JE
Profi
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Geschrieben am: 18.10.2008 um 14:42 Uhr
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Zitat von kemme: Edmund Stoiber und auch den Herrn Beckstein, trotz Wahlniederlange!
Edmund Stoiber?
das kan nich ganz ehrlich nicht verstehn
aber ich glaube eine Rede vom Herrn Stoiber rechtfertigt sicher deine Meinung
Zitat: Wenn Sie... ah vom Hauptbahnhof in München, mit zehn Minuten, ohne dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen am am Hauptbahnhof in München starten Sie ihren Flug. Zehn Minuten, schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an, wenn Sie in Heathrow in London oder sonstwo meine...s Cha Charles de Gaulle äh in Frankreich oder in äh in in äh in äh Rom wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen, dann werden Sie feststellen, dass zehn Minuten, Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen um ihr Gate zu finden. Wenn Sie vom Flug- vom vom Hauptbahnhof starten, Sie steigen in den Hauptbahnhof ein, Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in an den Flughafen Franz-Josef Strauß, dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München - das bedeutet natürlich dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern an die bayerischen Städte heranwächst weil das ja klar ist weil auf dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen
Nochmal zur Erinnerung: Dieser Mann wäre fast deutscher Bundeskanzler geworden!
zu Hr. Beckstein, nach 3 Maß noch auto zu fahren , naja man sieht ja an herrn Haider gut was dabei raus kommt!
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SnakeY - 33
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Geschrieben am: 19.10.2008 um 14:58 Uhr
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Ganz klar keiner ... alles doofe labersäcke die trotzdem nix machen
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Milliardaer - 116
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Geschrieben am: 19.10.2008 um 15:24 Uhr
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Zitat von SnakeY: Ganz klar keiner ... alles doofe labersäcke die trotzdem nix machen 
Alle Parteien werden von den gleichen Konzernen gesponsert und damit gesteuert. DIe welche nicht gekauft sind werden vom Verfassungsschutz beobachtet.
Fortuna ist ein Weib, und wenn man Sie unterwerfen will, muss man mit ihr streiten und kämpfen.
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Staatsschutz - 36
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Geschrieben am: 19.10.2008 um 15:29 Uhr
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der hier :)
Klick
Freiheit - Die schönste Sache der Welt!
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SnakeY - 33
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Geschrieben am: 19.10.2008 um 17:38 Uhr
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Schönes Video...NPD verarschen sind halt immernoch die coolsten
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fabifu05
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Geschrieben am: 24.10.2008 um 19:04 Uhr
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Holger Apfel ist ganz gut.
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xX-Ghostface - 34
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Geschrieben am: 24.10.2008 um 20:37 Uhr
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Günther Beckstein
┌∩┐ hoch!
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teacher-1
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Geschrieben am: 25.10.2008 um 12:45 Uhr
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Meine "Lieblingspolitiker" sind alle nicht mehr direkt aktiv: Helmut Schmidt, Egon Bahr, Richard von Weizsäcker und andere gehören dazu. Hier merkt man einfach politischen Sachverstand, ein politisches Gewicht, Glaubwürdigkeit und all die Dinge, die man bei den ganzen jüngeren Leuten wie Pofalla, Heil, Söder oder auch Westerwelle und anderen so schmerzlich vermisst. Natürlich muss man so fair sein und anmerken, dass sie eben jünger sind und sich ja hoffentlich auch noch entwicklungsfähig zeigen, aber ein Substanzverlust zu den Alten ist eben deutlich spürbar.
Gegenwärtig finde ich, dass Steinbrück einen wirklich guten Job macht, komischerweise hört man von Wirtschaftsminister Glos in dieser Situation gar nichts, das ist auch eine Fehlbesetzung in meinen Augen. Ich weiß auch nicht, ob man einen direkten Lieblingspolitiker haben kann. Das wechselt sicherlich auch und man muss ja auch nicht immer mit allem einig sein und kann den betreffenden Politiker dennoch ganz gut finden.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 25.10.2008 um 23:37 Uhr
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Ohne Schmidt in Dreck zu ziehen, aber Rasterfahndung und der niveaulose Wahlkampf gegen Strauß würde man heute nicht so hinnehmen.
