Maximum - 34
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Geschrieben am: 05.10.2008 um 22:17 Uhr
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@ robinhood
wirklich klasse ausgedrückt, bin voll deiner Meinung
Fortes fortuna adiuvat
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robinhood12 - 42
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Geschrieben am: 05.10.2008 um 22:19 Uhr
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Zitat von Maximum:  @ robinhood
wirklich klasse ausgedrückt, bin voll deiner Meinung
Übertreibts nicht Jungs.... 
trotzdem Danke....
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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onkelrico - 45
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Geschrieben am: 05.10.2008 um 22:38 Uhr
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Zitat von robinhood12:
Frage doch bitte einmal Deine Großeltern, was Sie zu dem Zwang der damaligen Zeit zu berichten haben. Meine Großeltern haben mit bspw. häufig von dem Zwang erzählt zu der HJ oder dem BDM zu gehen. In gewissen Positionen war es ebenso obligatorisch und notwendig der NSDAP anzugehören. Speziell denke ich hier an Unternehmer. Diese sind traditionell auch häugfig aus dem bürgerlichen Lager und somit teilweise ein vorsichtiges Indiz für CDU-Mitglieder. Wenn ein Unternehmer keine Zulassung für eine Firma mehr erhält, steht seine Existenz auf dem Spiel, dies musste gesichert werden durch einen Eintritt.
Da die Parallele schon zuvor aufgeworfen wurde und Du das hier so gut erklärt hast, muss ich glatt erwähnen, dass dies in abgewandelter Form auf die "Zone" zutrifft. Da gab es genau dieselben Zwänge, nur hiessen die halt in der Jugend Jung-/Thälmannpionier/FDJ und später, sofern man etwas aus sich machen wollte oder sei es mancherorts sogar die pure Wohnungssuche gewesen, der Eintritt in die SED.
Die sarkastische Spitze ...
Zitat:
Ich finde diese Diskussion sehr gut, hält man den Linken doch immer gerne vor, dass die Mitglieder größtenteils der SED entstammen. Wird gerne von Union-Anhänger verwendet. Werde mir die Argumente hier also merken
...finde ich an der Stelle somit äusserst treffend.
Dick Laurent is dead.
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robinhood12 - 42
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Geschrieben am: 05.10.2008 um 22:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.10.2008 um 22:58 Uhr
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Zitat von Cymru:
Fakt ist aber, dass man nicht Mitglied in der NSDAP sein musste. Es war also eine freie Entscheidung.
Ich finde diese Diskussion sehr gut, hält man den Linken doch immer gerne vor, dass die Mitglieder größtenteils der SED entstammen. Wird gerne von Union-Anhänger verwendet. Werde mir die Argumente hier also merken 
Es soll sich jeder ein eigenes Bild über die Ex-SEDler und die heutige Linke machen.
Ich denke hier ist das Wort Parteipolitik oder Parteitaktik das richtige Stichwort. Man denke hier bspw. an: Joschka Fischer der als Steinewerfer deklariert wird, Otto Schily der als Terroristenverteidiger bezeichnet wird. Das gleiche konnte neulich bei Anna Will sehen. Es wurde eine EU-Abgeordnete von den Linken zum Thema Bankencrash eingeladen. Mir war nicht bewusst, dass die Deutsche Sprache so viele Möglichkeiten hat das Wort Heuschrecke, -hai oder Ausbeuter einzubauen.
Ich denke, dass man so etwas wenn es im Rahmen bleibt, nicht überbewerten sollte.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 00:41 Uhr
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Zitat von JE:
Warum ist dann da kaum jemand von der SPD, den Grünen oder der PDS/WASG (jetzt Linke) angegeben? haben die nur junge Mitglieder?
Weil sie 1934 auf dem Eselsberg schon hingerichtet wurden.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 00:49 Uhr
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Zitat von JE:
Achso .. NSDAP mitglieder sind also nicht rechstextrem? willst mich eich verarschen? War Adolf Hitler in wirklichkeit auch kein Nazi sondern Kommunist?
Bist Du als SPD/Grüne Wähler für Aufrüstung? Sicher nicht. Trotzdem sind wir ab 1998 zum Aufrüster aufgestiegen. Auch die SPD hat Flügel.
Ein Austieg aus der NSDAP 1938 hätte garantiert zu einer Beschattung durch die Gestapo geführt, Kritik zum Tode. Mein 80-jähriger Urgroßvater wurde wegen einfacher Kritik in einem kleinen Wirthaus am Stammtisch zum Tode verurteilt. Sein Krebs hat ihne gerettet. 1938.
Im Rahmen der Entnazifizierung wurden Politiker kontrolliert. Es sind garantiert keine Gauleiter im Bundestag gewesen.
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 01:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.10.2008 um 01:11 Uhr
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Zitat von robinhood12: Zitat von Cymru:
Fakt ist aber, dass man nicht Mitglied in der NSDAP sein musste. Es war also eine freie Entscheidung.
