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Vor- und Nachteile der Migration

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user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 09:50 Uhr

Zitat von Cymru:


Verstehe auch nach wie vor nicht, weshalb du dich so sehr dagegen wehrst, dass man in Bildung investiert und aus dem kleinen Ali, der ohne Betreuung zum Schläger wird, mit Betreuung einen Ingenieur, BWLer oder Mediziner macht?

Sicherlich kann man hier mit einer probaten und engagierten Herangehensweise einiges erreichen, aber da zeichnest du jetzt schon ein arg verklärtes Bild von den tatsächlichen Einflussmöglichkeiten.

Peggy nix da.

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 12:58 Uhr

Zitat von user_deleted:

Sicherlich kann man hier mit einer probaten und engagierten Herangehensweise einiges erreichen, aber da zeichnest du jetzt schon ein arg verklärtes Bild von den tatsächlichen Einflussmöglichkeiten.

Man hat aber gute Einflussmöglichkeiten. Man braucht tatsächlich Betreuer bzw. Sozialarbeiter, die bereits Grundschulkindern klarmachen (in Anlehnung auf Bushido, den die Kleinen ja gerne mal hören): "Machst du was, wirst du was. Machst du nix, wirst du nix."

Aus mir hätte auch ein Nichtsnutz werden können, aber die Lehrer an der Grundschule haben sich damals meiner angenommen und ständig auf den richtigen Weg zurückgeholfen. Heute stehen die Chancen nicht gerade niedrig, dass ich Medizin studieren kann und es wäre nicht schlecht für Deutschland, wenn auch viele andere Migranten SO aufwachsen würden.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 14:14 Uhr

Zitat von user_deleted:

Sicherlich kann man hier mit einer probaten und engagierten Herangehensweise einiges erreichen, aber da zeichnest du jetzt schon ein arg verklärtes Bild von den tatsächlichen Einflussmöglichkeiten.


Dann wäre die Frage: Warum schicken wir junge Menschen acht oder sogar 12 Jahre in die Schule, wenn die Einflussmöglichkeiten so gering sind?
Wenn Erziehung und Bildung keinen Erfolg erzielt, müsste man das Bildungssystem allgemein hinterfragen. Die Kosten könnte man sich dann sparen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Marki007
Experte (offline)

Dabei seit 04.2011
1359 Beiträge
Geschrieben am: 09.09.2011 um 14:21 Uhr

Zitat von user_deleted:

Zitat von Cymru:


Verstehe auch nach wie vor nicht, weshalb du dich so sehr dagegen wehrst, dass man in Bildung investiert und aus dem kleinen Ali, der ohne Betreuung zum Schläger wird, mit Betreuung einen Ingenieur, BWLer oder Mediziner macht?

Sicherlich kann man hier mit einer probaten und engagierten Herangehensweise einiges erreichen, aber da zeichnest du jetzt schon ein arg verklärtes Bild von den tatsächlichen Einflussmöglichkeiten.


Nein, das Bild ist überhaupt nicht verklärt. Gerade in den ersten Jahren bist zur Einschulung läuft die Hauptarbeit der Erziehung und Bildung ab. Ab da kann man nicht mehr so viel machen.
Ist diesen Jahren wird ein kind am stärksten geprägt, danach nicht mehr so.

Und je mehr man in Bildung und Erziehung investiert, desto besser werden die Chancen für die Heranwachsenden.
tommi-g - 92
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 15:19 Uhr

Zitat von Roddi:

Zitat von tommi-g:

@Roddi:
Ich präsentiere mich nicht als Allwissend. Allwissend hast du doch wohl mit "alswissend" gemeint oder? ^^)
Unterstellung Nr. ? Ich zähle schon nicht mehr...

Lösungsvorschläge wie eine konsequentere Abschiebepraxis (wurde ja auch von Experten schon kritisiert) oder Punktesysteme bei der Einwanderung wie in z.B. Australien sind mögliche Lösungsansätze.
Die gibt es schon, da kann ich schlecht ganz neue erfinden, deswegen kann ich sie auch kopieren, ob´s dir gefällt ist sowas von unwichtig.