Das mediale Umfeld und Politikverständnis waren damals eben auch anders.
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teacher-1
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Geschrieben am: 26.10.2008 um 04:38 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Ohne Schmidt in Dreck zu ziehen, aber Rasterfahndung und der niveaulose Wahlkampf gegen Strauß würde man heute nicht so hinnehmen.
Das mediale Umfeld und Politikverständnis waren damals eben auch anders.
Hm - also ich habe Strauß noch sehr bewusst erlebt und wenn hier etwas niveaulos war, dann die von Strauß ins Rollen gebrachte Spiegelaffäre, die ihn am Ende auch zurecht den politischen Kopf gekostet hat. Ob Schmidts Wahlkampf niveaulos war, das vermag ich nicht zu sagen, Strauß selbst ist/war aber durch diverse Niveaulosigkeiten bekannt und berühmt, das ist wohl wahr.
Zur Rasterfahndung ist zu sagen, dass dieses Verfahren in einer Zeit entwickelt worden ist, wo Deutschland unter dem Terror der RAF gelitten hat. Ich habe das als Kind seinerzeit recht bewusst miterlebt und erinnere mich noch sehr gut an die besorgten Gespräche meiner Eltern und dass damals eine gewisse Angst über Deutschland lag. Das waren politisch wohl die brisantesten Zeiten, die die BRD erlebt hat. Vor diesem Hintergrund muss man die Rasterfahndung sehen und vor diesem Hintergrund war sie auch richtig.
Das Politikverständnis war damals in der Tat anders: Es gab noch Verantwortung und in Krisenzeiten Einsatz bis zur Erschöpfung. Von Helmut Schmidt ist viel später bekannt geworden, dass er im Kanzleramt mehrfach zusammengebrochen ist, dass er in diesen schwierigen Zeiten nicht die Klein-klein-Politik von Opposition und Regierung betrieben hat, sondern alle Parteien eingeladen und an den Tisch geholt hat. Ein heute kaum noch bekannter Herr Wischnewski hat perfektes und später international anerkanntes Krisenmanagement betrieben und man ist dabei noch Mensch geblieben und nicht bloß Polit-Apparatschik.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 26.10.2008 um 21:57 Uhr
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Zitat von teacher-1: Gegenwärtig finde ich, dass Steinbrück einen wirklich guten Job macht, komischerweise hört man von Wirtschaftsminister Glos in dieser Situation gar nichts, das ist auch eine Fehlbesetzung in meinen Augen.
Steinbrück ist einer der fähigsten Politiker momentan. Aber wie man sieht ist auch er nicht ganz vor Populismus sicher. Man denke nur an Dinge wie "Verstaatlichung der Banken" oder "Managerhaftung", was zwar beim Volk gut ankommt, aber die Lage nicht verbessert. Trotzdem würde ich sagen, dass er insgesamt sehr viel Kompetenz vorzuweisen hat.
Glos ist nicht besonders gerne Wirtschaftsminister. Er wird wohl nach der Bundestagswahl aus diesem Amt ausscheiden. Ich hab darüber mal in einem Bericht gelesen, dass das schon so gut wie sicher ist.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 26.10.2008 um 22:02 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von MackieMesser: Ohne Schmidt in Dreck zu ziehen, aber Rasterfahndung und der niveaulose Wahlkampf gegen Strauß würde man heute nicht so hinnehmen.
Das mediale Umfeld und Politikverständnis waren damals eben auch anders.
Zur Rasterfahndung ist zu sagen, dass dieses Verfahren in einer Zeit entwickelt worden ist, wo Deutschland unter dem Terror der RAF gelitten hat. Ich habe das als Kind seinerzeit recht bewusst miterlebt und erinnere mich noch sehr gut an die besorgten Gespräche meiner Eltern und dass damals eine gewisse Angst über Deutschland lag. Das waren politisch wohl die brisantesten Zeiten, die die BRD erlebt hat. Vor diesem Hintergrund muss man die Rasterfahndung sehen und vor diesem Hintergrund war sie auch richtig.
