ViolentFEAR - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2006
13295
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2010 um 23:20 Uhr
|
|
Zitat von ozelotta:
Jetzt in verschiedenen Schulen.
Wirfst du aber Haupt- und Realschüler zusammen, dann gibt es entweder wie früher einen A- und B-Zug oder du hast in jeder einzelnen Schulklasse besonders gute und besonders schlechte Schüler und somit Zweiklassengesellschaft in einer Schulklasse.
Wieso sollte es zwangsläufig so sein?
Und davon abgesehen: Was ist das ungewöhnliche an dieser Situation? Denkst du tatsächlich, dass die Schüler im Gymnasium alle die gleiche Leistung bringen? Tihi.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
|
|
ozelotta - 63
Profi
(offline)
Dabei seit 04.2008
854
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:24 Uhr
|
|
Natürlich gibt es immer gute und schlechte Schüler in einer Klasse. Aber wenn du Menschen mit noch verschiedener Intelligenz zusammenwürfelst ist der Unterschied zwangsläufig noch viel größer.
Mach erst d´Gosch uff, wenns Hira a isch!
|
|
Kilka - 10
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
5514
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:26 Uhr
|
|
Zitat von -_-Black-_-:
Die wird bestimmt bleiben, die werden dies dann wohl so machen wer unter einen Schnitt von 2,00 ist bekommt den Mittlere Reife und über 2,00 Quali die wohlen bestimmt das alle Schüler/in denn gleichen Stoff Lernen oder die möglichkeit haben.
[...]
Meinst du wohl andersrum, Mittlere Reife über 2,00 und Quali unter 2,00.
Ich mach Ragü aus dir!
|
|
ViolentFEAR - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2006
13295
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2010 um 23:30 Uhr
|
|
Zitat von ozelotta: Natürlich gibt es immer gute und schlechte Schüler in einer Klasse. Aber wenn du Menschen mit noch verschiedener Intelligenz zusammenwürfelst ist der Unterschied zwangsläufig noch viel größer.
Die Behauptung das Hauptschüler einen niedrigeren IQ haben hätte ich vorher gern belegt. Diese Aussage ist vorhern nicht haltbar, da die Unterscheidung von Haupt- und Realschule (etc.) eine menschlich-arbiträre Einteilung ist, die sich nicht nacht Intelligenz oder anderen biologischen Größen richtet. Gleichfals ist der Begriff "Intelligenz" zu untergliedern, und nicht mit schulischer Leistung gleichzusetzten. Schlußendlich ist der IQ auch nicht im Alter von 10/11 festgelegt und ist weiter formbar.
Zusammengefasst ein recht schwammiger Parameter.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
|
|
ozelotta - 63
Profi
(offline)
Dabei seit 04.2008
854
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:33 Uhr
|
|
Dann setz halt statt Intelligenz, Aufnahmefähigkeit oder Lernfähigkeit ein. Aber das Wort IQ hab ich nicht benutzt.
Mach erst d´Gosch uff, wenns Hira a isch!
|
|
bockwurst82 - 42
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2003
6884
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:35 Uhr
|
|
Ich find das einen Guten Ansatz. Das es sehr wohl funktioniert schüler unterschiedlicher "geistiger Leistungsfähigkeit" in einer Klasse zu unterrichten zeigen nicht nur die Gesamtschulen. In der Walddorfschule (Ich weiß, die tnazen ihren namen etc. das ändert aber nichts am restlichen stoff) z.B. auch. Das bringt halt mehr Verantwortung für die Lehrer, der muss den schwachen anders fördern als den starken Schüler.
Aber was auf jeden Fall sinn macht ist eine spätere Teilung, wenn überhaupt. Es reicht allein ein Blick auf die PISA Liste, die Gewinner trennen alle später als wir.
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
|
|
bockwurst82 - 42
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2003
6884
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:37 Uhr
|
|
Zitat von ozelotta: Dann setz halt statt Intelligenz, Aufnahmefähigkeit oder Lernfähigkeit ein. Aber das Wort IQ hab ich nicht benutzt.
Es ist längst belegt, dass in Deutschland die Teilung in der 4. weit mehr von sozialer Herkunft als von tatsächlicher Schulleistung abhängt. Die Lehrer selber geben zu, Kinder aus sozial schwachen Familien lieber in die Hauptschule zu schicken, "Realschule oder Gymi schaffen die nicht weil die Eltern ja nicht helfen können"
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
|
|
ViolentFEAR - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2006
13295
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:42 Uhr
|
|
Zitat von ozelotta: Dann setz halt statt Intelligenz, Aufnahmefähigkeit oder Lernfähigkeit ein. Aber das Wort IQ hab ich nicht benutzt.
Eine Differenz von Intelligenzen wird in IQ ausgedrückt. Du musst "IQ" also nicht schreiben um ihn zu meinen. ;)
Aufnahmefähigkeit, Lernfähigkeit...das fällt ebenfals unter den Begriff "Intelligenz". Meine Kritik bleibt bestehen.