Jop vertippen kann sich jeder mal;-).

Ach Tommi.Opfermasche.Warum wirfst du dann anderen Usern "Arroganz" vor wenn sie deinen PVV und BIA Mist kritisieren?

Ja und wieoft hat man dazu geschrieben,dass es keine Kritik an Abschiebungen von Straftätern oder Terrorverdächtigen gibt?Ich würde mal einfach die Quelle richtig lesen.

Und woher hattest du die?

Ach Tommi...deine Fußzeile...

Zitat:

Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein.


Keine Opfermasche. Nur weil du diesen falschen Vorwurf permanent wiederholst, wird er nicht wahrer.

In der Quelle (Spiegel) kritisieren Experten dass nur ca. 14% der Betroffenen tatsächlich abgeschoben werden, d.h. ca 86 % der Straftäter bleiben trotzdem da. Also was gibt es daran zu rütteln?

Ja danke, ich kenne meine Fußzeile. Sie erinnert mich immer etwas an dich...

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

tommi-g - 92
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 15:21 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von tommi-g:

Lösungsvorschläge wie eine konsequentere Abschiebepraxis (wurde ja auch von Experten schon kritisiert) oder Punktesysteme bei der Einwanderung wie in z.B. Australien sind mögliche Lösungsansätze.


Angenommen wir akzeptieren die beiden Lösungsvorschläge, führen sie tatsächlich ein (wobei wir uns wohl keine Sorgen machen müssen um zu viel Einwanderung. Ein Punktesystem jedenfalls lockt bei deutscher Bürokratie ganz sicher keine Fachkräfte an): Was ist mit den Migranten, die einen deutschen Pass haben? Hier geht nichts mit Abschiebung, willst du nicht auch den gebürtigen Deutschen in die Gefahr der Aberkennung seiner Staatsangehörigkeit bringen.

Verstehe auch nach wie vor nicht, weshalb du dich so sehr dagegen wehrst, dass man in Bildung investiert und aus dem kleinen Ali, der ohne Betreuung zum Schläger wird, mit Betreuung einen Ingenieur, BWLer oder Mediziner macht?


Wieviele "kleine Alis" kennst du die vom Schläger, Dealer oder sonstwas zum Ingenieur wurden?

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

tommi-g - 92
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 15:23 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von user_deleted:

Sicherlich kann man hier mit einer probaten und engagierten Herangehensweise einiges erreichen, aber da zeichnest du jetzt schon ein arg verklärtes Bild von den tatsächlichen Einflussmöglichkeiten.

Man hat aber gute Einflussmöglichkeiten. Man braucht tatsächlich Betreuer bzw. Sozialarbeiter, die bereits Grundschulkindern klarmachen (in Anlehnung auf Bushido, den die Kleinen ja gerne mal hören): "Machst du was, wirst du was. Machst du nix, wirst du nix."

Aus mir hätte auch ein Nichtsnutz werden können, aber die Lehrer an der Grundschule haben sich damals meiner angenommen und ständig auf den richtigen Weg zurückgeholfen. Heute stehen die Chancen nicht gerade niedrig, dass ich Medizin studieren kann und es wäre nicht schlecht für Deutschland, wenn auch viele andere Migranten SO aufwachsen würden.


Die Lehrer stehen zu einem gewissen grad zwar auch in der Verantwortung, das entscheidende ist aber wie es bei den Kindern zu Hause abläuft, und daher rühren meistens die Probleme.
Habe mich diesbezüglich auch schon mit 2 befreundeten Lehrern unterhalten.
Eine hatte damals an einer Schule mit hohem Ausländeranteil frustriert resigniert.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

MachHalt
Profi (offline)

Dabei seit 11.2008
820 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 15:29 Uhr

Zitat von tommi-g:

Zitat von Cymru:

Zitat von tommi-g:

Lösungsvorschläge wie eine konsequentere Abschiebepraxis (wurde ja auch von Experten schon kritisiert) oder Punktesysteme bei der Einwanderung wie in z.B. Australien sind mögliche Lösungsansätze.


