disruptor
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 15:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2009 um 15:37 Uhr
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Zitat von Flopchop: Zitat von _iSMAiL_: Zitat von Cymru:
Soweit schon klar. Ich wollte nur wissen, welche Ideale du denn verraten siehst.
Die Ideale der Meinungsfreihet §5 GG und Versammlungsfreiheit §8 GG. Schon mal in China versucht die Wahrheit zusagen?
Diese Ideale herrschen in der BRD .. wenn wir sie jedem aufzwingen würden.. wären wir die USA 
und durch Handel mit China ist man noch kein "Böser"
So kann man versuchen einfluss zu erringen und sie zu "lieben" Verhalten zu zwingen durch die Augen der Welt (Siehe Olympia)
Diese Ideale sind Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg förmlich gewaltsam eingetrichtert worden. Insofern wäre ich mit dieser Kritik vorsichtig.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 16:22 Uhr
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Zitat von _iSMAiL_: das heißt, mal ganz böse formuliert:wir werden abhängig von einem kommunistischen, meinungsunterdrückenden land. (welches nebenbei gesagt den markt mit billiger, ja sogar gesundheitsschädlicher, ware überflutet. so wandern auch zahlreiche produktionsbetriebe nach china aus ===> Arbeitslosigkeit steigt)
Was soll die Politik denn anders mnachen, wenn die Produkte offenbar gefordert werden? Es ist heute doch trendy, immer noich billigere Produkte einzukaufen. Solange der Kunde auf dieser Welle reitet und lieber Billigprodukte anstatt Produkte mit hoher Qualität konsumiert, kann man dieses Problem nicht wirklich anpacken. Es ist schließlich auch keine Lösung, den Deutschen diese Ware vorzuenthalten durch hohe Einfuhrzölle oder gar Verbote, es sei denn, es besteht wirklich eine Gesundheitsgefahr.
Schaut man in die Geschichte, so sieht man den Wandel vieler Ideale und Maximen, allein in den letzten einhundert Jahren. Wir können es uns als Deutsche nicht erlauben, uns als absolute Saubermänner darzustellen und unsere Werte über alle anderen zu stellen. Auch andere Länder haben nunmal eine Geschichte, die sie zum momentanen Stand geführt hat.
Was wir tun können, ist, den Menschen vorzuleben, wie unsere Werte funktionieren. Ebenfalls sind Gespräche sinnvoll. Direkt eingreifen, etwa durch Wirtschaftsboykotte, können wir uns dagegen nicht erlauben.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 16:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2009 um 16:53 Uhr
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Zitat von fabi-69: Ich habe mich gestern an einer politischen Diskussionsrunde beteiligt! Nach wenigen Minuten hatte man dann auch das Thema des Abends gefunden. Es war die Frage:
"Steht Deutschland kurz vor dem Sozialismus?"
Der Großteil der Gruppe beantwortete diese Frage mit Ja! Und unter den Diskutierenden fanden sich gebildete Männer, wie ein Reaschulrektor, ein Kommunalpolitiker etc.
Definitv NEIN. Allerdings wäre es auch interessant zu wissen, was diese "gebildeten Leute" unter Sozialismus verstehen.
Wir haben momentan eine Sozialdemokratie und die Wirtschaftsform Soziale Marktwirtschaft. Einen Ruck in Richtung Sozialismus kann ich (persönlich) nicht erkennen.
Des weiteren verstehe ich dieses Kapitalismus-Gerede nicht. Wenn in Deutschland der reine Kapitalismus herrschen würde, sehe es hier ganz anders aus. Dann wäre die Schere zwischen Arm und Reich noch größer als sie es jetzt schon ist.
Ich finde, man kann den Begriff "Sozialismus" nur schwer eingrenzen. Interessant finde ich die Partei "Die Linke", die den sog. Demokratischen Sozialismus einführen will. Was ist darunter zu verstehen? Eine andere Art Sozialismus? Eine Sozialdemokratie nur unter anderem Namen?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 18:06 Uhr
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Zitat von facepalm_: Allerdings wäre es auch interessant zu wissen, was diese "gebildeten Leute" unter Sozialismus verstehen.
Das war ursprünglich auch mein erster Gedanke zu diesem Thema. Diese Behauptung, Deutschland stünde vor dem Sozialismus (was offensichtlich ja als Weltuntergangsszenario gemeint ist) klingt für mich dann doch zu sehr nach BILD...
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disruptor
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 18:12 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von facepalm_: Allerdings wäre es auch interessant zu wissen, was diese "gebildeten Leute" unter Sozialismus verstehen.
