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Forum / Politik und Wirtschaft
Verbraucherinsolvenz

motokati - 67
Anfänger
(offline)
Dabei seit 08.2007
5
Beiträge
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Geschrieben am: 16.06.2009 um 23:16 Uhr
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Ich bin echt hart getroffen. Heute muss fast schon jeder fünfte Bundesbürger in die Verbraucherinsolvenz.
Was ist mit unserem Staat passiert, dass er jedem großen Konzern hilft, aber die kleinen Leute, die die Steuern zahlen im Stich läßt?
Was muss noch geschehen, damit wir endlich Anfangen uns gegen diesen Mißstand im eigenen Land zu wehren?
Sämtliche Statistiken eines durchschnittlichen Nettoeinkommens
sind gefälscht. Die Wahrheit ist, daß schon 1/3 der Bevölkerung in der BRD am Existensminimum leben.
Ist das noch Gerecht?
Ich bitte um Eure Meinung!!!!!
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xai - 38
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2007
442
Beiträge
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Geschrieben am: 16.06.2009 um 23:22 Uhr
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jeder hat in unserer Gesellschaft genug Chancen etwas zu tun, wer nix tut, braucht sich auch nicht zu beklagen dass er am Existenzminimum lebt, so sehe ich das.
CUT THREAD HERE ✂ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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Ignat - 35
Profi
(offline)
Dabei seit 12.2005
637
Beiträge
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Geschrieben am: 16.06.2009 um 23:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.06.2009 um 23:28 Uhr
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Zitat von xai: jeder hat in unserer Gesellschaft genug Chancen etwas zu tun, wer nix tut, braucht sich auch nicht zu beklagen dass er am Existenzminimum lebt, so sehe ich das.
Damit willst du also sagen, dass dieses Drittel^^ der deutschen Bevölkerung an Sich für sein Dasein und sein Zukunft Nichts tut? Interessante Ansicht...
Wie gut, dass genau zwei Generationen als erstes Aufgeführt worden sind. Zeigt es doch eindeutig den Kontrast zu den verschiedenen Einstellungen im Leben.
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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85er_Slimer - 39
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2005
186
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Geschrieben am: 16.06.2009 um 23:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.06.2009 um 23:43 Uhr
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Zitat von motokati: Ich bin echt hart getroffen. Heute muss fast schon jeder fünfte Bundesbürger in die Verbraucherinsolvenz.
Was ist mit unserem Staat passiert, dass er jedem großen Konzern hilft, aber die kleinen Leute, die die Steuern zahlen im Stich läßt?
Was muss noch geschehen, damit wir endlich Anfangen uns gegen diesen Mißstand im eigenen Land zu wehren?
Sämtliche Statistiken eines durchschnittlichen Nettoeinkommens
sind gefälscht. Die Wahrheit ist, daß schon 1/3 der Bevölkerung in der BRD am Existensminimum leben.
Ist das noch Gerecht?
Ich bitte um Eure Meinung!!!!!
Draf ich nach deiner Quelle fragen?
Ich les nur immer was mit 7% unter der Armutsgrenze das ist kein drittel.
ausserdem heißt das nicht dass es einem schlecht geht sonder nur dass man weniger als die hälfte des Durchschnitts hat... oder so ähnlich
ausserdem heißt Insolvenz nicht dass man hungern muss
Wäre also Dagobert Duck (Quatrilliardär) deutscher wären wir definitionsgemäß alle arm
Ausserdem heißt Insolvenz nicht dass man hungern muss
Insolvenz ist eine Chance und nicht das Ende
in nomine Patris et Pädophilie et Spiritus sancti
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Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 00:20 Uhr
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Zitat von xai: jeder hat in unserer Gesellschaft genug Chancen etwas zu tun, wer nix tut, braucht sich auch nicht zu beklagen dass er am Existenzminimum lebt, so sehe ich das.
Das trifft zwar sicher nicht immer zu, aber im Groben und Ganzen gebe ich dir Recht. Das man in die Verbraucherinsolvenz gehen muss, kann durch unglückliche Zufälle geschen, in den meisten Fällen aber liegt es an den Menschen selbst, weil sie nicht wissen, wie sie mit ihrem Geld umgehen müssen. Ich weiß nicht, ob man ihnen dabei einen Vorwurf machen kann. Vielfach haben sie es einfach nicht gelernt. Sie schaffen es nicht, auf die tollen neuen Klingeltöne zu verzichten. Und wenn man Dinge im Elektromarkt mit 0 % Zinsen einkaufen kann, warum dann also nicht sofort so ein Ding ins Haus holen. Irgendwie wird das schon gehen.
Ich glaube, dass viele Menschen, vor allem Jugendliche, keinen richtigen Umgang mit Geld mehr vorgelebt bekommen. Das sie nicht einschätzen können, wie man das Geld richtig einteilt und das hinter Geld auch Arbeit steht.
