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Forum / Politik und Wirtschaft
3. oktober - kein grund zum feiern!

Albi123 - 36
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:27 Uhr
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Zitat von MrRobot:
Ich hoffe es (; Freuen würde ich mich in dem Fall natürlich auch, genauso wie ich mich über die Tore der Dt. Nationalmannschaft freue, wenn wieder EM oder WM ist. Nur Stolz darauf zu sein halte ich eben für Bullshit.
sehe ich genauso.
ich freu mich auch auf tore von meinem lieblingsverein, von meinem eigenen verein etc.
aber stolz drauf sein?
wenn ich beispielsweise beim fußball mit meinem team gewonnen hab, weil sich jeder den arsch aufgerissen hat, dann bin ich stolz auf unsere leistung, aber nicht, wenn vor jahrzehnten irgendwer das zerrüttete deutschland wiederaufgebaut hat, und ich selbst nichts dazu beigetragen habe, geschweigedenn zu irgendwas anderem, dass unser staat wie er heute ist, existiert, außer ihm vielleicht geld in den arsch geschoben :D
Borussia Dortmund 09!! Hundertausend Freunde, ein Verein
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Alex-Kid - 44
Halbprofi
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:28 Uhr
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Zitat von Albi123: Zitat von MrRobot:
Ich hoffe es (; Freuen würde ich mich in dem Fall natürlich auch, genauso wie ich mich über die Tore der Dt. Nationalmannschaft freue, wenn wieder EM oder WM ist. Nur Stolz darauf zu sein halte ich eben für Bullshit.
sehe ich genauso.
ich freu mich auch auf tore von meinem lieblingsverein, von meinem eigenen verein etc.
aber stolz drauf sein?
wenn ich beispielsweise beim fußball mit meinem team gewonnen hab, weil sich jeder den arsch aufgerissen hat, dann bin ich stolz auf unsere leistung, aber nicht, wenn vor jahrzehnten irgendwer das zerrüttete deutschland wiederaufgebaut hat, und ich selbst nichts dazu beigetragen habe, geschweigedenn zu irgendwas anderem, dass unser staat wie er heute ist, existiert, außer ihm vielleicht geld in den arsch geschoben :D
Hier mal ne Erläuterung von Patriotismus, welcher für euch angeblich "Bullshit" ist:
Als Patriotismus wird eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation bezeichnet. Im Deutschen wird anstelle des Lehnwortes auch der Begriff „Vaterlandsliebe“ synonym verwendet.
Diese Bindung wird auch als Nationalgefühl oder Nationalstolz benannt und kann sich auf ganz verschiedene als Merkmale der eigenen Nation angesehene Aspekte beziehen, etwa ethnische, kulturelle, politische oder historische.
Im Unterschied zu einer historisch-kulturellen Bindung steht der Verfassungspatriotismus für das positive Bekenntnis zu den in einer staatlichen Verfassung verankerten übernationalen ethischen und politischen Grundwerten. Diese beziehen sich in der Tradition westlicher Rechtsstaaten auf die unveräußerliche Menschenwürde und davon abgeleitete Menschenrechte, für die universale Geltung beansprucht wird.
Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten. Er bezieht sich auf die im staatsbürgerlichen Ethos wurzelnde, zugleich gefühlsbetonte, oft leidenschaftlich gesteigerte Hingabe an das überpersönliche staatliche Ganze, das in dieser Form nicht nur als rechtliche und politische Ordnung, sondern als die den einzelnen tragende Gemeinschaft empfunden wird. Inwieweit dieser Unterschied tatsächlich besteht und historisch wirksam wurde, ist in vielen Ländern umstritten. In Mitteleuropa hat sich der Patriotismus aus dem revolutionär verstandenen Liberalismus und Nationalismus des Bürgertums entwickelt, das gegen den Feudalismus einen demokratisch verfassten Nationalstaat anstrebte. Diese als Macht von unten aufgefasste Volksherrschaft hat sich seit der amerikanischen Revolution von 1776 und der Französischen Revolution von 1789 langfristig in den meisten europäischen Staaten als Verfassung und Selbstverständnis durchgesetzt, nachdem sie zunächst nur ein Thema intellektueller Eliten war und dann vielfachen historischen Rückschlägen unterlag. Heute ist Patriotismus als überwiegend positiv verstandener Begriff in der Bevölkerung der meisten Staaten verankert.
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Texhex - 44
Champion
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Dabei seit 12.2002
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:30 Uhr
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Zitat von Albi123: Zitat von Texhex: Wenn er für meine/unsere Nationalmannschaft spielt? JA!!
verwechselst du hierbei nicht "sich freuen" und "stolz darauf sein" ?
