazu auffordern würde, alle zu gleichen Zeit ihr Geld abzuheben. Aufgrund der geringen Deckungsverhältnisse heutzutage würden vermutlich kleinere Anteile der Kundschaft genügen, sofern sie ihr ganzes Geld abziehen.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 16:49 Uhr
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Zitat von Beautifugly: Aber vermutlich hat er viele ausgestreckte Hände zur Begründung seiner Thesen abgelehnt, wenn man deine etwas frustriert wirkende Bemerkung in diesem Sinne interpretiert. Ich hoffe, ich habe dir mit diesem Satz kein Unrecht angetan.
Da du noch neu im Forum bist: Du wirst ihm in noch anderen Threads begegnen. Er behauptet etwas und verschwindet dann wieder. An einer Diskussion ist er weniger interessiert. Er sieht sich als Allwissender, der anderen lehren muss, was richtig ist...
Aber sollte uns nicht daran hindern, richtig zu diskutieren. Was man von dir bisher liest, macht durchaus den Eindruck, als ginge es dir um eine Diskussion
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Beautifugly - 22
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 16:54 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Beautifugly: Aber vermutlich hat er viele ausgestreckte Hände zur Begründung seiner Thesen abgelehnt, wenn man deine etwas frustriert wirkende Bemerkung in diesem Sinne interpretiert. Ich hoffe, ich habe dir mit diesem Satz kein Unrecht angetan.
Da du noch neu im Forum bist: Du wirst ihm in noch anderen Threads begegnen. Er behauptet etwas und verschwindet dann wieder. An einer Diskussion ist er weniger interessiert. Er sieht sich als Allwissender, der anderen lehren muss, was richtig ist...
Aber sollte uns nicht daran hindern, richtig zu diskutieren. Was man von dir bisher liest, macht durchaus den Eindruck, als ginge es dir um eine Diskussion 
Ich glaube daran, dass ich niemanden belehren kann - natürlich ist dieser Satz paradox, denn bereits das Bekenntnis dieses Glaubens stellt eine Art These dar, die auf andere belehrend wirken könnte. Leider ist es schwer, solche Dinge zu äußern, ohne pedantisch zu wirken.
Aufrichtige Diskussionen sind übrigens ebenfalls Dinge, die meiner Meinung nach vermehrt eingeführt werden könnten. Beispielsweise Lokale, in denen Menschen auf gemütlichen Sofas sitzen können, Kleinigkeiten zum Essen und Trinken bekommen und über ein Thema diskutieren können, ohne dass dies durch Kameras oder Sendezeiten gestört wird.
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phoenix89 - 36
Experte
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 19:40 Uhr
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Zitat von Beautifugly: Ich glaube daran, dass ich niemanden belehren kann - natürlich ist dieser Satz paradox, denn bereits das Bekenntnis dieses Glaubens stellt eine Art These dar, die auf andere belehrend wirken könnte. Leider ist es schwer, solche Dinge zu äußern, ohne pedantisch zu wirken.
[...]
Was genau verstehst du in diesem Kontext unter "belehren", und worin wurzelt dieser Glaube (oder, falls das eher zuträfe, worauf zielt er ab)?
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madeofclay
Profi
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 19:43 Uhr
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Kritisches Denken
Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.
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Beautifugly - 22
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 20:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.10.2011 um 20:52 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von Beautifugly: Ich glaube daran, dass ich niemanden belehren kann - natürlich ist dieser Satz paradox, denn bereits das Bekenntnis dieses Glaubens stellt eine Art These dar, die auf andere belehrend wirken könnte. Leider ist es schwer, solche Dinge zu äußern, ohne pedantisch zu wirken.
[...]
Was genau verstehst du in diesem Kontext unter "belehren", und worin wurzelt dieser Glaube (oder, falls das eher zuträfe, worauf zielt er ab)?