Von daher: Warum sollte der Staat jedem helfen, der nicht haushalten kann?
Bei Unternehmen sieht die Situation ebenfalls häufig nicht anders aus. Auch hier wurden meistens finanzielle Fehlentscheidungen getroffen, weshalb Staatshilfen nur in absoluten Ausnahmefällen gewährt werden sollte. Etwa bei Banken, an denen ein ganzes System hängt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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j_shoother - 36
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 06.2009
43
Beiträge
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 02:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2009 um 02:32 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von xai: jeder hat in unserer Gesellschaft genug Chancen etwas zu tun, wer nix tut, braucht sich auch nicht zu beklagen dass er am Existenzminimum lebt, so sehe ich das.
Das trifft zwar sicher nicht immer zu, aber im Groben und Ganzen gebe ich dir Recht. Das man in die Verbraucherinsolvenz gehen muss, kann durch unglückliche Zufälle geschen, in den meisten Fällen aber liegt es an den Menschen selbst, weil sie nicht wissen, wie sie mit ihrem Geld umgehen müssen. Ich weiß nicht, ob man ihnen dabei einen Vorwurf machen kann. Vielfach haben sie es einfach nicht gelernt. Sie schaffen es nicht, auf die tollen neuen Klingeltöne zu verzichten. Und wenn man Dinge im Elektromarkt mit 0 % Zinsen einkaufen kann, warum dann also nicht sofort so ein Ding ins Haus holen. Irgendwie wird das schon gehen.
Ich glaube, dass viele Menschen, vor allem Jugendliche, keinen richtigen Umgang mit Geld mehr vorgelebt bekommen. Das sie nicht einschätzen können, wie man das Geld richtig einteilt und das hinter Geld auch Arbeit steht.
Von daher: Warum sollte der Staat jedem helfen, der nicht haushalten kann?
Bei Unternehmen sieht die Situation ebenfalls häufig nicht anders aus. Auch hier wurden meistens finanzielle Fehlentscheidungen getroffen, weshalb Staatshilfen nur in absoluten Ausnahmefällen gewährt werden sollte. Etwa bei Banken, an denen ein ganzes System hängt.
Ihr meint mit einer Verbraucher insolvenz hilft der staat gar nicht? er könnt ja auch sagen: vor die hunde geht zu grunde. und so ist man nach n paar jahren schuldenfrei. und alle sind glücklich außer die gläubiger- die dadurch auch wieder bankrott gehen und so geld vom staat bekommen. natürlich hats da schicksale dabei die nichts dafür können aber man kann nie sagen es gibt keinen ausweg mehr. deswegen sollten diejenigen denen es gut geht diesen menschen helfen wieder ein bein auf den boden zu bekommen. Frinck out
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Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 11:22 Uhr
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Zitat von j_shoother: Ihr meint mit einer Verbraucher insolvenz hilft der staat gar nicht?[..]deswegen sollten diejenigen denen es gut geht diesen menschen helfen wieder ein bein auf den boden zu bekommen. Frinck out
Natürlich hilft der Staat damit auch. Niemand muss sich heute mehr umbringen, nur weil er hohe Schulden hat. Jeder kann einem gewissen Leben weiter nachgehen. In meinen Augen reicht dasw aber aus, was der Staat tut. Mehr ist nicht tragbar.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Hades81 - 46
Anfänger
(offline)
Dabei seit 12.2008
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 11:41 Uhr
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Ich bin seit 2003 Wirtschafts und Unternehmensberater und sehe viele Seiten der Medalie. Die Armut wächst sicherlich und die Verschuldung noch mehr doch es gibt auch viele Lösungen und Fördermittel vom Staat die meisten wissen es nur nicht. Auf der einen Seite ist es Top man kann heute schon nach 1. Jahr Schuldenfrei sein obwohl man vorher 1 Million schulden hatte, mit der privat Insolvenz in England da die Eu Insolvenz überall gültig ist und man sofort die Restschuldbefreiung bekommt. Doch was ist mit den Schiksalen von Firmen die auf Ihr Geld warten ? Da hilft auch kein Inkasso oder sonstiges da ein Inkassounternehemen auch nur mahnungen und Drohbriefe schreiben darf.
lieber stehend sterben als knieend leben
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Biebe_666 - 47
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2005
25297
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 12:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2009 um 12:36 Uhr
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Zitat von motokati: Ich bin echt hart getroffen. Heute muss fast schon jeder fünfte Bundesbürger in die Verbraucherinsolvenz.
Was ist mit unserem Staat passiert, dass er jedem großen Konzern hilft, aber die kleinen Leute, die die Steuern zahlen im Stich läßt?
Was muss noch geschehen, damit wir endlich Anfangen uns gegen diesen Mißstand im eigenen Land zu wehren?