Nein, denn ich bin STOLZ auf unser Nationalteam und freue mich gleichzeitig für sie 
Nun denn, jedem wohl seine Meinung. Wer das als "Bullshit" oder "SchwachsinN" betitelt... tja, den halte ich widerum für "armseelig". Aber wie schon gesagt, jedem das seine Sind halt die Leute, die nur auf sich schauen und alles andere egal ist Gibt halt kein "WIR"-Gefühl mehr, für einige *seufzer*
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Albi123 - 36
Champion
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:30 Uhr
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und was willst du uns jetzt damit sagen?
Borussia Dortmund 09!! Hundertausend Freunde, ein Verein
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Texhex - 44
Champion
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.09.2009 um 17:33 Uhr
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Zitat von Alex-Kid: Zitat von Albi123: Zitat von MrRobot:
Ich hoffe es (; Freuen würde ich mich in dem Fall natürlich auch, genauso wie ich mich über die Tore der Dt. Nationalmannschaft freue, wenn wieder EM oder WM ist. Nur Stolz darauf zu sein halte ich eben für Bullshit.
sehe ich genauso.
ich freu mich auch auf tore von meinem lieblingsverein, von meinem eigenen verein etc.
aber stolz drauf sein?
wenn ich beispielsweise beim fußball mit meinem team gewonnen hab, weil sich jeder den arsch aufgerissen hat, dann bin ich stolz auf unsere leistung, aber nicht, wenn vor jahrzehnten irgendwer das zerrüttete deutschland wiederaufgebaut hat, und ich selbst nichts dazu beigetragen habe, geschweigedenn zu irgendwas anderem, dass unser staat wie er heute ist, existiert, außer ihm vielleicht geld in den arsch geschoben :D
Hier mal ne Erläuterung von Patriotismus, welcher für euch angeblich "Bullshit" ist:
Als Patriotismus wird eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation bezeichnet. Im Deutschen wird anstelle des Lehnwortes auch der Begriff „Vaterlandsliebe“ synonym verwendet.
Diese Bindung wird auch als Nationalgefühl oder Nationalstolz benannt und kann sich auf ganz verschiedene als Merkmale der eigenen Nation angesehene Aspekte beziehen, etwa ethnische, kulturelle, politische oder historische.
Im Unterschied zu einer historisch-kulturellen Bindung steht der Verfassungspatriotismus für das positive Bekenntnis zu den in einer staatlichen Verfassung verankerten übernationalen ethischen und politischen Grundwerten. Diese beziehen sich in der Tradition westlicher Rechtsstaaten auf die unveräußerliche Menschenwürde und davon abgeleitete Menschenrechte, für die universale Geltung beansprucht wird.
Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten. Er bezieht sich auf die im staatsbürgerlichen Ethos wurzelnde, zugleich gefühlsbetonte, oft leidenschaftlich gesteigerte Hingabe an das überpersönliche staatliche Ganze, das in dieser Form nicht nur als rechtliche und politische Ordnung, sondern als die den einzelnen tragende Gemeinschaft empfunden wird. Inwieweit dieser Unterschied tatsächlich besteht und historisch wirksam wurde, ist in vielen Ländern umstritten. In Mitteleuropa hat sich der Patriotismus aus dem revolutionär verstandenen Liberalismus und Nationalismus des Bürgertums entwickelt, das gegen den Feudalismus einen demokratisch verfassten Nationalstaat anstrebte. Diese als Macht von unten aufgefasste Volksherrschaft hat sich seit der amerikanischen Revolution von 1776 und der Französischen Revolution von 1789 langfristig in den meisten europäischen Staaten als Verfassung und Selbstverständnis durchgesetzt, nachdem sie zunächst nur ein Thema intellektueller Eliten war und dann vielfachen historischen Rückschlägen unterlag. Heute ist Patriotismus als überwiegend positiv verstandener Begriff in der Bevölkerung der meisten Staaten verankert.
Tja, genau das 
Nur traurig, dass das viele nicht "verstehen" können oder wollen. Naja, ...
Zitat von Albi123: und was willst du uns jetzt damit sagen?
Und was genau du mir mit deiner letzten Aussage?
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DarthVader94 - 31
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.09.2009 um 17:35 Uhr
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Das manche Leute hier immer gleich ausfällig werden und nicht einfach eine sachliche Diskussion führen können... 
Edit:
Auch ich bin stolz auf mein Land (und ich mache mir nichts aus Fußball^^), weil es einfach fantastisch ist, was aus unserem Land geworden ist, nachdem es nach dem Krieg wirklich ganz unten war. Außerdem hat das deutsche Volk vor Hitler und den Nazis eine Kultur hervorgebracht, auf die man auch stolz sein kann.
