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Moschee in Ulm

Bierzelt - 35
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:03 Uhr
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Zitat von _Privateer_: Zitat:
Wir Deutschen sind an der Vernichtung unserer Kultur selbst schuld. Nicht die Einwanderer, wir ganz alleine.
Der Deutsche ist es doch, der BILD liest und RTL guckt. Der den Superstar am Samstagabend wählt und am Sonntagmorgen die Regierung.
Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal freiwillig (!) Goethe oder Schiller gelesen?
Ja, da geb ich dir recht. Vieles ist aber auch durch die radikale multinationale Umerziehung nach dem 2ten Weltkrieg zu begründen. Aber unser werter ViolentFEAR hat ja schon verläuten lassen, dass Kultur ein sich ständig ändernder Prozess bezeichnet...
Nur sollte man seine Wurzeln nicht ganz vergessen.
Aber auf deinen Kommentar zurückzukommen: Und deshalb ist es, nur weil der Großteil der Deutschen verweichlicht, verdummt und naiv den Medien folgt; ist es deshalb so moralisch verwerflich, wenn es da mitten unter dieser Masse noch Bürger gibt, die sich einen gewissen Nationalstolz bewahrt haben??
Was bedeutet schon eine Nation? Wir welche in der EU leben und arbeiten und immer mehr in einem europäischem Ganzen aufgehen, können uns ja solches Denken schlecht leisten.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
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ViolentFEAR - 32
Champion
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:04 Uhr
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Zitat von _Privateer_: Aber unser werter ViolentFEAR hat ja schon verläuten lassen, dass Kultur ein sich ständig ändernder Prozess bezeichnet...
Nur sollte man seine Wurzeln nicht ganz vergessen.
Och, dass kann man schon. Wäre aber schade drum.
Aber wenn du auch so denkst, wieso dann gegen eine vermeindliche Islamisierung? Und nicht etwa bessere vermittlung von (zB) Literatur?
Zu schwer?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Armando86 - 38
Anfänger
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:05 Uhr
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Zitat von trance_acid: Zitat von Cymru: Zitat von _Privateer_: Will sagen: Deutsche Kultur veschwindet zusehends, man kann sich nicht mehr als "Deutscher" identifizieren usw.
Hast du das nun verstanden oder muss ichs dir noch einfacher erklären?
Wir Deutschen sind an der Vernichtung unserer Kultur selbst schuld. Nicht die Einwanderer, wir ganz alleine.
Der Deutsche ist es doch, der BILD liest und RTL guckt. Der den Superstar am Samstagabend wählt und am Sonntagmorgen die Regierung.
Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal freiwillig (!) Goethe oder Schiller gelesen?
kann ich dir zustimmen,....ganz vorne mit dabei, die großstädten in deutschland.
ich muss gestehen Schiller hab ich das letzte mal vor 5 jahren gelesen (die räuber).
<Der erste gscheite Beitrag heute
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trance_acid
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:07 Uhr
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Zitat von Bierzelt: Zitat von _Privateer_: Zitat:
Wir Deutschen sind an der Vernichtung unserer Kultur selbst schuld. Nicht die Einwanderer, wir ganz alleine.
Der Deutsche ist es doch, der BILD liest und RTL guckt. Der den Superstar am Samstagabend wählt und am Sonntagmorgen die Regierung.
Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal freiwillig (!) Goethe oder Schiller gelesen?
Ja, da geb ich dir recht. Vieles ist aber auch durch die radikale multinationale Umerziehung nach dem 2ten Weltkrieg zu begründen. Aber unser werter ViolentFEAR hat ja schon verläuten lassen, dass Kultur ein sich ständig ändernder Prozess bezeichnet...
Nur sollte man seine Wurzeln nicht ganz vergessen.
Aber auf deinen Kommentar zurückzukommen: Und deshalb ist es, nur weil der Großteil der Deutschen verweichlicht, verdummt und naiv den Medien folgt; ist es deshalb so moralisch verwerflich, wenn es da mitten unter dieser Masse noch Bürger gibt, die sich einen gewissen Nationalstolz bewahrt haben??
