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Forum / Politik und Wirtschaft
Nazileaks

Roddi - 39
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:33 Uhr
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Zitat von Tabsy:
hahaaaa bester Beitrag... vööööööllig Hirnlos, hauptsache mal dagegen gebrüllt xD
sollte man dann nich auch gleich Gangster-rap und Hip-Hop verbieten? Oder habt ihr schon mal von U-Bahn-Schlägern gehört die wie Gothics angezogen waren oder Metaler? Also ich nich...
oder hey lasst uns gleich die Meinungsfreiheit und Vielfalt der Menschen verbieten...
halt neeee da wären wir ja wieder bei den Nazis -.-
das is doch ein ewiger Teufelskreis, wenn ihr schon sooo auf Demokratie und Meinungsfreiheit besteht dann bitte auch ganz...
JEDEM sollte die Meinungsfreiheit zustehen, scheiß egal ob er "scheiß Ausländer", "scheiß Deutsche" oder "scheiß Teletubbies" schreit, is doch im Endeffekt völlig egal...
Ich will nich wissen wie es zugehen würde wenn man plötzlich meint Punks zu verbieten weil sie das Stadtbild beschmutzen... da würden wahrscheinlich ein paar Autos brennen... -.-
Wenn in einer Demo ein Nazi von Polizisten tot geschlagen würde, würden alle "is doch selber schuld" und wenn ein Linker tot geschlagen würde, würden wieder Autos brennen und Molotow-Cocktails fliegen oder was??
also ich find das nich wirklich fair -.-
Bla bla bla wieder null auf das Thema eingegangen.Lieber möchte man wieder alles relativieren.
Es gibt auch Nazis,die Polizisten töten:
http://www.derwesten.de/wr/tatort-westfalen/Gewalt-am-rechten-Rand-nimmt-zu-id242617.html
"Im Westen. Karl-Hans B. aus Wuppertal, Horst B. aus Velbert, Bruno K. aus Siegen und Thomas S. aus Dortmund haben einiges gemeinsam: Sie wurden von Rechtsextremen brutal getötet
Die Taten lösten vor Ort Empörung und Entsetzen aus. Einziger Unterschied: Thomas S., besser bekannt als „Schmuddel”, wurde danach nicht vergessen.
Der Tod des Punkers am 28. März 2005 in einer Dortmunder U-Bahn-Station hat die antifaschistische Arbeit in der Stadt verändert, die schon eine lange Liste an rechtsextremen Übergriffen zählt. Mord, Totschlag, gefährliche Körperverletzung, schwerer Landfriedensbruch, Volksverhetzung, Vandalismus - kaum ein Delikt, was sich nicht in den Strafregistern von Neonazis findet. Der 32-jährige Punker war ein typisches Ziel von rechter Gewalt. Waren es früher vor allem Ausländer, geraten immer mehr Linke, Autonome, Punks und Polizisten ins Visier der Neonazis.
"Machtfrage wurde befriedigend beantwortet"
Die Täter stammen vor allem aus dem Bereich der „Autonomen Nationalisten”. Sie unterscheiden sich ideologisch kaum von anderen Rechtsextremen. Der Unterschied liegt im Auftreten: Sie sind jung, tragen moderne Outfits, vermummen sich, verwenden abgewandelte „linke” Symbole, moderne Medien und Transparente mit Anglizismen. Auf Demos bilden sie militante Kampfformen („Schwarze Blöcke”), sie befürworten Gewalt gegen Polizei und politische Gegner.
Auch „Schmuddel”, den Dortmunder Punker, hat einer aus ihren Reihen auf dem Gewissen. Ein 17-jähriger Neonazi stach ihn nach einem Streit nieder. Das Gericht wertete zwar die Tat als „nicht politisch motiviert”. Trotzdem feierte die rechte Szene die Tat - und den Täter als einen von ihnen. Im Internet hieß es: „Die Machtfrage wurde gestellt und wurde für uns befriedigend beantwortet: Dortmund ist unsere Stadt.” Das machten auch Aufkleber deutlich: „Antifaschismus ist ein Ritt auf Messers Schneide” stand neben dem Bild eines blutigen Messers - Anspielung auf die Tötung „Schmuddels”.
