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Schweizer verbieten Bau von Minaretten.....

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bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 13:57 Uhr

Zitat von user_deleted:

Zitat von mmhurt:

Zitat von user_deleted:



N A T I O N A L E kulturelle Identität! Wichtiger Unterschied. Ihre eigene kulturelle Identität dürfen Muslime doch liebend gern in muslimischen Ländern ausleben, wenn sie ihnen so wichtig ist. Das hat jetzt auch nichts mit Herabwürdigung von Muslimen zu tun, nur in unseren Breiten ist ihre Religion von keinem kulturellen Wert.


Dann erklär doch mal was "Nationale kulturelle Identität" sein soll...

Für eine Vorlesung in empirischer Kulturwissenschaft reicht meine Mittagspause leider nicht aus, aber der Begriff erklärt sich eigentlich von selber. Wobei "Nation" sich hier freilich dezidiert auf die traditionelle Bevölkerung eines Landes bezieht.



Jaja, die böse böse Veränderung. Wehe es tut sich was! ;-)

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

DieEhre
Profi (offline)

Dabei seit 08.2007
414 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2009 um 13:57 Uhr

Zitat von 1310:

War das jetzt der Versuch ein Gegenargument zu bringen?
Ging wohl daneben....

Wusste gar nicht, dass wir hier eine Richterin haben!

Ein Hoch auf TU!^^
amyria3 - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
364 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 13:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.11.2009 um 14:02 Uhr

Zitat von Poebbel:

Eine christliche geprägte Wertvorstellung existiert doch gar nicht. Das meiste findest du auch in den anderen großen Religionen. Ich würde eher von einem westlichen Wertekomplex sprechen. Und der sollte entweder sowohl Kreuze (oder Kirchtürme ...) als auch Minarette tolerieren oder überhaupt keine religiösen Zeichen/Bauten. Alles andere ist Diskriminierung, was sich die Schweiz hier leistet ist wirklich ein eklatanter Rückschritt in mittelalterliche Zeiten.
Aber sowas kommt raus wenn der Plebs entscheidet...


Es gibt meiner Meinung nach durchaus einen Unterschied zwischen einem Kreuz und einem Minarett. Das Minarett ist groß und überall sichtbar, von ihm geht Lärm aus, die den Anwohnern nicht gefallen müssen. Es geht also hier nicht primär um Kulturdifferenzen oder Toleranz Andersgläubiger, sondern um Toleranz von architektonischen Fremdkörpern und Geräuschen, die man als störend empfindet, sei es auch nur, weil man nicht an sie gewohnt ist.


Ein Kreuz ist keine Störung, aber als Christ bin ich eher dagegen, dass ein für mich so wichtiges Symbol, oder besser gesagt die Errinnerung an das Opfer und was immer ein Kreuz sonst noch einem Christ ist, von Menschen aufgehängt wird, denen er nicht so viel bedeutet, wie mir. Einfach weil man es nicht gerne hat, wenn etwas Wesentliches zum Attribut oder Anhängsel wird.

Andererseits, wenn diese Menschen - sagen wir Beamte oder Lehrer - das nicht auf ihren Glauben beziehen - sei es, weil sie Atheisten sind, oder an eine "höhere Macht" glauben an Stelle eines personifizierten Schöpfers, - aber das Kreutz als ein Element ihrer Kultur sehen oder als ein Symbol des Gutes oder der Nächstenliebe - warum sollte man es aus dem öffentlichen Leben verbannen?

Ein Atheist kann nur dagegen sein, wenn er eine aktive antikirchliche Position vertritt, also letztendlich Angst hat vor dem Machtanspruch der Kirche. Aber man kann Christ sein, und dabei einer politisch nicht relevanten kleinen Gemeinschaft angehören. Ich würde zwar dann die Sorge des Atheisten verstehen, aber denke auch, dass wir in einer Zeit leben, in der die Gesellschaft sich von der Kirche völlig emanzipiert hatte, und weiteres Pochen auf dieser Thematik mir nicht sinnvoll erscheint.
Einen Buddhisten wird der Kreutz nicht stören, weil er in diesem den Ausdruck der Wegsuche Anderer sehen wird.
Und ein Muslim, der hier nicht zu Hause ist, muss denke ich, damit leben können, dass Christentum in dieser Gesellschaft halt eine Rolle für die Bevölkerung spielt - sei es Tradition, gehe es um Kultur oder um den Glauben. Stört das Kreuz in der Schule oder im Arbeitsamt oder sonstwo einen Muslimen denn daran, weiterhin an Allah zu glauben?
Wer mit einem Kreuz nicht leben kann, muss hier nicht bleiben - keiner wird ja gezwungen.