Unser Land ist nicht perfekt und ich will es verbessern, aber auf das, was es bisher erreicht hat, bin ich größtenteils stolz!
Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.
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canabiz - 31
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:33 Uhr
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Zitat von facepalm_: Zitat von Dedication: am 3. oktober wird wieder einmal der "tag der deutschen einheit" gefeiert. dass deutschland aber alles andere als "zum abfeiern" ist, wird übersehen. hierbei verweise mensch nur einmal auf den allgegenwärtigen staatlichen rassismus und den im bürgerlichen lager etablierten antisemitismus (ganz zu schweigen von irgendwelchen neonazis, die so dämlich sind, gleich beides in einer person zu vereinen). in saarbrücken findet hierzu eine großdemonstration "NO LOVE FOR THE NATION - gegen deutschland und seine freunde!" statt. mobilisierungsseite zur demo
 Ihr Linken seid kein Stück besser. Der gleiche Sauhaufen wie die rechten Spacken.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen !
Gesunder Patriotsmus ist das einzig Wahre, und es gibt genug auf das wir Deutsche stolz sein können
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Albi123 - 36
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.09.2009 um 17:35 Uhr
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Zitat von Texhex:
Nein, denn ich bin STOLZ auf unser Nationalteam und freue mich gleichzeitig für sie
Nun denn, jedem wohl seine Meinung. Wer das als "Bullshit" oder "SchwachsinN" betitelt... tja, den halte ich widerum für "armseelig". Aber wie schon gesagt, jedem das seine  Sind halt die Leute, die nur auf sich schauen und alles andere egal ist  Gibt halt kein "WIR"-Gefühl mehr, für einige *seufzer*
was hat das mit einem "WIR"-Gefühl zu tun, wenn das Nationalteam ein Tor schießt?
Kann ich genauso gut auf irgendjemand fremden stolz sein, der´s zu ner beförderung geschafft hat, oder?
was ich damit sagen will, das nationalteam hat für mich keinen persönlichen bezug, und deshalb kann ich net stolz drauf sein, ich freu mich einfach drüber.
wobei ja stolz sowieso jeder anders definiert..
ps. nur weil jmd. nicht deiner meinung ist, brauchst nicht gleich so´n käse, von wegen armselig, von dir geben
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_Gourmet_ - 33
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:34 Uhr
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DA GEHE ICH AUFN WASEN
und da is n fettes programm. glaubst du das lasse ich mir entgehen
R.I.P. Du bleibst immer bei uns!!!///gott zur ehr dem nächsten zur wehr
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Texhex - 44
Champion
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.09.2009 um 17:39 Uhr
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Zitat von Albi123: Zitat von Texhex:
Nein, denn ich bin STOLZ auf unser Nationalteam und freue mich gleichzeitig für sie
Nun denn, jedem wohl seine Meinung. Wer das als "Bullshit" oder "SchwachsinN" betitelt... tja, den halte ich widerum für "armseelig". Aber wie schon gesagt, jedem das seine  Sind halt die Leute, die nur auf sich schauen und alles andere egal ist  Gibt halt kein "WIR"-Gefühl mehr, für einige *seufzer*
was hat das mit einem "WIR"-Gefühl zu tun, wenn das Nationalteam ein Tor schießt?
Kann ich genauso gut auf irgendjemand fremden stolz sein, der´s zu ner beförderung geschafft hat, oder?
was ich damit sagen will, das nationalteam hat für mich keinen persönlichen bezug, und deshalb kann ich net stolz drauf sein, ich freu mich einfach drüber.
wobei ja stolz sowieso jeder anders definiert..
Es gibt einen Unterschied zwischen Männern, die für unser Land spielen und es repräsentieren und irgendeinem Fuzi der eine Gehaltserhöhung erhalten hat.
Wieder eine Sache die du wohl nie kapieren wirst. Weswegen wir beide auch nicht mehr diskutieren müssen, wie es scheint.
PS: "Käse"? Es hieß, man findet das Ganze ist "Bullshit" und "schwachsinnig", während ich wiederum die Leute für "armseelig" halte, die so denken. Deine Meinung / Meine Meinung = +/-
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DerSeebaer - 33
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:37 Uhr
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Herr Ober, welchen Wein empfehlen sie mir zum Tag der deutschen Einheit? - Kommt drauf an, wollen sie feiern oder vergessen?
