alien2000
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 12:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.06.2009 um 18:57 Uhr
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Herrscht in Deutschland der Meudalismus (moderner Feudalismus)?
zum Einlesen (Achtung kann länger dauern!):
www.meudalismus.dr-wo.de
meudalismus.wordpress.com
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.deutschland-debatte.de/wp-content/uploads/2008/03/einkommensverteilung.jpg)
Fazit
“Rund zwei Drittel der Bevölkerung verfügten im Jahr 2002 über kein oder nur ein sehr geringes individuelles Nettovermögen (Geld- und Realvermögen). Im Gegensatz dazu besitzen die reichsten 10 % knapp 60 % des gesamten Vermögens.”
Quelle: Deutschland Debatte
Oder als These: Jedem seine eigene Ackerscholle.
Sind wir dann wieder beim Sozialismus?
Oder ist es egal?
Was DENKT Ihr?
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Fonge-Osi - 31
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 13:35 Uhr
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Zitat von alien2000: Herrscht in Deutschland der Meudalismus (moderner Feudalismus)?
zum Einlesen (Achtung kann länger dauern!):
www.meudalismus.dr-wo.de
meudalismus.wordpress.com
Oder als These: Jedem seine eigene Ackerscholle.
Sind wir dann wieder beim Sozialismus?
Oder ist es egal? Hauptsache WIR leben einigermassen bequem und alle Anderen (die nicht das Glück hatten hier geboren zu werden oder aus dem Raster fallen) haben eben Pech!
Was DENKT Ihr?
passt doch
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andi_1993 - 32
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 13:47 Uhr
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Zitat von alien2000: Herrscht in Deutschland der Meudalismus (moderner Feudalismus)?
zum Einlesen (Achtung kann länger dauern!):
www.meudalismus.dr-wo.de
meudalismus.wordpress.com
Oder als These: Jedem seine eigene Ackerscholle.
Sind wir dann wieder beim Sozialismus?
Oder ist es egal? Hauptsache WIR leben einigermassen bequem und alle Anderen (die nicht das Glück hatten hier geboren zu werden oder aus dem Raster fallen) haben eben Pech!
Was DENKT Ihr?
Schicksal ;)
Wen die Zeit kommt zeigt sich die wahre Elite.
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m-liesschen - 31
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 14:02 Uhr
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hartes leben :DD
wenn du das lesen kannst .. danke deinem grundschullehrer :D
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Snubnose - 34
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 15:23 Uhr
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was sollen die qualifizierten beiträge?
...Dein Gesicht & mein Arsch, könnten gute Freunde sein.
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Akido- - 34
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 18:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.06.2009 um 18:34 Uhr
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ich meine ... wenn du dich entscheiden könntest zwischen einem leben in indien oder deutschland. würdest du sicher nicht das in indien nehmen oder. du wärst ja blöd. natürlich ist es 90 % der bürger in deutschland gleichgültig wie es in der 3. welt zugeht. das wäre andersherum aber auch so. von daher ist es sinnlos darüber zu disskutieren.
myspace.com/akidooo
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alien2000
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 19:00 Uhr
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Zitat von Akido-: ich meine ... wenn du dich entscheiden könntest zwischen einem leben in indien oder deutschland. würdest du sicher nicht das in indien nehmen oder. du wärst ja blöd. natürlich ist es 90 % der bürger in deutschland gleichgültig wie es in der 3. welt zugeht. das wäre andersherum aber auch so. von daher ist es sinnlos darüber zu disskutieren.
Geht am Thema vorbei. Bitte vorher die Links lesen.
Nicht einfach irgend etwas posten!
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xian
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 19:11 Uhr
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Abgesehen von der mangelnden Durchsetzbarkeit sind die Vorschläge und Thesen geprägt von mangelnder juristischer und wirtschaftlicher Grundbildung.
Ich vertshe auch nicht, warum direkt und offen allen Wirtschaftswissenschaftlern Ahnungslosigkeit bzw. Fehlinterpretationen von Statistiken unterstellt wird.
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alien2000
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 19:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.06.2009 um 19:38 Uhr
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Zitat von xian: Abgesehen von der mangelnden Durchsetzbarkeit sind die Vorschläge und Thesen geprägt von mangelnder juristischer und wirtschaftlicher Grundbildung.
Der Autor Dr. Harald Wozniewski ist Jurist. Gegen eine herrschende Vormachtstellung anzugehen ist nie leicht. Der (Leidens-)Druck muss nur groß genug sein.
Zitat von xian: Ich vertshe auch nicht, warum direkt und offen allen Wirtschaftswissenschaftlern Ahnungslosigkeit bzw. Fehlinterpretationen von Statistiken unterstellt wird.
Auf den Seiten wird nicht kritisiert sondern analysiert.