Angenommen wir akzeptieren die beiden Lösungsvorschläge, führen sie tatsächlich ein (wobei wir uns wohl keine Sorgen machen müssen um zu viel Einwanderung. Ein Punktesystem jedenfalls lockt bei deutscher Bürokratie ganz sicher keine Fachkräfte an): Was ist mit den Migranten, die einen deutschen Pass haben? Hier geht nichts mit Abschiebung, willst du nicht auch den gebürtigen Deutschen in die Gefahr der Aberkennung seiner Staatsangehörigkeit bringen.

Verstehe auch nach wie vor nicht, weshalb du dich so sehr dagegen wehrst, dass man in Bildung investiert und aus dem kleinen Ali, der ohne Betreuung zum Schläger wird, mit Betreuung einen Ingenieur, BWLer oder Mediziner macht?


Wieviele "kleine Alis" kennst du die vom Schläger, Dealer oder sonstwas zum Ingenieur wurden?


Das hat er auch überhaupt nicht geschrieben ;)
er hat geschrieben, dass der kleine Ali ohne Betreuung zum Schläger WIRD und nicht, dass man nen Schläger holen soll und zum Mediziner ausbilden soll.
tommi-g - 92
Experte (offline)

Dabei seit 09.2009
1018 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 15:33 Uhr

Und was ist mit denen die bereits Schläger sind?
Und diejenigen, die von zuhause aus so etwas mit auf den Weg kriegen? Da hilft ein bemühter Lehrer alleine auch nicht weiter.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles

Enraged - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2008
3713 Beiträge
Geschrieben am: 09.09.2011 um 15:33 Uhr

Zitat von MachHalt:


Das hat er auch überhaupt nicht geschrieben ;)
er hat geschrieben, dass der kleine Ali ohne Betreuung zum Schläger WIRD und nicht, dass man nen Schläger holen soll und zum Mediziner ausbilden soll.


Sachen gibt's.... andere schaffen es auch ohne Betreuer anständig zu werden.

Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 17:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.09.2011 um 17:50 Uhr

Zitat von tommi-g:

Zitat von Roddi:

Zitat von tommi-g:

@Roddi:
Ich präsentiere mich nicht als Allwissend. Allwissend hast du doch wohl mit "alswissend" gemeint oder? ^^)
Unterstellung Nr. ? Ich zähle schon nicht mehr...

Lösungsvorschläge wie eine konsequentere Abschiebepraxis (wurde ja auch von Experten schon kritisiert) oder Punktesysteme bei der Einwanderung wie in z.B. Australien sind mögliche Lösungsansätze.
Die gibt es schon, da kann ich schlecht ganz neue erfinden, deswegen kann ich sie auch kopieren, ob´s dir gefällt ist sowas von unwichtig.


Jop vertippen kann sich jeder mal;-).

Ach Tommi.Opfermasche.Warum wirfst du dann anderen Usern "Arroganz" vor wenn sie deinen PVV und BIA Mist kritisieren?

Ja und wieoft hat man dazu geschrieben,dass es keine Kritik an Abschiebungen von Straftätern oder Terrorverdächtigen gibt?Ich würde mal einfach die Quelle richtig lesen.

Und woher hattest du die?

Ach Tommi...deine Fußzeile...

Zitat:

Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein.


Keine Opfermasche. Nur weil du diesen falschen Vorwurf permanent wiederholst, wird er nicht wahrer.

In der Quelle (Spiegel) kritisieren Experten dass nur ca. 14% der Betroffenen tatsächlich abgeschoben werden, d.h. ca 86 % der Straftäter bleiben trotzdem da. Also was gibt es daran zu rütteln?

Ja danke, ich kenne meine Fußzeile. Sie erinnert mich immer etwas an dich...


Komm Tommi.Fast jeder User kritisiert deine Quellen und desübrigen setzt du die auch nicht mehr rein.Und wenn du hier sogar Metapedia Texte reinsetzt oder Quellen von Verlagen,die Bücher von David Irving verkaufen,spricht das nunmal nicht für dich.

