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Roddi

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Champion (offline)

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12069 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2011 um 22:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.05.2011 um 23:01 Uhr

Zitat von fim77:

Zitat:

Das wirst du auch bei drakonischen Strafen immer finden, dass es Menschen gibt, die clever genug sind, ein System auszunutzen. Doch würde es schlicht zu viel Geld und Personal kosten, wirklich absolut alle auszumachen, die das System ausnutzen. Und selbst dann wäre es wohl niemals möglich. Damit sollte sich der Staat aber auch nicht aufhalten. Er muss in erster Linie dafür sorgen, dass es mehrheitlich gerecht zugeht. Absolute Gerechtigkeit kann er niemals schaffen.

ein erstes mittel wäre mal um licht ins dunkel des schamlosen ausnutzens zu bringen z.b. transferleistungen nur noch für berechtigte und überprüfte bevölkerungsgruppen zu gewähren, sobald jemand aus der bevölkerung bei jemandem verdacht wittert sozialleistungen zu unrecht zu beziehen müsste man diesem verdacht zum tiefsten grunde folgen und den verdächtigen einer gründlichen überprüfung unterziehen, damit liese sich wieder jede menge neuer arbeitsplätze (kontrolleure) schaffen, letztenendes sind die tipps aus der bevölkerung ein unschätzbarer bestandteil eines ordentlich funktionierenden kontrollapperates um sozialerschleichungsverbrechen und andere delikte aufzudecken.

Zitat:

Diese Thesen sind im Kern oft nicht komplett falsch. Aber sie vereinfachen die Thematik zu sehr.

Unsere heutige Welt ist wahnsinnig komplex. Egal ob bei Gesetzen, in der Wirtschaft, den Medien oder der Politik allgemein, die wenigsten haben überall den vollen Durchblick. Den meisten Menschen macht diese Komplexität Angst. Die BILD wird gerade auch von der "einfachen" Bevölkerung gelesen. Die versteht die komplizierten Vorgänge oftmals nicht. Der Durchschnittsbauarbeiter wird wohl kaum wissen, was Leitzinsen genau sind oder wie sich das Rechtsstaatsprinzip auf das Strafrecht auswirkt. Das macht viele hilflos, sie wünschen sich einfache Lösungen.
BILD und ganz rechte Parteien (ohne die BILD als rechtsradikal oder dergleichen darstellen zu wollen) richten sich genau an solche Menschen. Man nimmt plakative Thesen, die am Stammtisch ebenfalls fallen. Man reflektiert nicht, was die Detailprobleme sind, sondern will nur eine Lösung, die man versteht.

die thesen der bild sind zu 100% richtig, aber so direkt geschrieben dass manch einem wortbeschöniger das kalte grausen kommt,

das volk versteht sehr wohl sogenannte "komplizierte vorgänge" wie du es nennst, was im endeffekt total einfache vorgänge sind, und nur durch andere sehr kompliziert und wohlklingende wortschöpfungen, die man so im unterbewusstsein einfach hinnimmt, aber net wirklich kapiert hat was gemeint ist, zu komplizierten vorgängen gemacht, bzw man hält es dann für kompliziert, da man mit solch geschraubten satzkonstruktionen und einer unverständlichen fremdwortlastigkeit den unterschied vom "durchschnittsbauarbeiter" und euer gern verwendetes "stammtischgeschwätz" zum dumm gescheit daherschwallenden psychologen oder sonst irgendein "experten" darstellen möchte, aber dass ein jeder bauarbeiter mehr aufn kasten hat, als ein unnützer psychologe liegt ja auch mal klar auf der hand

Kommt wieder deine Nostalgie an den Stasi Überwachungstaat Fim?

Nein.Pauschalisierungen und undifferenziertes Denken kommen in allen Gesellschaftsschichten vor.Es sich einfach machen zu wollen,ist ein allzu menschliches Makel.

Komischerweise kenne ich einige vom Bau,die die BILD für ein "hoffnungsloses scheiß Blatt" halten.Nunja...^^

Die Macher der BILD sind desübrigen schwer reiche Machtmenschen.Glaubst du die interessieren sich wirklich für den "kleinen Mann"?