Was bedeutet schon eine Nation? Wir welche in der EU leben und arbeiten und immer mehr in einem europäischem Ganzen aufgehen, können uns ja solches Denken schlecht leisten.
aber es ist doch trotzdem schön, dass jedes land eine eigenständige kultur hat, das landes typische essen,...etc. eben die unterschiedlichkeit.
in deutschland sollte man die finger von samba lassen und die brasilianer von blasmusik (ich sprech aus erfahrung)
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Bierzelt - 35
Experte
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:09 Uhr
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Zitat von Bierzelt: Zitat von _Privateer_: Zitat:
Ja, da geb ich dir recht. Vieles ist aber auch durch die radikale multinationale Umerziehung nach dem 2ten Weltkrieg zu begründen. Aber unser werter ViolentFEAR hat ja schon verläuten lassen, dass Kultur ein sich ständig ändernder Prozess bezeichnet...
Nur sollte man seine Wurzeln nicht ganz vergessen.
Aber auf deinen Kommentar zurückzukommen: Und deshalb ist es, nur weil der Großteil der Deutschen verweichlicht, verdummt und naiv den Medien folgt; ist es deshalb so moralisch verwerflich, wenn es da mitten unter dieser Masse noch Bürger gibt, die sich einen gewissen Nationalstolz bewahrt haben??
Was bedeutet schon eine Nation? Wir welche in der EU leben und arbeiten und immer mehr in einem europäischem Ganzen aufgehen, können uns ja solches Denken schlecht leisten.
aber es ist doch trotzdem schön, dass jedes land eine eigenständige kultur hat, das landes typische essen,...etc. eben die unterschiedlichkeit.
in deutschland sollte man die finger von samba lassen und die brasilianer von blasmusik (ich sprech aus erfahrung)
Aber wer sagt, dass es verloren geht. Wenn es denn verloren geht, dann weil es keinen mehr interresiert. Und was nicht interresiert kann ja konserviert werden muss aber doch nicht mühselig am Leben gehalten werden.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
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xian
Profi
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:09 Uhr
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Zitat von trance_acid:
aber es ist doch trotzdem schön, dass jedes land eine eigenständige kultur hat, das landes typische essen,...etc. eben die unterschiedlichkeit.
in deutschland sollte man die finger von samba lassen und die brasilianer von blasmusik (ich sprech aus erfahrung)
Also sowas wie Labskaus?
Und den Döner Kebap können wir doch ganz gut. Also jetzt nach meinen subjektiven Geschmacksnerven.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:10 Uhr
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Zitat von _Privateer_: Ja, da geb ich dir recht. Vieles ist aber auch durch die radikale multinationale Umerziehung nach dem 2ten Weltkrieg zu begründen. Aber unser werter ViolentFEAR hat ja schon verläuten lassen, dass Kultur ein sich ständig ändernder Prozess bezeichnet...
Nur sollte man seine Wurzeln nicht ganz vergessen.
Aber auf deinen Kommentar zurückzukommen: Und deshalb ist es, nur weil der Großteil der Deutschen verweichlicht, verdummt und naiv den Medien folgt; ist es deshalb so moralisch verwerflich, wenn es da mitten unter dieser Masse noch Bürger gibt, die sich einen gewissen Nationalstolz bewahrt haben??
Umerziehung nach dem zweiten Weltkrieg? Nehm es mir nicht übel, aber ich glaube, es waren die Nazis, die einen Thomas Mann oder einen Berthold Brecht zum Auswandern gezwungen haben. Und die Naziherrschaft wurde bekanntlich von einem Großteil der Bevölkerung toleriert oder gar unterstützt.
Nationalstolz besteht aber nicht darin, andere Kulturen zu hassen oder als minderwertig zu betrachten. Wer einen Nationalstolz besitzt, kann ohne Probleme eine andere Kultur akzeptieren, weil er die Angst einer Machtübernahme gar nicht befürchten muss. Er ist sich seiner Sache ja sicher.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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_Privateer_ - 38
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:20 Uhr
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Zitat:
Umerziehung nach dem zweiten Weltkrieg? Nehm es mir nicht übel, aber ich glaube, es waren die Nazis, die einen Thomas Mann oder einen Berthold Brecht zum Auswandern gezwungen haben. Und die Naziherrschaft wurde bekanntlich von einem Großteil der Bevölkerung toleriert oder gar unterstützt.
