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Forum / Politik und Wirtschaft
Staatsverschuldung

Kim_S - 19
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2005
499
Beiträge
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Geschrieben am: 19.08.2005 um 01:30 Uhr
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Was ich mich gefragt habe, wo ist der Staat den verschuldet (also bei wem)? Und, ist das nicht toll für die, bei dem er verschuldet ist? Wobei das ja schon seltsam ist, wenn der Staat z.B. bei Privatpersonen Schulden hätte - und wenn die dann noch aus Deutschland kommen... *kratz* also irgendwie ist das eine seltsame Vorstellung, oder? Wer sind diese Leute und vorallem, kann man da nicht einfach Gesetze machen, dass die z.B. mit Steuern ein wenig mehr in den Staatshaushalt zahlen um das Ganze wieder ein wenig auszugleichen? Das wär' doch sinnvoll, wenn ein System in die Schieflage geraten ist...
Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de
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RealNuckel - 44
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2004
1863
Beiträge
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Geschrieben am: 19.08.2005 um 01:42 Uhr
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ist der wahnsinn welch gedankengänge du noch um diese uhrzeit haben kannst!
ich glaub die schulden haben sie bei anderen staaten und bei banken auch, soviel ich weiß!
www.RealNuckel.de.vu
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septicus
Team-Ulmler
(offline)
Dabei seit 08.2002
4436
Beiträge
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Geschrieben am: 19.08.2005 um 02:15 Uhr
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Der Deutsche Staat hat Schulden bei Firmen, Banken und Privatpersonen.
Jeder Bürger hat die Möglichkeit, dem Staat Geld zu leihen. Das geschieht dann so, dass man dem Staat Geld leiht und dafür Wertpapiere erhält (nicht physikalisch, sondern virtuell). Davon gibt es verschiedene mit verschiedenen Konditionen. Je nachdem. welche Wertpapiere man nimmt, erhält man pro Jahr einen bestimmten Zinssatz, der ganz ganz grob bei 3 bis 7 % liegt (was deultich über dem von Giro- und Sparkonten ist). Der Nachteil für den Bürger ist, dass er das Geld mehrere Jahre fest parkt, also nicht dran kommt, während der Laufzeit. Der Vorteil für den Staat ist, dass er dafür mit dem Geld für eine gewisse Zeit fest planen kann.
Es gibt viele Bürger, die dem Staat kleinere oder grösere Beträge dadurch zur Verfüng gestellt haben. Man dann das schon mit wenigen hundert Euro machen.
Eine Finanzierung über das oben beschriebene Modell ist mit Sicherheit besser, als eine Steuererhöhung. Durch das obige Modell profitieren auch die Geldgeber davon, dass sie das Geld zur Verfügung stellen, die Motivation, das Geld zur Verfügung zu stellen, ist also eine ganz andere, wie wenn man den Leuten das Geld ohne Gegenleistung aus der Tasche ziehen würde. Steuererhöhungen sind nämlich je höher sie ausfallen, umso mehr politischer Selbstmord für die durchführende Regierung. Deshalb sind Steuererhöhungen politisch nur in kleineren Dosen und generell nur sehr schwer durchzubringen.
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RealNuckel - 44
Experte
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Dabei seit 12.2004
1863
Beiträge
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Geschrieben am: 19.08.2005 um 02:26 Uhr
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aha sehr interessant - danke!
www.RealNuckel.de.vu
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Hans_Wurschd - 24
Champion
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Dabei seit 04.2004
2157
Beiträge
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Geschrieben am: 19.08.2005 um 10:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.08.2005 um 10:21 Uhr
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@ septicus: sind das dann die sog. bundesschatzbriefe oder is das wieder was anderes?
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