CillyStier - 63
Anfänger
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 16:02 Uhr
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Haben Frauen es auf grund der Quotenregelung heute einfacher in der Karriereleiter aufzusteigen????
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bumble_beee - 36
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 16:54 Uhr
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nicht unbedingt!
teils spielt das bestimmt ne rolle, aber deswegen dürfen wir uns nich auf n faulen arsch hocken und sagen, hach ja, der muss mich ja nehmen!
es sind immernoch überwiegend männliche GFs unterwegs und so shcnell wird sich das auch nich ändern
man hats als frau immernoch nich einfach, grade wegen dem risiko das man doch schwanger wird und familie will...
es ist ja schließlich auch immernoch so, das männer für den gleichen job mehr verdienen
Faulheit-ist die Angewohnheit sich auszuruhen, bevor man müde ist
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 17:23 Uhr
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Aufgrund welcher Quotenregelung?
Soweit mir bekannt ist, ist die Frauenquote bisher lediglich eine Forderung der Grünen. Praktiziert wird sie allerhöchstens freiwillig von bestimmten Unternehmen.
Ich glaube nicht, dass Frauen es leicht haben. Zumindest dann nicht, wenn sie sich Karriere und Familie wünschen. Hier gibt es nach wie vor massive Probleme. Denn wofür habe ich Kinder, wenn ich sie nachher doch nur am Wochenende ein paar Stunden sehe und sie ansonsten bei einer Tagesmutter oder im Hort sind?
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Shawn1979 - 45
Profi
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 17:39 Uhr
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nein haben sie nicht, meiner meinung nach werden die frauen noch immer unterschätzt. egal wie hart sie arbeiten und wie gut sie sind, die guten positionen bekommen doch wieder die männer...
Helden leben lange doch Legenden sterben nie
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Maelsche
Anfänger
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 18:37 Uhr
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Ob mit oder ohne Quotenregelung: Frauen werden es immer schwerer haben die gleichen Positionen wie Männer zu erreichen. Jedenfalls solang in den Köpfen der meisten Menschen immer noch die traditionelle Rollenverteilung feststeht: der Mann geht arbeiten und die Frau kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder.
1. Kann eine Frau auch dann eine gute Mutter sein, wenn sie tagsüber arbeitet und sich nachmittags/abends dafür intensiver mit ihren Kindern beschäftigt (und nicht nebenher 'ne Tasse Kaffe mit ihrer Freundin trinkt)
2. Könnten beide Partner ihre Arbeitszeiten ändern. Was spricht z. B. dagegen, wenn auch mal der Vater halbtags arbeitet und sich um die Kinder kümmert? Ich kenn Familien, in denen es so abläuft und den Kindern geht's prächtig, auch ohne dass immer nur die Mama da ist.
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kitten - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 19:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.09.2009 um 19:47 Uhr
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Zitat von Maelsche: Ob mit oder ohne Quotenregelung: Frauen werden es immer schwerer haben die gleichen Positionen wie Männer zu erreichen. Jedenfalls solang in den Köpfen der meisten Menschen immer noch die traditionelle Rollenverteilung feststeht: der Mann geht arbeiten und die Frau kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder.
1. Kann eine Frau auch dann eine gute Mutter sein, wenn sie tagsüber arbeitet und sich nachmittags/abends dafür intensiver mit ihren Kindern beschäftigt (und nicht nebenher 'ne Tasse Kaffe mit ihrer Freundin trinkt)
2. Könnten beide Partner ihre Arbeitszeiten ändern. Was spricht z. B. dagegen, wenn auch mal der Vater halbtags arbeitet und sich um die Kinder kümmert? Ich kenn Familien, in denen es so abläuft und den Kindern geht's prächtig, auch ohne dass immer nur die Mama da ist.
Bei 2. kenn ich auch so Beispiele!
Es ist nur leider so, dass die Frau eben biologisch dafür gedacht ist Kinder zu bekommen und wenn bei einem Unternehmen ein Mann und eine Frau gleich von der Leistung her sind, dann wird in den meisten Fällen eben der Mann bei der Beförderung bevorzugt, weil die Frau ja schwanger werden könnte und dann Monate, wenn nicht sogar Jahre ausfällt.
C'est la vie!
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Lerouxe - 45
Profi
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 23:25 Uhr
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In den Tenor, dass es Frauen schwerer als Männer haben steige ich mit ein.
Abgesehen vom "biologischen Argument" Schwangerschaft absolut zu Unrecht.
Der Ruf nach einer Quotenregelung (wie er z.B. bei den Grünen zu hören ist), bzw. die teilweise Umsetzung in großen Unternehmen ist meiner Meinung nach ein Schritt in die falsche Richtung.
Durch eine solche Quote würdigt man erfolgreiche Frauen herab, da ihnen immer nachgesagt werden wird "die hat den Posten nur um die Quote zu erfüllen und nicht wegen ihrer Leistung".
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 19.09.2009 um 23:42 Uhr
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Zitat von Maelsche: Jedenfalls solang in den Köpfen der meisten Menschen immer noch die traditionelle Rollenverteilung feststeht: der Mann geht arbeiten und die Frau kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder.