Nationalstolz besteht aber nicht darin, andere Kulturen zu hassen oder als minderwertig zu betrachten. Wer einen Nationalstolz besitzt, kann ohne Probleme eine andere Kultur akzeptieren, weil er die Angst einer Machtübernahme gar nicht befürchten muss. Er ist sich seiner Sache ja sicher.
Nein, ganz und gar nicht, nehm dir doch deine eigene Meinung nicht übel 
Klar wurde der NS toleriert, aber nicht inoffiziell von alles unterstützt. Ich denke, du bist in dieser Sparte Geschichte bewandert, deshalb geh ich nicht genauer darauf ein. Es geht nur darum, das was ich sagte: vor 45: totalitäres NS Regime mit seiner eigenen (nicht in allen Bereichen) verwerflichen Erziehungsstrategie.
Dann, mit Kriegsende und danach wurde dem deutschen Volk die Kollektivschuld übertragen und stur und stetig vorgehalten. Einhergehend mit der Amerikanisierung usw in den Westsektoren, dem fadenscheinigen Kommunismus im Osten....uswusw...
Wotan
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Bierzelt - 35
Experte
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:22 Uhr
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Zitat von _Privateer_: Zitat:
Umerziehung nach dem zweiten Weltkrieg? Nehm es mir nicht übel, aber ich glaube, es waren die Nazis, die einen Thomas Mann oder einen Berthold Brecht zum Auswandern gezwungen haben. Und die Naziherrschaft wurde bekanntlich von einem Großteil der Bevölkerung toleriert oder gar unterstützt.
Nationalstolz besteht aber nicht darin, andere Kulturen zu hassen oder als minderwertig zu betrachten. Wer einen Nationalstolz besitzt, kann ohne Probleme eine andere Kultur akzeptieren, weil er die Angst einer Machtübernahme gar nicht befürchten muss. Er ist sich seiner Sache ja sicher.
Nein, ganz und gar nicht, nehm dir doch deine eigene Meinung nicht übel 
Klar wurde der NS toleriert, aber nicht inoffiziell von alles unterstützt. Ich denke, du bist in dieser Sparte Geschichte bewandert, deshalb geh ich nicht genauer darauf ein. Es geht nur darum, das was ich sagte: vor 45: totalitäres NS Regime mit seiner eigenen (nicht in allen Bereichen) verwerflichen Erziehungsstrategie.
Dann, mit Kriegsende und danach wurde dem deutschen Volk die Kollektivschuld übertragen und stur und stetig vorgehalten. Einhergehend mit der Amerikanisierung usw in den Westsektoren, dem fadenscheinigen Kommunismus im Osten....uswusw...
Na wer anders als deutschland soll diese Schuld denn sonst auf sich nehmen?^^
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
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Mr_MeToo - 35
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:23 Uhr
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Thanks, but no thanks
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xian
Profi
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:28 Uhr
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Zitat von _Privateer_:
Nein, ganz und gar nicht, nehm dir doch deine eigene Meinung nicht übel 
Klar wurde der NS toleriert, aber nicht inoffiziell von alles unterstützt. Ich denke, du bist in dieser Sparte Geschichte bewandert, deshalb geh ich nicht genauer darauf ein. Es geht nur darum, das was ich sagte: vor 45: totalitäres NS Regime mit seiner eigenen (nicht in allen Bereichen) verwerflichen Erziehungsstrategie.
Dann, mit Kriegsende und danach wurde dem deutschen Volk die Kollektivschuld übertragen und stur und stetig vorgehalten. Einhergehend mit der Amerikanisierung usw in den Westsektoren, dem fadenscheinigen Kommunismus im Osten....uswusw...