Die intellektuelle Leistungsfähigkeit von Kindern ist nicht stringent vorgegeben. Gerade die Schule (und natürlich auch die private Förderung, vermutlich sogar noch wichtiger) lässt Kinder ihren IQ steigern. Jedoch steigt dieser Wert bei Gymnasiasten deutlich höher, als bei Realschülern (etc.). Dies ist aber keine genetische Vorgabe sondern ein Ergebnis der jeweiligen Förderung.
Ein Kind das weniger gefordert (oder überfordert) wird, bekommt auch einen geringeren Out-put.
Mich stört die Frage nach den Schulsystemen sowieso...
Die Frage sollte doch sein, wie die Kinder gefördert werden und was sie lernen sollen.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
|
|
Spectator - 37
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2006
1145
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:46 Uhr
|
|
Zitat von ViolentFEAR: Zitat von ozelotta: Natürlich gibt es immer gute und schlechte Schüler in einer Klasse. Aber wenn du Menschen mit noch verschiedener Intelligenz zusammenwürfelst ist der Unterschied zwangsläufig noch viel größer.
Die Behauptung das Hauptschüler einen niedrigeren IQ haben hätte ich vorher gern belegt. Diese Aussage ist vorhern nicht haltbar, da die Unterscheidung von Haupt- und Realschule (etc.) eine menschlich-arbiträre Einteilung ist, die sich nicht nacht Intelligenz oder anderen biologischen Größen richtet. Gleichfals ist der Begriff "Intelligenz" zu untergliedern, und nicht mit schulischer Leistung gleichzusetzten. Schlußendlich ist der IQ auch nicht im Alter von 10/11 festgelegt und ist weiter formbar.
Zusammengefasst ein recht schwammiger Parameter.
Als jemand der an der Hauptschule war kann ich sagen das die meisten dort die Intelligenz eines durchschnittlichen Knäckebrots haben, es gibt nur ganz wenige Ausnahmen allerdings denke ich das es größtenteils andere ursachen hat als man denkt. Denn ob diese Leute wirklich dumm sind hängt eher mit ihrem Umgang zuammen. Daher halte ich die einteilung in Klassen für einen Teufelskreis. Steckst du viele die sagen wir mal den ernst des Lebens noch nicht begriffen haben in eine Klasse wird wohl kaum einer dort Lernen das es in der Schule wirklich um etwas geht da ihnen der Kontakt zu Menschen fehlt die diese gesinnung haben. Daher hängt die Intelligenz die man hat mit deinem Umgang zusammen wärend, die Intelligenz die man haben könnte ein mysterium bleibt.
Zwangsläufig hält man daher diese Menschen für dumm. Sie sehen keinen Grund zur besserung da alle um sie herum genau dieselben ansichten vertreten wie sie.
http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator
|
|
bockwurst82 - 42
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2003
6884
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:47 Uhr
|
|
Noch ein Punkt, das 3-gliedrige Schulsytem beeinhaltet eine starke Diskriminierung derer, die in den schlechteren Zweigen landen. Es ist soit in Mittel zu abgrenzung. Nicht aus dem nichts ist Deutschland eines der Länder mit der schlechtesten sozialen Mobilität innerhalb der OECD.
Außerdem, welcher 10-Jährige hat die Schule auch nur im geringsten im Kopf? Da hängt es völlig an den Eltern. Kinder von ungebildeten Eltern haben also kaum eine Chance.
Es gibt Kinder, die früher reifen und Kinder, die später Reifen. mit 10 zu trennen ist viel zu früh um wirklich fair zu sein.
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
|
|
Spectator - 37
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2006
1145
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:50 Uhr
|
|
Zitat von ViolentFEAR: Zitat von ozelotta: Dann setz halt statt Intelligenz, Aufnahmefähigkeit oder Lernfähigkeit ein. Aber das Wort IQ hab ich nicht benutzt.
Eine Differenz von Intelligenzen wird in IQ ausgedrückt. Du musst "IQ" also nicht schreiben um ihn zu meinen. ;)
Aufnahmefähigkeit, Lernfähigkeit...das fällt ebenfals unter den Begriff "Intelligenz". Meine Kritik bleibt bestehen.
Die intellektuelle Leistungsfähigkeit von Kindern ist nicht stringent vorgegeben. Gerade die Schule (und natürlich auch die private Förderung, vermutlich sogar noch wichtiger) lässt Kinder ihren IQ steigern. Jedoch steigt dieser Wert bei Gymnasiasten deutlich höher, als bei Realschülern (etc.). Dies ist aber keine genetische Vorgabe sondern ein Ergebnis der jeweiligen Förderung.
Ein Kind das weniger gefordert (oder überfordert) wird, bekommt auch einen geringeren Out-put.
Mich stört die Frage nach den Schulsystemen sowieso...
Die Frage sollte doch sein, wie die Kinder gefördert werden und was sie lernen sollen.