Ich persönlich nenne mein Weltbild "Theorie der Unkenntnis". Sie basiert u.a. auf der Annahme, dass die These "Die Unmöglichkeit einer Sache kann aufgrund von Unkenntnis niemals nachgewiesen werden." In der Mathematik hat man sich die Problematik, auf die ich abziele damit beholfen, dass man die Wahrscheinlichkeit für das unmögliche Ereignis mit 0 belegt hat. Aber wodurch wird das unmögliche Ereignis überhaupt unmöglich? Beispielsweise würde es jeder für unmöglich halten, dass der heiße Kaffee, den man in einen normal klimatisierten Raum eines unserer täglich genutzten Gebäude stellt, allein dadurch heißer wird, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik also umgangen wird. Nun ist diese Unmöglichkeit aber nicht haltbar, da alle Naturgesetze allenfalls für die Vergangenheit gelten und daher stets nicht mehr als Axiome sind. Das obige Ereignis kann also nicht als unmöglich, sondern allenfalls als mit einer sehr geringen (unbekannten) Wahrscheinlichkeit behaftet gesehen werden. Wir wissen schließlich nicht, ob der 2. Hauptsatz auch morgen noch gelten wird, haben also Unkenntnis darüber. Streng genommen ist diese Unkenntnis überall existent, selbst in dieser These. Die Erläuterung ist nun leider etwas kurz geraten (bei Bedarf ziehe ich private Konversationen hierüber vor), aber letztlich steht ein Paradoxon an ihrem Ende: Wenn es keine Wahrheit gibt (die Wahrscheinlichkeit 1 also ein theoretischer Grenzfall ist), kann diese vermeintliche Tatsache selbst nicht für wahr gehalten werden. Man weiß also nicht, ob es Wahrheit gibt. Um kurz einen möglichen Einwand aufzugreifen: Wenn ich sehe, dass ein Ball zu Boden fällt, dann ist er doch zu Boden gefallen, oder? Unsere Sinne sind unsere WAHRnehmung, aber woher weiß man, dass der Ball überhaupt existiert? Es scheint so zu sein, dass unser Hirn die physikalischen Signale, die wir von der Außenwelt erhalten in eine Wahrnehmung umrechnet. Warum sollte es also nicht möglich sein, dass die berechneten Signale durch einen z.B. bisher unbekannten Effekt verursacht werden? Sicher für viele eine lächerliche Frage, aber alleine die Tatsache, dass man sie stellen kann, weißt darauf hin, dass wir nicht in allen Fällen "Wahrheit" wahrnehmen.
So. Definiert man nun Wissen als Kenntnis von wahren Dingen, so gibt es eigentlich kein Wissen (da es keine Wahrheit gibt). Man hat also allenfalls eine Ahnung davon, dass die Wahrscheinlichkeiten gewisser Umstände ziemlich groß sind und wir leben ja auch ganz gut damit (die ganze Wissenschaft verlässt sich im Prinzip auf außerordentlich hohe Wahrscheinlichkeiten, weshalb ihr viele Glauben schenken). Definiert man weiterhin "Belehren" als das Vermitteln von Wissen, so kann man auch nicht belehren. Man kann lediglich vorschlagen und Gründe dafür anbringen, warum die Wahrscheinlichkeit, dass ein gewisser Umstand, den man näher bringen möchte, wahr ist, sehr hoch sein müsste (nahezu 1).
Um sich nicht Wahrscheinlichkeiten herumschlagen zu müssen, haben Gesellschaften seit jeher die Sinnesempfindungen als Grundlage für Wahrheit festgelegt. Was man selbst gesehen hat, hält man eben für Realität, für Wahrheit. Was bleibt auch anderes übrig? Wir haben eben nur unsere Sinne.
Das meiner Meinung nach Schöne an dieser Auffassung ist, dass sie Einwände von Natur aus erlaubt und keine Ansprüche auf Wahrheit erhebt. Leider waren es in der Vergangenheit stets unterschiedliche Auffassungen darüber, was wahr ist, die zu Konflikten geführt haben.
Ach ja, sorry, dass das eigentlich nicht hier rein gehört.
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Corrupted - 112
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 21:09 Uhr
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FRUFOO!!!!!!
ก็็็็็็็็็็็็ ็็็็็็็ กิิิิิิิิิิิิ ิิิิิิิ ก้้้้้้้้้้้้ ้้้้้้้ ก็็็็็็็็็็็็ ็็็็็็็ กิิิิิิิิิิ
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 21:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.10.2011 um 21:34 Uhr
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort; das Umlenken vom Forum auf Nachrichten halte ich für eine gute Idee: Sonst wäre das doch sehr off-topic. ^^
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1fach_netter - 33
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 21:25 Uhr
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Boah!
Gab es noch im damaligen Handelshof in der Blaubeurer Straße, noch zu der Zeit, als es noch keine schneckenförmige Abfahrt auf der Ostseite des Parkhauses und erst recht kein zweites Parkdeck gab.
Damals nur das Erdgeschoss und das erste Parkdeck als Parkmöglichkeit.
Damals gab es noch den einen Durchgang nahe der Leergut-Entnahmestelle mit den durchsichtigen PVC-Vorhängen. Mensch, wie ich mich vor denen als kleines Kind gefürchtet habe, weil die ja so wehtun.
Heute ja alles verschwunden. Sehr schade. :/
Wo war ich? Achja, die Frufoo habe ich gerne gegessen! *___*
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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Trellium-D - 50
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Geschrieben am: 30.10.2011 um 21:26 Uhr
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Das Glied gehört wieder eingeführt ^^
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sonne-strahl - 70
Profi
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Geschrieben am: 31.10.2011 um 10:42 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von sonne-strahl:
Ich werde nichts mehr dazu schreiben, es ist mir zu langweilig und müßig...
Hast Du schon lange versprochen
Sei doch froh dass du ab und zu wieder neu ausgerichtet wirst.
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