Das war ursprünglich auch mein erster Gedanke zu diesem Thema. Diese Behauptung, Deutschland stünde vor dem Sozialismus (was offensichtlich ja als Weltuntergangsszenario gemeint ist) klingt für mich dann doch zu sehr nach BILD...
Nenne mir ein Land, in dem ein sozialistischen System nicht, durch welche welche Mechanismen auch immer, über kurz oder lang zu Armut, braindrain oder sonst irgendeiner Katastrophe geführt hat.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 18:16 Uhr
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Zitat von disruptor: Nenne mir ein Land, in dem ein sozialistischen System nicht, durch welche welche Mechanismen auch immer, über kurz oder lang zu Armut, braindrain oder sonst irgendeiner Katastrophe geführt hat.
Das mit dem Weltuntergangsszenario war so gemeint, dass jede soziale Aktion der Regierung gleich als sozialistische Maßnahme gesehen wird. Den Sozialismus an sicht habe ich nicht bewertet und werde es auch nicht tun.
Ach ja: Obama wurde während der US-Wahl auch als Sozialist bezeichnet von seinen Gegnern.
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disruptor
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 18:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2009 um 18:29 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von disruptor: Nenne mir ein Land, in dem ein sozialistischen System nicht, durch welche welche Mechanismen auch immer, über kurz oder lang zu Armut, braindrain oder sonst irgendeiner Katastrophe geführt hat.
Das mit dem Weltuntergangsszenario war so gemeint, dass jede soziale Aktion der Regierung gleich als sozialistische Maßnahme gesehen wird. Den Sozialismus an sicht habe ich nicht bewertet und werde es auch nicht tun.
Ach ja: Obama wurde während der US-Wahl auch als Sozialist bezeichnet von seinen Gegnern.
Er wird vor allem immer noch als Sozialist bezeichnet, wegen seiner verheerenden Gesundheitsreform.
EDIT:
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.09.2009 um 17:36 Uhr
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Zitat von disruptor: Er wird vor allem immer noch als Sozialist bezeichnet, wegen seiner verheerenden Gesundheitsreform.
Nun, daran kannst du ja nun selbst sehen bzw. entscheiden, ob die USA auch kurz vor dem Sozialismus steht. Und wenn sowas als Sozialismus gilt, ob es dann tatsächlich schlimm ist?
Die Deutschen haben seit Bismarck eine ungeheure Angst vor Kommunismus und Sozialismus. Nicht umsonst nutzt die CDU gerne diese Begriffe, um den Wählern Angst vor den Linken zu machen. Früher war das Opfer die SPD, mit den fast gleichen "Argumenten".
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disruptor
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Geschrieben am: 13.09.2009 um 18:49 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von disruptor: Er wird vor allem immer noch als Sozialist bezeichnet, wegen seiner verheerenden Gesundheitsreform.
Die Deutschen haben seit Bismarck eine ungeheure Angst vor Kommunismus und Sozialismus.
Meiner Meinung nach ist eine gesunde Skepsis gegenüber einer Sozialistischen Staatsform durchaus angebracht in Anbetracht der älteren und jüngeren Weltgeschichte.
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Dexter1A - 49
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Geschrieben am: 18.09.2009 um 11:28 Uhr
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Zitat von disruptor: Zitat von Cymru: Zitat von disruptor: Er wird vor allem immer noch als Sozialist bezeichnet, wegen seiner verheerenden Gesundheitsreform.
Die Deutschen haben seit Bismarck eine ungeheure Angst vor Kommunismus und Sozialismus.
Meiner Meinung nach ist eine gesunde Skepsis gegenüber einer Sozialistischen Staatsform durchaus angebracht in Anbetracht der älteren und jüngeren Weltgeschichte. Fakt ist aber auch wenn es mal schief läuft schreit gleich alles nach dem Staat
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 18.09.2009 um 12:57 Uhr
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Zitat von disruptor: Meiner Meinung nach ist eine gesunde Skepsis gegenüber einer Sozialistischen Staatsform durchaus angebracht in Anbetracht der älteren und jüngeren Weltgeschichte.
Generell ist Skepsis gegenüber jeglicher Form der Politik angebracht. Es geht jedoch darum, die politischen Vorgänge dann auch genau und unvoreingenommen zu prüfen.
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Flopchop
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Geschrieben am: 18.09.2009 um 14:47 Uhr
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Zitat von disruptor:
Er wird vor allem immer noch als Sozialist bezeichnet, wegen seiner verheerenden Gesundheitsreform.
Freundlicher Änderungsantrag
Ersetze das Wort "verheerenden" durch notwendige bzw angebrachte
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