Sehr richtig. Allerdings ist es schwer ein alternatives Schulsystem aufzustellen. Kinder werden früh in haupt-real und Gymnasium eingeteilt obwohl man wenig über deren wahre intelligenz sagen kann. Ich denke die Grundschule sollte erweitert werden, in ihrer länge und in ihrem Fächerspektrum. Dann sollten sich die Kinder entscheiden können in welche richtung sie eher gehen wollen und dann spezielleren Unterricht bekommen. Daher ist es wichtig das Fächerspektrum zu erweitern um die eigenen vorlieben kennenzulernen. Das problem ist allerdings das ich all das nicht an ein alter festnageln kann. Denn beginnt man mit dem auswählen spät ist man umso älter wenn die Schule vorbei ist. Beginnt man zu früh kann es probleme geben da man sich evtl selbst falsch einschätzte.
http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator
|
|
ViolentFEAR - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2006
13295
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2010 um 23:53 Uhr
|
|
Zitat von Spectator:
Als jemand der an der Hauptschule war kann ich sagen das die meisten dort die Intelligenz eines durchschnittlichen Knäckebrots haben,
Nein, das kannst du nicht. ;)
Aber im Grunde habe ich keinen Einwand gegen deinen Beitrag. Du beschreibst tatsächlich einen wichtige Faktor, den ich mit "privat" oben recht schlecht auszudrücken versuchte und indem ich das eigentliche Problem der (in dem Fall) Hauptschule sehe: Den mangelnde Umgang mit anders sozialisierten, vielleicht auch gefestigteren Charaktern.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
|
|
ViolentFEAR - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2006
13295
Beiträge
|
Geschrieben am: 10.01.2010 um 23:53 Uhr
|
|
Zitat von Spectator:
Sehr richtig. Allerdings ist es schwer ein alternatives Schulsystem aufzustellen. Kinder werden früh in haupt-real und Gymnasium eingeteilt obwohl man wenig über deren wahre intelligenz sagen kann. Ich denke die Grundschule sollte erweitert werden, in ihrer länge und in ihrem Fächerspektrum. Dann sollten sich die Kinder entscheiden können in welche richtung sie eher gehen wollen und dann spezielleren Unterricht bekommen. Daher ist es wichtig das Fächerspektrum zu erweitern um die eigenen vorlieben kennenzulernen. Das problem ist allerdings das ich all das nicht an ein alter festnageln kann. Denn beginnt man mit dem auswählen spät ist man umso älter wenn die Schule vorbei ist. Beginnt man zu früh kann es probleme geben da man sich evtl selbst falsch einschätzte.
Hätte ich mir meinen Beitrag auch sparen können. Vollkommen richtig.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
|
|
Tini_87 - 37
Anfänger
(offline)
Dabei seit 04.2009
2
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.01.2010 um 00:06 Uhr
|
|
Also ich bin selber aus Berlin und habe mein Abitur dort gemacht...
Es wurde schon begonnen einiges zu verändern... In Brandenburg ist es bereits so,
dass es keine Gesamtschule oder Realschule mehr gibt...
Allerdings verstehe ich das mit den 13 Jahren nicht so ganz, da die jüngeren
Jahrgänge an den Gymnasien nur noch 12 Jahre machen.
Mal davon abgesehen finde ich es eh vollkommen schwachsinnig,
dass wir kein einheitliches Schulsystem bzw. einheitliche Rahmenpläne haben.
Die wurden bei uns ja so ziemlich jedes Jahr geändert...
Ich habe so einiges am Schulsystem hier unten nämlich noch nicht so ganz
durchblickt... Ich habe noch nie gehört, dass man nach der 9. Klasse von der
Schule gehen kann...
|
|
Spectator - 37
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2006
1145
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.01.2010 um 00:55 Uhr
|
|
Zitat von Tini_87: Also ich bin selber aus Berlin und habe mein Abitur dort gemacht...
Es wurde schon begonnen einiges zu verändern... In Brandenburg ist es bereits so,
dass es keine Gesamtschule oder Realschule mehr gibt...
Allerdings verstehe ich das mit den 13 Jahren nicht so ganz, da die jüngeren
Jahrgänge an den Gymnasien nur noch 12 Jahre machen.
Mal davon abgesehen finde ich es eh vollkommen schwachsinnig,
dass wir kein einheitliches Schulsystem bzw. einheitliche Rahmenpläne haben.
Die wurden bei uns ja so ziemlich jedes Jahr geändert...
Ich habe so einiges am Schulsystem hier unten nämlich noch nicht so ganz
durchblickt... Ich habe noch nie gehört, dass man nach der 9. Klasse von der
Schule gehen kann...
Danke damit sprichst du wieder eines der Probleme an. Die Schulpläne und die bedingungen sind nicht einheitlich. Es ist festgelegt das die Bildung sache der Bundesländer ist. Das ist allerdings inaktzeptabel da man dann je nachdem wo man in deutschland herkommt unterschiedliche Chancen hat und unterschiedlich anerkannt wird. So kann ein Land doch nicht funktionieren. Es müssen feste einheitliche bedinungen geschaffen werden. Ein Umzug in ein anderes Bundesland kann für einen Schüler zu einer Katastrophe werden wenn auf einmal viel mehr von ihm gefordert wird als er gewohnt ist. Und die Schüler eh schon weiter sind als er.
Ein problem das einfach behoben werden könnte aber niemand scheint sich darum zu scheren. Nach dem Motto "so war es damals und so wird es immer sein".
http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator
|
|