Ich finde diese Diskussion sehr gut, hält man den Linken doch immer gerne vor, dass die Mitglieder größtenteils der SED entstammen. Wird gerne von Union-Anhänger verwendet. Werde mir die Argumente hier also merken 
Es soll sich jeder ein eigenes Bild über die Ex-SEDler und die heutige Linke machen.
Ich denke hier ist das Wort Parteipolitik oder Parteitaktik das richtige Stichwort. Man denke hier bspw. an: Joschka Fischer der als Steinewerfer deklariert wird, Otto Schily der als Terroristenverteidiger bezeichnet wird. Das gleiche konnte neulich bei Anna Will sehen. Es wurde eine EU-Abgeordnete von den Linken zum Thema Bankencrash eingeladen. Mir war nicht bewusst, dass die Deutsche Sprache so viele Möglichkeiten hat das Wort Heuschrecke, -hai oder Ausbeuter einzubauen.
Ich denke, dass man so etwas wenn es im Rahmen bleibt, nicht überbewerten sollte.
Die Sendung hieß Maybritt-Illlner und die betreffende Person der Partei "Die Linke" hieß Sarah Wagenknecht. Sie ist übrigens Vorsitzende der "Kommunistischen Plattform" und fordert seit Jahren eine "Systemüberwindung". Die fordert die NPD übrigens auch...
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 06:11 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Zitat von robinhood12: Zitat von Cymru:
Fakt ist aber, dass man nicht Mitglied in der NSDAP sein musste. Es war also eine freie Entscheidung.
Ich finde diese Diskussion sehr gut, hält man den Linken doch immer gerne vor, dass die Mitglieder größtenteils der SED entstammen. Wird gerne von Union-Anhänger verwendet. Werde mir die Argumente hier also merken 
Es soll sich jeder ein eigenes Bild über die Ex-SEDler und die heutige Linke machen.
Ich denke hier ist das Wort Parteipolitik oder Parteitaktik das richtige Stichwort. Man denke hier bspw. an: Joschka Fischer der als Steinewerfer deklariert wird, Otto Schily der als Terroristenverteidiger bezeichnet wird. Das gleiche konnte neulich bei Anna Will sehen. Es wurde eine EU-Abgeordnete von den Linken zum Thema Bankencrash eingeladen. Mir war nicht bewusst, dass die Deutsche Sprache so viele Möglichkeiten hat das Wort Heuschrecke, -hai oder Ausbeuter einzubauen.
Ich denke, dass man so etwas wenn es im Rahmen bleibt, nicht überbewerten sollte.
Die Sendung hieß Maybritt-Illlner und die betreffende Person der Partei "Die Linke" hieß Sarah Wagenknecht. Sie ist übrigens Vorsitzende der "Kommunistischen Plattform" und fordert seit Jahren eine "Systemüberwindung". Die fordert die NPD übrigens auch...
laut threadersteller ging es aber ausdrücklich NICHT um die NPD, sondern eher um die CDU, von daher hinkt der vergleich mit der systemüberwindung.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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robinhood12 - 42
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 08:54 Uhr
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Zitat von DerGeneral:
Die Sendung hieß Maybritt-Illlner und die betreffende Person der Partei "Die Linke" hieß Sarah Wagenknecht. Sie ist übrigens Vorsitzende der "Kommunistischen Plattform" und fordert seit Jahren eine "Systemüberwindung". Die fordert die NPD übrigens auch...
Es war Maybritt Illner. Entschuldigt ich schaue aber meinstens beide Sendungen an. Das ändert aber an der Aussage an sich ja nichts.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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JE
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 12:03 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von JE: Der erste ist während die NSDAP noch existierte schon ausgetreten und zwar 1939 als die NSDAP an die macht kam
 kk damit hät sich das thema für mich erledigt
1933: machtergreifung;
1939: Startschuss für das größte Gemetzel des 20. Jhdt's informier dich mal ein wenig  [und nein, Wikipedia sollte man nicht voll und ganz vertrauen^^]
ich hab mich verschreiben .. sorry habs mitm Krieg verwechselt
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JE
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 12:08 Uhr
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Zitat von ChrisZz: Ist doch das gleiche wie die Hitlerjugen. So ziemlich jeder jugendliche "deutsche" ist damals in die Hitlerjugend weil es einfach Karriere versprach.
Da hat auch niemand gefragt "Ist das jetzt ethisch vertretbar für mich?"
Wer sich dem NS Regim nicht gebeugt hat musste eben die Konsequenzen tragen und dafür waren die meisten eben nicht bereit 
die Hitlerjugend war aber Pflicht , bei der NSDAP gab es nach einer bestimmten Zahl den aufnahmestopp
Man hält den Linken vor das sie nur aus SED Mitglieder besteht und dei CDU will sie verbieten lassen, wenn man aber mal zeigt wieviele NSDAP Mitglieder in der CDU waren heißt es "Ja das war damals so, da waren alle drin" oder "Das musste man machen um Karriere zu machen!
Jetzt hab ich mal 2 Fragen:
Was war schlimmer das NS-Regime oder die DDR?
Was ist wichtiger: Karriere oder Gerechtigkeit?
und dieses Argument von wegen Mitläufern: Dann Hatten wir also schonmal nen Bundeskanzler der ienfahc nur n Mitläufer war oder in Baden Württemberg nen Ministerpräsident!