^^
Was hier steht ist nicht anzuzweifeln. Gez. Ratzinger
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Claepperle - 40
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:37 Uhr
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Zitat von aAa_kyo: unterstütz ich voll! Am besten auch noch 100 Nazis einladen, Polizei raushalten und Stichwaffen verteilen. Wenn ich nicht wüsste dass solche Chaoten schon einmal eine Demokratie hier zu Fall gebracht hätten wäre ich vielleicht sogar wirklich dafür...
Alles das gleiche Pack! Bitte erhängt euch!

Knüppel und Spaten, damit sich die Konkurrenten erst schön den Schädel eindödeln können, und sich danach gleich vergraben können.
Hat jeder was davon.
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Texhex - 44
Champion
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.09.2009 um 17:39 Uhr
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Zitat von canabiz: Zitat von facepalm_: Zitat von Dedication: am 3. oktober wird wieder einmal der "tag der deutschen einheit" gefeiert. dass deutschland aber alles andere als "zum abfeiern" ist, wird übersehen. hierbei verweise mensch nur einmal auf den allgegenwärtigen staatlichen rassismus und den im bürgerlichen lager etablierten antisemitismus (ganz zu schweigen von irgendwelchen neonazis, die so dämlich sind, gleich beides in einer person zu vereinen). in saarbrücken findet hierzu eine großdemonstration "NO LOVE FOR THE NATION - gegen deutschland und seine freunde!" statt. mobilisierungsseite zur demo
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Hört, hört!
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Albi123 - 36
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.09.2009 um 17:40 Uhr
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Zitat von Texhex:
Es gibt einen Unterschied zwischen Männern, die für unser Land spielen und es repräsentieren und irgendeinem Fuzi der eine Gehaltserhöhung erhalten hat.
Wieder eine Sache die du wohl nie kapieren willst. Weswegen wir beide auch nicht mehr diskutieren müssen, wie es scheint.
achso?
dann bist du also auf alles stolz, was mit unserem land zu tun hat?
in jeder sportart?
sei´s beim lkw-ziehen, oder beim baumstämmesägen, oder sonstwas?
du bist auf jeden sieg stolz?
du musst aber auf viele und vieles stolz sein, gibt ja ne menge leute, die deutschland repräsentieren.
so viel zeit hätte ich gar nicht.
ps.
eine sache als bullshit darzustellen ist wohl noch ein kleiner unterschied, als menschen armselig zu nennen 
wobei die aussage ja noch nichtmal von mir kam
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 30.09.2009 um 17:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.09.2009 um 17:41 Uhr
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Zitat von Dedication: am 3. oktober wird wieder einmal der "tag der deutschen einheit" gefeiert. dass deutschland aber alles andere als "zum abfeiern" ist, wird übersehen. hierbei verweise mensch nur einmal auf den allgegenwärtigen staatlichen rassismus und den im bürgerlichen lager etablierten antisemitismus (ganz zu schweigen von irgendwelchen neonazis, die so dämlich sind, gleich beides in einer person zu vereinen). in saarbrücken findet hierzu eine großdemonstration "NO LOVE FOR THE NATION - gegen deutschland und seine freunde!" statt. mobilisierungsseite zur demo
Na ja, deine Ausführungen sind doch eher schwach. Natürlich gibt es staatlichen Rassismus, natürlich gibt es etablierten Antisemitismus und natürlich gibt es noch viele viele weitere Formen von Vorurteilen in der Gesellschaft, jedoch sind die in Deutschland meiner Ansicht nach nicht mehr und nicht weniger verbreitet als anderswo auch. Der Hauptkritikpunkt an solchen Nationalfeiern liegt doch viel näher, wird aber von dir mit keinem Wort erwähnt: Der Nationalismus bzw. Nationalstaatsgedanke an sich. Er steckt Individuen in Kategorien, um sie beherrschbar bzw. regierbar zu machen. Welchen Sinn würde es geben, gerade den Gesetzen der deutschen Regierung zu gehorchen, wären da nicht Grenzen, die das „Deutschland“ eindeutig geografisch definieren. Und welche Berechtigung hätten diese Grenzen als Abgrenzung eines eindeutigen Rechtsraumes, in dem eine bestimmte Macht/Regierung herrscht, gäbe es nicht dieses fiktive Gebilde namens „Deutsches Volk“ (Nation), zu dem wir ja alle angeblich gehören. Ist ja bestimmt kein Zufall, dass alle Regierungen der Welt zu mehr Patriotismus aufrufen. Patriotismus im Volk bedeutet Macht für die Herrscher und Unterdrückung für die anderen.
Ich werde hier in Berlin wahrscheinlich auch zur antinationalen Parade gehen (ist die überhaupt? Glaub schon …), aber besser als du sollte man seine Meinung schon begründen können.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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