Sämtliche Statistiken eines durchschnittlichen Nettoeinkommens
sind gefälscht. Die Wahrheit ist, daß schon 1/3 der Bevölkerung in der BRD am Existensminimum leben.
Ist das noch Gerecht?
Ich bitte um Eure Meinung!!!!!
Jetzt nur mal langsam: Woher hast Du bitte die Angabe dass sämtliche Statistiken gefälscht sind? Weil Du diese selbst nicht verstehst? Es ist schon so ne Sache mit Statistiken, ich selbst habe genug damit zu tun.....man muss Sie nur zu interpretieren wissen!
Zum anderen Thema: Wie stellst Du Dir das vor? Solld er Staat jedem Schuldner Geld Pumpen? Wie hier schon n paarmal richtig erwähnt wurde sind mehr als genug Leute selbst daran schuld weil Sie nicht wissen wie man mit Geld umgeht. Ist das nun die Schuld des Staates wenn ne Familie nen Durchschnittslohn hat, aber dicke Autos kauft, in jedem Zimmer nen neuen HD Fernseher stehen hat, sich nicht ausreichend versichert, kein Geld auf die Seite spart und dann etwas passiert? Ganz KLAR: NEIN!!!
SOll natürlich nicht heissen dass es auch tragische Schicksale gibt wo Menschen wirklcih unverschuldet in Geldnot geraten. Wer aber die Schuld nur auf den Staat schiebt so wie Du es tut macht es sich bei weitem zu einfach!
EDIT: noch n Nachschub: Willst Du lieber das der Staat die Hilfen für UNternehmen streicht wo tausende Arbeitsplätze dran hängen, dafür aber jedem Schuldner Geld in den Hintern schiebt? Wenn ja, wie soll das funktionieren? Mich würde schon mal Deine grobe Vorstellung interessieren....
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bredator - 41
Champion
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Dabei seit 03.2008
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 13:05 Uhr
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Ich selbst kenne genug Leute, die selbstverschuldet in ihre Situation geraten sind. Denen könnte man tausende Euros schenken, das Geld würde im Sande verlaufen, sprich neues Auto, neuer Fernseher, neuer PC und weg isses. Nicht etwa Schulden abbauen, oder etwas anlegen, nein. Und ganz ehrlich? Ich sehe nicht ein, dass solchen Leuten bei ihren Schulden vom Staat geholfen werden soll. Ob die Leute die Unfähigkeit, mit Geld umzugehen, anerzogen bekommen haben oder sich selbst angeeignet haben ist dabei irrelevant.
Wie meine Vorredner schon sagten, es gibt Leute, die unverschuldet in eine ganz böse Schieflage geraten. Mit dem Mittel der privaten Insolvenz wurde hier aber schon vom Staat ein Instrument geschaffen, mit dem sich eine solche Situation wieder einigermaßen geraderücken lässt. Dass dies sehr schwer ist und große Einschnitte in der Lebensqualität bedeutet, ist klar.
Aber wesentlich schlimmer wäre es, wenn keinerlei Staatshilfen für Unternehmen fließen würden, und danach hunderttausende ohne Job dastehen. Dann geht es erst richtig los mit hohen Privatschulden, und das kann nun wirklich nicht in unserem Interesse sein.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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the_WarLord - 40
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 14:35 Uhr
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Zitat von bredator:
Wie meine Vorredner schon sagten, es gibt Leute, die unverschuldet in eine ganz böse Schieflage geraten. Mit dem Mittel der privaten Insolvenz wurde hier aber schon vom Staat ein Instrument geschaffen, mit dem sich eine solche Situation wieder einigermaßen geraderücken lässt. Dass dies sehr schwer ist und große Einschnitte in der Lebensqualität bedeutet, ist klar.
Ist auch absolut korrekt, damit das ganze nicht zu leicht wird.
Grüße vom WarLord
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 18:32 Uhr
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Zitat von bredator: Ob die Leute die Unfähigkeit, mit Geld umzugehen, anerzogen bekommen haben oder sich selbst angeeignet haben ist dabei irrelevant.
Aber wesentlich schlimmer wäre es, wenn keinerlei Staatshilfen für Unternehmen fließen würden, und danach hunderttausende ohne Job dastehen.
Ganz irrelevant ist es nicht, ob anerzogen oder nicht. Woher sollen Menschen es denn von selbst lernen, mit Geld umzugehen? Wenn die Eltern hier versagt haben, ist es recht schwer, sich das selbst anzueignen.
Bei Staatshilfen bin ich sehr zwiespältiger Meinung. Wenn es überhaupt nicht anders geht, dann müssen Staatshilfen gewährt werden. In vielen Fällen wäre sie aber reine Vernichtung von Steuergeld. Etwa, wenn man Arcandor Geld zugeschoben hätte.
Denn auch für Unternehmen gibt es die Möglichkeit der Insolvenz!
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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