Neonazi erschoss drei Polizisten
Die Reaktion auf die Bluttat ist nicht neu: Im Juni 2000 hatte der bekannte Neonazi Michael Berger auf der Flucht drei Polizisten ermordet und sich selbst erschossen. Auch hier folgte die Reaktion prompt. Die zynische Parole damals: „3:1 für Deutschland.” Nicht nur Fremde, sondern auch Polizei und politische Gegner werden die Hauptangriffsziele. Die Gewaltbereitschaft bei rechten Demos nimmt immer mehr zu, insbesondere bei den Ausschreitungen am 1. Mai 2008 in Hamburg, den Übergriffen gegen die Polizei am 6. September 2008 in Dortmund und beim Überfall auf eine DGB-Kundgebung am 1. Mai 2009 - ebenfalls in Dortmund.
Die weitaus überwiegende Zahl politisch motivierter Gewalttaten geht heute in Deutschland von Rechtsex-tremen aus. Der Verfassungsschutzbericht weist 20 422 rechtsextreme Straftaten aus - fast 3000 mehr als im Vorjahr. Auf der Liste der Linksextremen stehen 6724 (2007: 5866) Taten zu Buche. Das Bemerkenswerte: Brutale Gewalt ist fast ausschließlich ein Domäne von Rechtsextremen.
»Das Reintreten hat Spaß gemacht«
Stellen wie etwa die Internetseite www.opfer-rechter-gewalt.de haben rund 150 Menschen registriert, die seit der Wiedervereinigung getötet wurden. Gibt es auch „linke Mörder”? Wie viele Tote gehen auf ihr Konto? Beim Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln gibt es auf eine solche Frage nur ein Achselzucken. Seit den letzten Morden der Roten Armee Fraktion (RAF) Anfang der 90er Jahre kann man sich an keine „linken Fälle” erinnern.
Die Statistik über die Opfer der rechten Gewalt wird erst jetzt wegen einer Großen Anfrage im Bundestag detailliert überarbeitet. Doch auch dabei wird schon jetzt deutlich, dass viele Fälle fehlen werden. Es gibt noch immer viele Tote, die niemals Schlagzeilen machten oder von deren Schicksal keine Statistik zeugen wird.
So wie Bruno K. - der Behinderte wurde 1992 von zwei Skinheads in Siegen zu Tode geprügelt. „Das Reintreten hat uns Spaß gemacht” brüstete sich seinerzeit einer der jugendlichen Täter vor Gericht. Sie wurden, als sie ihre Geständnisses widerriefen, wegen Widersprüchen bei Beweisen frei gesprochen. K. wird daher nicht als Opfer rechter Gewalt gelistet. An ihn und die schreckliche Tat erinnert in Siegen nichts. "
"Nope".
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Osterberger - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:36 Uhr
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Zitat von jopeppero: also ich für meinen teil bin schon eher für rechts, da es einfach nich sein kann, das man über die straße geht, und von irgendwelchen "assozialen türken oder what ever" angemacht zu werden. meistens ham die dann auch noch nen schlechten abschluss, empfangen nacher hartz 4, wir zahlen es ihnen im prinzip, und so sollen wir (deutschland)
aus den schulden kommen ? ne, geht mal überhaupt nich
das ist echt lachhaft was du sagst
ich lebe seit über 4 Monaten im "schlimmsten Viertel von Augsburg" und habe bisher nochnie deine sogenannten "Probleme" gehabt
und da ich vom Land komm weiß ich, das es da nicht arg viel anderst aussieht
so ein Kindergarten wenn den Rechten nichts besseres einfällt kommt wieder "Raus mit den Ausländern" die klauen arbeitsplätze und leben auf Vaterstaat, der Witz dabei is, dass die die das in die Gegend schreien meist i-welche Dorfdeppen sind mit Hauptschule und auch nur i-welche drecksjobs erledigen weil se zu blöd sind in die Schule zu gehn und sich nen bissle anzustrengen stattdessen verschwenden se ihre Energie für die BRAUNE KACKE
Bestimmt das Leben den Tod oder der Tod das Leben?