Und nicht die CDU hat Deutschland aufgebaut sondern die deutschen Arbeiter und die Gastarbeiter die heute so verhasst sind!
Ich hätte bessere Argumente erwartet!
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JE
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 12:14 Uhr
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Zitat von robinhood12:
Die WASG kannst Du zum Teil den SED-Mitgliedern aus dem Osten zurechnen, der Rest fällt ebenfalls raus. Dann sieht das ganze Bild schon anders aus.
Die WASG ist aus Linken Ex-SPD-mitgliedern enstanden! Hat nichts mit der SED zu tun!
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robinhood12 - 42
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 12:39 Uhr
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Zitat von JE: Zitat von robinhood12:
Die WASG kannst Du zum Teil den SED-Mitgliedern aus dem Osten zurechnen, der Rest fällt ebenfalls raus. Dann sieht das ganze Bild schon anders aus.
Die WASG ist aus Linken Ex-SPD-mitgliedern enstanden! Hat nichts mit der SED zu tun!
Die WASG ist zum Teil schon aus Ex-SPDlern entstanden. jedoch ist doch auch die Frage wer zum einen der linke Flügel der SPD ist. Dort sind auf jeden Fall ehemalige SED-Mitglieder zu finden. Wenn man aber die jetzige Kombination von "Die Linke" nimmt kommt der andere Teil von der PDS: Hier erübrigt sich die Frage für mich ganz klar wo viele Mitglieder herkommen.
Ich frage mich jedoch so langsam auf was raumöchtest. Soll das Fazit sein dass Links und Rechts nicht gut ist, oder was sonst?
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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JE
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 12:47 Uhr
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Zitat von robinhood12: Zitat von JE: Zitat von robinhood12:
Die WASG kannst Du zum Teil den SED-Mitgliedern aus dem Osten zurechnen, der Rest fällt ebenfalls raus. Dann sieht das ganze Bild schon anders aus.
Die WASG ist aus Linken Ex-SPD-mitgliedern enstanden! Hat nichts mit der SED zu tun!
Die WASG ist zum Teil schon aus Ex-SPDlern entstanden. jedoch ist doch auch die Frage wer zum einen der linke Flügel der SPD ist. Dort sind auf jeden Fall ehemalige SED-Mitglieder zu finden. Wenn man aber die jetzige Kombination von "Die Linke" nimmt kommt der andere Teil von der PDS: Hier erübrigt sich die Frage für mich ganz klar wo viele Mitglieder herkommen.
Ich frage mich jedoch so langsam auf was raumöchtest. Soll das Fazit sein dass Links und Rechts nicht gut ist, oder was sonst?
Was solls gegen links zu geben?
Ich will sagen das die CDU kacke ist und das die Mitglieder nciht aus der WASG kommen, bei der PDS kommen zu nem Teil Mitgleider aus der PDS, aber es ist auch net so das alle aus der SED kommen!
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robinhood12 - 42
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Geschrieben am: 06.10.2008 um 12:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.10.2008 um 13:19 Uhr
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Zitat von JE:
die Hitlerjugend war aber Pflicht , bei der NSDAP gab es nach einer bestimmten Zahl den aufnahmestopp
Man hält den Linken vor das sie nur aus SED Mitglieder besteht und dei CDU will sie verbieten lassen, wenn man aber mal zeigt wieviele NSDAP Mitglieder in der CDU waren heißt es "Ja das war damals so, da waren alle drin" oder "Das musste man machen um Karriere zu machen!
Jetzt hab ich mal 2 Fragen:
Was war schlimmer das NS-Regime oder die DDR?
Was ist wichtiger: Karriere oder Gerechtigkeit?
und dieses Argument von wegen Mitläufern: Dann Hatten wir also schonmal nen Bundeskanzler der ienfahc nur n Mitläufer war oder in Baden Württemberg nen Ministerpräsident!
Und nicht die CDU hat Deutschland aufgebaut sondern die deutschen Arbeiter und die Gastarbeiter die heute so verhasst sind!
Ich hätte bessere Argumente erwartet!
zu 1.) Ich denke dass es uns nicht zusteht über schlimmer und besser zu entscheiden. Man kann diese Formen von Gewalt nicht miteinander vergleichen. Ich denke aber dass die Beide Zeitspannen schlimm und grausam waren ist ein akzeptabler nenner. Es gibt sowohl als auch viele Opfer (ob psychisch oder physich!).
zu 2.) Gerechtigkeit wird für jeden anders definiert. Gerade deshalb gibt es auch unterschiedliche Parteien mit unterschiedlichen Ansätzen und Präferenzen. Die Frage ob Karriere oder Gerechtigkeit kann man sich schenken. Das sieht jeder anders. Für den einen ist es gerecht wenn alle gleich viel haben, für den anderen dass er mehr bekommt wenn er mehr leistet. Ich habe dazu natürlich auch meine Meinung, aber die ist so nicht gefragt.
Ich denke man sollte da schon sachlich bleiben.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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