Die aber, die Deutschland als ihr Zuhause ansehen, müssen, denke ich, einfach genügend Geduld und auch Respekt aufbringen, um die Veränderungen, die sie gerne hätten, nicht erzwingen zu wollen und nicht zu fordern, sondern nach und nach herbeizuführen. Das wäre vernünftig.

in der Diskussion soll es um Themem gehen, - nicht darum, wer gebildeter/kritischer ist

jann93 - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2007
127 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 13:58 Uhr

Endlich wehr sich ein Land gegen die überfremdnung.

X-Faktor-Stories oder FB-Pinnwandeinträge sind keine günstigen Quellen um eine These zu untermauern!

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:00 Uhr

Zitat von DieEhre:


Du differenzierst aber auch kein bisschen zwischen Deutschmuslimen und ausländischen Muslimen was?

Nein, in der Hinsicht nicht.

Peggy nix da.

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:00 Uhr

Zitat von jann93:

Endlich wehr sich ein Land gegen die überfremdnung.


Juhu, wir haben das Niveau verjagt! Hinfort mit dir du elendiges, uns zum Denken treibendes Wesen...

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:02 Uhr

Zitat von user_deleted:

Zitat von hipi:


DU meinst also wenn ein mittel Europäer zum Islam konvertiert und seinen glauben vollkommen ausleben will dann soll er gefälligst auswandern und das in einem islamischen LAnd tun?

Natürlich. Zumal wenn er zur Sauerlandgruppe o.ä. gehört ;-)


Oh, sorry ich hab vergssen das jeder Moslem ein Terrorist ist. Sorry.

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DieEhre
Profi (offline)

Dabei seit 08.2007
414 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:02 Uhr

Zitat von user_deleted:

Zitat von DieEhre:


Du differenzierst aber auch kein bisschen zwischen Deutschmuslimen und ausländischen Muslimen was?

Nein, in der Hinsicht nicht.

Dann ist das primitiv!
hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:03 Uhr

Zitat von amyria3:

Zitat von Poebbel:

Eine christliche geprägte Wertvorstellung existiert doch gar nicht. Das meiste findest du auch in den anderen großen Religionen. Ich würde eher von einem westlichen Wertekomplex sprechen. Und der sollte entweder sowohl Kreuze (oder Kirchtürme ...) als auch Minarette tolerieren oder überhaupt keine religiösen Zeichen/Bauten. Alles andere ist Diskriminierung, was sich die Schweiz hier leistet ist wirklich ein eklatanter Rückschritt in mittelalterliche Zeiten.
Aber sowas kommt raus wenn der Plebs entscheidet...