Hauptthese ist: Vermögen der Superreichen zu deckeln, also ein Maximalvermögen einzuführen.
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xian
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 20:46 Uhr
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Zitat von alien2000: Zitat von xian: Abgesehen von der mangelnden Durchsetzbarkeit sind die Vorschläge und Thesen geprägt von mangelnder juristischer und wirtschaftlicher Grundbildung.
Der Autor Dr. Harald Wozniewski ist Jurist. Gegen eine herrschende Vormachtstellung anzugehen ist nie leicht. Der (Leidens-)Druck muss nur groß genug sein.
Dann erscheinen mir seine Äußerungen zu Artikel 14 nur noch seltsamer.
Zitat von alien2000: Zitat von xian: Ich vertshe auch nicht, warum direkt und offen allen Wirtschaftswissenschaftlern Ahnungslosigkeit bzw. Fehlinterpretationen von Statistiken unterstellt wird.
Auf den Seiten wird nicht kritisiert sondern analysiert.
Hauptthese ist: Vermögen der Superreichen zu deckeln, also ein Maximalvermögen einzuführen.
Das habe ich soweit schon verstanden. Nur steckt hinter dem Prinzip das Superreiche ermöglicht ja ein ganzes (und relativ gesehen erfolgreiches) System.
Aber im Grunde sind wir dann da bei dem Sozialismus, den du oben schon angesprochen hast.
Ich habe damit aber Stellen wie diese gemeint:
"Volkswirtschaftler bemessen Wirtschaftswachstum am Bruttosozialprodukt. Sie meinen, dass durch die zunehmende Automatisierung der Arbeitswelt Arbeitskräfte freigesetzt werden und dass die Verhinderung von Arbeitslosigkeit wirtschaftliches Wachstum “voraussetzt”. Hier wird ein Kausalzusammenhang suggeriert, der so nicht existiert."
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alien2000
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 21:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.06.2009 um 21:33 Uhr
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Zitat von alien2000:
Dann erscheinen mir seine Äußerungen zu Artikel 14 nur noch seltsamer.
Artikel 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.
Das GG lässt durchaus Enteignung zu.
Aber es geht auch anderst, z.B. eine Stiftung gründen etc.
Absatz 2 ist Interessant: Eigentum verpflichtet. Das kommt überhaupt zu kurz.
Generell ist es WICHTIG den Geldfluß zu erhöhen.
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xian
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Geschrieben am: 24.06.2009 um 21:53 Uhr
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Zitat von alien2000:
Das GG lässt durchaus Enteignung zu.
Aber es geht auch anderst, z.B. eine Stiftung gründen etc.
Ich will hier keine Grundrechtsdiskussion beginnen, aber Enteignungen schlicht mit dem Ziel der Enteignung würde am Wesensgehalt des Eigentumschutzes wenig lassen.
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Makaveli_89 - 36
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Geschrieben am: 25.06.2009 um 17:49 Uhr
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Zitat von alien2000: Zitat von alien2000:
Dann erscheinen mir seine Äußerungen zu Artikel 14 nur noch seltsamer.
Artikel 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.
Das GG lässt durchaus Enteignung zu.
Aber es geht auch anderst, z.B. eine Stiftung gründen etc.
Absatz 2 ist Interessant: Eigentum verpflichtet. Das kommt überhaupt zu kurz.
Generell ist es WICHTIG den Geldfluß zu erhöhen.
Es ist aber reine Definitionssache, inwiefern das "der Allgemeinheit dienen" auf ein Privatvermögen anzuwenden ist. ich meine aus meiner Sicht dient ein guter Unternehmer mehr der Allgemeinheit indem er sein Unternehmen gut führt und dadurch Arbeitspläte schafft, als wen er die hälfte seines Vermögens abgeben muss. Denn eines zeigt doch der Sozialismus. Wenn Ehrgeiz und Fleiß sich nicht lohnen, will sich doch auch keiner Anstrengen. D.h. warum soll ich als Neuunternehmer das Risiko einer eigenen Firma eingehen, wenn mir nachher sowieso der Lohn genommen wird.
Aus sozialistischen Überzeugungen macht das niemand. Das nächste ist, dass meiner Überzeugung nach schon viel zu sehr das Einkommen der Mittelschicht der "Allgemeinheit" geopfert wird. ich meine schaut euch mal unseren aktuellen Haushalt an. Wie viel geben wir jährlich für Soziales, Subventionen und Aufbauhilfe aus. Über 50%!
Und dafür müssen die eigentlichen Leistungsträger der Gesellschaft bluten, der Mittelstand. Wenn man den reichen zu viel Geld wegnehmen will, dann werden die sich kurzerhand ins Ausland absetzten. Kein Land der Welt wird Millionären die Einbürgerung verbieten (auch nicht Nordkorea). Dem normalen Mittelständler, der nicht einfach abhauen kann, wird dafür bluten müssen.