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Roddi - 39
Champion
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:36 Uhr
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Zitat von fim77: Zitat: Wieso? Ich dachte die bösen Linken hassen die Polizei genauso? Wäre das nicht entgültig ein Beweis für die überzogene Polizeigewalt?
wo ist denn bitte überzogene polizeigewalt, wenn horden von randalierern wie jedes jahr zum ersten mai krawallsuchend und eine schneise der zerstörung hinterlassend durch die strassen ziehen?? und das unter dem wohlklingendem deckmäntelchen der versammlungsfreiheit und recht auf freie meinungsäusserung, das hat damit nichts im leisestem sinne auch nur annähernd zu tun, da wird nur hochgradig kriminelle energie freigesetzt und denn wenns heisst schlagstock frei solls überzogene polizeigewalt sein??  da kannste net erwarten dass man mit wattestäbchen sich respekt verschafft wenn steine und flaschen geworfen werden und der mob autos etc anzündet, das ist schwerer landfriedensbruch, mordversuch, sachbeschädigung, schwere brandstiftung, schwere körperverletzung, widerstand gegen vollzugsbeamte, beleidigung, versuchte gefangenenbefreiung, verstoss gegen das vermummungsverbot, verstoss gegen das waffengesetz, da kommt einiges auf die kandidaten zu wenns erst vor gericht stehen....wenn eine festnahme vorzunehmen ist geht das mit angemessenen mitteln vonstatten und es zählt nur die kollegen zu schützen und den täter von weiteren straftaten abzuhalten, wenn der festzunehmende sich zur wehr setzt, braucht er sich nicht wundern wenn die verhältnismässigkeit gewahrt wird.
Hast du gerade die Delikte von NeoNazis aufgezählt?
"Nope".
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Honig76 - 49
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:40 Uhr
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Zitat von jopeppero: also ich für meinen teil bin schon eher für rechts, da es einfach nich sein kann, das man über die straße geht, und von irgendwelchen "assozialen türken oder what ever" angemacht zu werden. meistens ham die dann auch noch nen schlechten abschluss, empfangen nacher hartz 4, wir zahlen es ihnen im prinzip, und so sollen wir (deutschland)
aus den schulden kommen ? ne, geht mal überhaupt nich
sehr viele dieser "asozialen türken" zahlt steuern damit so kleine scheisser wie du zur schule gehen können. klar gibt es auch integrationsprobleme das liegt grösstenteils daran das man früher damit gerechnet hat das diese gastarbeiter wieder heim gehen und somit sehr wenig für eine eingliederung getan wurde. und ohne diese "asozialen türken oder what ever" ginge es uns in deutschland nicht so gut. weil die nämlich deutschland mit aufgebaut haben.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:48 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von fim77: Zitat: Wieso? Ich dachte die bösen Linken hassen die Polizei genauso? Wäre das nicht entgültig ein Beweis für die überzogene Polizeigewalt?
wo ist denn bitte überzogene polizeigewalt, wenn horden von randalierern wie jedes jahr zum ersten mai krawallsuchend und eine schneise der zerstörung hinterlassend durch die strassen ziehen?? und das unter dem wohlklingendem deckmäntelchen der versammlungsfreiheit und recht auf freie meinungsäusserung, das hat damit nichts im leisestem sinne auch nur annähernd zu tun, da wird nur hochgradig kriminelle energie freigesetzt und denn wenns heisst schlagstock frei solls überzogene polizeigewalt sein??  da kannste net erwarten dass man mit wattestäbchen sich respekt verschafft wenn steine und flaschen geworfen werden und der mob autos etc anzündet, das ist schwerer landfriedensbruch, mordversuch, sachbeschädigung, schwere brandstiftung, schwere körperverletzung, widerstand gegen vollzugsbeamte, beleidigung, versuchte gefangenenbefreiung, verstoss gegen das vermummungsverbot, verstoss gegen das waffengesetz, da kommt einiges auf die kandidaten zu wenns erst vor gericht stehen....wenn eine festnahme vorzunehmen ist geht das mit angemessenen mitteln vonstatten und es zählt nur die kollegen zu schützen und den täter von weiteren straftaten abzuhalten, wenn der festzunehmende sich zur wehr setzt, braucht er sich nicht wundern wenn die verhältnismässigkeit gewahrt wird.
