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Forum / Politik und Wirtschaft
Private Krankenversicherung

Biebe_666 - 47
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2005
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Beiträge
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Geschrieben am: 15.10.2010 um 20:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.10.2010 um 21:25 Uhr
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Vorweg: Mir ist bewusst dass es dazu shcon zwei Threads gibt, allerdings finde ich sind diese in "sonstiges" etwas deplaziert.
Was haltet Ihr davon dass die Beitragsermessungsrenze nun von 3 Folgejahren (EDIT: WIEDER) auf das "letzte Jahr" heruntergekürzt wird? (bzw. werden soll? bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand) Bzw. was haltet Ihr allgemein von diesem System in Deutschland? Sicherlich, für die Arbeitnehmer die wechseln können ist das ein Segen. Ich denke die meisten Privarversicherten unter Euch haben wie ich auch shcon seltsame Erfahrungen gemacht ("Ich gebe Ihnen mal diese Nummer die nicht auf der Karte steht" EDIT: bezogen auf die Sonderbehandlung von Ärzten) und ähnliches. Aber was wieder heisst das für die gesetzlich versicherten? Für die Leute werden die Beiträge immer höher da viele "EInzahler" in die PKV wechseln - das heisst wenig gesetzlich versicherte müssen für immer mehr mittellose Leistungsempfänger aufkommen. Wir leben in einem Sozialstaat, sicherlich, aber ich sehe der Entwicklung in naher Zukunft äusserst kritisch entgegen - und ja, ich bin auch einer der gewechselt hat, ich darf die Klappe so gesehen nciht allzuweit aufreissen. Aber wo ist denn der goldene Mittelweg?
UNd wie seht ihr das bezogen auf andere Länder, z.B. den USA? Ich meine es ist ja verständlich dass die Krankenversicherten gegen die EInführung einer Pflicht sind - man bedenke was das für Auswirkungen auf die Beträge hätte - andererseits stehen dann viele nichtversicherte oft ganz schlimm da....
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-fifty-eight - 28
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
555
Beiträge
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Geschrieben am: 15.10.2010 um 22:04 Uhr
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geh auf ne extra webseite gibts sicherlich so was wie ferifox aber nur krankenversicherung
Teigwaren heißen Teigwaren weil Teigwaren vorher Teig waren
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Biebe_666 - 47
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2005
25297
Beiträge
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Geschrieben am: 16.10.2010 um 01:38 Uhr
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Zitat von -fifty-eight: geh auf ne extra webseite gibts sicherlich so was wie ferifox aber nur krankenversicherung
Wenn das der beste Beitrag zum Thema ist
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McBudaTea - 32
Experte
(offline)
Dabei seit 06.2008
1620
Beiträge
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Geschrieben am: 16.10.2010 um 09:48 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Was haltet Ihr davon dass die Beitragsermessungsrenze nun von 3 Folgejahren (EDIT: WIEDER) auf das "letzte Jahr" heruntergekürzt wird? (bzw. werden soll? bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand) Bzw. was haltet Ihr allgemein von diesem System in Deutschland?
Das die Beitragsbemessungsgrenze sinkt, liegt daran, weil die Löhne gesunken sind (mit einer Zeitverzögerung).
Zitat von Biebe_666: Sicherlich, für die Arbeitnehmer die wechseln können ist das ein Segen. Ich denke die meisten Privarversicherten unter Euch haben wie ich auch shcon seltsame Erfahrungen gemacht ("Ich gebe Ihnen mal diese Nummer die nicht auf der Karte steht" EDIT: bezogen auf die Sonderbehandlung von Ärzten) und ähnliches. Aber was wieder heisst das für die gesetzlich versicherten? Für die Leute werden die Beiträge immer höher da viele "EInzahler" in die PKV wechseln - das heisst wenig gesetzlich versicherte müssen für immer mehr mittellose Leistungsempfänger aufkommen. Wir leben in einem Sozialstaat, sicherlich, aber ich sehe der Entwicklung in naher Zukunft äusserst kritisch entgegen - und ja, ich bin auch einer der gewechselt hat, ich darf die Klappe so gesehen nciht allzuweit aufreissen. Aber wo ist denn der goldene Mittelweg?
Naja, bei den Privatversicherten ist auch nicht alles gold was glänzt. So werden so weit ich weiß (also das haben mir meine Eltern erzählt, die selbstständig sind, möglicherweise ist das schon veraltet), bezahlen PKVs keine Geburten und ein Kind ist erst einmal nicht mitversichert.
Das mag vielleicht für einige blöd klingen, aber viele PKVler "leiden" unter eine Überversorgung, d.h. es werden viele Behandlungen an denen ausgeführt, die nicht zwangsläufig sinnvoll sind oder gar insgesamt negative Folgen haben kann, da man ja an einem Privatpatienten mehr verdiehnt, auch mit sinnlosen Behandlungen.
Aber es wäre unfair den Ärzten in allgemeinen Willkür und Geldgier zu unterstellen, für die meisten ist ihre Tätigkeit mehr eine Berufung als ein Beruf.
Gesundheitspolitik ist grundsätzlich ein sehr schwieriges Feld. Grundsätzlich besteht in Deutschland die Meinung, dass jeder jede medizinische Leistung erhalten soll. Dies führt allerdings zum Teilen sinnlosen Behandlungen oder zu Behandlungen, deren Nutzen in keinem Relation zu den Kosten stehen.
Ob die freie Marktwirtschaft in der Gesundheitssystem funktionieren würde, ist umstritten, da dies datzu führen würde, dass viele unversichter oder schlecht versichert sind. Auch wäre das System nicht zwangsläufig billiger. Betrachtet man die USA, so sieht man, dass diese Milliarden in staatliche Gesundheitssytem stecken, obwohl ihres doch so "liberal" ist.
Ein weiters Frage ist, ob der Mensch eher selbst für seine Gesundheit verantwortlich ist oder eher das Milieu.
Morgen wird die Zukunft besser sein
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