Es gibt meiner Meinung nach durchaus einen Unterschied zwischen einem Kreuz und einem Minarett. Das Minarett ist groß und überall sichtbar, von ihm geht Lärm aus, die den Anwohnern nicht gefallen müssen. Es geht also hier nicht primär um Kulturdifferenzen oder Toleranz Andersgläubiger, sondern um Toleranz von architektonischen Fremdkörpern und Geräuschen, die man als störend empfindet, sei es auch nur, weil man nicht an sie gewohnt ist.
Ein Kreuz ist keine Störung, und als Christ bin ich eher dagegen, dass ein für mich so wichtiger Symbol, oder besser gesagt die Errinnerung an das Opfer und was immer ein Kreuz sonst noch einem Christ ist, von Menschen aufgehängt wird, denen er nicht viel bedeutet. Andererseits, wenn sie das nicht auf ihren Glauben beziehen - sei es, weil sie Atheisten sind, oder an eine "höhere Macht" glauben an Stelle eines personifizierten Schöpfers, - aber den Kreutz als ein Element ihrer Kultur sehen oder als ein Symbol des Gutes oder der Nächstenliebe - warum sollte man ihn aus dem öffentlichen Leben verbannen? Stört es einen Muslimen daran, weiterhin an Allah zu glauben? Ein Atheist kann nur dagegen sein, wenn er eine aktive antikirchliche Position vertritt, also letztendlich Angst hat vor dem Machtanspruch der Kirche. Aber man kann Christ sein, und dabei einer politisch nicht relevanten kleinen Gemeinschaft angehören. Ich würde zwar dann die Sorge des Atheisten verstehen, aber denke auch, dass wir in einer Zeit leben, in der die Gesellschaft sich von der Kirche völlig emanzipiert hatte, und weiteres Pochen auf dieser Thematik mir nicht sinnvoll erscheint. Einen Buddhisten wird der Kreutz nicht stören, weil er in diesem den Ausdruck der Wegsuche Anderer sehen wird, und ein Muslim, der hier nicht zu Hause ist, muss denke ich, damit leben können, dass Christentum in dieser Gesellschaft halt eine Rolle für die Bevölkerung spielt - sei es Tradition, gehe es um Kultur oder um den Glauben.
Wer damit nicht leben kann, muss hier nicht bleiben - keiner weird gezwungen.

Die die aber Deutschland als ihr Zuhause ansehen, müssen, denke ich, einfach genügend Geduld und aus Respekt aufbringen, um die Veränderungen, die sie gerne hätten, nicht erzwingen zu wollen und nicht zu fordern, sondern nach und nach herbeizuführen. Das wäre vernünftig.


Ein Unterschied zwischen Kreuz und Minarett gibt es mit sicherheit aber wo ist der Unterschied zwischen Kirchturm und Minaret? Is auch groß, macht auch Krawall...

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hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:03 Uhr

Zitat von jann93:

Endlich wehr sich ein Land gegen die überfremdnung.


Überfremdung....was für ein Unwort!

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DieEhre
Profi (offline)

Dabei seit 08.2007
414 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:04 Uhr

Zitat von amyria3:

Zitat von Poebbel:

Eine christliche geprägte Wertvorstellung existiert doch gar nicht. Das meiste findest du auch in den anderen großen Religionen. Ich würde eher von einem westlichen Wertekomplex sprechen. Und der sollte entweder sowohl Kreuze (oder Kirchtürme ...) als auch Minarette tolerieren oder überhaupt keine religiösen Zeichen/Bauten. Alles andere ist Diskriminierung, was sich die Schweiz hier leistet ist wirklich ein eklatanter Rückschritt in mittelalterliche Zeiten.
Aber sowas kommt raus wenn der Plebs entscheidet...


Es gibt meiner Meinung nach durchaus einen Unterschied zwischen einem Kreuz und einem Minarett. Das Minarett ist groß und überall sichtbar, von ihm geht Lärm aus, die den Anwohnern nicht gefallen müssen. Es geht also hier nicht primär um Kulturdifferenzen oder Toleranz Andersgläubiger, sondern um Toleranz von architektonischen Fremdkörpern und Geräuschen, die man als störend empfindet, sei es auch nur, weil man nicht an sie gewohnt ist.


Ein Kreuz ist keine Störung, aber als Christ bin ich eher dagegen, dass ein für mich so wichtiges Symbol, oder besser gesagt die Errinnerung an das Opfer und was immer ein Kreuz sonst noch einem Christ ist, von Menschen aufgehängt wird, denen er nicht so viel bedeutet, wie mir. Einfach weil man es nicht gerne hat, wenn etwas Wesentliches zum Attribut oder Anhängsel wird.

Andererseits, wenn diese Menschen - sagen wir Beamte oder Lehrer - das nicht auf ihren Glauben beziehen - sei es, weil sie Atheisten sind, oder an eine "höhere Macht" glauben an Stelle eines personifizierten Schöpfers, - aber das Kreutz als ein Element ihrer Kultur sehen oder als ein Symbol des Gutes oder der Nächstenliebe - warum sollte man es aus dem öffentlichen Leben verbannen?