Hast du gerade die Delikte von NeoNazis aufgezählt?
Wenn ja, dann hat er noch unter anderem Sozialbetrug, gewerbsmäßige Hehlerei, tatsächlicher Mord und Totschlag, Erpressung, Freiheitsberaubung, Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz und Sprengstoffanschläge vergessen (um mal allein bei NPD-Funktionären zu bleiben).
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Honig76 - 49
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:48 Uhr
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Zitat von fim77: Zitat: Wieso? Ich dachte die bösen Linken hassen die Polizei genauso? Wäre das nicht entgültig ein Beweis für die überzogene Polizeigewalt?
wo ist denn bitte überzogene polizeigewalt, wenn horden von randalierern wie jedes jahr zum ersten mai krawallsuchend und eine schneise der zerstörung hinterlassend durch die strassen ziehen?? und das unter dem wohlklingendem deckmäntelchen der versammlungsfreiheit und recht auf freie meinungsäusserung, das hat damit nichts im leisestem sinne auch nur annähernd zu tun, da wird nur hochgradig kriminelle energie freigesetzt und denn wenns heisst schlagstock frei solls überzogene polizeigewalt sein??  da kannste net erwarten dass man mit wattestäbchen sich respekt verschafft wenn steine und flaschen geworfen werden und der mob autos etc anzündet, das ist schwerer landfriedensbruch, mordversuch, sachbeschädigung, schwere brandstiftung, schwere körperverletzung, widerstand gegen vollzugsbeamte, beleidigung, versuchte gefangenenbefreiung, verstoss gegen das vermummungsverbot, verstoss gegen das waffengesetz, da kommt einiges auf die kandidaten zu wenns erst vor gericht stehen....wenn eine festnahme vorzunehmen ist geht das mit angemessenen mitteln vonstatten und es zählt nur die kollegen zu schützen und den täter von weiteren straftaten abzuhalten, wenn der festzunehmende sich zur wehr setzt, braucht er sich nicht wundern wenn die verhältnismässigkeit gewahrt wird.
aber polizeigewalt gibt es nicht oder?
was war denn bei den protesten von stuttgart 21?
mit knüppeln und tränengas auf kinder und alte leute losgehen!!!!
gut gemacht ihr helden!!!
auf solche freunde und helfer wie ihr euch nennt kann ich gern verzichten!!!!
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muc_1900
Halbprofi
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:50 Uhr
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Zitat von Honig76:
aber polizeigewalt gibt es nicht oder?
was war denn bei den protesten von stuttgart 21?
mit knüppeln und tränengas auf kinder und alte leute losgehen!!!!
gut gemacht ihr helden!!!
auf solche freunde und helfer wie ihr euch nennt kann ich gern verzichten!!!!
Das passiert beim Fußball jedes Wochenende, darum kann ich die Aufregung um den S21-Einsatz nicht verstehen.
mobfotos langweilen!
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doloresgomez
Profi
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 21:59 Uhr
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Was haben die U-Bahn-Schläger mit der NPD zu tun?
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luftprinzip - 82
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 22:00 Uhr
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Zitat von doloresgomez:
Wenn ja, dann hat er noch unter anderem Sozialbetrug, gewerbsmäßige Hehlerei, tatsächlicher Mord und Totschlag, Erpressung, Freiheitsberaubung, Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz und Sprengstoffanschläge vergessen (um mal allein bei NPD-Funktionären zu bleiben). Worunter fällt der Besitz von Kinderpornographie? Oder war da nichts?