Desübrigen sehen sich sog.Nationale immer als "Opfer".Wodurch könnten sie denn sonst ihre exzessive Gewalt und Menschenverachtung rechtfertigen?Was haben denn immer der Adolf und der Goebbels gepredigt?Und jetzt komm bloß nicht mit dem Gejammere,dass das Vergangenheit sei,wenn du ständig uns weismachen möchtest,dass "Polen angefangen hat".

Nein.Die Experten kritisieren,dass erstensmal wenige Beamte Bock haben dort zu arbeiten und zweitens die meisten Abschiebungen aufgrund von Protesten der Bürger verhindert werden.Du denkst mal wieder total einseitig und kennst dich auch wohl nicht mit der Abschiebepraxis in Deutschland aus:Jeder kann abgeschoben werden ,der nur den Status "gedultet" hat .Egal ob er kriminell war oder nicht.Sodale und gerade die Abschiebung von Kriminellen und Terrorverdächtigen wird durchgeführt und gerade die Abschiebungen (du wirst es eh nicht einsehen wollen) werden von der Bevölkerung nicht kritisiert.

Sorry:

:totlacher:

Jetzt kommt mal wieder deine maßlose Selbstüberschätzung rüber die Wahrheit mit dem Löffel gefressen zu haben.Jop und als was präsentierst du dich da?

Und keine Bange:Die "Freiheit" die du willst,will ich nicht.

"Nope".

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2011 um 17:29 Uhr

Zitat von tommi-g:

Und was ist mit denen die bereits Schläger sind?
Und diejenigen, die von zuhause aus so etwas mit auf den Weg kriegen? Da hilft ein bemühter Lehrer alleine auch nicht weiter.


Für sowas gibt es Sozialarbeiter und solche Kids nehmen es dankbar an wenn sich überhaupt jemand ihnen annimmt.

Wow.Jeder der in der Kindheit Schläge bekommen hat,wird selbst zum Schläger?Gehts noch platter?

Zu deinem Lehrer Beispiel:Gibt solche und solche und wenn ich mit einer zierlichen Hauptschullehrerin rede und sie sagt,dass "sie keinen anderen Job machen wollen würde",scheint engagierte Arbeit auch zu fruchten.

"Nope".

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 10.09.2011 um 11:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.09.2011 um 12:21 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

Sicherlich kann man hier mit einer probaten und engagierten Herangehensweise einiges erreichen, aber da zeichnest du jetzt schon ein arg verklärtes Bild von den tatsächlichen Einflussmöglichkeiten.


Dann wäre die Frage: Warum schicken wir junge Menschen acht oder sogar 12 Jahre in die Schule, wenn die Einflussmöglichkeiten so gering sind?
Wenn Erziehung und Bildung keinen Erfolg erzielt, müsste man das Bildungssystem allgemein hinterfragen. Die Kosten könnte man sich dann sparen.


Vielleicht muss man das auch ein Stück weit. Aber du sprichst doch wie viele andere hier auch von "Investitionen" in Bildung und Erziehung. Nicht, dass ich diese an sich nicht auch positiv sehen würde. Aber das ist ja ein wohlbekanntes Argumentationsmuster, in Problemfeldern einfach nach mehr Geld zu verlangen und schon soll alles besser werden. Ich bin kein Pädagoge oder ähnliches, aber worin genau SOLL investiert werden? Worin genau seht ihr die Wirkmechanismen? Wir haben doch ein Schulsystem mit Schulpflicht - sind unsere Lehrer also zu unfähig? Zu schlecht ausgebildet? Zu wenig engagiert? Oder stellt ihr euch das so vor, dass jeder Schüler seinen eigenen Sozialarbeiter bekommt? Gibt es überhaupt objektiv-neutrale (!!) Belege für die Wirksamtkeit von Sozialarbeit in diesem Bereich? Soll der erzieherischen Unfähigkeit vieler Elternhäuser bzw. der Vermittlung einer bildungsfernen Machokultur durch entsprechende Kreise damit entgegengewirkt werden, dass die Kinder durch flächendeckenden Ganztagsunterricht den Eltern so weit wie möglich entzogen werden? Was machen wir mit Kreuzberg & Co.? Zwangsumsiedlung und die Leute auf der schwäbischen Alb und in der Lüneburger Heide verteilen, weil sie in ihren Migrantenghettos eh keine Chance auf Integration haben?
Nochmal, ich halte Investitionen in Bildung auch für das letzte, woran gespart werden sollte. Aber auch hier sind irgenwo Grenzen der Relation von Aufwand und Ertrag gesetzt. Und je schwieriger die Voraussetzungen, desto schlechter wird dieser Relation, bis man sich früher oder später fragen muss, ob sie noch tragbar ist bzw. die Bemühungen zu gar keinem ansatzweise entsprechenden Erfolg mehr führen.