Ich denke auch, dass man die Rasterfahndung heute nicht einfach verteufeln kann. Deutschland befand sich damals wirklich in Gefahr. Nicht diese Pseudoangst vor islamistischen Anschlägen, die solange beschrien wird, bis endlich etwas passiert. Nein, der Terror war wirklich da.
Es gibt viele Diskussionen über die Frage, ob und wie der Staat reagieren muss. Fakt ist einfach, dass das System bedroht war. Der Staat musste sich also verteidigen. Nebenbei aber auch um seiner Bürger Willen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 26.10.2008 um 22:07 Uhr
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Zitat von teacher-1:
Hm - also ich habe Strauß noch sehr bewusst erlebt und wenn hier etwas niveaulos war, dann die von Strauß ins Rollen gebrachte Spiegelaffäre, die ihn am Ende auch zurecht den politischen Kopf gekostet hat. Ob Schmidts Wahlkampf niveaulos war, das vermag ich nicht zu sagen, Strauß selbst ist/war aber durch diverse Niveaulosigkeiten bekannt und berühmt, das ist wohl wahr.
Strauß war konservativ und ein Hitzkopf. Allerdings hat Schmidt ihn im Wahlkampf ordentlich in den Dreck gezogen und ihn als dummen Bauer aus Bayern dastehen lassen.
Wie dumm er war sehen wir heute.
Als Lehrer dürftest Du wissen wer von beiden die sozialere Politik eingeleitet hat.
Der Rest der Republik ist in Sachen Bildung als armseelig anzusehen wenn es mit Bayern verglichen wird.
RAF und Ostpolitik sind Schmidt anzurechnen.
Schmidts restliche positive Bilanz lässt sich einfach erklären:
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Poebbel - 35
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Geschrieben am: 26.10.2008 um 22:20 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von teacher-1:
Hm - also ich habe Strauß noch sehr bewusst erlebt und wenn hier etwas niveaulos war, dann die von Strauß ins Rollen gebrachte Spiegelaffäre, die ihn am Ende auch zurecht den politischen Kopf gekostet hat. Ob Schmidts Wahlkampf niveaulos war, das vermag ich nicht zu sagen, Strauß selbst ist/war aber durch diverse Niveaulosigkeiten bekannt und berühmt, das ist wohl wahr.
Strauß war konservativ und ein Hitzkopf. Allerdings hat Schmidt ihn im Wahlkampf ordentlich in den Dreck gezogen und ihn als dummen Bauer aus Bayern dastehen lassen.
Wie dumm er war sehen wir heute.
Als Lehrer dürftest Du wissen wer von beiden die sozialere Politik eingeleitet hat.
Der Rest der Republik ist in Sachen Bildung als armseelig anzusehen wenn es mit Bayern verglichen wird.
RAF und Ostpolitik sind Schmidt anzurechnen.
Schmidts restliche positive Bilanz lässt sich einfach erklären:
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.geldcrash.de/bilder/red-abb2-staatsschulden.JPG)
Bildung ist Ländersache. Da hatte Schmidt nichts mit zu tun.
Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 26.10.2008 um 22:23 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Strauß war konservativ und ein Hitzkopf. Allerdings hat Schmidt ihn im Wahlkampf ordentlich in den Dreck gezogen und ihn als dummen Bauer aus Bayern dastehen lassen.
Wie dumm er war sehen wir heute.
Helmut Schmidt wusste sehr wohl um die Kompetenz und die Intelligenz von Strauß. Aber er wusste auch, dass der CSUler eine Schwachstelle hatte: Seine hitzige Art, dass Strauß sich oft nicht unter Kontrolle hatte. Und damit hat er ihn schließlich auch ins negative Licht gerückt.
Aber sind die Wahlkämpfe heute wirklich so viel sauberer? Ich komme mir heute eher verarscht vor, wenn harte Wahlkämpfe zwischen zwei Fronten geführt wird und nachher arbeiten die beiden harten Gegner friedlich zusammen.
Insgesamt solltest du Schmidts Politik im Kontext sehen. Wir hatten damals neben der RAF auch noch die Ölkrise, den kalten Krieg und andere Hindernisse, die Politik nicht einfach machte.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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