I still don't believe in Germanys right to exist.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 22:00 Uhr
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Nein Fim kein Einzelfall:
"http://www.derwesten.de/wr/tatort-westfalen/Gewalt-am-rechten-Rand-nimmt-zu-id242617.html
"Im Westen. Karl-Hans B. aus Wuppertal, Horst B. aus Velbert, Bruno K. aus Siegen und Thomas S. aus Dortmund haben einiges gemeinsam: Sie wurden von Rechtsextremen brutal getötet
Die Taten lösten vor Ort Empörung und Entsetzen aus. Einziger Unterschied: Thomas S., besser bekannt als „Schmuddel”, wurde danach nicht vergessen.
Der Tod des Punkers am 28. März 2005 in einer Dortmunder U-Bahn-Station hat die antifaschistische Arbeit in der Stadt verändert, die schon eine lange Liste an rechtsextremen Übergriffen zählt. Mord, Totschlag, gefährliche Körperverletzung, schwerer Landfriedensbruch, Volksverhetzung, Vandalismus - kaum ein Delikt, was sich nicht in den Strafregistern von Neonazis findet. Der 32-jährige Punker war ein typisches Ziel von rechter Gewalt. Waren es früher vor allem Ausländer, geraten immer mehr Linke, Autonome, Punks und Polizisten ins Visier der Neonazis.
"Machtfrage wurde befriedigend beantwortet"
Die Täter stammen vor allem aus dem Bereich der „Autonomen Nationalisten”. Sie unterscheiden sich ideologisch kaum von anderen Rechtsextremen. Der Unterschied liegt im Auftreten: Sie sind jung, tragen moderne Outfits, vermummen sich, verwenden abgewandelte „linke” Symbole, moderne Medien und Transparente mit Anglizismen. Auf Demos bilden sie militante Kampfformen („Schwarze Blöcke”), sie befürworten Gewalt gegen Polizei und politische Gegner.
Auch „Schmuddel”, den Dortmunder Punker, hat einer aus ihren Reihen auf dem Gewissen. Ein 17-jähriger Neonazi stach ihn nach einem Streit nieder. Das Gericht wertete zwar die Tat als „nicht politisch motiviert”. Trotzdem feierte die rechte Szene die Tat - und den Täter als einen von ihnen. Im Internet hieß es: „Die Machtfrage wurde gestellt und wurde für uns befriedigend beantwortet: Dortmund ist unsere Stadt.” Das machten auch Aufkleber deutlich: „Antifaschismus ist ein Ritt auf Messers Schneide” stand neben dem Bild eines blutigen Messers - Anspielung auf die Tötung „Schmuddels”.
Neonazi erschoss drei Polizisten
Die Reaktion auf die Bluttat ist nicht neu: Im Juni 2000 hatte der bekannte Neonazi Michael Berger auf der Flucht drei Polizisten ermordet und sich selbst erschossen. Auch hier folgte die Reaktion prompt. Die zynische Parole damals: „3:1 für Deutschland.” Nicht nur Fremde, sondern auch Polizei und politische Gegner werden die Hauptangriffsziele. Die Gewaltbereitschaft bei rechten Demos nimmt immer mehr zu, insbesondere bei den Ausschreitungen am 1. Mai 2008 in Hamburg, den Übergriffen gegen die Polizei am 6. September 2008 in Dortmund und beim Überfall auf eine DGB-Kundgebung am 1. Mai 2009 - ebenfalls in Dortmund.
Die weitaus überwiegende Zahl politisch motivierter Gewalttaten geht heute in Deutschland von Rechtsex-tremen aus. Der Verfassungsschutzbericht weist 20 422 rechtsextreme Straftaten aus - fast 3000 mehr als im Vorjahr. Auf der Liste der Linksextremen stehen 6724 (2007: 5866) Taten zu Buche. Das Bemerkenswerte: Brutale Gewalt ist fast ausschließlich ein Domäne von Rechtsextremen.
»Das Reintreten hat Spaß gemacht«
Stellen wie etwa die Internetseite www.opfer-rechter-gewalt.de haben rund 150 Menschen registriert, die seit der Wiedervereinigung getötet wurden. Gibt es auch „linke Mörder”? Wie viele Tote gehen auf ihr Konto? Beim Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln gibt es auf eine solche Frage nur ein Achselzucken. Seit den letzten Morden der Roten Armee Fraktion (RAF) Anfang der 90er Jahre kann man sich an keine „linken Fälle” erinnern.