Kann die Worte "Moschee", "Islam" oder "Kultur" nicht finden.
Dachte auch die Amerikanisierung sei Produkt des offenen Marktes.
Ich mag Hamburger.
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_Privateer_ - 38
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:28 Uhr
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Zitat:
Na wer anders als deutschland soll diese Schuld denn sonst auf sich nehmen?^^
Na, ich hätte eine mehr oder weniger ausführlichere Antwort erwartet aber:
Zum Streit gehören bekanntlich 2e, genauso verhält es sich im Kriege.
Es lässt sich nicht verleugnen, dass der 2te WK ein, hauptsächlich, Wirtschaftskrieg war. Wie gesagt, das gehört eigentlich in den Geschichtsunterricht und tut hier wenig zur Sache.
falls du Interesse an kritischer Literatur hast, geb ich dir 2 Buchtitel mit Autor, und du kannst dich damit mal auseinander setzen. Wiei gesagt: KRITISCHE Literatur:
1: Emil Maier Dorn: Alleinkriegsschuld, Unkenntnis oder Feigheit
2: Martin Allen: Churchills Friedensfalle
Wotan
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Amr_Moussa - 36
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:31 Uhr
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Zitat von slash_93: Zitat von Klobrille76: Gibts dann Bier wenn die eröffnet wird?
man könnte auch ne richtig fette protestpary feiern, großes bierzelt, livemusik etc. wär doch was.
Und dan wundern wen viele mit euch nix zutuhn haben wollen, und zuschlagen....
Ich habe noch nie einenn Muslimen reden hören, ah ne kirche bä lasst mal jesus vom kreuz holen!
"Was Allâh will geschieht, und was Allâh nicht will, geschieht nicht"
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xian
Profi
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:33 Uhr
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Zitat von _Privateer_: Zitat:
Na wer anders als deutschland soll diese Schuld denn sonst auf sich nehmen?^^
Na, ich hätte eine mehr oder weniger ausführlichere Antwort erwartet aber:
Zum Streit gehören bekanntlich 2e, genauso verhält es sich im Kriege.
Es lässt sich nicht verleugnen, dass der 2te WK ein, hauptsächlich, Wirtschaftskrieg war. Wie gesagt, das gehört eigentlich in den Geschichtsunterricht und tut hier wenig zur Sache.
falls du Interesse an kritischer Literatur hast, geb ich dir 2 Buchtitel mit Autor, und du kannst dich damit mal auseinander setzen. Wiei gesagt: KRITISCHE Literatur:
1: Emil Maier Dorn: Alleinkriegsschuld, Unkenntnis oder Feigheit
2: Martin Allen: Churchills Friedensfalle
kritisch?
noch ein rechter Idiot
Wirtschaftskrieg? Also sei jetzt dahingestellt. Aber ich bin doch nicht besser, wenn ich jemanden niederschlage, weil ich "nur" an sein Geld will?!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 27.09.2008 um 22:33 Uhr
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Zitat von _Privateer_: Es geht nur darum, das was ich sagte: vor 45: totalitäres NS Regime mit seiner eigenen (nicht in allen Bereichen) verwerflichen Erziehungsstrategie.
Dann, mit Kriegsende und danach wurde dem deutschen Volk die Kollektivschuld übertragen und stur und stetig vorgehalten. Einhergehend mit der Amerikanisierung usw in den Westsektoren, dem fadenscheinigen Kommunismus im Osten....uswusw...
Hast schon Recht, geschichtliche Aspekte müssen nciht näher behandelt werden, das führt zu weit vom Thema.
Es ging ja auch um die Kultur. Ich kann keine Anhaltspunkte erkennen, dass die Besatzungsmächte unsere Kultur (negativ) beeinflusst hätten. Das, was die Nazis als "entartet" ansahen und bei Bücherverbrennungen vernichtet haben, sehe ich als größeren Schaden für unser Land an.
Aber mir fällt noch was ein: Günther Grass ist nach wie vor am Leben. Deutscher Kulturträger mit Nobelpreis. Doch auch der wird wohl nicht mehr von vielen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen gelesen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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