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Forum / Politik und Wirtschaft

Obama + Biden

_-snAkE-_ - 16
Profi (offline)

Dabei seit 07.2008
416 Beiträge
Geschrieben am: 25.08.2008 um 11:56 Uhr

was ahltet ihr davon das obama biden zum vize erklärt hat ?

FCB Olé

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 25.08.2008 um 12:27 Uhr

Ich hab mir Presseberichte zu diesem Thema von verschiedenen Zeitungen vorgenommen, u.a. SPIEGEL und ZEIT. Und allgemein wird Biden zwar eine große Komoetenz nachgesagt, doch gleichzeitig wird Obama vorgeworfen, genau das zu nutzen. Obama gilt außenpolitisch und wirtschaftlich als weniger fähig. Das versucht er nun mit Joe Biden auszugleichen. Ich glaube der SPIEGEL war es, der Obama damit eine Gewisse Gier nach der Macht vorwarf.

Persönlich finde ich das Projekt Obama zwar interessant, doch halte ich rein gar nichts von diesem Hype. Es ist Mode geworden, Obama gut zu finden, so wie es seit Jahren allgemeine Mode ist, George W Bush blöd zu finden. Mit Ahnung von der eigentlichen Politik und den Zusammenhängen hat das wenig zu tun.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 28.08.2008 um 07:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.08.2008 um 07:38 Uhr

Biden soll ein fähiger und erfahrener Kopf sein. Ich würde zu Teilen Cymru zustimmen wollen: Auch ich denke, dass um Obama vor allem in Deutschland nach seinem Besuch ein ziemlicher Hype gemacht wird und es wird vergessen, dass der Mann gerade erst zum Kandidaten gekürt wird. Die Wahl gegen Mc Cain hat er noch lange nicht gewonnen. Dennoch wäre mir der Mann an der Spitze der USA weitaus lieber als Mc Cain, der doch in der Tendenz wohl die Bush-Politik fortsetzen würde. Das aber braucht die Welt nun wirklich nicht. Ich würde auch nicht behaupten wollen, dass Obama in Richtung Außenpolitik nicht fähig wäre, er hat weniger Erfahrung, aber die kann man ja sammeln, außerdem ist das bei seinem Alter auch nicht so sehr verwunderlich. Ich würde ihm das nicht vorwerfen und sehe das auch nicht als Hindernis an. Letztlich leben Staatsoberhäupter, Präsidenten, Kanzler u.ä. sowieso von ihrem Beraterstab.
ennui - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
3812 Beiträge

Geschrieben am: 28.08.2008 um 10:10 Uhr

Ich habe kein Problem damit, dass sich Obama jemanden holt, der sein Schwächen ausgleicht - wieso denn auch? Ist es nicht ein Zeichen guten "leaderships", wenn man seine Schwächen kennt und sich dann fähige Berater holt?
Mein Problem ist eher, dass Biden Obama's "Change" Rhetorik verwässert, sein "Versprechen" D.C. zu verändern. Denn Biden ist - trotz all sein Vorzüge - noch mehr D.C. Establishment als die Clintons. Aber nun gut. Etwas Sorge macht mir auch, dass Biden schon in seiner DNC Rede mit den Säbeln Richtung Russland rasselt.
Und zum Hype: Ach Crymu, sicher muss der Hype und Kultstatus nicht bedeuten, dass er ein großartiger Politiker ist. Aber auch nicht, dass er da nicht ist. Believe the hype^^. Und besser als die Alternative aus der anderen Partei ist er allemal.

Let's just imitate the real until we find a better one.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 28.08.2008 um 14:33 Uhr

Zitat von ennui:

Und zum Hype: Ach Crymu, sicher muss der Hype und Kultstatus nicht bedeuten, dass er ein großartiger Politiker ist. Aber auch nicht, dass er da nicht ist. Believe the hype^^. Und besser als die Alternative aus der anderen Partei ist er allemal.


Es ist wohl sehr bezeichnend, dass das folgende Zitat von einem US-Präsidenten, nämlich Abraham Lincoln, stammt:
"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht."

Letztendlich wird sich erst bei einem Präsidenten Obama zeigen, was er wirklich leisten kann. Ich bin jedoch in letzter Zeit bei einigen Punkten seines Programms skeptisch geworden: Sicherlich kann er sich für eine allgemeine Krankenversicherung einsetzen. Recht und gut. Doch ist mit "Change" auch wirklich ein Truppenabzug aus dem Irak möglich? Ich glaube kaum, dass er das so leicht machen kann ohne die Region in völliges Chaos zu stürzen (es geht sicher noch schlimmer).
Wir dürfen nicht vergessen, dass Obama, wie alle US-Präsidenten, eine Weltmacht und ihre Interessen zu repräsentieren hat.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

ennui - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
3812 Beiträge

Geschrieben am: 28.08.2008 um 14:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.08.2008 um 14:42 Uhr

Meine Güte, natürlich ist Obama nicht der Heiland, natürlich wird jetzt viel Wahlkampf-Brimborium gemacht, natürlich kann er nicht vom einen auf dne anderen Tag die USA mal eben so verändern, natürlich kann man die Truppen nicht von einem auf den anderen Tag aus dem Irak abziehen.
Ganz nebenbei halte ich die allg. Krankenversicherung/-versorgung auch für ein wichtigeres Thema als der verdammte Krieg, für die Amerikaner. Und deren Präsident soll er werden - nicht unserer.
Na und? Wer wäre die bessere Alternative? McCain?

Let's just imitate the real until we find a better one.

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