Die Statistik über die Opfer der rechten Gewalt wird erst jetzt wegen einer Großen Anfrage im Bundestag detailliert überarbeitet. Doch auch dabei wird schon jetzt deutlich, dass viele Fälle fehlen werden. Es gibt noch immer viele Tote, die niemals Schlagzeilen machten oder von deren Schicksal keine Statistik zeugen wird.
So wie Bruno K. - der Behinderte wurde 1992 von zwei Skinheads in Siegen zu Tode geprügelt. „Das Reintreten hat uns Spaß gemacht” brüstete sich seinerzeit einer der jugendlichen Täter vor Gericht. Sie wurden, als sie ihre Geständnisses widerriefen, wegen Widersprüchen bei Beweisen frei gesprochen. K. wird daher nicht als Opfer rechter Gewalt gelistet. An ihn und die schreckliche Tat erinnert in Siegen nichts. "
Domenik Brunner wurde von Deutschen umgebracht,das interessiert aber unseren Fim,nicht,oder?
Relativieren kannst du nicht wirklich gut.
"Nope".
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doloresgomez
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 22:01 Uhr
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Zitat von luftprinzip: Zitat von doloresgomez:
Wenn ja, dann hat er noch unter anderem Sozialbetrug, gewerbsmäßige Hehlerei, tatsächlicher Mord und Totschlag, Erpressung, Freiheitsberaubung, Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz und Sprengstoffanschläge vergessen (um mal allein bei NPD-Funktionären zu bleiben). Worunter fällt der Besitz von Kinderpornographie? Oder war da nichts?
Doch das gabs auch. Deswegen hab ich ja "unter anderem geschrieben".
Ein vollständige Liste wird es wohl nicht geben...
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 22:02 Uhr
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Zitat: Was haben die U-Bahn-Schläger mit der NPD zu tun?
Fim möchte halt relativieren.
"Nope".
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doloresgomez
Profi
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 22:05 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von luftprinzip: Zitat von doloresgomez:
Wenn ja, dann hat er noch unter anderem Sozialbetrug, gewerbsmäßige Hehlerei, tatsächlicher Mord und Totschlag, Erpressung, Freiheitsberaubung, Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz und Sprengstoffanschläge vergessen (um mal allein bei NPD-Funktionären zu bleiben). Worunter fällt der Besitz von Kinderpornographie? Oder war da nichts?
Doch das gabs auch. Deswegen hab ich ja "unter anderem geschrieben".
Ein vollständige Liste wird es wohl nicht geben...
Aber falls das näher von Interesse ist, hier eine kleine Übersicht, was mir spontan eingefallen ist:
Bitte sehr, eine kleine Auswahl:
Udo Voigt * Bundesvorsitzender * Volksverhetzung, Beleidigung
Jürgen Rieger * ehem. stellv. Bundesvorsitzender * mehrf. Körperverletzung, schwere Körperverletzung, Volksverhetzung, anwaltlicher Parteiverrat
Frank Schwerdt * Stellv. Bundesvorsitzender * Volksverhetzung, Beleidigung
Klaus Beier * Bundesgeschäftsführer * Volksverhetzung, Beleidigung
Erwin Kemna * ehem. Bundesschatzmeister * Untreue
Thorsten Heise * ehem. Bundesvorstandsmitglied * mehrfach schwere Körperverletzung, Landfriedsbruch, Nötigung, Volksverhetzung, Verwendung verfassungswidriger Symbole, Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Verstöße gegen das Waffengesetz
Thomas Wulff * Mitglied d. erweiterten Parteivorstands * Volksverhetzung, übler Nachrede und Verunglimpfung, Beleidigung
Stefan Köster * Landesvorsitzender MV * gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung (auf eine am Boden liegende Frau eingetreten)
3 NPD Kandidaten in Ostvorpommern * unter anderem wegen Nötigung, Bedrohung, Erpressung sowie schwerer Körperverletzung und Sachbeschädigung
Alexander Bode * NPD-Kandidat Brandenburg * Totschlag
Patrick Wieschke * NPD-Funktionär aus Thüringen * Sprengstoffanschlag aus einen Döner-Imbiss
Norman Bordin * stellv. Bundesvorsitzender JN * u.a. Körperverletzung
Heinrich Förster * NPD-Kandidat * versuchter Mord
Christian Hehl * NPD-Funktionär in RLP * u.a. schwere Körperverletzung
Maik Spiegelmacher * NPD-Funktionär MV * gemeinschaftlich versuchter Mord
Ingo Stawitz * NPD-Funktionär SH * Körperverletzung
Philipp Valenta * ehem. JN-Landesvorsitzender und stellv. Landesvorsitzender NPD RLP * Körperverletzung
Peter Borchert * ehem. Landesvorsitzender Schleswig-Holstein * Waffenhandel, mehrere Gewaltdelikte
Peter von der Born * NPD-Kandidat in SH * u.a. Körperverletzung
Thorsten Crämer * NPD Stadtrat * verurteilt zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis wegen des Überfalls auf Teilnehmer einer Gedenkveranstaltung am KZ-Mahnmal Kemna bei Wuppertal.