-> Folglich finde ich den Vorschlag völlig daneben.
Mors certa, hora incerta
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alien2000
Experte
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Geschrieben am: 25.06.2009 um 18:19 Uhr
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Zitat von Makaveli_89:
Es ist aber reine Definitionssache, inwiefern das "der Allgemeinheit dienen" auf ein Privatvermögen anzuwenden ist. ich meine aus meiner Sicht dient ein guter Unternehmer mehr der Allgemeinheit indem er sein Unternehmen gut führt und dadurch Arbeitspläte schafft, als wen er die hälfte seines Vermögens abgeben muss. Denn eines zeigt doch der Sozialismus. Wenn Ehrgeiz und Fleiß sich nicht lohnen, will sich doch auch keiner Anstrengen. D.h. warum soll ich als Neuunternehmer das Risiko einer eigenen Firma eingehen, wenn mir nachher sowieso der Lohn genommen wird.
Aus sozialistischen Überzeugungen macht das niemand. Das nächste ist, dass meiner Überzeugung nach schon viel zu sehr das Einkommen der Mittelschicht der "Allgemeinheit" geopfert wird. ich meine schaut euch mal unseren aktuellen Haushalt an. Wie viel geben wir jährlich für Soziales, Subventionen und Aufbauhilfe aus. Über 50%!
Und dafür müssen die eigentlichen Leistungsträger der Gesellschaft bluten, der Mittelstand. Wenn man den reichen zu viel Geld wegnehmen will, dann werden die sich kurzerhand ins Ausland absetzten. Kein Land der Welt wird Millionären die Einbürgerung verbieten (auch nicht Nordkorea). Dem normalen Mittelständler, der nicht einfach abhauen kann, wird dafür bluten müssen.
-> Folglich finde ich den Vorschlag völlig daneben.
Eben. Du hast die Meudalismus.dr-wo.de Seite nicht gelesen!
Kann ein Leistungsträger wie ein Chefarzt so viel verdienen wie z. B. die Aldi-Brüder?
Warum zahlen wir so viel in Soziales?
Ein normaler Mittelständler hat nicht so viel das man sein Vermögen entziehen muss.
Es geht um die 100 reichsten Deutschen! Liste
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Makaveli_89 - 36
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Geschrieben am: 25.06.2009 um 18:24 Uhr
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Hab ich gelesen. Ich weiß, dass es um die Hundert reichsten geht. Aber der Herr da macht es sich wirklich zu einfach.
Und im Übrigen bleibt es bei meiner Aussagen. Wenn du diese Hundert schröpfts, denkst du allen ernstes sie lassen, dass mit sich machen? Die Hälfte davon wird ins Ausland gehen und ein Großteil des deutschen Steuereinkommens mitnehemn.
Nun, da wir die Sozialsysteme dann nicht einfach auf 10-20% zurückfahren können, wir der Mittelstand, bzw. die Verbliebenen Leistungsträger dafür büßen müssen.
In meinen Augen ist, dass Träumerei. Und nebenbei ist es wirklich vollkommen lächerlich, die Zahlen aller anderer zu diskrditieren und dann selbst solche völlig abgehobenen Zahlen zu präsentieren.
Mors certa, hora incerta
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alien2000
Experte
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Dabei seit 04.2006
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Geschrieben am: 25.06.2009 um 18:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.06.2009 um 19:03 Uhr
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Zitat von Makaveli_89: Hab ich gelesen. Ich weiß, dass es um die Hundert reichsten geht. Aber der Herr da macht es sich wirklich zu einfach.
Und im Übrigen bleibt es bei meiner Aussagen. Wenn du diese Hundert schröpfts, denkst du allen ernstes sie lassen, dass mit sich machen? Die Hälfte davon wird ins Ausland gehen und ein Großteil des deutschen Steuereinkommens mitnehemn.
Nun, da wir die Sozialsysteme dann nicht einfach auf 10-20% zurückfahren können, wir der Mittelstand, bzw. die Verbliebenen Leistungsträger dafür büßen müssen.
In meinen Augen ist, dass Träumerei. Und nebenbei ist es wirklich vollkommen lächerlich, die Zahlen aller anderer zu diskrditieren und dann selbst solche völlig abgehobenen Zahlen zu präsentieren.
Deutsche Haushalte sind ärmer geworden
Deutsche-Mittelschicht-fuerchtet-sozialen-Abstieg
auslaufmodell-mittelschicht
Heise.de
Lass sie doch ins Ausland gehen. Wer erarbeitet denn die Gewinne?
Du definierst einen, der sehr viel Geld hat, als Leistungsträger?
Übrigens, im Iran wird gerade auch "geträumt"!
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