Peggy nix da.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 10.09.2011 um 15:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.09.2011 um 15:41 Uhr

Zitat von user_deleted:

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

Sicherlich kann man hier mit einer probaten und engagierten Herangehensweise einiges erreichen, aber da zeichnest du jetzt schon ein arg verklärtes Bild von den tatsächlichen Einflussmöglichkeiten.


Dann wäre die Frage: Warum schicken wir junge Menschen acht oder sogar 12 Jahre in die Schule, wenn die Einflussmöglichkeiten so gering sind?
Wenn Erziehung und Bildung keinen Erfolg erzielt, müsste man das Bildungssystem allgemein hinterfragen. Die Kosten könnte man sich dann sparen.


Vielleicht muss man das auch ein Stück weit. Aber du sprichst doch wie viele andere hier auch von "Investitionen" in Bildung und Erziehung. Nicht, dass ich diese an sich nicht auch positiv sehen würde. Aber das ist ja ein wohlbekanntes Argumentationsmuster, in Problemfeldern einfach nach mehr Geld zu verlangen und schon soll alles besser werden. Ich bin kein Pädagoge oder ähnliches, aber worin genau SOLL investiert werden? Worin genau seht ihr die Wirkmechanismen? Wir haben doch ein Schulsystem mit Schulpflicht - sind unsere Lehrer also zu unfähig? Zu schlecht ausgebildet? Zu wenig engagiert? Oder stellt ihr euch das so vor, dass jeder Schüler seinen eigenen Sozialarbeiter bekommt? Gibt es überhaupt objektiv-neutrale (!!) Belege für die Wirksamtkeit von Sozialarbeit in diesem Bereich? Soll der erzieherischen Unfähigkeit vieler Elternhäuser bzw. der Vermittlung einer bildungsfernen Machokultur durch entsprechende Kreise damit entgegengewirkt werden, dass die Kinder durch flächendeckenden Ganztagsunterricht den Eltern so weit wie möglich entzogen werden? Was machen wir mit Kreuzberg & Co.? Zwangsumsiedlung und die Leute auf der schwäbischen Alb und in der Lüneburger Heide verteilen, weil sie in ihren Migrantenghettos eh keine Chance auf Integration haben?
Nochmal, ich halte Investitionen in Bildung auch für das letzte, woran gespart werden sollte. Aber auch hier sind irgenwo Grenzen der Relation von Aufwand und Ertrag gesetzt. Und je schwieriger die Voraussetzungen, desto schlechter wird dieser Relation, bis man sich früher oder später fragen muss, ob sie noch tragbar ist bzw. die Bemühungen zu gar keinem ansatzweise entsprechenden Erfolg mehr führen.


Mal zugespitzt gesagt:Willst du dir überhaupt mal die Umstände anschauen oder dein Stammstischgeschwätz beibehalten?

Sozialarbeit lohnt sich allemale.Schau dir die Rütli Schule an.Nur was immens schade ist:So mancher "Deutscher" möchte ja überhaupt nichts in ein gescheites Zusammenleben investieren.Wäre ja auch blöde...worüber könnte er dann ständig lästern?

"Nope".

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 10.09.2011 um 15:45 Uhr

Das Problem liegt doch nicht in den Bildungsinstitutionen. Schliesslich wird aus dem Grossteil der Kinder, welche diese durchlaufen auch ein vernünftiger Erwaxener.
Probleme liegen in der Ghettofizierung der Unterschicht, egal welche Nation.
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