Ich glaube nicht, dass es nur an der konservativen Rollenverteilung liegt. Sicher auch, aber nicht nur. Natürlich kann man auch dann eine gute Mutter sein, wenn man halbtags arbeitet. Das ist aber auch nicht das Problem. Um richtig Karriere zu machen, sind schließlich 12-Stunden-Tage oder Wochenendschichten keine Seltenheit. Gerade bei Vorstandsposten oder sonstigen hochbezahlten Stellen. Das fällt mit einer Familie eben schon schwer. Arbeiten geht, Karriere aber nur begrenzt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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teacher-1
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Geschrieben am: 20.09.2009 um 07:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.09.2009 um 07:45 Uhr
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Beim Staat haben es Frauen definitiv inzwischen leichter in der Karriereleiter als Männer, hier wird oft eine Quotenfrau ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Abklärung der Qualifikation und der Eignung durchgedrückt. Das ist gerade in meinem Bereich höchst augenfällig und ich habe es schon oft erlebt. Da der Frauenanteil in Führungspositionen auf Biegen und Brechen erhöht werden soll, steht sogar in den Stellenausschreibungen oft drin, dass die Bewerbung von Frauen besonders erwünscht sei, wogegen rechtlich schon vorgegangen wurde. Bisweilen habe ich mich schon gefragt, ob wir im öffentlichen Dienst inzwischen nicht einen Männerbeauftragten benötigen, weil es nachweislich schon sehr oft Fälle gegeben hat, wo die Qualifikation und Eignung des Mannes wesentlich besser gewesen ist, aber es hat als Qualitätsmerkmal gereicht Frau zu sein. Ich halte davon überhaupt nichts. Wenn eine Frau qualifiziert ist, dann soll sie auch ihren Weg machen, dagegen habe ich nichts (es wäre ja auch albern), aber eben nicht als Quotenfrau, wo dann die einzige Qualifikation das weibliche Geschlecht ist. Das gibt es im öffentlichen Dienst leider immer öfter und dann zum Schaden aller Beteiligten, denn einmal befördert, bekommst man die Leute trotz ihrer Inkompetenz ja nicht wieder weg. Wenn ich eine Frau wäre, dann würde ich mich als Quotenfrau auch nicht ernst genommen fühlen, ich würde es im Gegenteil sogar als Beleidigung empfinden, dass mein Geschlecht den ausschlaggebenden Grund abgegeben hat und nicht die Qualifikation.
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distrustful - 33
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Geschrieben am: 20.09.2009 um 13:34 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Maelsche: Jedenfalls solang in den Köpfen der meisten Menschen immer noch die traditionelle Rollenverteilung feststeht: der Mann geht arbeiten und die Frau kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder.
Ich glaube nicht, dass es nur an der konservativen Rollenverteilung liegt. Sicher auch, aber nicht nur. Natürlich kann man auch dann eine gute Mutter sein, wenn man halbtags arbeitet. Das ist aber auch nicht das Problem. Um richtig Karriere zu machen, sind schließlich 12-Stunden-Tage oder Wochenendschichten keine Seltenheit. Gerade bei Vorstandsposten oder sonstigen hochbezahlten Stellen. Das fällt mit einer Familie eben schon schwer. Arbeiten geht, Karriere aber nur begrenzt.
Definitiv!
Die meisten können aber auch nicht unterscheiden zwischen "Arbeiten" und/oder "Karriere" machen.
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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Flopchop
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Geschrieben am: 20.09.2009 um 13:38 Uhr
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... dass eine bevorzugung von Frauen Sexismus ist...ist bekannt?^^
_-_
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distrustful - 33
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Geschrieben am: 20.09.2009 um 16:29 Uhr
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Zitat von Flopchop: ... dass eine bevorzugung von Frauen Sexismus ist...ist bekannt?^^
das hat total an bedeutung verloren, da heutzutage auch "Männer"bevorzugt werden können.^^
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 20.09.2009 um 22:31 Uhr
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Zitat von distrustful: Die meisten können aber auch nicht unterscheiden zwischen "Arbeiten" und/oder "Karriere" machen.
Stimmt, hier muss man schon klar unterscheiden. Nicht jede Vollzeitarbeiterin macht Karriere. Unter Karriere machen verstehe ich, dass jemand versucht, hohe Positionen zu erreichen und/oder ein hohes Gehalt zu bekommen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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distrustful - 33
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Dabei seit 12.2007
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Geschrieben am: 21.09.2009 um 21:29 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von distrustful: Die meisten können aber auch nicht unterscheiden zwischen "Arbeiten" und/oder "Karriere" machen.
Stimmt, hier muss man schon klar unterscheiden. Nicht jede Vollzeitarbeiterin macht Karriere. Unter Karriere machen verstehe ich, dass jemand versucht, hohe Positionen zu erreichen und/oder ein hohes Gehalt zu bekommen.
jap ;)
ich denk generell auch das beschäftigen mit der Arbeit & dem Job generell. Es heißt ja nicht umsonst "Liebe oder Karriere" ..
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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