Ein Atheist kann nur dagegen sein, wenn er eine aktive antikirchliche Position vertritt, also letztendlich Angst hat vor dem Machtanspruch der Kirche. Aber man kann Christ sein, und dabei einer politisch nicht relevanten kleinen Gemeinschaft angehören. Ich würde zwar dann die Sorge des Atheisten verstehen, aber denke auch, dass wir in einer Zeit leben, in der die Gesellschaft sich von der Kirche völlig emanzipiert hatte, und weiteres Pochen auf dieser Thematik mir nicht sinnvoll erscheint.
Einen Buddhisten wird der Kreutz nicht stören, weil er in diesem den Ausdruck der Wegsuche Anderer sehen wird.
Und ein Muslim, der hier nicht zu Hause ist, muss denke ich, damit leben können, dass Christentum in dieser Gesellschaft halt eine Rolle für die Bevölkerung spielt - sei es Tradition, gehe es um Kultur oder um den Glauben. Stört das Kreuz in der Schule oder im Arbeitsamt oder sonstwo einen Muslimen denn daran, weiterhin an Allah zu glauben?
Wer mit einem Kreuz nicht leben kann, muss hier nicht bleiben - keiner wird ja gezwungen.

Die aber, die Deutschland als ihr Zuhause ansehen, müssen, denke ich, einfach genügend Geduld und auch Respekt aufbringen, um die Veränderungen, die sie gerne hätten, nicht erzwingen zu wollen und nicht zu fordern, sondern nach und nach herbeizuführen. Das wäre vernünftig.


Sollte das gerade eine Predigt über das Christentum sein?
Wenn ja, dann bist du hier falsch!
amyria3 - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
364 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:05 Uhr

weil ein Deutscher mit dem Kirchenturm aufgewachsen ist, und ihn das Glockenläuten weniger stört, als die Gebetsgesänge.
Ich würde das ja nicht zwangsläufig unterscheiden, aber wäre ich ein Muslim, so hätte ich Verständnis dafür, weil ich hier nicht Zuhause bin, und weil mir hier bei Weitem mehr Rechte eingeräumt werden, als in meinem Heimatland. Einfach aus Höflichkeit.

in der Diskussion soll es um Themem gehen, - nicht darum, wer gebildeter/kritischer ist

VANiLLACORE - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2009
271 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:05 Uhr

Zitat von amyria3:

weil ein Deutscher mit dem Kirchenturm aufgewachsen ist, und ihn das Glockenläuten weniger stört, als die Gebetsgesänge.
Ich würde das ja nicht zwangsläufig unterscheiden, aber wäre ich ein Muslim, so hätte ich Verständnis dafür, weil ich hier nicht Zuhause bin, und weil mir hier bei Weitem mehr Rechte eingeräumt werden, als in meinem Heimatland. Einfach aus Höflichkeit.


pfff wenn man solche gebetsgesänge mit speedcore vermixt geht das schon ahahah :D

OMMMMnomnomnom :>

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:06 Uhr

Zitat von hipi:

Zitat von jann93:

Endlich wehr sich ein Land gegen die überfremdnung.


Überfremdung....was für ein Unwort!

ist das eig ne deutsche erfindung?

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2009 um 14:06 Uhr

Zitat von hipi:

Zitat von user_deleted:

Zitat von hipi:


DU meinst also wenn ein mittel Europäer zum Islam konvertiert und seinen glauben vollkommen ausleben will dann soll er gefälligst auswandern und das in einem islamischen LAnd tun?

Natürlich. Zumal wenn er zur Sauerlandgruppe o.ä. gehört ;-)


Oh, sorry ich hab vergssen das jeder Moslem ein Terrorist ist. Sorry.


Oh sorry, ich hab die werte Leserschaft überschätzt und gedacht, dass das als Ironie leicht zu erkennen wäre. Sorry.

Peggy nix da.

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