Geschrieben am: 05.03.2010 um 10:20 Uhr
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Zitat von Cymru: Ich würde sehr wohl einen Unterschied darin sehen, ob das FSJ im In- oder im Ausland gemacht wird. Zumindest in meinen Augen ist es eine andere Situation, ob ich am Wochenende heimfahren und mich überall problemlos verständigen kann oder ob ich mich im Ausland mit neuen Sitten und Gewohnheiten zurechtfinden muss. Immerhin repräsentiere ich damit auch den deutschen Staat.
In einer Zeit, in der Fachkräfte händeringend gesucht werden und Auslandsaufenthalte in bestimmten Branchen schon Standard sind, muss der Staat sich hier auch beteiligen
Zu work & travel: Hast du dir mal die Preise angeschaut?
Auslandserfahrungen sind immer eine Bereicherung, das ist Fakt.
Aber man kann ohne große Probleme auch ohne Förderung solche Erfahrungen machen.
Mit etwas Eigeninitiative kann man sich sein eigenes "Work & Travel" organisieren und kommt so knappe 6 Monate ohne wirkliche finanzielle Eigenleistung "um die Welt".
Das sich der Staat an Auslandsaufenthalten beteiligen MUSS, halte ich für Unsinn.
Fast jede größere Firma bietet die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten und finanziert dies zu 100%, sofern man einen entsprechenden Vertrag unterschreibt für die Zeitdauer X (nach dem Ausland) bei der Firma zu bleiben.
Das das FSJ im Ausland jedoch auch eine sehr gute "Werbung" für Deutschland ist, sehe ich ebenfalls so wie Du.
Gerade aus diesem Grund sollte man derartige Programme nicht beschneiden.
Allgemein wird bei dieser Finanzierungsfrage ja nicht das FSJ ansich gekürzt, sondern nur die Möglichkeiten hierüber ins Ausland zu gehen, daher sollten einige Poster wirklich nochmal genau lesen worum es überhaupt geht und nicht einfach lostippen und Mist in den Äther hauen.
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
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