Manfred Börm * ehem. Mitglied d. Bundesvorstands, Leiter d. Ordnungsdienstes * Mitgliedschaft i. e. kriminellen Vereinigung, Überfall auf ein Waffendepot
Norman Wilkens * stellv. Kreisvorsitzender Greiz * Brandstiftung
Niels Fortmann * stellv. Vors. Unterbezirk Mittelweser * Körperverletzung
Marcus Winter * Bundestagskandidat * Urkundenfälsch, Diebstahl, räuberische Erpressung, gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung
Andreas Theissen * Kreisvorsitzender * Sprengstoffbesitz, Körperverletzung, Nötigung
Michael Regner * Mitglied in einer kriminellen Vereinigung
Safet Babic * Stadtrat * gefährliche Körperverletzung
Sven Krüger * Landesvorstand Mecklenburg-Vorpommern *gewerbsmäßig Hehlerrei und Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, Landfriedensbruch, Überfall, angezettelte Gefängnismeuterei und Diebstahl
Frank Borrmann * MdL Mecklenburg-Vorpommern * Sozialbetrug
Sebastian Schmaus * Stadtrat Nürnberg * Trunkenheitsfahrt, Sachbeschädigung, Volksverhetzung
Matthias Paul * ehem. MdL Sachsen * Erwerb, Besitz und Verbreitung von kinderpornographischem Material
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Honig76 - 49
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 22:07 Uhr
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Zitat von muc_1900: Zitat von Honig76:
aber polizeigewalt gibt es nicht oder?
was war denn bei den protesten von stuttgart 21?
mit knüppeln und tränengas auf kinder und alte leute losgehen!!!!
gut gemacht ihr helden!!!
auf solche freunde und helfer wie ihr euch nennt kann ich gern verzichten!!!!
Das passiert beim Fußball jedes Wochenende, darum kann ich die Aufregung um den S21-Einsatz nicht verstehen.
warum die aufregung?
weil es ein unterschied ist wenn ich friedlich demonstriere und dann repressionen durch den staat erfahre oder ob ich nix besseres mit meiner energie anzufangen weiss als in ein stadion zu gehen und dann krawalle anzufangen.
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doloresgomez
Profi
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Dabei seit 09.2010
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Geschrieben am: 16.02.2011 um 22:09 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat: Was haben die U-Bahn-Schläger mit der NPD zu tun?
Fim möchte halt relativieren.
Dann sollte er auch erklären, warum in der niemand die U-Bahn-Schläger zu deren (welche Gruppe er hier auch immer konstruieren will) Vertreter wählt und diese Taten lobt, so wie es bei Nazis der Fall ist.
Außerdem sollte er beachten, dass die Taten von Nazis in einem Ideologischen Kontext stehen. Bei den U-Bahn-Schlägern wäre mir auch das unbekannt.
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Forum / Politik und Wirtschaft
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